Und? Wie ist das Wetta? - Oder: Wo sind nur die Socken hin?

Hier wollte es heute nicht richtig hell werden. Und Regen gab es auch, bei 6°C.
Habe dann lieber drinnen gegartelt...
 
  • Hier gestern ruhiges Frühlingswetter, bei 12°. Bissel Sonne gab´s auch aber heute wieder, den ganzen Tag grau und Dauerregen. Morgen geht´s damit weiter! :devilish:
     
    Gestern gab es eine Regenpause, nicht lange, aber ich habe sie genutzt um mit Wauzi eine größere Buschrunde zu machen. Dabei habe ich denn auch ein Foto gemacht... statt einem flauschigen, dichten grünen Teppich aus Wintergetreide sieht man lediglich ein paar jämmerliche grüne Fusseln

    LG Conya


    CIMG4538.JPG
     
  • Ja, heuer dürfte die Ernte schlechter ausfallen als normal. Aber die Bauern sind ja hoffentlich flexibel und stellen bei trockenerem Wetter auf Sommergetreide um.

    Hier war’s bedeckt, etwas windig, aber generell trocken. Mild mit 10 °C.
     
  • Mmja, es wird ja Beides angebaut und das Sommergetreide muss bald gesät werden, nur so lange die Felder tiefmatschig oder überschwemmt sind kann man sie nicht bearbeiten.

    Bei mir regnet es schon seit letzter Nacht, ab und an lässt es ein wenig nach, aber immer nur kurz, dann geht's wieder los.
    Die Freude über sinkende Wasserstände ist auch vorbei, einige Flüsse haben schon wieder die Höchstmarken erreicht :(Das merkt man auch sofort in der Fläche wo das Wasser hochdrückt und die bisherigen Fortschritte des Abtrocknens zunichte macht... das Wasser steigt auch innerhalb des Dorfes in Gärten und auf kleinen Stallwiesen...

    LG Conya


    CIMG4531.JPG
     
    Das ist ja frustrierend. :cry:
    Ich hoffe sehr, die Wende kommt jetzt bald...

    Insgesamt scheint wohl zu stimmen, was der Wetterforscher vor einer Weile in dem Interview sagte - dass die Dürre in Deutschland immer nur eine temporäre Erscheinung sein wird (wenn auch, wie jetzt geschehen mehrere Jahre hintereinander) und das dann wieder von größeren Regenmengen abgelöst werden kann.
    Es ist halt wirklich blöd, wenn der Regen dann so geballt kommt wie die Dürre :cry: Das macht auf Dauer ja alles kaputt. :traurig:
     
  • Aber die Bauern sind ja hoffentlich flexibel
    Landwirtschaft ist von Natur aus nicht flexibel, sag ich mal von hier aus meinem Bauerndorf heraus. Da wird eng geplant, und Anpassungen brauchen, bis sie greifen, so lange, dass dann schon wieder neue Anpassungen fällig sind.

    Bei den gegenwärtigen klimatischen Capricen ist Landwirt zu sein der frustrierendste Job, den man haben kann.

    das Wasser steigt auch innerhalb des Dorfes in Gärten und auf kleinen Stallwiesen...
    Dabei kommen schöne Fotos raus, so wie deines mit der Spiegelung, aber leider nix zu fressen. Die Regnerei dürfte für manche Gegenden in Drama pur münden.

    Ach ja, vom sonntäglichen Wetter weiß ich übrigens nichts, ich war nämlich gar nicht draußen. Frühstück-Duschen-schon-kam-Besuch, da blieb nicht mal 1 Minute für 1 Blick aus dem Fenster und schon war's wieder dunkel.
     
    Gestern war es erstaunlich trocken. Nur hin und wieder leichter Nieselregen. Heute morgen ist es auch noch trocken und die Vögel zwitschern schon um die Wette.

    Meine Eltern hatten früher Landwirtschaft und meine Mann und ich ja lange Jahre eine Baumschule. Daher hat man das Wetter ja schon immer sehr genau beobachtet. Ich kann nur sagen, dass es schon immer diese Wechsel zwischen den extrem trockenen und auch genauso nassen Jahren gegeben hat. Vielleicht nicht ganz so dramatisch wie heute aber diese Wetterwechsel gab es schon immer. Nur hat kaum jemand darüber berichtet. Was das Wetter trocken hat man sich gefreut, war es zu nass gab es höchstens Ärger darüber, dass der Urlaub verregnet war. Wen hat es schon interessiert wenn das Getreide auf den Felder gefault oder vertrocknet ist. Die 70er waren z.B. extrem trocken, 1986 ist fast das gesamte Getreide (zumindest im Westen) auf den Felder gefault.
    Ich will hier gar nicht den Klimawandel leugnen nur zu sagen, dass es jetzt gar so extrem ist, stimmt einfach nicht. Es ist nur viel mehr in den Fokus der Menschen und vor allem der Medien gerückt.
     
