Tubis bunter Beeren-Garten

  • Ersteller Ersteller Tubirubi
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  • Und weil sie soo schön sind, noch ein paar Tomätchen. Es sind einige doppelt, aber auch Neue.

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    gibt noch mehr:

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    Leider nicht ertragreich:

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    Weiß jemand aus welchen Sorten die Dwarf Sweet Sue gezüchtet wurde? Die ist auch so lecker. Aber sie hat nur so'n paar Dinger.

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    Und eine meiner Lieblinge der Saison: Pink Siberain Tiger

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    Unermüdlich:

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    p20 x BK, im Topf ertragreicher als im Haus

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    Leider arg durch Blütenendfäule lediert:

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    verunfallte Taubenherz. Das wird nächstes Mal anders...

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  • Ach man kann im Winter so schön stöbern wenn draußen richtig Mistwetter ist... und man findet immer was, auch wenn man eigentlich nichts braucht, aber man weiß ja nie und wer hat seinen Jagdinstinkt schon im Griff...;)

    Die Taubenherz sieht traurig aus und dabei gibt sie sich Mühe und hält die Früchte noch...

    Wie hat Dir die Zapotec Brandy geschmeckt?

    Gruß Conya
     
  • Ja, habe aber noch einige abgemacht von der Taubenherz. Und Samen habe ich auch. Nächstes Mal wird es besser.
    Zapotec Brandy ist so lala. Kein Brenner. Hatte noch nicht so viele reif. Die Pflanze war auch ein Nachzügler, deshalb nicht im Tomatenhaus, sondern im Topf.
     
    Tubirubi, ich bin absolut geplättet... bin gerade ausgiebig durch deinen Garten spaziert, bzw. durch deine zwei Gärten und habe alle Einträge der letzten 2,5 Monate gelesen... deine Ernte ist der absolute Wahnsinn.
    Und die Sorten, die du im Anbau hast, wirklich wunderschön!
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    Ich lese und staune nur, wie du das alles mit der Ernte und Verarbeitung der Früchte machst... ich weiß, ich wiederhole mich... wahnsinn!
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    Sehr schade, dass das Wetter so feucht und regnerisch und pilzfreundlich war... meine Pflanzen, die (unüberdacht) bis vor kurzem gesund wie eine Eins dastanden, haben nun auch innerhalb weniger Tage verdörrte Blätter bekommen... ich schätze, das war's nun. Dabei ging die Ernte bei mir noch nicht richtig los. Waren erst ein paar Kilo... Schwamm drüber. :orr:


    Ich wollte noch etwas zu den Spinnmilben und den Samen sagen.
    Bezüglich dieser Thematik hat sicherlich jeder hier andere Erfahrungen gemacht - ich kann nur meine schildern.
    In den letzten Jahren hatte ich während der Anzucht immer mit Spinnmilben zu kämpfen. In diesem Jahr (zeitiges Frühjahr) habe ich mich schweren Herzens von meiner Samenschatzkiste getrennt (was extrem hart war, da darin einiges enthalten war, das ich nicht so leicht wieder bekommen kann) - aber irgendwie war ich mir sehr sicher, das Richtige zu tun.

    ... und so war es dann auch. In diesem Jahr war meine Indoor-Vorzucht zum ersten Mal seit Jahren wieder spinnmilbenfrei... eine Offenbarung. (Deswegen trauere ich den Samen auch nicht mehr nach, das war es absolut wert.)

    Ich selbst habe die Erfahrung gemacht dass die Biester, einmal irgendwo vorhanden, nicht mehr so leicht auszumerzen sind - besonders drinnen ist es sehr schwierig, sie wieder loszuwerden.
    Beim Anbau im Freiland ist es natürlich leichter, sie in Schach zu halten - hohe Luftfeuchtigkeit und Regengüsse verhindern schon, dass sie sich zu sehr ausbreiten (wobei es in Trockenperioden mitunter übel werden kann - im letzten Sommer wurden all meine Freiland-Zinnien von dieser Plage dahingerafft... das war sehr ärgerlich.)

    Potenziell mit Spinnmilben behaftete Samen würde/werde ich persönlich daher nur noch draußen aussäen, drinnen definitiv nicht mehr.
     
