Terrasse abgesenkt - alten Boden abtragen oder nicht?

  • Habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben. Dauert aber nicht mehr lange.
    Muss man sich wohl mit abfinden.
     
  • Mein Pflasterer hätte gern gesehen wie die Terasse aussieht bzw. ob das eventuell sogar noch am Hang liegt.
    Auf jeden Fall würde auch er ausschachten, mit gebrochenem Material Erstauffüllung und  unbedingt verdichten. Darauf den Split/Kies und die Platten.
    Er sagt aber auch es wird durch den lehmigen Untergrund wieder beginnen abzusacken.
    Er hatte einen ähnlichen Fall vor 10 Jahren behoben. Dort war auch alles um die 10cm abgesackt und hat jetzt wieder angefangen .
    Also der Lehm ist äußerst ungünstig als Untergrund.
     
  • Mein Pflasterer hätte gern gesehen wie die Terasse aussieht bzw. ob das eventuell sogar noch am Hang liegt.

    Da ist er, wie wir schon festgestellt haben, nicht der Einzige :confused:

    Auf jeden Fall würde auch er ausschachten, mit gebrochenem Material Erstauffüllung und  unbedingt verdichten. Darauf den Split/Kies und die Platten.

    (y)

    Er sagt aber auch es wird durch den lehmigen Untergrund wieder beginnen abzusacken.
    Er hatte einen ähnlichen Fall vor 10 Jahren behoben. Dort war auch alles um die 10cm abgesackt und hat jetzt wieder angefangen .
    Also der Lehm ist äußerst ungünstig als Untergrund.

    Ich bin immer noch der Meinung, das das Absacken bei einer fachgerecht angelegten Tragschicht aufhören müsste. Wenn auch durch eine höhere Schichtstärke als 20 cm. Und natürlich muss sie auch ordentlich verdichtet sein, wie von Dir geschrieben ;)
    Als Rüttelplatte wähle ich dazu ein Gewicht Richtung 100 kg. Die ist alleine noch einigermaßen auf den Hänger zu ziehen. Außerdem verdichte ich lagenweise alle ~10 cm. Ist mehr Arbeit, macht die Fläche aber auch standfester.


    Nun hat @Spezialist aber ´ne Menge Tipps bekommen.
    Frage mich nur, ob er sie noch liest und wie es bei ihm weitergeht :unsure:
    Meine Hoffnung auf Feedback schwindet gegen 0.
     
    Das Gewicht sagt was aus? Die schichtdicke ergibt sich aus der Kraft der Maschine. Diese ist den Unterlagen zu entnehmen. Und dann kommt noch die Praxis dazu, was gibt die Baustelle vor…

    Diese allgemeinaussagen finde ich zu schwammig. Gerade bei unbekannten oder kritischen Untergrund vermittelt das eine falsche Sicherheit.
     
  • Das Gewicht sagt was aus?

    Finde ich schon. Eine 300 kg-Platte, wie im Straßenbau gebräuchlich, verdichtet stärker als eine 50 kg-Platte für Hobbygärtner aus der Werkzeugvermietung.

    Die schichtdicke ergibt sich aus der Kraft der Maschine. Diese ist den Unterlagen zu entnehmen.

    Ich würde sagen, die Schichtdicke ergibt sich aus der Tiefe der Grube und der aufgefüllten Höhe des Schüttguts abzüglich der Sackung durch die Verdichtung.

    Gerade bei unbekannten oder kritischen Untergrund vermittelt das eine falsche Sicherheit.

    Klar, Unsicherheiten bleiben. Da müsste man schon vor Ort sein oder mehr Details vom TS bekommen.
     
    @Spezialist

    Falls Du Plattenheber noch nicht kennst, kann Dir dieses Werkzeug die Arbeit deutlich erleichtern.

