Thomash's bestes Gartenjahr?

  • Respekt, was Ihr leistet!
    Sehr gut, dass der Pflegedienst nichts beanstandet hat, das gibt Euch ein gutes und sicheres Gefühl.

    Ihr seid ein lustiger Haufen, das gefällt mir!
    So lassen sich auch die schweren Zeiten bewältigen.

    Bemerkenswert, dass Du überall schlafen kannst. :grinsend:
    Meine damalige Nachbarin sagt auch über sich, dass sie, einmal eingeschlafen, nichts mehr mitbekommt. Da könnte das Haus abgetragen werden, sie würde es fröhlich schlafend verpennen.
     
    Ja du hast recht *grins*

    Nein im Ernst. Bei uns in der Familie herrscht die perfekte Harmonie und der Zusammenhalt durch Dick und Dünn. Oft kopiert nie erreicht.

    Wir haben sehr schwere und sehr gute Zeiten hinter uns
    • meine Arbeitslosigkeit
    • mein Aufstieg als Abteilungsleiter in einem Softwarehaus
    • mein gewagter Schritt in die Selbstständigkeit
    • die Arbeitslosigkeit meiner Schwester
    • der Unfall meiner Mutter gefolgt von Frührente
    • Aufnahme meines Großvaters
    • Bewegungsprobleme meines Großvaters er kam mit den vielen Treppen im alten Haus nicht mehr zurecht. Unsere gewagte Entscheidung: neues Haus kaufen barrierefrei wieder - wie beim ersten Haus - fast ohne Mittel. In nur 3 Monaten Heim wurde mein Großvater erst in den Rollstuhl gesetzt und dann "vergessen". Das ging soweit, dass er wegen Dehydrierung (Wassermangel) ins Krankenhaus kam und danach ins Wachkomma viel aus dem er nie wieder erwachte. Wir pflegten ihn dann "gemeinsam" (ich war nicht dabei) 2 Jahre lang bis er starb. Ich hab mich in der Zeit nur um meine Firma gekümmert 16 Stunden am Tag.
    • Mein erster Herzinfarkt (nach 7 Tagen wieder an der Arbeit)
    • Mein zweiter Herzinfarkt - Frührente
    • 3 Jahre warten bis Frührente genehmigt wurde
    • meine Mutter kann nicht mehr so wie früher als sie die Stärkste im Team war und wird heute von uns unterstützt. 80% schwerbehindert
    • auch meine Herzinfarkte haben Spuren hinterlassen
    • nun ist meine zweite Schwester die damals nicht mitmachen wollte in unserer eingeschworenen Gemeinschaft schwer krank und wird von uns gepflegt.
    • gestern Neuwagen kaufen müssen wegen Dieselskandal war so auch nicht geplant aber wir brauchen es beruflich
    In nur 20 Jahren viele Schicksalsschläge und aus jedem gingen wir immer mehr gestärkt hervor.

    und was ist bei unseren Mietern gewesen
    • Mieter 1: Mietnomade lies verwüstete Wohnung zurück
    • Mieter 2: war nur kurz da
    • Mieter 3: war ganz ok
    • Mieter 4: Messi zahlte ein Jahr obendrein keine Miete
    • Mieter 5: Machte oft Ärger aber war auch der Erbauer der chinesischen Mauer (mit mir) und hat andere Bauwerke im Garten gemacht.
    • Mieter 6: hatte 13 Huskys Haus und Garten verwüstet.
    Mehr als 20.000 € Mietausfälle in 20 Jahren

    Parallel dazu haben wir unser Gartenparadies immer weiter ausgebaut und haben einen der schönsten Gärten der Region.

    In 20 Jahren so viele Probleme zu bewältigen bedarf es eines echten Teams.

    Aber dass hier unser Humor ein wenig zynischer geworden ist ist wohl verständlich.

    Fakt ist:
    • es gibt sicherlich Meinungsverschiedenheiten aber NIE STREIT
    • Jeder steht für jeden Ein wir sind die drei Musketiere
    • Held in der Geschichte ist meine Mutter
    • Zusammenhalt macht stark
    Heute geht es uns - zumindest finanziell - recht gut. Auch wenn wir für den Autokauf natürlich wieder Schulden machen müssen und die 2 Häuser uns noch lange nicht gehören und nicht einmal die Sanierung der Mietwohnung voll zurückbezahlt sind. Dennoch würde auch jetzt in der eher mageren Zeit bis das Auto bezahlt ist eine defekte Waschmaschine kein erwähnenswertes Problem darstellen.

    und in 20 Jahren haben wir das Lachen nicht verloren.

