Hallo liebe Community,
ich wende mich heute an euch, weil ich etwas ratlos bin und auf ein paar Tipps hoffe. Ich habe (wie jedes Jahr seit gut 5 Jahren) 60 selbstgezogene Tomatenpflanzen (gut 15 Sorten) Zuhause stehen. Im März habe ich mit der Aussaat Zuhause begonnen, seit Mitte April kommen sie jeden Tag tagsüber raus auf die Terrasse, wo es halbwegs windgeschützt und vermutlich auch etwas wärmer als woanders ist, und jetzt seit ein paar Tagen stehen sie dauerhaft auf der Terrasse ohne Probleme bisher. Hier mal ein Bild von einem Teil der Pflanzen draußen auf der Terrasse aktuell:
Das Wetter ist bei uns in der Regel eher mild, es regnet und stürmt eher selten. In der Regel pflanze ich/wir (mit meinem Lebensgefährten) die Tomaten schon Mitte/Ende April ins Freiland. Manche mögen uns köpfen dafür, aber es ist tatsächlich noch nie wirklich was schief gegangen. Letztes Jahr haben uns tatsächlich die Eisheiligen ausnahmsweise mal überrascht und einige Tomaten hatten einen Frostschaden. Nach Zuschnitt trieben sie aber in den Blattachseln allesamt wieder aus und die Ernte war trotz allem überragend im Sommer. Nun stehe ich vor dem Problem, dass wir schon Mitte Mai haben und die Pflanzen unbedingt raus müssen. Die Töpfe sind schon sehr stark durchgewurzelt und einige Tomaten sind schon ziemlich groß, sodass sie mir teilweise anfangen, umzuknicken, da sie immer noch an die kleinen Stäbe von zu Beginn der Anzucht festgemacht sind. In dem Bild oben sieht man im rechten großen Korb rechts unten eine, die mir schon verwelkt, da sie mal umknickte. Scheinbar heilt die Stelle nicht wieder aus. Aus der Not heraus habe ich die größten Pflanzen jetzt nach und nach noch mit Stäben, die ich noch finden konnte bzw. von anderen Pflanzen geklaut habe, abgestützt. Leider habe ich sonst nichts mehr da und auch kein Geld (arme Studentin) für alle nochmal neue zu besorgen, die der Größe angepasst sind. Die Tomatenspiralen, an die sie ins Freiland sollen, kann ich nicht in die kleinen Töpfe stecken, da sie umfallen würden bei der Masse. Des Weiteren befinden sich in der Erde in den kleinen Töpfen aller Tomaten kleine weiße Würmern, die im Freiland ungefährlich wären (leben halt wie Regenwürmer). Auf dem minimalen Raum in den Töpfen habe ich jedoch Sorge, dass sie anfangen, die Wurzeln der Tomaten anzuknabbern, da sie sonst keine abgestorbenen Pflanzenreste finden. Nochmals Umtopfen kommt bei der Menge auch nicht in Frage, dafür fehlt ebenfalls Zeit und Geld (Töpfe). Plan war, die Tomaten allesamt jetzt zum langen Wochenende (ab Männertag 13.05.) hin ins Freiland zu pflanzen, damit würden sich alle Probleme erledigen und ich könnte das aufgrund der freien Tage ganz in Ruhe machen. (Habe sonst super viel mit meiner Masterarbeit zu tun zur Zeit.) Jedoch wartet schon das nächste Problem: Das Wetter! Ursprünglich sollte es ruhig bleiben und auch schon über 20 Grad tagsüber und so minimal 12 Grad nachts. Das hätte super gepasst, nur leider ist der Wetterbericht jetzt wieder umgeschwungen. Schaut selbst:
Ich kotze wirklich ab bei dem Wetter dieses Jahr. Es ist viel zu lange kalt und mag einfach nicht warm werden. Donnerstag soll es dann auch noch viel regnen und sogar stürmen. Was sagt ihr zu dem Wetter? Meint ihr, die Tomaten packen das, wenn ich sie am Wochenende (also nach dem heftigen Donnerstag) ins Freiland setze? Die unter 10 Grad nachts machen mir wirklich Sorgen. Ich möchte sie wirklich ungerne noch auf der Terrasse lassen aufgrund der beschriebenen Probleme. Ich habe echt Sorge, dass sie mir da erst recht kaputt gehen. Jetzt bin ich auch am überlegen, sie vor den Temperaturen noch etwas zu schützen. Letztes Jahr machten wir einen Teil Vlies und einen Teil Müllsäcke über die Pflanzen, trotzdem bekamen sie einen Frostschaden, da es Minusgrade hatte. Kann aber leider nachträglich auch nicht mehr sagen, ob die Abdeckungen da vielleicht sogar negativ mit beigespielt haben, da es am nächsten Tag sehr sonnig war und sich Kondenswasser gebildet hatte. Erstaunlicherweise sahen die Pflanzen unter den Müllbeuteln aber im Verhältnis noch besser aus als diejenigen unter dem Vlies. Hat jemand Erfahrungen damit? Bei der Menge kann ich mir Vlies wiederum nicht leisten, also überlege ich, sie wieder mit Müllbeuteln abzudecken.. Aber ihr merkt schon: Trotz der vielen Jahre Erfahrung bin ich aktuell mehr als unsicher, was ich tun soll und etwas zwiegespalten. Das Wochenende wäre halt rein zeitlich für uns ideal, da wir frei haben. Es ist wirklich zum verrückt werden. Ich hoffe, ihr habt vielleicht ein paar gute Ratschläge parat. Entschuldigt bitte die Wall of Text und das "Gemeckere". Vielen lieben Dank auf jeden Fall schonmal an alle. ♥
Liebe Grüße von dem Blondköpfchen.
