Und? Wie ist das Wetta? - Oder: Wo sind nur die Socken hin?

Was ein Temperaturunterschied von Nacht und Tag!!!!
Muss gleich mal nach den Pflanzen im und vor dem GWH schauen, wenn ich mich von der Arbeit berappelt habe.
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  • 22 Grad und Sonne! Es gibt sie noch ;)
    Die alte Aare führt sehr viel Wasser, also entweder kommt wegen des Regens viel Wasser oder man möchte noch den Bielersee entlasten, falls am Wochenende viel Schmelzwasser entsteht.
     
  • Das muss man sich schon auf der Zunge zergehen lassen: Da fallen bei uns in der Nacht auf dem völlig durchnässten Boden innerhalb von 20 Minuten 100 Liter. Am Tag war es extrem schwül. Sicher 100% Luftfeuchte... :cautious:

    So war das dann wohl gestern geboren mit der Hochwasserflut.

    Und dann waren die Staubecken bereits randvoll. Das war schon am Tag klar, so dass man allein wegen dieser Tatsache geplant hat, dass es Hochwasser geben wird, wenn diese überlaufen. Da wusste noch keiner, dass in der Nacht dieses Gewitter-Unwetter folgen wird.

    Der Gedanke den Begriff "100-jähriges Hochwasser" wörtlich zu nehmen gefällt mir. Dann wären wir hier ja die nächsten 100 Jahre fertig. Diese Gewissheit wäre schön. :)

    Bei unserem Hochwasser-Event von gestern hatte ich eher den Eindruck der Begriff wird eher als Definition verwendet, um die Stärke oder Schwere eines Hochwassers zu bezeichnen.

    So wurde die Bevölkerung erst nach "50-jähriges Hochwasser" gewarnt. Dann wurde die Warnmeldung erhöht auf "100-jähriges Hochwasser" und später noch mal auf "200-jähriges Hochwasser". Interessant fand ich dann, als das Gröbste durch war, dass die folgenden Warnmeldungen, stufenweise in umgekehrter Reihenfolge dann wieder abgesenkt wurden: Von 200 auf 100, dann 50, bis zum Schluss 10-jähriges Hochwasser. Zum Schluss kam dann die Entwarnung.

    2016 hatten wir auf den Tag genau ein ebenso starkes Hochwasser.
     
  • Bei unserem Hochwasser-Event von gestern hatte ich eher den Eindruck der Begriff wird eher als Definition verwendet, um die Stärke oder Schwere eines Hochwassers zu bezeichnen.
    Das denke ich auch, dass damit die Schwere der Sache betont werden soll. Hatte denselben Eindruck wie du, Michi.


    Hier hatten wir ab heute Mittag bis jetzt herrliches Wetter. Sonnig und warm. So dürfte es natürlich gerne bleiben.
     
    Mal 'ne blöde Frage: Man könnte doch dann statt 50jähriges Hochwasser auch einen Pegelstand nehmen, der ja sichtlich in eurer Region mit dem 50jährigen Hochwasser verbunden wird, oder?
    Und wenn ihr keinen Flußpegel habt, wäre 1m über Normalhöhe (gemessen an einem vorher festgelegten Punkt) auch leichter zu differenzieren, als wenn man nur diese großen Ereignisse zum Vergleich ranzieht. :unsure:
     
  • @Pyromella hier in der Nähe Wasserburg wird das so gemacht, da gibt es Pegelstufen - und anhand dessen wird bewertet wie "schlimm" die Sache ist.
    Ich habe aber den Eindruck, dass es weniger die nüchternen Beobachter sind als die Meteorologen, die öffentliche Auftritte absolvieren und die Nachrichten irgendwie "verkaufen" müssen, die diese Begriffe etwas inflationär verwenden. Ich kann mich aber täuschen.
     
    Kann natürlich sein, dass es für den Meteorologen besser klingt, aber als Anwohner würde ich abschätzen können wollen, ob das Wasser bis zu meinem Haus kommen wird, oder nicht. Da wird in den häufiger betroffenen Ecken jeder wissen, was die für ihn gefährliche Marke ist- und da braucht man einfach mehr alls drei Stufen.