    2 Beispiele:

    Plattengröße 30-50 cm

    Plattengröße 40-60 cm

    Gibt´s natürlich auch von anderen Herstellern.
    Habe ich schon seit 5 Jahren. Aber das war bisher der einzige Erfolg.
     
    Hier nun die Bilder.

    Ich bin wohl noch in der Winterstarre. Es sind nur 5 cm. Bitte entschuldigt.
     

    Anhänge

    • 1.jpg
      1.jpg
      908,8 KB · Aufrufe: 9
    • 3.jpg
      3.jpg
      994,2 KB · Aufrufe: 7
    • 6.jpg
      6.jpg
      636,2 KB · Aufrufe: 9
    Finde ich schon. Eine 300 kg-Platte, wie im Straßenbau gebräuchlich, verdichtet stärker als eine 50 kg-Platte für Hobbygärtner aus der Werkzeugvermietung.



    Ich würde sagen, die Schichtdicke ergibt sich aus der Tiefe der Grube und der aufgefüllten Höhe des Schüttguts abzüglich der Sackung durch die Verdichtung.



    Klar, Unsicherheiten bleiben. Da müsste man schon vor Ort sein oder mehr Details vom TS bekommen.


    Das ist schon schwer mit dir. Die Leistung wird in Kilonewton angeben. Da brauchst du nicht 50 und 300kg vergleichen. Ich hatte 2100kn, mein Kumpel 1300kn. Beide so schwer dass du sie allein noch Händeln kannst. Hochheben geht aber auch nur zu zweit.

    Die schichtdicke ergibt sich nicht aus der Grubentiefe, sondern aus der Verdichtungsleistung. Beispiele dazu sogar in der Anleitung. Der unterschied 1300kn zu meiner war schon deutlich. Und das Material entscheidet dann über die schichtdicke. Ich habe zum Teil nur 5cm abgerüttelt. Da kommt der Punkt der Praxis.
    Ich habe die komplette Einfahrt inkl. Carport, Gehweg ums Haus, Podest und Terrasse selbst gebaut. Inkl Untergrund pflastern usw. Und du kommst jetzt mit diesen Weisheiten!?
     
  • Hier nun die Bilder.

    Ich bin wohl noch in der Winterstarre. Es sind nur 5 cm. Bitte entschuldigt.
    Die pflasterfläche sieht jetzt nicht so schlimm aus. Die beiden anderen zeigen den metrischen gliedermassstab mit wenig Hintergrund.

    Ich gehe von aus, du willst nichts selbst machen? Den Aufwand würde ich der Nutzungsdauer abhängig machen.

    Die pflasterfläche könnte man hochnehmen, abrütteln und auf Split neu legen. Zum Rest fehlt mir die Vorstellung aufgrund der mageren Bilder.

    20-30cm ausheben bei ausschließlich Personenbegehung halte ich dennoch für übertrieben…
     
  • Du hast eine versetzte Terrasse und die hat keine Einfassung.
    Ich glaube mit Einfassung wäre es besser, macht aber viel mehr Arbeit.
    Aber sehe es mal so: einmal richtig machen und dann sollte Ruhe sein.
    Wenn sich dann später nochmal irgendwo was senkt, dann nimmst da die 2-3 Platten hoch, streust Split ein und wieder drauf die Platten.
     
    Hier nun die Bilder.

    Ich bin wohl noch in der Winterstarre. Es sind nur 5 cm. Bitte entschuldigt.

    Danke schon mal für die Fotos.

    Auf Foto 1 sieht die Fläche gar nicht so schlecht aus. Hatte ich mir schlimmer vorgestellt, aber es sind ja auch "nur" 5 cm anstelle von 10. Machen sollte man hier natürlich was.

