Stauraum unter der Decke der Garage

  • Zeichnung ok, aber Spezialist hätte gern eine von Dir Schnecklein um zu verstehen was Du vorgeschlagen hast.
    Jetzt mach mal....
     
    Welche der drei von mir vorgeschlagenen Lösungen ist denn gemeint?

    Abgesehen davon ist doch vorher schon nach Fotos oder besser Grundrissplan der Garage gefragt worden. Ich weiß bei einer 6x6m - Garage nicht, ob es eine Doppelgarage ist oder ob nur ein Auto in der Mitte steht oder...

    Vorschläge für käufliche Garagenstauraumysteme lassen sich ergoogeln, wichtig ist nur, ob es für Fertiggaragen taugt (Herstellergewähr), so ein selbst gebautes Regal ist dagegen nicht garagenspezifisch, es könnte genau so gut in Keller oder Werkstatt stehen. Soll ich hier jetzt ein Regal konstruieren? Der Vorteil beim Selberbau liegt doch gerade in der Möglichkeit, alles für seine individuellen Bedürfnisse anzupassen.

    In früheren Garage, eine normale Einfachgarage, bestimmt kleiner als 6x6m, haben wir es auch irgendwie hinbekommen, 2 Kajaks, Skiausrüstung, Winterreifen, 6 Fahrräder Werkzeug und Ersatzteile, Holzleisten und -bretter und im Winter noch ein paar Kübelpflanzen unterzubringen. Schön sah es nicht aus, ich habe aus einem Firmennachlass alte Stahlregale günstig bekommen, also diese Winkelleisten mit ganz vielen Löchern und dazu verstärkte Böden.
    Das Ganze war entgegen der Vorschrift freistehend, also noch nicht einmal an der Wand verschraubt (Mietgarage...). Ich gestehe allerdings, gemogelt zu haben: Dadurch, dass die Garage schmaler als 6 m war, konnte ich zwischen den beiden Wänden Kanthölzer auf die Regale montieren, wo ich wiederum die Boote und Fahrräder dran hochziehen konnte. Sie hingen dann direkt über der Motorhaube, direkt vor der Frontscheibe des Autos. Sah ein bisschen erschreckend aus, passte aber.

    In deinem Fall, also bei Regalen rechts und links an den Wänden, müssten solche Kanthölzer ziemlich dicke Dinger sein, um nicht durchzuhängen.
     
  • , oder aber Ihr konstruiert eine Art "Käfig", also ein Stützgestell, was die Kräfte durch die Gewichtsbelastung komplett aufnimmt, ohne die Wände oder Decken der Fertiggarage statisch in unzulässiger Weise zu belasten. So etwas wäre aus Holz, also Kanthölzer oder KVH recht einfach machbar,

    ich denke das ist der Favorit
     
  • na ja aber wenn es einer schon gebaut hat und es sich bewährt, warum sollte man dann nicht auf dise idee zurück greifen;)

    ja ja so ist das mit der evolution ... wenn keiner andere ideen gehabt hätte ... würden wir heute noch auf den bäumen sitzen ...:rolleyes:
     
    Bauen mit fertigen Systemen, also z.B. Schwerlastregalsystemen aus Metall, bedeutet in erster Linie, es auf die eigenen örtlichen Verhältnisse anzupassen.

    Nicht jeder hat eine Normgarage.
     
    wer flüchtet denn da in Ausflüchte....

    jetzt ergibt sich mal die Chance zu beweisen das da was hinter den Beiträgen steckt und dann wird gekniffen.

    Ich hätte da etwas mehr erwartet. Entweder eine Erklärung , wie man so schön sagt idiotensicher, oder eine Zeichnung die jeder versteht, oder eben ein Bild von dem man abgucken kann.

    Ich denke Du hast das drauf Stellschnecklein !
     
  • Haha, jetzt will es mir aber einer geben… :-P

    • Es gibt bislang trotz mehrfacher Anfrage weder eine maßstabsgerechte Zeichnung der Garage noch ein paar Fotos. Wie soll man denn da detailliert planen? Ich weiß ja noch nicht einmal, wie die Garagentorkonstruktion ist.
    • Jeder der so handwerklich geschickt ist, dass er überhaupt so eine Konstruktion bauen kann, der sollte auch in der Lage sein, aus den genannten Anregungen etwas für sich passendes zu realisieren.
    • Ich habe mit meinem anderen Kram selber genug zu tun, da habe ich keine Zeit, minutiöse Konstruktionszeichnungen für andere Leute, die ich noch nicht einmal kenne, anzufertigen.
    • Ein bisschen Eigeninitiative kann grundsätzlich nicht schaden. Ich würde es mir verbitten, wenn andere mir zu sehr 'reinreden würden.

    So, mehr schreibe ich nicht mehr öffentlich, den Gefallen tu ich meinen Feinden nicht. Wenn der TE detaillierte Informationen wünscht, möge er mir bitte PN schreiben.
     