  • Boah Lauren, ich habe mich schon gewundert, dass ich sooo viele Benachrichtigungen bekommen habe!:)
    Du hättest ruhig mal öfter vorbei kommen können, dann hättest Du auch keine schlaflose Nacht in meinem Thread verbringen müssen. ;)

    Danke für den Tipp mit den Spinnmilben. Für mich wäre das ziemlich fatal, wenn ich meinen Samenbestand wegwerfen müsste. Aber was ist die Konsequenz? Nichts mehr zu tauschen?
    Gehen die Milben beim Fermentieren nicht kaputt?
    Ich kann mich nicht erinnern mal Spinnmilben an den Pflanzen gehabt zu haben, Läuse aller Farben ja, Kleinzikaden (aktuell an den Topfpflanzen im Hof). Aber sonst nichts.
     
    Boah Lauren, ich habe mich schon gewundert, dass ich sooo viele Benachrichtigungen bekommen habe!:)
    Du hättest ruhig mal öfter vorbei kommen können, dann hättest Du auch keine schlaflose Nacht in meinem Thread verbringen müssen. ;)
    Da hast du Recht. :pa:
    Da ich mich immer fast ausschließlich im mein-Garten-Bereich aufhalte, geht dieser Bereich meistens an mir vorbei, und ich verpasse, was in deinem gigantischen Garten vor sich geht. :orr:
    Ich nehme mir vor, mich zu bessern ;) ab jetzt wird regelmäßig vorbeigeschaut.

    Tubirubi schrieb:
    Danke für den Tipp mit den Spinnmilben. Für mich wäre das ziemlich fatal, wenn ich meinen Samenbestand wegwerfen müsste.
    Für mich war es schon auch sehr schlimm. :orr: Zwar hatte ich ganz sicher nicht so viele Raritäten wie du, aber es war über die Jahre doch einiges zusammengekommen, das sehr interessant war - und unmöglich, das alles wieder zu beschaffen.


    Tubirubi schrieb:
    Aber was ist die Konsequenz? Nichts mehr zu tauschen?
    Gute Frage. :orr:
    Ich hatte für dieses Jahr tatsächlich alles, das ich benötigt habe, neu gekauft.
    Und der Erfolg... na ja, hat meiner Methode leider Recht gegeben. Es war ein Traum nach so langer Zeit mal wieder ohne Spinnmilben vorzuziehen... sehr viel entspannter, als schon um das Leben der Jungpflanzen bangen zu müssen. :orr:

    Tubirubi schrieb:
    Gehen die Milben beim Fermentieren nicht kaputt?
    Doch, darauf würde ich schon eher tippen. Wenn sie so unsterbliche Superwesen wären, dass ihnen diese Säure(?) nichts anhaben könnte, wäre ich schockiert.

    Die Frage ist halt eher, wie es mit dem "Außenrum" aussieht... wie Michi weiter oben beschrieb. Wenn die Milben(eier) schon am Samenbrief kleben, da der Tauschpartner sie vielleicht noch an den Händen/Kleidung etc. hatte.

    Ich habe in den letzten Jahren auch keine Samen getauscht, da ich nicht riskieren wollte, jemanden zu infizieren.
    Dieses Jahr habe ich Samen verschickt - aber die waren alle komplett neu bestellt, ich habe zu 100% sichergestellt, dass sie mit nichts, wo ich je infizierte Pflanzen stehen hatte in Berührung gekommen sind - und ich hatte dieses Jahr ja nun bei der Anzucht gar keine Milben in der Wohnung.



    Tubirubi schrieb:
    Ich kann mich nicht erinnern mal Spinnmilben an den Pflanzen gehabt zu haben, Läuse aller Farben ja, Kleinzikaden (aktuell an den Topfpflanzen im Hof). Aber sonst nichts.
    Da kannst du dich wahrlich glücklich schätzen! - Da würde ich an deiner Stelle aufpassen wie ein Schießhund, mir keine einzuschleppen. Ist die Plage mal da, ist es sehr schwer, sie in den Griff zu bekommen.

    Evtl. wäre es eine Idee, getauschtes Saatgut aus "befallener Quelle" (also wenn man tatsächlich weiß, dass der Tauschpartner mit Spinnmilben zu kämpfen hat) gut separat zu verwahren und sicherzustellen, dass es nicht mit dem anderen in Berührung kommt, auch beim Aussäen nicht.
    Auch die Pflanzen würde ich ggf. lieber separat stellen, um sicher zu gehen.
    (Wobei Fensterbänke, auf denen man befallen Pflanzen hat, auch nach Jahren noch kontaminiert sein können - so einen Fall hatten wir bei meiner Mutter in der Wohnung... auf diesem Südfensterbrett konnte man jahrelang nichts mehr anbauen, trotz Essig-Behandlung etc... hat über 13 Jahre gedauert bis da wieder was ging.)