    Zu den Fotos 2 und 3:
    Es haben sich also das komplette fest verfugte Mosaikpflaster und die komplette sichtbare Fläche um den Lichtschacht relativ gleichmäßig gesenkt ??
    Das wäre zumindest bei Foto 3 ungewöhnlich. Auffallend hier ist aber die breite Fuge zwischen der Granit(?)platte und der Betonfuge des Mosaikpflasters rechts oben. Das sah bestimmt nach der Fertigstellung anders aus. An Fugen, die sich nach und nach verbreitern, sieht man, dass der Belag "wandert", was meist an einer fehlenden oder beschädigten seitlichen Begrenzung liegt

    Was ist eigentlich unter dem Gitterrahmen ? Sitzt der in Beton, wie es sein sollte ?

    Bei der Instandsetzung ist noch zu berücksichtigen, wie lange die Terrasse danach halten soll.
    Reichen z.B. bei wenig Aufwand weitere 20 Jahre, oder sollen es für die Kinder / Erben eher 40-50 Jahre sein ?
     
    Das ist schon schwer mit dir. Die Leistung wird in Kilonewton angeben. Da brauchst du nicht 50 und 300kg vergleichen. Ich hatte 2100kn, mein Kumpel 1300kn. Beide so schwer dass du sie allein noch Händeln kannst. Hochheben geht aber auch nur zu zweit.

    Die schichtdicke ergibt sich nicht aus der Grubentiefe, sondern aus der Verdichtungsleistung. Beispiele dazu sogar in der Anleitung. Der unterschied 1300kn zu meiner war schon deutlich. Und das Material entscheidet dann über die schichtdicke. Ich habe zum Teil nur 5cm abgerüttelt. Da kommt der Punkt der Praxis.
    Ich habe die komplette Einfahrt inkl. Carport, Gehweg ums Haus, Podest und Terrasse selbst gebaut. Inkl Untergrund pflastern usw. Und du kommst jetzt mit diesen Weisheiten!?

    Mit Dir ist es aber auch nicht ganz einfach ;)
    Und mit Weisheiten haben meine Angaben nichts zu tun, sondern mit Langzeiterfahrungen.

    Hier mietet man Rüttelplatten nach Gewicht, z.B. bei Rentas (kennst Du vielleicht aus Berlin).
    Dabei ist es selbstredend, dass eine schwere Platte nicht nur durch das höhere Gewicht auch eine höhere Verdichtungsleistung erreicht als eine leichte Platte. Somit kann man in gewissem Rahmen vom Einen auf´s Andere schließen.
    Die Angabe in Kilonewton ist wichtiger für Angebote oder Rechnungen, für die diese Angabe gefordert wird. Für Privatgärten reicht mir das Plattengewicht und das mehrlagige gründliche Verdichten mehrerer dünner Schichten.

    Unter einer 80-100 kg-Platte sackt 0-32er Schotter bei mehreren dünnen Schichten insgesamt um etwa 10-15 Volumen-%. Mit dieser Mehrmenge kann ich gut rechnen. Hat bisher immer hingehauen, was eine lange Haltbarkeit angeht.
     
    Ich habe eine spezielle Frage: die Terrasse hat sich gesenkt. Ein Handwerksbetrieb möchte die zusammengesunkene Schicht vor dem Neuaufschütten abtragen, der andere schlägt vor, diese als Grundlage zu belassen.

    Welche Aussage ist nun richtig und warum?
    Da beide Handwerkbetriebe eine Geährleistung zu übernehmen haben und der eine nur vorschlägt, die alte Schicht abzutragen, ist das halt eine mögliche Zusatzoption (ähnlich ob mit oder ohne Einfriedung, doch dass das seitlich nicht wegrutschen sollte, ist selbsterklärend).
    Zumindest wenn du weißt, wie der Unterbau ist und das nun mit Schotter weiter ordentlicher in den Boden verdichtet werden kann (ggf auch Magerbeton dazu untermischen), würde ich die alte Grundlage belassen.

