Stammessen - gut und günstig

  • Kann mir bitte jemand sagen was Panhas ist?

    Hier bei uns im Berliner Raum sagt man "tote Oma" oder "Verkehrsunfall. Ich kenn aber auch die Bezeichnungen frische Wurst, schwarze Wurst oder Tiegelwurst. Ist diese Blutwurst die man zu Kartoffeln und Sauerkraut ist.

    Ich glaub ich sollte auch mal wieder ... GG würd sich freuen und die Jungs wär ich für einen Tag los :d
     
  • Hier bei uns im Berliner Raum sagt man "tote Oma" oder "Verkehrsunfall.

    örgs .. so schauts auch aus ...

    Blutwurst haben wir hier auch ... mit der hat mich meine Mutter nach dem Schlachten immer gequält ... ähhhhh .. wie ich gesehen hab wie die das macht hab ich nieeee mehr eine gegessen ....
     
  • Hier bei uns im Berliner Raum sagt man "tote Oma" oder "Verkehrsunfall. Ich kenn aber auch die Bezeichnungen frische Wurst, schwarze Wurst oder Tiegelwurst. Ist diese Blutwurst die man zu Kartoffeln und Sauerkraut ist.

    Ich glaub ich sollte auch mal wieder ... GG würd sich freuen und die Jungs wär ich für einen Tag los :d

    Bei uns gibts auch noch das Bluttommerl ;)
     
  • Bitte nicht streiten hier :lol:
    Ich habe aber auch tatsächlich eine Allergie gegen Düfte. Mir bleibt regelrecht die Luft weg, wenn jemand neben mir aufgetragen hat. Mein Essen schmeckt sofort nach Seife, weil sich das so intensiv an meinen Riech- und Geschmacksnerven ansiedelt.
    Inga, ich habe nur eine Antwort auf einen mehr als unverschämten Post gegeben. Es tut mir leid das dies in deinem Thread passieren mußte, aber wenn ich dermaßen bl.. angemacht werde.........! Anfangs war meine Antwort um Ecken schärfer, hab sie immer wieder korrigiert, hab tatsächlich Stunden gebraucht bis ich auf den Antworten-Button gedrückt habe......hätte dem ein oder anderem auch gut zu Gesicht gestanden, vor allem die Zeit dann auch zum Nachdenken zu nutzen.
    Sorry, Inga, das mußte jetzt noch sein, aber ich denke das du mich verstehen kannst da du ja auch von dieser Allergie betroffen bist. Wobei es bei mir wohl etwas heftiger ist; bei mir prizzelt erst die Zunge, dann kratzt es im Hals, dann schwillt der Hals an (wird von innen dick) ich bekomme keine Luft und kann dann nur hoffen das der Notarzt schnell genug da ist.
    So, nun werde ich mich nicht mehr von irgendjemand der eh keine Ahnung hat provozieren lassen. Ich hoffe das du mir nicht böse bist, liebe Inga.
    Annett, es gibt Allergiker, denen geht der Hut hoch bei diesen Worten ...
    es gibt Allergien da kann eine Desensibilisierung tödlich ausgehen
    hast du schon was von einem Anaphilaktischen Schock gehört?
    und es gibt Allergiker die genau mit diesen Vorurteilen täglich zu kämpfen haben
    es gibt Allergiker die niemals ins Gasthaus gehen können, wo eine falsche Zutat auf
    die Intensivstation bringen kann und da ist nicht nur ihre negative Einstellung dran schuld.

    Murmelchen .. ist kein Streit .. nur Aufklärung :)
    Danke, liebe Fini, tut gut deine Zeilen zu lesen.

    Lieben Gruß
    Marianne
     
  • Rosenanni ... ich wußte es auch nicht besser vorher, deshalb bin ich auch niemanden böse :) ... vorher dachte ich auch immer ... ach ist ja nur eine Allergie ... ist ja nicht so schlimm, ein bisschen jucken, gibt eh Medikamente dagegen ... ich dachte die schlimmste Allergie ist die gegen Bienstiche .. und da kann man eh was dagegen tun... tja ist halt nicht so ...