    Die häufiger vom Hochwasser heimgesuchten Kölner wissen bestimmt genau, wie hoch der Rheinpegel steigen darf, bevor es für sie kritisch wird.
     
    aber als Anwohner würde ich abschätzen können wollen, ob das Wasser bis zu meinem Haus kommen wird, oder nicht.
    Dafür gibt es hier, für die Wasserburger zum Glück alles sachlichen Informationen zum aktuellen Pegelstand des Inns im Internet, wo ohne Schnörkel und Verzierungen über den aktuellen Stand informiert wird. Zugleich ist definiert, was die einzelnen Stufen bedeuten und ab wann wo ggf. evakuiert wird. Diese Infos nützen den Anwohnern am Ende sicherlich am meisten. 👍
     
    Mal 'ne blöde Frage: Man könnte doch dann statt 50jähriges Hochwasser auch einen Pegelstand nehmen, der ja sichtlich in eurer Region mit dem 50jährigen Hochwasser verbunden wird, oder?
    Ich weis auch nicht genau. Ich geh einfach mal davon aus, gewisse Köpfe haben sich was dabei gedacht... :LOL:

    Mir persönlich gab diese "xx-jähriges Hochwasser" Umschreibung zumindest eine bessere Einschätzung, als es eine nackte Zahl für mich könnte.

    Wenn mir jetzt irgend ein Pegelstand in Bezug auf diesen Fluss genannt werden würde, wüsste ich nicht einzuschätzen, ist das jetzt Niedrig-, Normal oder Hochwasser.

    Ohnehin gibt es für diesen eher kleineren Fluss nur zwei Pegelmessstellen, soweit ich weis. Nicht jeder Ort hat einen Pegel.

    Besser wäre eine Farbskala mit Bezeichnungen wie bei Wetterwarnungen machen: Leichtes, Mittleres, Starkes, Extremes Hochwasser. Das versteht jeder...
    Und wenn ihr keinen Flußpegel habt, wäre 1m über Normalhöhe (gemessen an einem vorher festgelegten Punkt) auch leichter zu differenzieren, als wenn man nur diese großen Ereignisse zum Vergleich ranzieht. :unsure:
    Letztendlich gings wohl auch nur darum der Bevölkerung eine grobe Orientierung zu geben und sich auf eine eventuelle Evakuierung vorzubereiten.

    Welche Straßen dann konkret evakuiert werden, die Entscheidung traf dann vermutlich die Einsatzleitung von der Feuerwehr.
     
  • Ja, so unterschiedlich ist das... jedem wird man es nie recht machen können... im Zweifelsfall hat Vorrang, dass jeder den Ernst der Lage verstehen und einschätzen kann. 👍
     
  • Ich habe aber den Eindruck, dass es weniger die nüchternen Beobachter sind als die Meteorologen, die öffentliche Auftritte absolvieren und die Nachrichten irgendwie "verkaufen" müssen, die diese Begriffe etwas inflationär verwenden.
    Genau, das klingt in den Medien deutlich dramatischer, als wenn man irgend einen Pegelstand nennt, der nur für die Einheimischen aussagekräftig ist.
    Kann natürlich sein, dass es für den Meteorologen besser klingt, aber als Anwohner würde ich abschätzen können wollen, ob das Wasser bis zu meinem Haus kommen wird, oder nicht.

    Die häufiger vom Hochwasser heimgesuchten Kölner wissen bestimmt genau, wie hoch der Rheinpegel steigen darf, bevor es für sie kritisch wird.

    Wenn mir jetzt irgend ein Pegelstand in Bezug auf diesen Fluss genannt werden würde, wüsste ich nicht einzuschätzen, ist das jetzt Niedrig-, Normal oder Hochwasser.
    Stimmt. Ich als gebürtiger Basler weiss z. B. dass 3 m bei Basel eher das normale Niedrigwasser ist, ca. 4,5 m normal und dass bei 8,2 m die Rheinschifffahrt zwischen Basel und Rheinfelden gesperrt wird, dass diese 8,2 m aber noch völlig ungefährlich (aus überschwemmungstechnischer Sicht natürlich) sind. Wenn es aber heisst: 9,5 m, dann wird es langsam kritisch, bei 10,4 m wird die tiefste Strasse entlang dem Rhein überschwemmt. Rekord waren 11 m im Jahr 1999. Für einen aussenstehenden sagen diese Zahlen nicht viel, aber ein Jahrhunderthochwasser heisst für alle ein extrem hochgehendes Hochwasser. Und das war es früher ja auch ungefähr alle 100 Jahre. In letzter Zeit mehren sich solche Hochwasser, aber der Sinn bleibt der gleiche, auch wenn es von der Häufigkeit her nicht mehr so ganz stimmt.

