Tomatenzöglinge 2021

Es ist kaum zu glauben, eine einsame erste Tomate verfärbt sich :lachend:
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Es ist eine Koralik - die erste Frucht, die in diesem Jahr noch drinnen gebildet wurde.
Leider sind die anderen Pflanzen noch ein Stück davon entfernt. Sie blühen, und vereinzelt gibt es Knubbel - die 42 days ist auch vorne mit dabei, aber der Rest wird noch dauern.
Ist alles deutlich 4-6 Wochen später dran als sonst.
 
  • Ich habe auch gelernt, daß es wichtig ist die Kapilaren zu durchbrechen, dadurch solle weniger Wasser verdunsten.

    Das macht man nur, wenn der Boden ausgetrocknet ist und tiefe Risse hat. Das ist besonders bei sehr tonhaltigen Böden der Fall.
    Da ich aber seit vielen Jahren schon nicht mehr pflüge und bei der Bodenbearbeitung mit dem Grubber oder der Scheibenegge auch nur so tief wie nötig arbeite, hab ich eigentlich eine so stabile Krümelstruktur, dass ich darauf nach der Ernte im Normalfall verzichten kann. Da macht sich die jahrelange Mulchsaat schon deutlich bemerkbar.

    Mir ist es in unserem Trockengebiet wichtiger, dass ich beim Getreidedrusch die Stoppeln lang lasse (ca. 30-40cm), damit der Boden besser beschattet ist. Die gelben Stoppeln reflektieren die größte Hitze, so dass es am Boden nicht ganz so heiß wird. Da hat man dann vielleicht 28°C, wenn ich das Bodenthermometer reinhalte, während es auf einem bearbeiteten, "schwarzen"Boden schnell mal 40°C und wärmer werden kann. Und bei den Temperaturen keimt kein Ausfallgetreide und auch keine Ungräser. Die fallen nur in eine Keimruhe, und bevor die Temperaturen nicht deutlich runtergehen und es mal kräftig regnet, keimt da gar nichts.

    Klar, die Niederschläge im Sommer sind nicht sehr üppig, und wenn es mal regnet, dann saugen sich vor allem die Stoppeln und das gehäckselte Stroh am Boden voll und für den Boden selber bleibt nicht viel übrig. Aber dadurch wird auch das Stroh mürber und zersetzt sich schneller. Und wenn es doch mal stärker regnen sollte, baut sich diese Mulchfläche wunderbar.

    Aber wir weichen vom Thema ab. Wenn Du etwas gutes für Deinen Boden tun willst, dann halt ihn immer schön bewachsen.
     
    So in Berlin ist seit ca 3 Wochen bestes Tomatenwetter, Sonne und schön warm. Durch die dreimalige, automatisierte Bewässerung, benötige ich recht wenig Wasser und die Wurzeln sichern Sie blöde. Zu Beginn hatte ich Angst, da die Tomaten nur Blätter bildeten und vereinzelt Blüten. Anscheinend mussten sie erst photosynthesetauglich werden, denn seit da 10 Tagen kommen abwechselnd ein Blatt und eine Rispe. Selbst bei Brandywine und muchamiel.

    anbei ein paar Bilder der Wildtomate, die große Frucht ist ne Ukrainian Purple und der Massenträger ein Polar Explorer Buschtomate.

    Euch allen viel Erfolg und eine reiche Ernte

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  • Da macht man nix oder?

    Sie steht mit 2 andern in einem 90 Liter Töpfchen also sollte die Pflanze das ja hoffentlich schaffen
     
    Ich versucht das durch Enfernen des überzähligen Teils zu beheben. Wenn es wieder kühler ist gehe ich ein Foto machen. Im Moment kann ich nicht Fach draußen.
     
    Scheint aber ne Standort frage zu sein, meine Tomaten stehen geografisch verteilt an 4 Orten hunderte Kilometer auseinander und an einem Ort sind alle verändert und bei den andern keine einzige - habe ich noch nie so gesehen
     
    Ich kann es nicht genau erkennen am IPhone. Warum in die Tonne? Die hat doch zwei normale Triebe links und rechts vom Blütenstand oder nicht? Hat also ein Spalttrieb ausgebildet. Da kann man wachsen lassen oder an der Spitze auszwacken. Ich habe sicher 30 Pflanzen mit Spaltrieb. Einen sogar bei einer Cherry.
     
    Bei den Zucchini werden es immer dichtere Triebe und schließlich können sich auch die Blüten nicht mehr entwickeln. Habe es schon mehrfach mit Ausschneiden etc. versucht. Es hilft nix, ab in die Tonne.
     
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