    Ich glaube, es ist ein wenig von Beidem. Was sicher einen grossen Unterschied macht: zu der Zeit wo du schreibst, hätten wir hier in der Schweiz wohl nicht viel von den Überschwemmungen in D mitbekommen, oder der grossen Trockenheit das der Po fast ausgetrocknet ist usw.
    Allerdings habe ich nun auch schon ein paar Jährchen Erfahrung mit Garten, beruflich und privat und so langanhaltend nass wie diesen Herbst/Winter (als es dann mal umschlug) kann ich mich nicht erinnern. Ausserdem stelle ich seit einigen Jahren eher mehr kräftigen Wind fest. So nach dem Motto statt immer mal wieder ein Gewitterchen im Sommer ist eine Weile trocken und heiss, dann hauts einen dafür bei einem Wechsel fast von den Socken und Frühling/Herbst scheinen auch eher windiger zu sein. Man konnte hier früher besser Dinge draussen stehen lassen ohne am Sturmwichteln teilzunehmen😅
    Momentan ist es hier deutlich zu warm. Der Holunder treibt schon leicht aus habe ich gestern gesehen. In der ersten Februarhälfte!🫣 dabei kann es gut und gerne im März noch Schnee geben, wäre definitiv noch als normal zu betrachten.
    An so langanhaltend zu warm kann ich mich auch nicht grad erinnern. Mal paar Tage, ja, aber ich glaube, mittlerweile haben wir 2 Wochen Frühling und es ist noch kein Ende absehbar. Das könnte wiederum damit zusammenhängen das wir 'zu wenig' Nebel haben. Klar, fürs Gemüt ist das toll,aber er sorgte jeweils dafür das es die Temperatur nicht so hochschnellte, auch wenn es nachts nicht gefror. Momentan haben wir nachts 3-6 Grad und tagsüber öfter 10+. Mit Nebel und ohne Sonnenkitzeln wären wir bei 3-6 Grad stehen geblieben. Das wäre zwar unmotivierend grau,würde aber die Natur noch ein wenig bremsen.
    Ach,Wetter eben... Man muss lernen damit umzugehen, obs einem gefällt oder nicht😇
     
    hier ist es viel grau und trotzdem sieht man schon an vielen Sträuchern grüne Knospen und Tulpen und Narzissen schauen schon recht weit aus der Erde. Mit dem Wind ist es hier auch anders als früher. In meiner Kindheit und Jugend war der Wind überwiegend aus West, im Winter mal Nord-Ost. Aber in den letzten Jahren haben wir viel mehr Ostwind. Der bringt in der Regel trockenes Wetter. Aber wie du sagst, wir müssen das Beste draus machen.
     
  • Landwirtschaft ist von Natur aus nicht flexibel, sag ich mal von hier aus meinem Bauerndorf heraus. Da wird eng geplant, und Anpassungen brauchen, bis sie greifen, so lange, dass dann schon wieder neue Anpassungen fällig sind.
    Naja, Landwirte können durchaus flexibel sein, nur hat man Winterroggen gesät dann kann man auf der Fläche nicht alle Nase lang was ändern, Pflanzen brauchen ihre Zeit und überschwemmungsbedingt wochenlange "Tiefseekultur" ist nun mal nix für Getreide. Sollten sich solche Dauerregenphasen über Winter samt Hochwasser häufig wiederholen, also mit hohen Wasserständen, dann macht es Sinn auf anderes Getreide umzustellen... was man nicht oder nur sehr schwer kompensieren kann sind die ständig geänderten Reglementierungen aus Brüssel, aber das Thema gehört hier nicht weiter auseinanderpussementiert.

    Bei den gegenwärtigen klimatischen Capricen ist Landwirt zu sein der frustrierendste Job, den man haben kann.
    Das werden sicher einige Landwirte auch so sehen, ich dagegen finde es ausgesprochen spannend, es ist eine Herausforderung die einem abverlangt alles gelernte einzusetzen, genau zu beobachten, neue und altbewährte Wege zu verknüpfen und sich anzupassen. Stillstand gibt es in der Natur nicht, wäre dem so könnten wir ein bequemes Leben führen weil sich nie etwas ändert... aber das wäre auch ein sehr langweiliges Dasein. :rolleyes:

    Ich will hier gar nicht den Klimawandel leugnen nur zu sagen, dass es jetzt gar so extrem ist, stimmt einfach nicht.
    Dem kann ich nur zustimmen, sicher ändert sich was und es ist regional verschieden wie es sich auswirkt, aber wenn ich die Tagebücher meines Vaters durchsehe dann finde ich darin ebenfalls so manche extreme Wettergeschichten, teils mit schlimmen Auswirkungen und einige davon habe ich miterlebt, dagegen ist die Hochwasserlage doch recht leicht zu ertragen

    Bei mir war es heute meist regnerisch bei etwa 8 Grad und wehcselhaft windig.

