Tödliche Pilze

Nuguggemada!

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Die Roten hab ich stehen lassen.
 
  • @Südheidin, ach so. Ich hatte es aus dem Kontext heraus und dem „naguggemada“ so gelesen, dass du die Probe aufs Exempel gemacht hast und die Fliegis und den Steini mit der App bestimmt hast…..mein Fehler! 😉
    Bei dem besagten Exemplar meine ich eine Netzzeichnung am Stil zu erkennen…..wenn er beim Schnitt blaut, ist es eine Marone. Wenn er nicht blaut, könnte es sich um den streng geschützten Bronzeröhrling handeln. Deswegen war ich ja neugierig!
    Essbar sind sie Beide, das ist nicht der Punkt.
     
    @Platero , es ist definitiv kein Bronzeröhrling. Wir haben hier Kiefernwald mit wenigen Eichen und die Pilze heute habe ich alle unter Kiefern gefunden.

    Es stehen übrigens wunderschöne Familien vom Grünen Knollenblätterpilz in unserem Wald herum. Das sah richtig toll aus! Und es ist ein Kartoffelbovistjahr. So viele wie in diesem Jahr habe ich noch nie gesehen.
    An einer Stelle standen viele Maronen, auch größere, aber ungelogen alle Hüte von den Schnecken fast komplett gefressen. Da will man glatt Schneckenkorn streuen…:cautious:

    P.S. „Nuguggemada“ ist Sächsisch für „Nun guck einmal da“. ;)
     
  • Gab's bei meinen Großeltern die Maronen, Steinpilze und Rotkäppchen auch nur noch für die älteren Semester, wir Kinder bekamen nichts mehr davon. :cry:
    (Wir verstanden es aber...)
    Wir haben alle keine mehr gesucht. Ich war ja schon kein kleines Kind mehr. Aber ich kenne mich da nicht mit aus. Würde nie alleine losziehen.
     
  • Wir haben alle keine mehr gesucht. Ich war ja schon kein kleines Kind mehr. Aber ich kenne mich da nicht mit aus. Würde nie alleine losziehen.
    Maronen, Steinpilze, Rotkappen und Tintlinge erkenne ich. Beim Rest muss ich passen.
    Allerdings gab es im Wald bei meinen Großeltern vorwiegend die ersteren drei (und Satanspilze und Fliegenpilze und noch mehr giftige/ungenießbare), Tintlinge immer wieder auf den Wiesen.
    Wir haben auch welche im Garten.

    In der Familie meines Mannes wurden vorwiegend Parasole gesammelt.

    Was mich beeindruckt sind die Fotos von den Riesenbovisten, die man im Internet immer wieder sieht, solche habe ich in natura leider noch nie gesehen.
     
  • Ja, Tschernobyl…. so ewig her, aber in der Zeitrechnung von atomarem Zerfall gerade eben erst passiert….
    Da muss man halt schauen, wo man wohnt. Es war ja nicht ganz Deutschland gleichermaßen betroffen. Bei uns sind wenn, nur die Ränder der Wolke vorbei gekommen, der Fallout gering.
    Auch deswegen kaufe ich keine Pilze im Handel, außer Zuchtchampignons. Wenn man aufs Etikett schaut, steht da meist: Herkunft Weißrussland. Tja, und wo ist das wohl?
     
    Leider kam damals sehr viel davon bei uns runter. Deswegen habe ich schon lange keine Waldpilze mehr gegessen. Nur mitgesammelt.
     
    @avenso Gemäß dieser Argumentation könnte man aber auch bedenkenlos saufen, rauchen und anderes konsumieren, frei nach dem Motto - was schädliches kann man ja immer abbekommen, also ist es auch egal.
    Bei uns war die Belastung damals nur wirklich ganz extrem hoch (da der Fallout über den Regen bei uns runter ging) und sie ist immer noch sehr hoch, so dass ich es wirklich schwierig finde, die Pilze als junger Mensch ganz sorglos zu konsumieren oder meinen Kindern zu geben. Natürlich schmecken Zuchtchampignons nicht annähernd wie Maronen, aber sie enthalten wenigstens keine Strahlung.
    Ich bin schon bisschen neidisch auf diejenigen von uns, die in Gebieten ohne hohe Strahlenbelastung leben... der Geschmack frischer Waldpilze ist einfach besonders fein.
     