    Höchststand war dieses Mal übrigens 8,94 m, also in Basel nicht dramatisch, anderswo hingegen schon.
     
    Ich denke, seit der Katastrophe im Ahrtal will keiner mehr beschuldigt werden "zu wenig" gewarnt zu haben. Ist ja auch verständlich.
    Allerdings waren dort die Voraussetzungen wieder ganz andere. Das Ahrtal ist an manchen Stellen wirklich nur ein Nadelöhr, hohe Felswände rechts und links, oft grade mal breit genug für die Straße. Und wo dann ein bisschen mehr Platz ist liegen die Ortschaften. Das es so irgendwann zu einer solch verheerenden Flut kommen musste, ist kaum verwunderlich. In diesem engen Tal hat das Wasser eine enorme Fließgeschwindigkeit und richtet dadurch noch viel mehr Schaden an. Was mich allerdings schon sehr verwundert, dass man genauso wieder aufbaut. Ich hätte als Anwohner keine ruhige Minute mehr.
     
    @maticha Ganz so einfach war es nicht. Ich habe vor kurzem einen sehr ausführlichen Bericht zur Katastrophe im Ahrtal gelesen, da war schon viel menschliches Versagen beteiligt.
    Vielleicht baut man deswegen wieder auf. Was dort passiert ist, sollte eigentlich nicht passieren.
    Ich stimme dir aber zu - ich persönlich möchte an einer solchen Stelle auch nicht bauen/wohnen, egal wie gut die Sicherheitsvorkehrungen sein und greifen mögen. Ich würde mich nie zu 100% sicher fühlen, weil Menschen leider immer wieder Fehler machen.
     
    Das Elternhaus des Schwagers war in einem kleinen Ort am Rhein. Außerhalb des Hochwassergebietes.

    Die Häuser am Rhein hatten alle Hochwasserkeller, Fenster und Türen wurden dann geöffnet, das Wasser konnte ungehindert durchfliessen. Einige Bewohner hatten Schlauchboote für den Notfall griffbereit. Elektro,Heizungen alles mindestens im 1.Stock.
    Ich hatte einige Male das Wasser mitbekommen, schon übel.
    Aber- schon damals Ende der 70 er war absolutes Bauverbot bis zu einer gewissen Entfernung vom Ufer.

    Als Kind hatte ich die üblichen Hochwasser in Franken erlebt, damals gab es Überschwemmungsgebiete beidseits der Bäche/Flüsse. Dann wurde viel begradigt...und inzwischen auch wieder renaturiert. Der Mensch lernt manchmal dazu..
     
    Die Häuser am Rhein hatten alle Hochwasserkeller, Fenster und Türen wurden dann geöffnet, das Wasser konnte ungehindert durchfliessen. Einige Bewohner hatten Schlauchboote für den Notfall griffbereit. Elektro,Heizungen alles mindestens im 1.Stock.
    Wahnsinn 😱
    So macht wohnen Freude...
    Ich könnte es wirklich nicht.
    Sicher, wird man in ein Haus hineingeboren, das so gebaut ist, hat man keine Wahl.
    Wir kennen aber tatsächlich ein junges Pärchen (zwei Ärzte), die sich genau im Katastrophengebiet im Ahrtal ein Häuschen gekauft haben, weil er dort Familie & Freunde hat. Ich verstehe das zwar einerseits, hätte aber dennoch nicht exakt an dieser Stelle gekauft. Bin nicht der risikofreudigste Mensch.
     
    Hier sagt die Wetterapp „letzte Chance, den Rasen zu düngen“. Danach soll es erst mal nicht mehr regnen. Gut, dass ich es schon vor einigen Tagen gemacht hatte! 😎
     
    Hier ist es in der Sonne dermaßen heiß... 🥵
    Nicht wirklich ideal um sämtliche liegen gebliebenen Gartenarbeiten nachzuholen....bewölkt es sich mal kurz, geht es.
    Sehr windig...
    Aber diese stechende Sonne...
    Knapp 24°C...
     
    Mir ist das Wetter momentan recht. Gehe schon um 7Uhr in den Garten raus, arbeite ein paar Stunden, bis mittag. Wenn es richtig warm wird geh ich auf meine Liege und erhole mich.. Das ist ideal. Man muß nicht schwitzen und für den Kreislauf ist es morgens nicht so anstrengend, wie mittag. Man kann es auch abends so machen.
     
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