    Aufklären ist immer gut Rosenanni, man braucht aber niemanden deshalb bös zu sein, nur weils derjenige nicht weiß :pa::pa:
     
    Ich denke Rosennanni ist damit einverstanden,
    wenn ich hier Bescheid sage, dass wir das per PN klären!

    Lieben Gruß
    Anett
     
    Jetzt möchte ich doch als echter Ruhrpottjunge mal einen Stab für den guten alten Panhas brechen.
    Sicherlich wird heute so manche Eigenkreation unter dem Namen Panhas beim Metzger über die Theke gehen, der nur noch in die Pfanne gehauen werden muss.

    Ich kenne den Panhas aus meiner Kindheit etwas anders. Früher, als noch Hausschlachtungen üblich waren und im November die erste Surge dran glauben musste, war ja schon ab früh Morgens die Hölle los, der Metzger kam und alles was zwei gesunde Hände hatte aus der Verwandtschaft saß schon morgens gegen 06:00 in der großen Küche. Das erste Schnäppscken für den Metzger und dem Trichinenbeschauer standen auf dem Tisch. ----Schnitt
    Dann wurden die Würste gekocht, manch einer kennt noch diesen großen Wurstekessel der mit ordentlich Holz gefeuert wurde. Kochendes Wasser mit reichlich Salz versehen. Erst die hellen und dann die dunkelen Würste, Dabei platzten eigentlich immer ( manchmal auch gewollt;)) die ein oder andere Wurst, und die Wurstmasse löste sich in der Kochbrühe. Wenn alle Würste gebrüht waren, wurde die Kochbrühe abgelassen und alles was sich unten im Kessel ansammelte wurde ausgeschöpft. Dann kam etwas Blut dazu ( falls man noch etwas übrig hatte) Blutwurst geht aber auch, und zusammen mit Gerstengraupen wurde die Masse etwas angedickt und zu auskühlen gestellt.
    Abend wurde es dann in Scheiben geschnitten und mit reichlich Zwiebeln in die Pfanne gehaun. So kenne ich den Panhas.
     


    Hui, das wäre ja was für mich, :grins::grins:!!

    Aber gegen eine saftige Kohlroulade hätte ich nichts einzuwenden,
    da nasche ich immer soviel, daß ich manchmal die Soße
    verlängern muss, 8) :grins::grins:!

    Guten Appo allerseits, 8)!
     
    Panhas...

    ... hat lokal ziemlich unterschiedliche Bedeutungen. Ich bin im Münsterland aufgewachsen, da ist Panhas hell, wird nur aus gehaltvoller Brühe (ich habe auch schon mal gehört, aus Blutserum ohne rote Blutkörperchen) mit speziuellen Gewürzen und optimalerweise Buchweizenmehl hergestellt. Die Scheiben werden in der Pfanne außen richtig kross gebraten und sind innen etwas weicher. Traditionell wird dazu Stielmus gereicht.

    Im Ruhrgebiet (so wie von mikaa beschrieben) ist das Panhas dunkel und körnig, so etwas hieß bei uns im Münsterland Wurstebrot. In der Pfanne zerfallen die Scheiben manchmal, wenn zuviel grobes Getreide beigemischt wurde.

    Als ich im Ruhrgebiet wohnte, habe ich "mein" Panhas immer von einem Bauern aus dem Münsterland gekauft, der einmal wöchentlich mit seinem Verkaufswagen kommt.

    Jetzt wohne ich im Rheinland, da ist Panhas wiederum anders, nämlich von der Konstistenz her etwas feiner, also eher wie im Münsterland, aber dafür dunkel, also mit Blut zubereitet. Es gibt hier allerdings ziemlich große Unterschiede, je nach Metzger und ihren Spezialrezepten. Das ist aber nicht zu verwechseln mit "Flönz", der traditionellen Blutwurst, die hier warm gegessen wird.