    Vor Allem addiert sich die Belastung über die Lebenszeit. Eine Portion Pilze macht ganz sicher nichts. Isoliert gesehen. Aber dazu kommt eben noch die Strahlung allgemein, auch über Wasser, andere Lebensmittel aus der Region, Flugreisen, Zahnarztbesuche …. Es summiert sich. Aber essen und Trinken muss man, der Zahnarzt ist auch nötig, da hat man nicht so die große Wahl….
     
    @Marmande das ist unglaublich tragisch. Ich werde es deswegen auch nicht müde, zu warnen. Die meisten Leute mögen es wissen, aber wenn es nur einem das Leben rettet, dann war es das wert.
     
    Sorry, aber wenn die Dummen immer zahlreicher werden dann werde ich meine Organspende zurück ziehen.
    avenso, konsequent.
     
    Sorry, aber wenn die Dummen immer zahlreicher werden dann werde ich meine Organspende zurück ziehen.
    avenso, konsequent.
    Wirklich? Es gibt viele Menschen, die krank sind - unverschuldet und darauf angewiesen sind: Meine Patentochter leidet unter Mukoviszidose und würde heute nicht mehr leben, wenn sie nicht vor sechs Jahren eine Lungen - und BAuchspeichdrüsentransplantation bekommen hätte - und ihre kleine Tochter hätte keine Mutter mehr.
     
    Gott sei Dank kann man als Spender nicht aussuchen, an wen gespendet wird... das wäre schlimm. Die Gesellschaft ist ohnehin herzlos genug geworden.

    @wilde Gärtnerin ein Glück dass deine Patentochter noch am Leben ist. 🙏
     
    Ja, sie hatte ja immer gute Ärzte und gute Behandlung und sich auch immer tapfer durchs Leben gekämpft, geheiratet und sich auch für ein Kind entschieden (die Tochter hat die M. nicht geerbt) - und dann stand es - da war sie über 36 Jahre alt (kaum jemand hatte geglaubt, dass sie so alt wird), war es ganz dringend.....
    und ihr geht es immer noch gut..............
     
    Das die giftig sind weiß hoffentlich jeder
    Führt nur zu Magenverstimmung und Erbrechen, aber die halluzigene Wirkung soll es wert sein :sneaky:

     
    Ich möchte, so es tatsächlich die mutmaßlichen Aussiedler sind, diese nicht als dumm bezeichnen. Die haben oft sehr gute Kenntnisse beim Sammeln von Pilzen und auch dem Haltbarmachen von selbst angebauten Lebensmitteln mitgebracht. Das Problem für diese Leute ist die völlig andere Vegetation in der alten Heimat Asien.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    "Tal der Ahnungslosen"
    Diesen Ausdruck empfinde ich als sehr herabwürdigend. Als „Tal der Ahnungslosen“ wurde bis '89 die Gegend rund um Dresden bezeichnet, weil dort kaum/kein Westfernsehen empfangen werden konnte. Ich komme von dort und mag nicht so abgestempelt werden.
     