    Bei uns vergeht kaum ein Tag an dem wir nicht über uns Lachen können und Witze machen können. Wie z.B. "Pennbruder". Meist solche Wortspielereien.
     
  • thomash, Ihr habt wirklich schon eine Menge durch, das kann man so sagen. Klar stärkt es den Zusammenhalt noch mehr, aber nur wenn der vorher auch schon da war.
    Solche Familien gibt es sicher nicht in Massen, vielleicht auch, weil eben nicht alle so nah zusammen wohnen. Oft ist man wegen Arbeit weg gezogen.

    Eins ist wirklich wichtig, das Lachen nicht zu verlieren, das kann ich bestätigen.

    Mit Euren Mietern hattet Ihr wirklich nicht viel Glück, ich hoffe das wird in Zukunft besser.
     
  • Hallo Thomash

    Dein Beeren-, Nasch- resp. der Garten insgesamt sind einzigartig - unglaublich wie positiv Du die Hanglage nutzt. Und ich bin absolut begeistert von Deinen Pflanzringen.

    Du hast mich ja gebeten meine Fragen zu Deinem Garten hier zu stellen, was ich hiermit gerne tue:

    Hast Du noch immer viele verschiedene Sorten Erdbeeren (30 wie Frühling 2015 werdens wohl nicht mehr sein) - resp. weisst Du noch genau wo welche ist? Ich glaubte auf einigen Fotos kleine orange Schilder zu sehen, hast Du darauf die Sorte notiert?

    Wenn Du zwischen diesen drei Beerensorten wählen müsstest: Lagoonbeere, Boysenbeere oder Taybeere.
    Welche wäre Dein Favorit? Und weshalb?

    Konntest Du denn dieses Jahr schon Beeren ernten, die in den Vorjahren (noch) nicht trugen?

    Soweit ich mich erinnere setztest Du auch schon Tomaten (als Solitäre) ins Erdbeerbeet. Wie waren Deinen Erfahrungen mit dieser Mischkultur?

    Wie viele Liter haben die (schwarzen) Töpfe für Tomaten auf Deinem Balkon eigentlich? Ich glaube Du nutzt dieselben auch für Paprika, ist das korrekt? Und wie oft düngst Du die beiden jeweils?

    Du hast resp. hattest ja jeweils unglaublich viele Kapuzinerkresse - machst Du auch ab und zu einige in den Salat? Oder ist das Euch zu exotisch ;) Ich selbst mag die Blüten wie auch die verblühten "Knospen".

    (für 2020 :) Ich hatte letztes Jahr Mexikanische Mini-Gurken (Naschgemüse) auf meinem Balkon und war begeistert. Möglicherweise mögen sie Deine Mutter & Schwester nicht so, aber Dir und Deinen Mietern könnte sie allenfalls gefallen :)

    Liebe Grüsse aus der Schweiz
     
    Hi
    Ich hab dich ganz vergessen:( Ich wollte Dir eigentlich noch antworten aber du weist ja was hier los ist. Heute war ich mal wieder 5 Stunden nur am Telefonieren, danach hab ich mein Fahrrad geschnappt und bin selbst auf die Behörde gefahren (20km hin + 20km zurück) aber erfolgreich. So geht es seit Wochen ... Telefon , Briefe, Anträge usw. seit Donnerstag bin ich offiziell gesetzlicher Betreuer meiner Schwester und hab den Berufsbetreuer abgelöst. Genug gejammert;)

    Dein Beeren-, Nasch- resp. der Garten insgesamt sind einzigartig - unglaublich wie positiv Du die Hanglage nutzt. Und ich bin absolut begeistert von Deinen Pflanzringen.
    Danke - Ja hier wird jeder Flecken Sonne genutzt. Im Moment sieht er leider nicht ganz so gut aus, denn es verwildert gerade Vieles.
    Du hast mich ja gebeten meine Fragen zu Deinem Garten hier zu stellen, was ich hiermit gerne tue:
    Freut mich dass du hierher gefunden hast. Du wirst hier noch viele engagierte Gärtner finden. Und immer wenn du mich was fragen willst poste einfach hier in meinem Thread. Den Rest des Forums kann ich leider derzeit nicht folgen.
    Hast Du noch immer viele verschiedene Sorten Erdbeeren (30 wie Frühling 2015 werdens wohl nicht mehr sein) - resp. weisst Du noch genau wo welche ist? Ich glaubte auf einigen Fotos kleine orange Schilder zu sehen, hast Du darauf die Sorte notiert?

