Ich hatte sie einmalig im Jahr 2012. Das war das Jahr in dem ich die Rostmilben hatte, deswegen kann ich nicht abschließend ein vollständiges Bild wiedergeben. Aber der Eindruck, soweit es eine Beurteilung zulässt, war eigentlich recht gut bei mir im Freiland. Die Pflanze war sehr produktiv und die Pflanzen den Umständen entsprechend sehr vital. Sie war den Rostmilben auf jeden Fall überdurchschnittlich überlegen (im Vergleich zu anderen Pflanzen/Sorten in meinem Rostmilben-Garten). Problematisch war der Geschmack, damit war ich nicht zufrieden, weswegen die Indigo Rose es nur einmalig in meinen Garten geschaffen hat. Aber im Grunde darf man diese Sorte wegen ihrer Geschmackseigenschaften da noch nicht einmal verurteilen. Denn die Indigo Rose ist das fertige Ergebnis der Oregon State University: Sie haben zwei Wildtomaten in die Kulturtomate eingekreuzt und dadurch diesen neuen Farbtyp geschaffen. Im Rahmen der langjährigen Auslese ging es ihnen darum diesen neuen Farbtyp zu etablieren, sprich möglichst dunkle Früchte zu erhalten. Klar, dass wenn der Fokus in der Etablierung einer neuen Fruchtfarbe liegt, der Geschmack da bei Züchtung auf der Strecke bleibt. Die Intention bei der OSU war mit der Indigo Rose letztlich eben Ausgangsmaterial für Züchter zu schaffen. Aufgrund der Produktivität, der Vitalität und der Farbe ist sie auf jeden Fall ein geeignetes Kreuzungsobjekt - z.B. mit einer geschmackvollen anderen Sorte.
Kurz: Von meiner Seite ein OK fürs Freiland (eine eingebaute Toleranz gegen die Braunfäule hat sie jedoch nicht) und wenn man sonst genug geschmacksvolle Sorten im Anbau, ist es auch nicht weiter schlimm, wenn man da ein schwarzes Schaf bei stehen hat. Und im Grunde essen kann man sie ja, schmeckt besser als eine Supermarkt-Tomate.
Beschreibung aus 2012:
Sunfreak's Gartentagebuch 2012 - Hausgarten.net
Grüßle, Michi
Kurz: Von meiner Seite ein OK fürs Freiland (eine eingebaute Toleranz gegen die Braunfäule hat sie jedoch nicht) und wenn man sonst genug geschmacksvolle Sorten im Anbau, ist es auch nicht weiter schlimm, wenn man da ein schwarzes Schaf bei stehen hat. Und im Grunde essen kann man sie ja, schmeckt besser als eine Supermarkt-Tomate.
Beschreibung aus 2012:
Sunfreak's Gartentagebuch 2012 - Hausgarten.net
Grüßle, Michi