    Schwieriges und sehr unerfreuliches Thema :orr: - ich drücke dir die Daumen, dass du davor verschont bleibst! :pa:
     
    Also meine Spinnmilben kamen sowohl letztes Jahr als auch dieses Jahr erst draußen als meine Pflanzen schon auf dem Balkon standen. Ich habe beide Male direkt zu Anfang Raubmilben bestellt und dieses Jahr war der Spuk sehr schnell vorbei und ich hatte auch die gesamte restliche Saison kein Problem mehr mit Spinnmilben und habe das auch bis jetzt nicht. Von daher finde ich die Gefahr die von denen aus geht gar nicht sooo extrem.
    Man muss halt rechtzeitig handeln, aber dann ist auch gut. So zumindest meine Erfahrung.
     
    Ohje, ich wusste nicht,dass das so heftig sein kann...
    Ok. Ich werde aufpassen! Nochmal vielen Dank :pa:
     
  • GreenGremlin, mit den Raubmilben möchte ich es auch einmal versuchen - v.A. im Garten, es ist super, dass du den Spinnmilben damit so erfolgreich zu Leibe rücken konntest.
    Dennoch gehörst du tendenziell leider zu den sehr wenigen, die großes Glück hatten.
    Das Internet ist voller Berichte von Leuten, denen es so geht wie Lycell, Pyromella, mir und noch weiteren - bei denen sich die Plage nicht so leicht und gut in den Griff bekommen ließ. Gerade wenn sie sich irgendwo wirklich ausbreiten (besonders drinnen) ist es extrem schwierig, der Sache beizukommen - und ich weiß nicht, wie einfach oder machbar es ist, auf allen Fensterbrettern/Anzuchtregalen oder auch in Samenkisten Raubmilben auszubringen.:confused:

    Prävention ist bei Spinnmilben wirklich wichtig, denn kontaminierte Flächen lassen sich nur schwer wieder "clean" bekommen.

    Ich möchte eigentlich wirklich keine Panik verbreiten, aber ich habe selbst eine recht lange Leidensgeschichte mit diesen Mistviechern hinter mir :orr: - und da ich nicht die einzige zu sein scheine (wie gesagt, das Internet ist leider voll von vergleichbaren Berichten - auch von Leuten, die alles ausprobiert haben, von Raubmilben bis hin zur Chemie), wollte ich Tubirubi einfach nur meine Erfahrung schildern.

    Wie gesagt... nächstes Jahr werde ich die Raubmilben selbst einmal antesten, dann sollen sie hier ihr Können unter Beweis stellen - wäre natürlich toll, wenn der Erfolg sich hier auch reproduzieren ließe. :)
    (Habe aber leider auch an mehreren Stellen im Internet gelesen, dass Leute schrieben, dass der Erfolg mit den Raubmilben auch nicht endgültig war... der Einsatz half wohl für eine gewisse Zeit, doch nachdem die Spinnmilben größtenteils weg und die Raubmilben eingegangen waren, ging es wieder los. Draußen funktioniert das doch ein wenig anders - weil dort ja auch die Luftfeuchtigkeit und andere Nützlinge mithelfen, aber drinnen... ja, wie gesagt... drinnen... das ist ein Thema für sich. Ich bin da mittlerweile übervorsichtig... aber nicht ohne Grund.)
     
  • Ich habe jetzt das dritte Spinnmilbenjahr fast hinter mir. Und da ich natürlich mein eigenes Saatgut nutze kann ich nur sagen, dass ich in der Anzucht noch nie Probleme mit den Viechern hatte.

    Ich denke, bei uns Wiederholungstätern liegt es nicht am Saatgut, sondern am Standort. Mein Balkon ist überdacht und an den Seiten geschlossen - so wenig durchlüftet würde niemand ein Tomatenhaus bauen.

    (Auch auffällig: Alles, was vorne an der luftigeren, vom Regen mitbetroffenen Balkonrand wächst, ist gesund.)

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Aber du hattest doch auch schon Spinnmilbenbefall in der Wohnung, Pyromella?

    Das Problem an den Tomaten bspw. ist, dass man den Befall erst sehr spät merkt, wenn es bereits sehr viele Tiere geworden sind. Es dauert lange bis sich der Befall wirklich sichtbar bemerkbar macht - deswegen sollte man die Raubmilben ja schon einsetzen bevor man überhaupt Schäden wahrnehmen kann.
    Sobald man die Tiere mit bloßem Auge sieht (weil es so viele sind) und/oder bereits Schäden aufgetreten sind, seien die Raubmilben in der Regel überfordert - heißt es zumindest auf den Seiten der meisten Raubmilben-Versender und Landesgartenbauanstalten.