  • getroffene ..... bellen



    @ Spezialist: Ich verstehe es so: Du brauchst Kanthölzer die die Höhe der Garage haben, in einem Stück natürlich. Die stellst Du gerade, sich exakt gegenüberstehend, an den Seitenwänden auf und keilst sie senkrecht fest. Nun brauchst Du Kanthölzer die von der Innenseite des linken zur Innenseite des rechten aufgestellten Kantholzes passen und schraubst diese mit Hilfe von stabilen Winkeln an die bereits fest verkeilten Kanthölzer auf der Unterseite ggf. auch an der Oberseite an. Die Höhe entscheidest Du selbst, denn was für ein Auto drunter passen soll wissen wir nicht. Da dort ja 2 Autos stehen, kann die Höhe natürlich variieren, wenn dazwischen, also mittig der zu beparkenden Flächen ein dritter senkrechter Stützbalken/Kantholz steht. Das ganze 2x hintereinander gestellt, kann man es jetzt mit Dachlatten miteinander verbinden, gegen umfallen gesichert jetzt nutzen wie du es vorhattest. Du kannst es natürlich auch seitenverkehrt bauen, brauchst aber dann längere Verbindungen. Ich hoffe Du hast verstanden was ich meinte.

    avenso, ohne Gewähr.

    Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie nicht mich, bitte selbst einschätzen ob es funktioniert oder es besser lassen.;)
     
    Da es in erster Linie um Stauraum geht, habe ich statt der bloßen beiden senkrechten Kanthölzer komplette stabile Wandregale rechts uns links empfohlen, zwischen denen dann die Kanthölzer oben aufliegen. Eine Möglichkeit der zusätzlichen Abstützung in der Mitte wäre in der Tat sehr willkommen.
    Ansonsten ist diese Konstruktion in sich freistehend, denn darauf kommt es an.
    Wenn zwischen zwei senkrecht verkeilten Kanthölzern die Querverbindung mit einfachen Winkeln verschraubt wird, besteht insbesondere bei einer Länge von 6m die Gefahr, dass infolge holztypischer Schrumpfvorgänge durch Trocknung oder Temperaturunterschiede, wie sie gerade in einer Garage sehr stark vorkommen, und bei Belastung infolge Durchhängebiegung die beiden tragenden Kanthölzer aus ihrer Verkeilung gerissen werden und die ganze Konstruktion in sich instabil wird, vor allem wenn sie nur durch einfache Dachlatten gehalten wird. Auf den Regalen sollten von daher die Kanthölzer aufliegend in einer Lagerung befestigt sein, die ein paar cm Spielraum zulässt.
    Es gibt im Handel Fertigteile dafür, z.B. spezielle Balkenschuhe, das ist also kein Problem. Nach den Richtlinien des klassischen Holzbaus wird so ein Querholz sowieso niemals seitlich angewinkelt, sondern stets auflagernd montiert.
    Deutlich weniger von der Dehnungs- und Schrumpfungsproblematik betroffen als einfache Kanthölzer ist Konstruktionsvollholz, aber natürlich auch deutlich teurer.

    Um abzuchecken, wieviel Raum in der Garage effektiv für diese Regale besteht, ob ein oder zwei Autos regelmäßig dort Platz finden sollen, bedarf es durchaus noch einiger Angaben des TE um eine individuelle Planung zu machen.
    Auch ist es nicht unwichtig, schon vorher zu wissen wie hoch die ungefähre Gewichtsbelastung sein wird, die am Ende auf den Kanthölzern zu liegen kommt, denn davon hängt die Stärke der Hölzer ab. So etwas kann dann in Tabellen wie dieser ausgelesen werden.

    Übrigens sind stabile Holzregale, auch selbst gebaut, keinesfalls preisgünstiger als fertige Stahlregale, die man gebraucht oft sogar sehr günstig u.a. bei eBay bekommt, außerdem sollte man schon ein wenig von Holzbearbeitung verstehen, und natürlich über entsprechendes Werkzeug verfügen, bevor man sich daran gibt, Holzregale selber zu bauen.

    Dies Regal hier ist z.B. nicht von IKEA, ein einzelner Lithographiestein wiegt je nach Größe locker 25-40 kg, für das Regal kein Problem, aber aufwändig und nicht ganz billig zu bauen:
    Regal.webpRegal-Atelier.webp
    Günstiger von Preis uns Aufwand liegt man also, wenn man je nach zur Verfügung stehendem Platz nach 2 solchen Regalen umschaut, um diese dann mit Kanthölzern zu verbinden. Diese natürlich nicht auf den Böden auflagern, sondern nur auf den Stützträgern, oder oben auf dem gesamten Regal noch eine belastbare Schicht, z.B. starke OSB-Platte verschrauben. Falls es doch die Möglichkeit zu einer mittleren Abstützung gibt, lassen sich statt Kanthölzern auch Metallrohre, z.B. die klassischen verzinkten Stahl-Wasserrohre aus dem Sanitärbereich verwenden. Die Kanthölzer zur Mittenabstützung z.B. im entsprechenden Durchmesser durchbohren und die Rohre hindurch führen und an den beiden Außenwänden mit Befestigungsschellen aus dem Sanitärbedarf auf dem Regal befestigen. Die Rohre sind vom Handling her recht praktisch, weil sie sich per Gewinde und entsprechenden Muffen verbinden lassen. Damit aufgelegte Gegenstände nicht verkratzen, lassen sich die Rohre mit Hartschaumummantelungen, wie sie sonst zur Wärmedämmung genommen werden, versehen.

    Wie ich schon weiter oben schrieb, beantworte ich weitergehende Fragen des TE gerne in einer PN, das würde hier sonst ausufern, von dem hämischen, missgünstigen, vor allem aber angstbeißerischen Gekläffe bestimmter anderer Forenteilnehmer und ihrer Claqueure jetzt mal ganz abgesehen.
     
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