Beim Spaziergang Menschen gesehen: Ohne Handschuhe, ohne Mütze, ohne Schal, Mantel offen...die müssen einen inneren Ofen haben...-4,5°!
Ich habe draußen auch keine Handschuhe an, trage keine Mütze, keinen Schal, nicht mal nen offenen Mantel, wenn es kalt wird ziehe ich halt einen dicken Pullover drüber, ganz gleich ob ungemütliche nasswindige 3 Grad oder -15 sind,
Gestern Abend hatten wir leichten Wind bei -4 Grad, da war mir bei der Pferdearbeit schon so warm geworden dass ich die Ärmel hoch geschoben habe.
Heute war es windig und stundenlang sonnig bei um die 3 Grad, nach so viel Regen, Schnee und anderem Niederschlag der vergangenen Wochen ein Tag zum genießen
Und das Wasser geht endlich etwas zurück

allerdings bedeutet das jetzt aufräumen und das kann teilweise schon traurig sein wenn man sieht wo es vertraute Bäume unterspült und dadurch "gefällt" hat, ertrunkene Rehe und andere Tiere findet...

Aber es gibt auch schöne Dinge zu beobachten, z. B. die Kraniche, Silber- und Graureiher, diverse Gänse, Enten und andere Vögel die sich in den überschwemmten Flächen Futter suchen.
Leider ist es ja immer das gleiche Theater, wenn man sie braucht hat man keine Kamera dabei

also erzähle ich es ohne Beweisfoto...
An einer Stelle sah ich einen "Fleck" im Wasser, da ich die Wiese kenne war mir klar, das konnte nur die Spitze von einem alten Zaunpfosten sein, aber irgendwie sah das Objekt merkwürdig aus. Ich ging also näher heran und da sah ich vier zitternde feucht-strubbelige Spitzmäuse, sie hatten sich offensichtlich auf den Eichenpfosten gerettet. Wie lange sie da schon ausgeharrt haben weiß ich nicht, aber als ich ihnen die Hand hin gehalten habe sind sie ohne langes Zögern umgestiegen und als ich am Waldrand ankam wo ich sie absetzen wollte hatten sie sich in meiner Hand zusammengekuschelt und waren eingeschlafen.

Nun ja, ich habe sie nicht geweckt und jetzt wohnen alle Vier in meinem Garten ... ich bin nicht sicher, fällt das jetzt unter Tierrettung oder erfüllt das schon den Tatbestand der Wilderei...?
LG Conya