    Diesen Ausdruck empfinde ich als sehr herabwürdigend. Als „Tal der Ahnungslosen“ wurde bis '89 die Gegend rund um Dresden bezeichnet, weil dort kaum/kein Westfernsehen empfangen werden konnte. Ich komme von dort und mag nicht so abgestempelt werden.
    Langsam kotzt mich diese ewige Nörgelei über alles und jeden an.
    Das ist ja Dein Problem, wenn Du nicht über den Tellerand raussehen kannst.
    Woher soll ich als " Wessi " denn wissen, was bei Euch drüben irgendwann, irgendwie hieß.
    Bei uns kommt jeder aus dem Tal der Ahnungslosen, der irgendetwas nicht kennt, oder weiß, ganz egal
    woher und wer.
    Mit ein wenig Nachdenken hättest Du aus meiner Antwort ja erkennen können, was gemeint war
    Die sind nicht dumm, die sind alle, egal welcher Nationalität, aus dem "Tal der Ahnungslosen"
    Du solltest vielleicht mal Dein Selbstbewußtsein ein wenig aufpolieren, und nicht noch Sachen hervorkramen,
    die bis 1989 für Eure Gegend gültig waren.
    Ach ja, wir hatten ja mal alle einen Kaiser .
     
    Langsam kotzt mich diese ewige Nörgelei über alles und jeden an.
    Das ist ja Dein Problem, wenn Du nicht über den Tellerand raussehen kannst.
    Woher soll ich als " Wessi " denn wissen, was bei Euch drüben irgendwann, irgendwie hieß.
    Bei uns kommt jeder aus dem Tal der Ahnungslosen, der irgendetwas nicht kennt, oder weiß, ganz egal
    woher und wer.
    Mit ein wenig Nachdenken hättest Du aus meiner Antwort ja erkennen können, was gemeint war

    Du solltest vielleicht mal Dein Selbstbewußtsein ein wenig aufpolieren, und nicht noch Sachen hervorkramen,
    die bis 1989 für Eure Gegend gültig waren.
    Ach ja, wir hatten ja mal alle einen Kaiser .
    Ich habe an keiner Stelle genörgelt, sondern lediglich mein persönliches Empfinden zum Ausdruck gebracht. Ein wenig mehr Sprachsensibilität schadet sicher nicht. Und woher soll ich wissen, was du mit welchem Ausdruck mitteilen willst? Mit meinem Selbstbewusstsein hat das nichts zu tun!
    Schau selber über den Tellerrand!
     
    Ok, dann wechsle ich wieder auf die Gartenthemen.
    Bevor hier wieder mal die Fetzen fliegen.....
     
    Langsam kotzt mich diese ewige Nörgelei über alles und jeden an.
    Das ist ja Dein Problem, wenn Du nicht über den Tellerand raussehen kannst.
    Woher soll ich als " Wessi " denn wissen, was bei Euch drüben irgendwann, irgendwie hieß.

    Langsam kotzt mich diese ewige Nörgelei über alles und jeden an.
    Das ist ja Dein Problem, wenn Du nicht über den Tellerand raussehen kannst.
    Woher soll ich als " Wessi " denn wissen, was bei Euch drüben irgendwann, irgendwie hieß.
    dazu hab ich auch noch was zu sagen:
    Nörgelei ist .. .ja, da gebe ich dir recht
    das mit dem übern Tellerrand schauen, ist schon extrem schlecht gewählt
    Aber das du als "Wessi" (ist ja deine Wortwahl) nicht weißt usw. zeigt dein Desinteresse an dem Teil der deutschen Geschichte . Nun das ist ja auch dir überlassen, aber der Ausspruch Tal der Ahnungslosen, der würde in Jauchs Millionenshow max. im unteren Gewinndrittel angesiedelt sein.
    Übrigens, aus eben diesem Tal der Ahnungslosen da drüben kommen einige dir sicher sehr bekannten User aus unserm Forum.
    Ist schon schlimm das 35 Jahre danach immer noch usw.
    Ich bin dann mal hier raus.
     