    Zum Bodenbelag selbst immer mit bedenken, welche Lasten da oben drauf kommen sollen.
    Die gezeigten Stelzlager und dünnen Bodenplatten drauf wäre ein NoGo für mich - also würde wenn dann eine 2-3cm Splittschicht drauf geben un drauf die Bodenplatten oder Verlegesteine darauf verlegen.
     
    Gewährleistungen unterscheiden sich. Da muss man sich vorher nach Details erkundigen.
    Wenn nichts vereinbart ist, gelten oft 2 Jahre (was ja nichts ist).
    Die erweiterte Gewährleistung macht den Auftrag teurer und dauert oft 5 Jahre - auch noch nicht so viel.

    Interessant zu erfahren wäre hier noch, ob sich wirklich größere, zusammenhängende Flächen gleichmäßig stark gesenkt haben (#53), wie es die Fotos 2 und 3 scheinbar zeigen.
    Vielleicht meldet sich @Spezialist dazu ja noch :unsure:
     
    Die pflasterfläche sieht jetzt nicht so schlimm aus. Die beiden anderen zeigen den metrischen gliedermassstab mit wenig Hintergrund.

    Ich gehe von aus, du willst nichts selbst machen? Den Aufwand würde ich der Nutzungsdauer abhängig machen.
    Doch, vielleicht schon. Ja, ich würde das zum ersten Mal machen und dann wohl auch nie wieder. Aber jeder fängt mal an. Ist das so schwierig?
    Die pflasterfläche könnte man hochnehmen, abrütteln und auf Split neu legen. Zum Rest fehlt mir die Vorstellung aufgrund der mageren Bilder.
    Ja, so wäre es mir auch recht. Ich würde ungern vorher ausheben. Das wäre dann wirklich viel Streß.
    20-30cm ausheben bei ausschließlich Personenbegehung halte ich dennoch für übertrieben…
    Da ist ja meine Frage. Habe ich nicht vorgeschlagen.
     
    Du hast eine versetzte Terrasse und die hat keine Einfassung.
    Was ist mit Einfassung gemeint.
    Ich glaube mit Einfassung wäre es besser, macht aber viel mehr Arbeit.
    Aber sehe es mal so: einmal richtig machen und dann sollte Ruhe sein.
    Es muss nicht die nächsten 20 Jahre halten. Möglicherweise sackt es wieder ab.
    Wenn sich dann später nochmal irgendwo was senkt, dann nimmst da die 2-3 Platten hoch, streust Split ein und wieder drauf die Platten.
    Genau so dachte ich es auch.

    Also vorher nichts von der alten Schicht abtragen?
     
    Zu den Fotos 2 und 3:
    Es haben sich also das komplette fest verfugte Mosaikpflaster und die komplette sichtbare Fläche um den Lichtschacht relativ gleichmäßig gesenkt ??
    Der Lichtschacht hat sich leider auch absenkt. Das macht mir auch Sorgen.
    Das wäre zumindest bei Foto 3 ungewöhnlich. Auffallend hier ist aber die breite Fuge zwischen der Granit(?)platte und der Betonfuge des Mosaikpflasters rechts oben. Das sah bestimmt nach der Fertigstellung anders aus. An Fugen, die sich nach und nach verbreitern, sieht man, dass der Belag "wandert", was meist an einer fehlenden oder beschädigten seitlichen Begrenzung liegt
    Die hinteren Platten sind die Terasse. Sie liegen auf dem Keller auf. Deshalb sind sie auch nicht abgesackt.
    Was ist eigentlich unter dem Gitterrahmen ? Sitzt der in Beton, wie es sein sollte ?
    Meinst Du den Lichtschacht= Siehe oben.
    Bei der Instandsetzung ist noch zu berücksichtigen, wie lange die Terrasse danach halten soll.
    Reichen z.B. bei wenig Aufwand weitere 20 Jahre, oder sollen es für die Kinder / Erben eher 40-50 Jahre sein ?
    20 Jahre :)
     
  • Similar threads

    Oben Unten