Tomatenzöglinge 2017

  • Ersteller Ersteller Tubirubi
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Es geht nicht um den Urlaub, sondern um die Zeit.

Macht was ihr wollt, ich fahr weg und werde demnächst gesunde Pflanzen abernten. Drumherum warten sie schon auf unseren legendären Bruschettaabend.
 
  • Wenn ich aus dem Urlaub komme, werden eure Pflanzen tot sein. Der Pilz ist überall.:(


    Entschuldige Marmi, aber das ist Quatsch. Bei mir im Umfeld baut niemand Kartoffeln, die nächsten Tomaten sind auch weit, meine Tomis stehen unter Dach - ich hatte noch nie Ärger mit Braunfäule und auch noch nie gegen sie gespritzt.

    Wenn du aus deinem Urlaub kommst beginnt bei mir wahrscheinlich die Haupternte.
     
    Die Sporen sind überall. Die verteilen sich mit dem Wind über hunderte Kilometer und mehr, da braucht es keinen Anbau in der Nähe. Aber ich bin auch der Meinung, dass man mit Regenschutz und Belüftung die Infektion der Tomatenpflanzen verhindern kann.


    Bei mir dauert das dies Jahr irgendwie mit dem abreifen. Hab noch nichts geerntet bislang.
     
  • Die Sporen sind überall. Die verteilen sich mit dem Wind über hunderte Kilometer und mehr, ...


    Sehr interessant, gibt es eine Quelle für diese Aussage?
    Man lernt nie aus!

    Ich bin jetzt über 60 Jahre alt und pflanze jetzt seit 30 Jahren Tomaten an, aber das ist mir neu.

    Mir ist bekannt, dass es über die "Flugweite" dieser Sporangien unterschiedliche und auch sehr widersprüchliche Angaben gibt.
    In Abhängigkeit von Windrichtung und Windstärke werden Distanzen von 200 m bis zu 100 km genannt.

    BONDE und SCHULTZ = 200 m
    HÄNNI = 1000 m
    HYRE = 14 km
    SCHRÖDTER = 100 km

    Siehe dazu:

    "Die Kraut- und Braunfäule der Kartoffel und ihr Erreger, Phytophthora infestans, (MONT.) DEBARY"

    Gruß,
    Pit
     
    Zuletzt bearbeitet:
    die hellen von der umgeknickten topftomate. kullern ab.
     

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  • Die ABC steht an der Seitenwand, da kommt an die Seite der einen ABC immer auch mal Regen dran, zumindest wenn er etwas schrägt geweht wird. (Was durchaus passiert.) Viel ist das nicht, passiert aber. Und die Blätter standen natürlich sehr dicht, da ich nicht ausgeizte und die Pflanzen auch hängend wachsen und dabei ziemlich chaotisch, weil immer wieder nach oben, und sich dabei gerne auch mal verknotetend. Ich schätze, das Problem ist eher die permanente Erdfeuchte, die nicht gut durchtrocknete, weil insgesamt zu kühl. Das Problem trat ja erst auf, nachdem wir hier vor ein paar Wochen diesen heftigen Regen hatten. Seitdem regnet es öfter mal, wenn auch nicht unbedingt so stark, und es hat nur so um die 20 Grad. Wäre es wärmer gewesen, wäre die Erde jeden Tag trocken geworden und das "Nachsaugen" von unten aus dem Wasserreservoir wäre kein Problem gewesen. So stehen sie halt länger in der Feuchtigkeit als vermutlich gut ist. Es wäre sicherlich besser gewesen, hätte ich sie einfach mal (nur kurze Zeit) austrocknen lassen, so wie es eben an den heißen Tagen passieren kann. Nun ja, ich lerne dazu...

    Knofi, ich weiß nicht, ob der Wasserressevoir eine Rolle spielt. Wichtig ist ja, das die Blätter trocken bleiben, bzw. schnell wieder abtrocknen. Meine werden auch nass, wenn der Regen schräg kommt. Aber sie können dort auch wieder schnell abtrocknen. Ja, man lernt immer dazu. Aber man kann auch nicht alles beherzigen und immer optimale Bedingungen schaffen. Manchmal ist eben nicht alles zu schaffen, was man möchte, dann bleibt es nur suboptimal.
    Das ist bei mir nicht anders.
     
    Sehr interessant, gibt es eine Quelle für diese Aussage?
    Man lernt nie aus!
    Bei geeignetem Sturm in Afrika und geeignetem Wind hier, weht es den Sand der Sahara bis zu uns. Rötlicher Staub schlägt sich dann nieder.
    Die Sporen sind winzig, die fallen nicht zu Boden wie schwere Regentropfen. Ich halte nichts von Quellen in diesem Fall, beweisen lässt sich da nichts. Man kann schwerlich Sporen markieren und den Weg verfolgen. Kartoffeln gibt es überall, also kann man auch keinen Ursprungsort ermitteln.
    Wenn ein ordentliches Wolkensystem die Luft bis in etliche km Höhe trägt, dann kann das überall hin. Nur die Menge verdünnt sich mit der Entfernung.

    Und zum Befallsdruck hat Marmande einen Link in der Signatur. Beruht auf der Sporenmenge in der Luft.
     
  • Die Sporen sind überall. Die verteilen sich mit dem Wind über hunderte Kilometer und mehr, da braucht es keinen Anbau in der Nähe. Aber ich bin auch der Meinung, dass man mit Regenschutz und Belüftung die Infektion der Tomatenpflanzen verhindern kann.

    Wenn dem so wäre, hätte man aber auch auf Balkonen viel mehr Probleme.
     
    Bei der hohen Luftfeuchtigkeit im Moment, braucht es nicht einmal auf die Pflanzen regnen. Morgen ist es zu heiß und zu trocken. Mittwoch wird es wieder gewittern. Ideales Pilzwetter.:(
     
    Bei der hohen Luftfeuchtigkeit im Moment, braucht es nicht einmal auf die Pflanzen regnen. Morgen ist es zu heiß und zu trocken. Mittwoch wird es wieder gewittern. Ideales Pilzwetter.:(

    Du bist eher Pessimist, oder?
    Morgen ist es trocken. Ich habe alle Wände wieder hochgerollt, damit Luft und mehr Hummeln reinkommen.
     
    war heute bei kollegen giessen. waren doch die folien runter... gut das samstag und sonntag regenwetter war.witzig ist sein grosses gewächshaus. 1ne gurke drin und 1ne topftomate. rest wildwuchs...Kapuzinerkresse
     
    Ich bin optimistisch, daß mit meinen Tomaten auch nächste Woche alles gut ist. Ansonsten schaue ich auf die Wettervorhersage und die prophezeit nichts Gutes.
    Nachbar wird während unseres Urlaubs nicht viel gießen müssen. Aber vielleicht bringe ich etwas :cool: aus Italien mit.
     
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