    Von den unzähligen seltsamen "Dingen", die man in holländischen Imbissbuden bekommt, erinnern manche vom Geschmack her auch an Panhas, da würde ich das "Original" aber immer vorziehen.

    Ich kann mich aus meiner Kindheit auch noch gut an die Schlachttage erinnern. Einmal, ich war gerade im ersten Schuljahr (und meine Geschwister alle noch jünger als ich), waren wir abends noch bei meiner Tante, wo die halbe Nachbarschaft und Sippschaft zum Wursten war, am nächsten Morgen wachte ich auf und meine Eltern waren nicht da. Also sind wir noch vor Schule/Kindergarten durchs halbe Dorf marschiert und fanden die ganze Bagage zwar von Übernächtigung und vielen Schnäpsen sichtlich angeschlagen aber immer noch in heftiger Action vor. Das Ganze hat dann noch bis abends 18 Uhr gedauert, es waren, glaube ich 3 oder 4 kapitale Säue. Damals mochte ich diese ganzen Hausmacher-Wurstsorten gar nicht, selbst der gute westfälische Knochenschinken, der immer im Baumwollbeutel im Keller hing, konnte mich nicht begeistern, Koteletts riefen bei mir regelrecht Ekel hervor.

    Heute muss man suchen, um noch traditionelle Metzgereien mit hohem Qualitätsanspruch zu finden und hoffen, dass sie es schaffen, zu überleben. Meist geht es nur, wenn man nebenbei noch Ausschank oder Partyservice anbietet. Ein unverzichtbares Muss in jeder guten Metzgerei: Die Wartebank! Da weiß man, dass es hier nicht ex und hopp läuft, sondern alles noch die Zeit zugebilligt bekommt, die nötig ist.

    Immer, wenn an einer neuen Ecke, meist in Gewerbegebieten, die per Auto gut zu erreichen sind, die übliche Kombination aus Aldi/Lidl/Edeka/KiK/Getränkemarkt (mit lokalen Unterschieden) neu aufmacht, weiß man, dass woanders eine Krise heraufbricht, das sieht man dann, wenn man sich mal wieder in das tote Herz der Städte (oder das, was früher mal funktionierende Dorfkerne waren) wagt. Genau dort wurde in den 70er- und früher 80er-Jahren der autogerechte Kahlschlag durchgezogen, jetzt aber weht dort der Wind durch leere Straßen und an Filialen der Ladenketten "zu vermieten", "Wir schließen" und "Provisionsfrei" vorbei.
     
    Jetzt möchte ich doch als echter Ruhrpottjunge mal einen Stab für den guten alten Panhas brechen.
    Sicherlich wird heute so manche Eigenkreation unter dem Namen Panhas beim Metzger über die Theke gehen, der nur noch in die Pfanne gehauen werden muss.

    Ich kenne den Panhas aus meiner Kindheit etwas anders. Früher, als noch Hausschlachtungen üblich waren und im November die erste Surge dran glauben musste, war ja schon ab früh Morgens die Hölle los, der Metzger kam und alles was zwei gesunde Hände hatte aus der Verwandtschaft saß schon morgens gegen 06:00 in der großen Küche. Das erste Schnäppscken für den Metzger und dem Trichinenbeschauer standen auf dem Tisch. ----Schnitt
    Dann wurden die Würste gekocht, manch einer kennt noch diesen großen Wurstekessel der mit ordentlich Holz gefeuert wurde. Kochendes Wasser mit reichlich Salz versehen. Erst die hellen und dann die dunkelen Würste, Dabei platzten eigentlich immer ( manchmal auch gewollt;)) die ein oder andere Wurst, und die Wurstmasse löste sich in der Kochbrühe. Wenn alle Würste gebrüht waren,
    kam das halbe Dorf, und die, die nicht mehr kommen konnten, wurden aufgesucht, mit einer Kanne, Eimer oder großem Kochtopf und die Wurstsuppe wurde verteilt-gab es dann als Suppe mit Fadnudeln. Bring mich gerade auf eine Idee.
    wurde die Kochbrühe abgelassen und alles was sich unten im Kessel ansammelte wurde ausgeschöpft. Dann kam etwas Blut dazu ( falls man noch etwas übrig hatte) Blutwurst geht aber auch, und zusammen mit Gerstengraupen wurde die Masse etwas angedickt und zu auskühlen gestellt.
    Abend wurde es dann in Scheiben geschnitten und mit reichlich Zwiebeln in die Pfanne gehaun. So kenne ich den Panhas.