    Ich hab immer noch viele Sorten abe du hast Recht, viele sind eigegangen oder so von Wildnis überwuchert dass man sie kaum noch findet. Ich hab immer mehr Zitronenmelisse und leider breitet sich auch der Hahnenfuss immer weiter aus von Disteln und Brenneseln ganz zu schweigen:(
    Wenn Du zwischen diesen drei Beerensorten wählen müsstest: Lagoonbeere, Boysenbeere oder Taybeere.
    Welche wäre Dein Favorit? Und weshalb?
    Das kann ich so nicht beantworten.
    Ich würde keine der drei Missen wollen, wobei ich sagen muss, dass mir eine gute Himbeere fast lieber ist als die Tayberry während ich die Boysenbeere eindeutig der dornlosen Brombeere vorziehen würde. Tayberry ist der Himbeere ähnlicher, während Lagon und Boysenbeere der Brombeere näher stehen. Kannst du nur eine Pflanzen, dann wähle die Boysenbeere, denn ich würde diese als etwas ganz besonderes Werten wollen, das man sonst nicht bekommt.
    [/QUOTE]
    Konntest Du denn dieses Jahr schon Beeren ernten, die in den Vorjahren (noch) nicht trugen?
    Die Beerenzeit hat erst begonnen, viel ernten kann man bisher noch nicht.
    Ich hab Blüten an der WuWeiZi gesehen aber bislang keine Früchte, hab sie aber noch nicht richtig abgesucht.
    Ich glaube die ein oder andere Traube könnte dieses Jahr erstmals tragen. Es ist extrem spannend soviele unterschiedlichen Tafeltrauben zu haben von denen viele anders schmecken als die anderen. Man kann fast annehmen es wären eigenständige Arten so weit weichen diese voneinander ab.
    Eine junge Stachelbeere trägt zwar nicht zum ersten Mal hat letztes Jahr aber alles unreif abgeworfen. Evt. gibt es was zu verkosten.
    Der ein oder andere Apfelbaum wird erstmals verköstigt. Vor allem freue ich mich auf den Jakob Fischer. Dieser Baum ist riesig hat aber in den 5 Jahren noch nie geblüht bis auf wenige erste Blüten dieses Jahr, welche auch prombt Äpfel ausgebildet haben. Es ist allerdings nicht unüblich wenn er diese unreif abwirft. Halbstämme brauchen länger bis diese erstmals tragen und so trägt dieser Riese zum ersten Mal obwohl er dreimal so hoch ist wie manch anderer später gepflanzte.
    Apfelbaum.JPG


    Ein Pfirsichbaum trägt zum ersten mal. Eigentlich sind es sogar zwei, wobei ich die Früchte des anderen schon kenne. Mein dritter Sauerkirschbaum trägt dieses Jahr erstmals etwas mehr Früchte. Letztes Jahr war es noch eine Hand voll. Meine jüngste Süßkirsche übertrifft auch die Vorjahresmenge deutlich.
    Viel mehr hab ich noch nicht gesehen, ich lass mich überraschen.
    Soweit ich mich erinnere setztest Du auch schon Tomaten (als Solitäre) ins Erdbeerbeet. Wie waren Deinen Erfahrungen mit dieser Mischkultur?

    Beste Erfahrungen. Solitärtomaten können besser abtrocknen nach Regen und sind so nicht so braunfäule anfällig. Nicht selten tragen sie auch größere Früchte (glaub ich zumindest)

    Eine meiner Solitättomaten hat alles übertroffen. s. Bild.