    LG Conya
     
    Wen hat es schon interessiert wenn das Getreide auf den Felder gefault oder vertrocknet ist.
    Mich zB. Den prüfenden Blick auf den Stand des Getreides auf den Feldern hab ich schon als Kind vom Vater gelernt, der Bauernsohn war; außerdem war dieser Blick bei Dorfmenschen ohnehin nicht eben ungewöhnlich.
    nur hat man Winterroggen gesät dann kann man auf der Fläche nicht alle Nase lang was ändern, Pflanzen brauchen ihre Zeit
    So hatte ich das auch gemeint. Dazu kommen aber noch immer neue Verordnungen.
    Das werden sicher einige Landwirte auch so sehen,
    Nicht nur einige, sondern alle die, die ihre Betriebe aufgegeben haben. Das waren 2023 durchschnittlich 10 am Tag. (Erschreckender Agrarbericht 2023: Pro Tag gibt es zehn Höfe weniger)

    Undachja, das Wetter: nachmittags lebhafter Regen bei 7° und nach dem Regen eine unglaublich weiche, saubere und leicht würzige Luft, dabei völlig windstill. Das Atmen hat schon lange nicht solchen Spaß gemacht! Gab dann auch ca. 1 Stunde lang ein paar Sonnenstrahlen, ehe es wieder fiesgrau wurde.
     
    Wahnsinn wie weit bei euch allen die Natur schon ist... 🌷🪻
    Hier tut sich noch nix, ohne meine geliebten Hornveilchen wäre es ganz schön trist...
     
    @Rosabelverde Die meisten Landwirte geben ihre Betriebe aber nicht wegen Wetterkapriolen auf sondern weil die Politik ihnen die "Luft abwürgt"

    Und von wegen Wetter... es gab heute tatsächlich mal ein paar trockene Stunden, sogar die Sonne kam raus, also hab ich mir Wauzi geschnappt und bin losgezogen, aber es dauerte nicht lange und es zogen Wolken auf und erste Tropfen fielen vom Himmel.
    Nun ja, jeder Regen treibt hier das Wasser hoch, die Böden sind patschnass, die Flüsse randvoll, es kann nix mehr ablaufen oder versickern... und es regnet weiter.
    Auf den Wiesen war das Wasser schon etwas zurückgegangen, jetzt sieht es wieder so aus...

    LG Conya


    CIMG4506.JPGCIMG4516.JPG
     
    Die meisten Landwirte geben ihre Betriebe aber nicht wegen Wetterkapriolen auf sondern weil die Politik ihnen die "Luft abwürgt"
    Ups, dachte das wär klar, da muss ich mich wohl sehr ungenau ausgedrückt haben. So überschwemmte oder ausgedörrte Wiesen und Äcker sind dann die Dreingabe, die es nicht auch noch gebraucht hätte.

    Deine Fotos sehen echt traurig aus.
     
    Hier war's heute mal friedlich, kein Regen, kein Sturm, Sonne aber auch nur in homöopathischer Dosis und nur so um die 5°, aber damit war ich schon zufrieden, denn ich konnte im Garten buddeln, und mehr verlang ich doch gar nicht von Februartagen! Der Boden ist so aufgeweicht, dass sich sogar Löwenzahn ausziehen lässt, Queckenwurzeln wenigstens teilweise. So lange Stücke hab ich noch nie gesehen!
     
    Grau, Regen.... was auch sonst. Für mein Gemüt wäre ein Tag Sonne (möglichst einer an dem ich nicht im Büro sitze) nicht schlecht. Für den Feldsalat auch
     
    Letzte Nacht starke Regenfälle, tagsüber Nieselei...

    Das ist ja zum Weinen, @Conya! :cry:
    Irgendwann muss doch mal Schluss sein... 😓
    Ja mir langt es auch, aber die nächsten Tage wird's wohl noch so weiter gehen


    Deine Fotos sehen echt traurig aus.
    Da hast Du recht, aber es war hier auch schon schlimmer mit dem Hochwasser, daher lasse ich mir die Laune (noch) nicht vermiesen, nur im Garten würde ich denn doch gerne mal was machen können.

    LG Conya
     
    Wo kann ich mich wegen viel zu viel Regen beschweren?
    Na hier. Wir werden deine Beschwerde unverzüglich teilnahmsvoll zur Kenntnis nehmen und dir im Chor beim Jammern assistieren. Anschließend rotten wir uns zusammen, alle zu Fuß und mit Schirmen, und blockieren so zu zigtausenden die Straßen der Kölner Innenstadt rund um den Dom.

    Mit dem Schirm hab ich heute schon mal geübt. Nasse 14° und windstill.
     
    Na hier. Wir werden deine Beschwerde unverzüglich teilnahmsvoll zur Kenntnis nehmen und dir im Chor beim Jammern assistieren. Anschließend rotten wir uns zusammen, alle zu Fuß und mit Schirmen, und blockieren so zu zigtausenden die Straßen der Kölner Innenstadt rund um den Dom.

    Mit dem Schirm hab ich heute schon mal geübt. Nasse 14° und windstill.

    Ja, wir werden nach Köln laufen müssen, der ÖPNV streikt. Vielleicht streikt Petrus ja auch, hat einfach den Regenhahn aufgedreht und ist weggegangen?

    11°C, es regnet, bis 15°C sollen es heute werden.
     
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