    LG Tina
     
    AW: Panhas...

    ...

    Heute muss man suchen, um noch traditionelle Metzgereien mit hohem Qualitätsanspruch zu finden und hoffen, dass sie es schaffen, zu überleben.

    genau so sieht es aus. gsd bin ich fündig geworden...ok sind gute 20 Minuten mit dem Auto :rolleyes:aber was tut man nicht alles? Das mit der Ausruhbank im Verkaufsraum stimmt 100%
    Und auch dieser eigene Geruch in diesen Metzgerein als ich das erste Mal dort gewesen
    voll vertraut und man sah sich als Knirps den Kopp im Nacken dort stehen und das obligatorische Stück Aufschnitt gereicht zu bekommen.;) Schon erstaumlich welches Erinnerungsvermögen in Gerüchen stecken kann.
    Ich fahre einmal p. Woche dorthin um Fleisch und Wurst zu kaufen , ok ein wenig teurer ist es, dafür bleibt aber von dem gekauften 1,5 kg Rinderbraten nicht nur eine Frikadelle nach dem anbraten zurück. Und ich denke man muss nicht jeden Tag Fleisch auf dem Tisch haben und schon gar nicht dieses unter Klarsichtfolie verpackte etwas aus den Discounterketten.
    Richtig schön wäre es jetzt noch wenn sich in greifbarer Nähe ein Bäcker finden würde, ich meine einen Bäcker der seine Brötchen und Brote noch selber macht und nicht angelieferte Teiglinge aus China war macht.
     
    In unserem Dörfle gibt es gleich mehrere Anbieter von Stammessen.
    In einer staatlichen Einrichtung kann jeder essen gehen und ein 3 Gängemenu kostet zwischen 4,50 - 6,00 inclusive Gertränk. Nur der Chinese weicht ein wenig mit 7,50 ab, aber der bietet All you can eat an.

    Grüßle
     
    da bin ich noch glücklich hier ...

    es gibt 2 Fleischer die nur tiere von der Umgebung schlachten und 2 Bäckerein die noch selber backen, einer sogar auf Wunsch für Allergiker und ohne Gluten.

    wobei die Märkte auch auf Spezialitäten umgesattelt haben.
     
    In unserem Dörfle gibt es gleich mehrere Anbieter von Stammessen.
    In einer staatlichen Einrichtung kann jeder essen gehen und ein 3 Gängemenu kostet zwischen 4,50 - 6,00

    Grüßle


    Günstig vielleicht aber gut?

    Gutes Essen hat für mich einen bestimmten Standard.
    Ich mag zbs. keinen Tomatensalat wenn da dieses Körnerglibberzeugs
    mit dir ist.
    :D
     
    Hallo!

    Ich gehe ab und zu in die "Mensa Vita".
    Da gibts leckeres Essen zum kleinen Preis.
    Besonders das vegetarische Essen schmeckt
    dort vorzüglich.
    Außerdem gibt es dort an der Kaffeebar
    verschiedene Lavazza-Kaffeevariationen.

    LG Luise
     
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