    Die Pflanze sieht sicher auf dem Bild nicht mehr so toll aus. Aber das Bild stammt aus Mitte November und du siehst wie voll die noch hängt. Zuvor hatt sie schon etliche Kilo Früchte geliefert. Die Pflanze hat alle Rekorde geschlagen. Es war übrigens eine gelbfruchtige Sorte

    k-Tomate spät.JPG


    Wie viele Liter haben die (schwarzen) Töpfe für Tomaten auf Deinem Balkon eigentlich? Ich glaube Du nutzt dieselben auch für Paprika, ist das korrekt? Und wie oft düngst Du die beiden jeweils?

    Meine Töpfe sind überwiegend grün. schwarze Kübel hab ich auch, die haben aber meist nur 5l. unzureichend für Tomaten. Dort hab ich nur Paprikas drin.

    Meine Tomatentöpfe haben rund 10 l. s. Bild.
    Tomaten jung.jpg


    Du hast resp. hattest ja jeweils unglaublich viele Kapuzinerkresse - machst Du auch ab und zu einige in den Salat? Oder ist das Euch zu exotisch ;) Ich selbst mag die Blüten wie auch die verblühten "Knospen".

    Selten In der Zeit hab ich so viel Obst und Gemüse, dass ich gar nicht alles verwerten kann. Aber gelegentlich hab ich sie schon unter den Kopfsalat gemischt oder die Blüten als Deko verwendet.
    Dieses Jahr hab ich natürlich auch wenig Kapus.

    (für 2020 :) Ich hatte letztes Jahr Mexikanische Mini-Gurken (Naschgemüse) auf meinem Balkon und war begeistert. Möglicherweise mögen sie Deine Mutter & Schwester nicht so, aber Dir und Deinen Mietern könnte sie allenfalls gefallen :)

    Bei Tomaten und Gurken haben wir wenig Vielfalt. Traditionell besteht meine Familie auf F1 Sorten. Das stammt noch aus der Zeit als meine Mutter der Garten gehörte. Ich wollte mal mehr Vielfalt einführen aber da hat die Familie ihr Veto eingelegt. ICh bin fast frei in meinen Entscheidungen aber Gurken und Tomaten unterliege ich Beschränkungen *grins* Vielleicht frag ich mal - wird aber wohl kein Erfolg bringen;)

    Liebe Grüsse aus der Schweiz

    Eine Frage hast du vergessen:

    Du wolltest meine Erfahrungen zur Filz- oder Koreakirsche

    Wie alle Kirschen braucht auch die Koreakirsche eine Befruchtersorte. Ohne die Befruchtersorte bekommt diese nur "zufällige" Früchte.

    Ich hab 4 Pflanzen in 2 Sorten die sich gegenseitig befruchten sind aber noch recht jung.

    Müssten eigentlich Früchte dicht an dicht haben.


    P1140565.JPG


    P1140566.JPG
     
  • Hallo

    vielen herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort und die Bilder (die ich gar nicht so schnell erwartete zumal ich meine Fragen erst kurz zuvor stellte 😄)

    Stimmt die Koreakirsche ging unter (weil sie kein Thema für meinen Balkon schien, dachte ich). Allerdings hältst Du sie (momentan) auch in Töpfen. Ist dies nur vorübergehend gedacht oder bleiben die längerfristig drin?

    Und passt; meine Töpfe fassen auch rund 10L, sind allerdings höher & entsprechend schmaler. Ich selbst habe ich seit Jahren nur samenechte Tomaten (F1 Samen vermeide ich auch sonst weitgehendst). Momentan 4 Sorten Kirschtomaten: Gelbe Schwanden, Ampeltomate, Black Plume und Black Cherry sowie die Wild-/Johannisbeer-Tomate Sweet Pea (absolut pflegeleicht und sehr dekorativ, geschmacklich naja). Saatgut gewinne ich selbst (unverhütet).

    Da ging bei Dir noch eine Antwort unter 😉 - betreffend Häufigkeit zu düngen? Oder reicht die Gartenerde mit Kompost (ohne zusätzlichen Dünger) auch in den Töpfen?

    Du kannst nächstes Jahr ja zusätzlich zu den von der Familie gewünschten Sorten je eine Tomaten- & Gurkensorte ganz alleine für Dich anbauen 😉 - evt schmecken sie der Familie dann doch, ansonsten bleibt mehr für Dich & Eure Mieter.