    Ich glaube es ist heute nicht mehr möglich auch nur irgendetwas zu sagen ohne damit irgendjemandem oder seiner Katze auf den Schwanz zu treten. 🙈
    Irgendeiner findet sich immer, der das, was man gesagt hat, schlimm findet, egal was es war.
    Das mit dem Tal der Ahnungslosen habe ich genau wie @jola trotz passabler Allgemeinbildung leider so auch noch nicht gehört. Also, den Begriff kenne ich, wird aber auch in Bayern verwendet wie Jola sagte. Ich bezweifle, dass die meisten hier je vom Ursprung dieser Wendung gehört haben.
    Niemand kann alles wissen... was aber auch nicht bedeutet, dass man deswegen irgendjemandem damit zu nahe treten wollte.
    Heute ist fast jedes einzelne Wort und jeder Satz in irgendeiner Gruppe/Gruppierung irgendein Code für irgendetwas oder irgendwie konnotiert und kann als persönliche Beleidigung aufgefasst werden... und es wird immer unmöglicher alle Fettnäpfchen zu umschiffen, in die man treten könnte.
    Am besten ist man bleibt einfach bei botanischen Pflanzennamen und beim Wetter. Da kann man nicht allzuviel falsch machen und nicht allzuviele Leute unabsichtlich damit beleidigen. 🤷🏼‍♀️
     
    Am besten ist man bleibt einfach bei botanischen Pflanzennamen und beim Wetter. Da kann man nicht allzuviel falsch machen und nicht allzuviele Leute unabsichtlich damit beleidigen. 🤷🏼‍♀️
    Und bei Tomatensorten……
    Wobei „Tal der Ahnungslosen“ tatsächlich ganz spezifisch für die Region Dresden geprägt wurde. Dass es mittlerweile in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen ist, spricht eher gegen Dissen einer speziellen Bevölkerungsgruppe…..
     
    Wobei „Tal der Ahnungslosen“ tatsächlich ganz spezifisch für die Region Dresden geprägt wurde.
    Immerhin wieder etwas gelernt an dieser Diskussion hier (y)
    Ich wusste das ehrlich nicht.

    Dass es mittlerweile in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen ist, spricht eher gegen Dissen einer speziellen Bevölkerungsgruppe…..
    Richtig, hier bei uns in der Gegend möchte definitiv niemand damit irgendjemanden aus einer bestimmten Region dissen. Wie gesagt, zumal hier die meisten den Ursprung dieser Wendung ganz sicher nicht kennen...(so wie ich es bisher schon verwendet gehört habe).
     
    Schon interessant, dass auch unter pilzfreunden die aktuelle forumshyperempfindlickeit auftaucht.

    Jeder ist 'betroffen, angefasst, gekränkt, übergriffig behandelt, denunziert, ungerecht behandelt, nicht genügend beachtet oder bewundert', allerorten werden kleine giftpfeile geschossen' :

    Irgendwann ist es aber auch mal genug. IHR alle seid erwachsen, benehmt euch doch bitte so und nicht wie pubertierende.

    Und 'das tal der ahnungslosen' erwähnte schon mein lateinlehrer um 1970 herum .... als treff derer, die seine fragen nicht beantworten konnten.

    Schönen abend noch.
     
    @Taxus Baccata - ad Riesenboviste:

    1729384368697.jpeg

    Das weiße Trumm unten in der Mitte ist mein Bovist vom letzten Jahr.
    (Wahrscheinlich hab ich das Bild letztes Jahr hier irgendwo gepostet, weiß aber nicht mehr wo, daher hier nochmal.)

    1729384314027.jpeg

    Wir haben den Brummer zu viert nicht geschafft.

    Hierzudorfe fiel dieses Jahr der ungewöhnliche Mangel an Bovisten auf. In den umliegenden Wiesen, wo man sie normalerweise findet, gab es diesmal keine Beute zu machen. Ob es zu nass war?
     
    Waaahnsinn, @Rosabelverde! Der ist absolut irre. Du hattest, glaube ich, ein Foto gezeigt, aber es war auf jeden Fall ein anderes als diese - der Bovist neben dem Kürbis! - Da sieht man richtig gut, wie groß der ist! :love: (das ist sonst ohne Referenz gar nicht so einfach abzuschätzen, wenn man noch nie einen in natura gesehen hat.)
    Danke fürs nochmal Zeigen! :paar:
    Schade, dass es solche hier nicht gibt...
     
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