Bleibt gesund!
ich wende mich heute an euch, weil ich etwas ratlos bin und auf ein paar Tipps hoffe. Ich habe (wie jedes Jahr seit gut 5 Jahren) 60 selbstgezogene Tomatenpflanzen (gut 15 Sorten) Zuhause stehen. Im März habe ich mit der Aussaat Zuhause begonnen, seit Mitte April kommen sie jeden Tag tagsüber raus auf die Terrasse, wo es halbwegs windgeschützt und vermutlich auch etwas wärmer als woanders ist, und jetzt seit ein paar Tagen stehen sie dauerhaft auf der Terrasse ohne Probleme bisher. Hier mal ein Bild von einem Teil der Pflanzen draußen auf der Terrasse aktuell:
Das Wetter ist bei uns in der Regel eher mild, es regnet und stürmt eher selten. In der Regel pflanze ich/wir (mit meinem Lebensgefährten) die Tomaten schon Mitte/Ende April ins Freiland. Manche mögen uns köpfen dafür, aber es ist tatsächlich noch nie wirklich was schief gegangen. Letztes Jahr haben uns tatsächlich die Eisheiligen ausnahmsweise mal überrascht und einige Tomaten hatten einen Frostschaden. Nach Zuschnitt trieben sie aber in den Blattachseln allesamt wieder aus und die Ernte war trotz allem überragend im Sommer. Nun stehe ich vor dem Problem, dass wir schon Mitte Mai haben und die Pflanzen unbedingt raus müssen. Die Töpfe sind schon sehr stark durchgewurzelt und einige Tomaten sind schon ziemlich groß, sodass sie mir teilweise anfangen, umzuknicken, da sie immer noch an die kleinen Stäbe von zu Beginn der Anzucht festgemacht sind. In dem Bild oben sieht man im rechten großen Korb rechts unten eine, die mir schon verwelkt, da sie mal umknickte. Scheinbar heilt die Stelle nicht wieder aus. Aus der Not heraus habe ich die größten Pflanzen jetzt nach und nach noch mit Stäben, die ich noch finden konnte bzw. von anderen Pflanzen geklaut habe, abgestützt. Leider habe ich sonst nichts mehr da und auch kein Geld (arme Studentin) für alle nochmal neue zu besorgen, die der Größe angepasst sind. Die Tomatenspiralen, an die sie ins Freiland sollen, kann ich nicht in die kleinen Töpfe stecken, da sie umfallen würden bei der Masse. Des Weiteren befinden sich in der Erde in den kleinen Töpfen aller Tomaten kleine weiße Würmern, die im Freiland ungefährlich wären (leben halt wie Regenwürmer). Auf dem minimalen Raum in den Töpfen habe ich jedoch Sorge, dass sie anfangen, die Wurzeln der Tomaten anzuknabbern, da sie sonst keine abgestorbenen Pflanzenreste finden. Nochmals Umtopfen kommt bei der Menge auch nicht in Frage, dafür fehlt ebenfalls Zeit und Geld (Töpfe). Plan war, die Tomaten allesamt jetzt zum langen Wochenende (ab Männertag 13.05.) hin ins Freiland zu pflanzen, damit würden sich alle Probleme erledigen und ich könnte das aufgrund der freien Tage ganz in Ruhe machen. (Habe sonst super viel mit meiner Masterarbeit zu tun zur Zeit.) Jedoch wartet schon das nächste Problem: Das Wetter! Ursprünglich sollte es ruhig bleiben und auch schon über 20 Grad tagsüber und so minimal 12 Grad nachts. Das hätte super gepasst, nur leider ist der Wetterbericht jetzt wieder umgeschwungen. Schaut selbst:
Ich kotze wirklich ab bei dem Wetter dieses Jahr. Es ist viel zu lange kalt und mag einfach nicht warm werden. Donnerstag soll es dann auch noch viel regnen und sogar stürmen. Was sagt ihr zu dem Wetter? Meint ihr, die Tomaten packen das, wenn ich sie am Wochenende (also nach dem heftigen Donnerstag) ins Freiland setze? Die unter 10 Grad nachts machen mir wirklich Sorgen. Ich möchte sie wirklich ungerne noch auf der Terrasse lassen aufgrund der beschriebenen Probleme. Ich habe echt Sorge, dass sie mir da erst recht kaputt gehen. Jetzt bin ich auch am überlegen, sie vor den Temperaturen noch etwas zu schützen. Letztes Jahr machten wir einen Teil Vlies und einen Teil Müllsäcke über die Pflanzen, trotzdem bekamen sie einen Frostschaden, da es Minusgrade hatte. Kann aber leider nachträglich auch nicht mehr sagen, ob die Abdeckungen da vielleicht sogar negativ mit beigespielt haben, da es am nächsten Tag sehr sonnig war und sich Kondenswasser gebildet hatte. Erstaunlicherweise sahen die Pflanzen unter den Müllbeuteln aber im Verhältnis noch besser aus als diejenigen unter dem Vlies. Hat jemand Erfahrungen damit? Bei der Menge kann ich mir Vlies wiederum nicht leisten, also überlege ich, sie wieder mit Müllbeuteln abzudecken.. Aber ihr merkt schon: Trotz der vielen Jahre Erfahrung bin ich aktuell mehr als unsicher, was ich tun soll und etwas zwiegespalten. Das Wochenende wäre halt rein zeitlich für uns ideal, da wir frei haben. Es ist wirklich zum verrückt werden. Ich hoffe, ihr habt vielleicht ein paar gute Ratschläge parat. Entschuldigt bitte die Wall of Text und das "Gemeckere". Vielen lieben Dank auf jeden Fall schonmal an alle. ♥
Liebe Grüße von dem Blondköpfchen.
Bleibt gesund!