    Glücklicherweise hast Du in Deinem Garten viel Obst & Beeren - da gibt es auch eine Ernte ohne neue Pflanzen heranziehen zu müssen - zumal Du den Garten in den vergangenen Jahren mehrmals fast vollständig umgestaltet hast. Auch wenn dieses Jahr der Garten etwas verwildeter ist und allenfalls etwas weniger vielfältig - wird er mit Sicherheit dennoch ein kleines Bijou sein 🙂
     
    Eigentlich wollte ich Dir die Antwort schon vor ein paar Tagen geben und hatte daher die Bilder der Filzkirsche (aktuelle Bilder) bereits gemacht. Die anderen Bilder sind ohnedies Archivbilder.

    Ich bin nicht der Gärtner der jedes Pflänzchen hätschelt und tätschelt. Oftmals werden Pflanzen gepflanzt und ich schau dann ein halbes Jahr oder später wieder nach denen.
    Bei den vielen Pflanzen geht es gar nicht anders.

    Aus diesem Grunde habe ich meinen Kübelgarten. Das ist quasi meine Intensivstation.

    Daher sind meine Filzkirschen auch im Kübel. Ziel diese , damals eher schwächlichen Pflanzen, erst mal groß zu ziehen bevor ich sie in meine Wildnis entlasse;) Aber Ziel ist es sie in meinem Garten auszuwildern.

    Dennoch ist die Filzkirsche aus meiner Sicht eine ideale Balkonpflanze. Sie wird nur 1,5, hoch blüht intensiv und zieht später den Strauch mit Früchten. Das einzige Problem: Die Kirschen sind nicht wirklich genießbar. Kernproblem ist, dass die Kirsche zu wenig Fruchtfleisch hat und auch geschmacklich ist sie keine wirkliche Bereicherung. Als Marmelade jedoch sicher besser geeignet.

    Dauerhaft würde ich den beiden Filzkirschen eher einen 20l Kübel verpassen.
     
    Hallo thomash,
    ich wünsche Dir viel Kraft bei der Bewältigung Deiner Aufgaben.

    Und zu Deinen Mietern:
    ich würde an Deiner Stelle nie wieder Mieter ins Haus nehmen! Viele Leute haben keine Achtung vor fremden Eigentum. Und schon gar nicht Leute mit vielen Tieren, wie bei Dir 13 Huskys. Bei solchen Leuten ist doch im Oberstübchen nicht alles in Ordnung.
    Lass die Wohnung lieber leer stehen!
    Ich glaube, Du bist zu gut.
     
    Meine Mutter war alleinerziehend mit 3 Kindern.

    Wir waren auch froh dass wir immer eine Wohnung hatten. Daher vermiete ich auch gerne an solzial bedürftige. Aber das letzte mal hat es selbst mir gereicht:( Diesmla wohnen dort ein junges Doppelverdiener Pärchen. Aber natürlich ist für diese der Garten nur dann interessant, wenn es dazu noch einen Gärtner gibt.

    Brauchst du keine Wohnung *grins*
     
  • Ja, warum nicht an sozial Bedürftige. Aber sie sollten sich auch ein bisschen dankbar erweisen.
    Wenn sie dann fremdes Eigentum vermüllen... Dafür habe ich kein Verständnis.
    Auf jeden Fall sollte man sich neue Mieter schon genau betrachten. Und vielleicht auch Erkundigungen einziehen.

    Ich habe meine Kinder immer erzogen, dass sie fremdes Eigentum und andere Menschen achten.
    Aber dafür, dass man als Mensch geachtet wird, muss man auch etwas tun.
    Wer sich wie ein Assi benimmt, kann nicht erwarten, dass er geachtet wird! Tut mir leid. Musste jetzt raus.
     
  • Ich kann Dir nur voll und ganz zustimmen.

    Leider mussten wir mehrfach feststellen, dass es wichtigeres gibt als die Miete zu bezahlen.
    Ferner muss man sich auch nicht um die Wohnung kümmern und diese sorgfältig behandeln, da man eh kein Geld hat um Schadenersatz zu zahlen.

    Meine Mutter war alleinerziehend mit 3 Kindern, aber Miete wurde immer bezahlt egal was kommt. Sie hat sogar nicht selten auf eigenen Kosten Renovierungen durchgeführt und eine Wohnung meist besser verlassen als der Zustand in dem wir eingezogen sind.

    Ich hab für so etwas auch kein Verständnis!!!!

    Über 30.000 € haben wir durch Vermietung schon verloren.

