Stand-up-und-andere-Kabarettisten

Ehmja... eine für meinen Geschmack sehr eigenwillige Definition darüber, was Stand up und andere Kabarettisten sind. Verstellte Stimmen auf Politikerköpfe zu montieren ist ja wirklich der Brüller... :roll:

komödiantische Grüße
Tono
 
  • Woraus wir lernen, ein Komiker ist noch lange kein Kabarettist, nur weil er sein Publikum gleichfalls zum Lachen bringt. Der künstlerische Aspekt fehlt.

    Für mich der Urvater aller Kabarettisten: Karl Valentin!
    Der Mann war einfach nur genial!





    humoreske Grüße
    Tono
     
  • Hallo Tono


    Jo mei der Valentin und die Liesl. Die zwo haben aufgemischt :).

    Unvergessen bleibt mir der Wolfgang Gruner. Der war auch einer für‘s Volk.

    "Nonstalgische" Grüße

    Hope
     
  • Solche Leute wie Pispers sind doch reine Stänkerer. Immer nur gegen Politiker oder reiche und erfolgreiche Mitmenschen hetzen, finde ich auf Dauer ziemlich langweilig, geradezu armselig.

    Gekonnte Satire ist niemals so bissig und verletztend, dass es weh tut, sie unterhält alle und bringt alle zum Schmunzeln und vielleicht auch ein wenig zum Nachdenken.
     
    Hallo Stellschnecklein,
    ja, so unterschiedlich sind die Geschmäcker!

    Je bissiger, um so lieber sehen/hören wir Kabarett-Sendungen. Wenn uns das Lachen im Hals stecken bleibt, haben wir uns richtig gut amüsiert.:grins:

    Zum Glück für dich gibt es auch genügend "mildere" KabarettistInnen.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:o
     
    Eigentlich sind Kabarett und Satire mir sowieso zu bissig, da sind sind die Poesie des Clowns und das herrliche Pantomimenspiel des Pierrots viel lieber.
    Deren Humor ist auch viel authentischer als das aufgesetzt-besserwisserische Getue der Comedians. Über Clowns und den Bajazzo freuen sich auch Kinder und Hunde, über Satiriker und Kabarettisten nur die linksintellektuelle Halbbohème.
     
  • Zählt der Loriot auch dazu oder ist das ein anderes genre?

    vermissende grüße
    Loriot hat eindeutig Grenzen überschritten - Grenzen des guten Geschmacks!

    Ich finde eigentlich nur seine Zeichentrickfilme mit Wum und Wendelin gut, in seinen Spielfilmen hat er zu sehr mit klammheimlicher, verhaltener Schadenfreude, eben der typischen "german schadenfreude", gespielt. Das hat ihm zwar national viel Erfolg beschert, aber eigentlich hätte er es gar nicht nötig gehabt.
     
    sicher kenne ich nicht alles von loriot.
    gern sehe ich immer wieder pappa ante portas und ich warte auf den tag, an dem mein gg ständig um mich sein wird.:rolleyes: dann denke ich sicher an den film.
     
    Hallo Stellschnecklein,
    das ist DEINE Meinung - und auch wenn du damit ziemlich allein stehst, sie sei dir gegönnt.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:o

    (die Loriot vermisst .... so wie tina und immer über seine Sketche oder Filme lachen muss)
     
    :grins:Himmlisch, De. - wir haben uns das Stück gerade nochmal angesehen.:grins:

    Wir haben H.R. einmal live erlebt - einfach Spitze, weil einem auch bei ihm das Lachen dauernd im Halse stecken bleibt!

    Amüsierte Grüße
    von
    Moorschnucke:o
     
    Loriot hat eindeutig Grenzen überschritten - Grenzen des guten Geschmacks!

    Siehst Du, da gibt es dann eben verschiedene Geschmäcker , ich finde Loriot auch
    gut, grade seine etwas übertriebene Art, alltägliches ins Lächerliche zu ziehen,
    ist doch in unserer heutigen Zeit ein kleiner Hinweis, alles nicht so verbissen zu sehen.
     
    Ich finde, Loriot nicht an seinen beiden Spielfilmen gemessen werden. Das waren Spätwerke, die viele Jahre nach seinem eigentlichen Schaffen gedreht wurden.
    Wer es geschafft hat, dass Zitate seiner Werke auch heute noch im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet werden, der ist doch weit entfernt davon, die Grenzen des guten Geschmacks überstrapaziert zu haben.

    "Früher war mehr Lametta" (Die Hoppenstedts feiern Weihnachten)
    "Dann hab ich was eigenes, dann hab ich mein Jodel-Diplom" (Das Jodel Diplom)
    "Lasst doch mal das Kind nach vorne" (Gast beim Essen)
    "Die Ente bleibt draussen" (Zwei Herren im Bad)
    u.v.a.

    Loriot war ein Meister darin, die Menschen zu beobachten. Ich finde, er hat dies ähnlich liebevoll gemacht, wie EMIL.




    Der obige Ausschnitt ist zwar aus einer Vorstellung in Luzern, also nicht in deutsch, sondern im orginal "schwizerdütsch", aber Ihr kennt es doch sowieso alle, nehme ich an. Die meisten Passagen könnte ich heute noch auswendig mitsprechen
    :grins:


    historische Grüße
    Tono
     
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