Es regnet. Gar nicht mal so übel. Die Trockenheit fing schon an, Probleme zu machen.
Mittlerweile 18°, das lässt sich aushalten. Seit längerer Zeit musste ich heute Morgen für den Gang mit den Pferden zur Weide wieder die Gummistiefel montieren, ausserdem die Regenjacke. Den Sturm von vorletzter Nacht hätte ich nicht gebraucht, er hat meine geliebte Blasenesche an der Hausecke umgelegt. Meine Feriengäste im Gästehaus konnten den ganzen Tag mit ihrem Auto nicht weg fahren. Erst so gegen neunzehn Uhr kamen zwei Helfer und haben den Baum zersägt. Schade um ihn, ich hatte ihn aus Samen gezogen, er war so an die fünfzehn Jahre alt und schon ein kräftiger Baum mit einem Stammdurchmesser von über dreissig Zentimeter. Vielleicht finde ich einige Sämlinge, dann kommt dort wieder so einer hin. Das Haus sieht direkt nackt aus.