    Bei meinen Tomaten wurde der Befallsdruck teilweise auch erst kurz vorm Auspflanzen sichtbar - bei den Paprikas ging es meist schneller, die wurden teilweise noch vor dem Auspflanzen dahingerafft.

    Vor zwei Jahren hatte ich im Freiland an diversen Pflanzen - die alle nicht überdacht standen - einen so starken Befall, dass nichts mehr zu machen war. Am schlimmsten waren die Zinnien, Auberginen aber vereinzelte Tomatenpflanzen betroffen. Tendenziell waren Tomaten bei mir allerdings immer etwas zäher und berappelten sich in feuchterem Wetter eher wieder (bis auf die Early Joes, das waren die Spinnmilben-Magneten schlechthin).


    Da Spinnmilben lt. allen Quellen extrem anpassungsfähig sind (weswegen dasselbe Gift auch meist nicht mehrmals hintereinander wirkt und empfohlen wird, nach wenigen Anwendungen etwas anderes zu verwenden, überall nachzulesen) werden wir vermutlich nicht alle exakt dieselben Tiere/Stämme zu Gast haben und im Einzelnen etwas unterschiedliche Erfahrungen machen/gemacht haben. ;)
    Die Herrschaften, die bei mir residierten (und wahrscheinlich in manchen Ecken und Winkeln noch residieren) wünsche ich jedenfalls niemandem...
     
    Vor Jahren hatte ich auch schon mal Spinnmilben
    auf dem Balkon.
    Zuerst waren sie an den Cosmeen.
    Dort konnte ich kaum was machen, weil die Cosmeen
    so zarte filigrane Blätter haben.
    Bei den anderen Pflanzen habe ich die Gespinnste und die
    meisten Milben mit Leimtafeln abgesammelt.
    So kam ich ganz gut über die Saison.
    Das Jahr darauf war nichts mehr - nicht eine Spinnmilbe.
    Hatte aber vorsichtshalber keine Cosmeen mehr.


    LG Katzenfee
     
    Aber du hattest doch auch schon Spinnmilbenbefall in der Wohnung, Pyromella?


    Die saßen aber nicht an den Tomatenanzuchten, sondern an den Winden am Schlafzimmerfenster - also in einem komplett anderen Raum. Trotzdem werde ich mein Saatgut, wenn alles trocken ist, einmal mit CO2 begasen. Gerd (Highländer) hatte herausgefunden, dass das ein gutes Mittel ist, die Spinnmilben kleinzukriegen.
     
    Was mich recht sicher macht, dass ich die Viecher im letzten Jahr wirklich los geworden bin ist, dass ich ja ganz viele Paprika und Chili zum überwintern mit rein genommen habe und davon auch einige mit Blättern.
    Ich denke, wenn noch Milben da gewesen wären, hätten die sich spätestens drinnen in den normalen Wohnräumen explosionsartig vermehrt.

    Was die Raubmilben angeht, hatte ich extra eine Mischung genommen, so dass auch welche dabei waren, die sich von Pollen ernähren können, wenn die Spinnmilben weg sind und sich nicht sofort gegenseitig auffressen.

    Wahrscheinlich kommen aber einfach so viele Faktoren zusammen, dass man das schlecht untereinander vergleichen kann.

    Ich möchte auch keinesfalls eure schlechten Erfahrungen als nichtig abtun.
    Ich wollte einfach nur Hoffnung machen, dass es auch gut ausgehen KANN ;):):pa:
     
    So, dann mal wieder was Fruchtiges hier:

    Ernte von heute

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    Bald muss ich mit der Stirnlampe auf dem Kopf ernten oder nur noch am Wochenende. Die Cherrys hängen mir eh bald zu hoch...

    Gesamternte bis jetzt: 150 kg
     
    Wahnsinn gelle, so früh schon dunkel jetzt. Hier ist es um 20 Uhr fast finster, um 19.30 gestern Sonnenuntergang gewesen. Ich musste nach dem Spaziergang mit den Hunden noch zum Pflanzsteig runter, weil ich vergessen hatte, Erdäpfel aus der Erde zu holen, da ich welche zum Kochen brauchte. Ich habe mir auch die Stirnlampe mitgenommen, falls ich nix mehr seh, dass ich die raufgebe.
     
    Ja wird nun wirklich schon früh wieder dunkel.
    Wirkt sich das eigentlich auf die Tomaten aus, hab das Gefühl das die die noch hängen schneller rot oder gelb werden als im Hochsommer oder bilde ich mir das ein?
    Sind ja Nachtschattengewächse.....
     
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