    Unsere eigene Wohnung hat noch immer über 20 Jahre alte Tapeten und die vor 15 Jahren in einem Gebrauchtmöbelmarkt gekauften Möbel sind auch noch nicht ersetzt. Die Böden sind in einem Zustand dass es einem graust. Aber nein, Mietern ist so etwas nicht zuzumuten.
     
    Ich hab mir als Mieterin immer meine Vermieter ganz genau angeschaut. Wenn die selber in einer jahrelang unrenovierten Bude mit abgeratzten ewig alten Möbeln gehaust haben, die dann noch von mir verlangt hätten, dass ich den Garten mitbearbeite, gäbe es einen kräftigen Vogel gezeigt.

    Nein, das ist einem Mieter nicht zuzumuten. Auch einem "bedürftigen" Mieter nicht.
     
    Wer in einer schönen Wohnung mit schönem Garten leben will muss entweder dafür bezahlen oder seinen Beitrag leisten.

    Aber es gibt ja zum Glück auch noch Plattenbauten und Wohnsilos.
     
    Ich weiß jetzt zwar nicht, was der 2. Satz bedeuten soll, aber zum 1. Ja. Bezahlen muss man schon.
     
    Natürlich ...
    Auch sie wollen einen schön gepflegten Garten wenn ein anderer die Arbeit alleine macht.

    Aber immerhin, das wesentliche machen sie und insofern ist es besser als bisher. Ich will auch niemanden der Gartenarbeit macht weil er es machen muss insofern wird es auch von uns akzeptiert.

    Wir wussten in dem Falle im Vorfeld, dass sie nicht mit der Begeisterung im Garten arbeiten würden da beide Doppelverdiener sind. Also mal ausnahmsweise keine Sozialbedürftigen.

    Wenn man aber günstigen Wohnraum für sozial Bedürftige anbietet, die dann sich auf der Terrasse sonnen, wenn die Vermieter sich im Gemeinschaftsgarten abplagen und dies trotz anderer Vereinbarung, dann darf man auch mal wütend werden. Die vorletzten Mieter sagten Zitat: "Jetzt habt ihr Hilfe im Garten" natürlich nur bis zur Vertragsunterzeichnung. Wobei ich da auch einräumen muss, dass sie am Ende doch einges zum Garten beigetragen haben. Zwar waren denn Blumen und Gemüse egal '(außer natürlich zum ernten) aber sie haben mich beim Gartenbau unterstützt. z.B. ist ein Großteil der chinesischen Mauer von denen miterbaut worden. Aber sobald es um 'Pflanzen ging war das Verständnis nicht da.

    Ganz übel wird es dann, wenn sie parallel dazu noch ein Großteil der Ernte für sich beanspruchen.

    Die letzte Mieterin hat (nur eines von vielen Beispielen) die letzten 20 Paprikas der Saison in einer einzigen Nacht abgeerntet und wollte diese als Einzelperson selbst verspeisen. Das war die mit den 13 Huskies. Wir haben dann doch die Hälfte wenigstens eingefordert.

    Aber es gibt ja zum Glück auch noch Plattenbauten und Wohnsilos.

    Wer den Satz nicht verstanden hat.

    Wenn ich eine Wohnung mit großem Garten anmiete, dann muss ich auch für die Gartenpflege zahlen oder es selber machen. Ansonsten bleiben eben Wohnsilos ohne Garten als Alternative.

    Bei unserem Haus gilt die Verpflichtung sich an der Gartenarbeit zu beteiligen. Wir haben eine der schönsten Wohnungen in der ganzen Region und die Mieter lecken sich alle 5 Finger danach. Dennoch ist der Mietpreis nicht erhöht aber eben die Verpflichtung zur Mithilfe im Garten, Wer es akzeptiert muss es auch Tun.

    Meine Tante lebte im Hochhaus in einer abgezahlten Eigentumswohung. Sie musste vor 20 Jahren schon 600 DM Nebenkosten im Monat zahlen. Wir hatten damals nicht mal soviel für Miete und NEbenkosten für eine größere Wohnung gezahlt. Bei meiner Tante war ein großer Posten die Rasenpflege vor dem Hochhaus.
    Es ist durchaus üblich entweder Geld zu zahlen für Gartenpflege oder Eigenleistung zu erbringen.
     
  • Zurück
    Oben Unten