Spätzle !!!

Isofix

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12. Mai 2009
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Hallo zusammen!!

Beim Thema Waffeleisen sind wir ein wenig abgeschweift bei den Spätzle. ;)

JETZT WILL ICH ES WISSEN!!!

Wie gehen die? Ich hab' einen Spätzleschwob und es einmal probiert. Das war vll. eine Matschepratsche :sad:

Liegt es am Rezept, an der Konsistenz? Ich kann hier vor Ort (Raum Aachen) wirklich niemanden um Rat fragen. Wir kennen nur die Tüten.

Also ihr Schwaben: HILFEEEE.


LG und Danke

Isofix
 
  • Eier, Mehl und Salz... sonst kommt mir nix in den Teig.
    Falls er mir wirklich mal zu dick werden sollte kommt noch
    ein Schluck Wasser dazu.


    Der Teig muss so lange geschlagen werden bis er
    glänzt und blasen wirft. Dann ist er richtig.

    Er muss zäh vom Löffel laufen , also ziemlich fest sein.
    Bestimmt war deiner zu dünn.


    Leider muss man das GEschirr von Hand abwaschen, weils
    in der Maschine net sauber wird.
    :rolleyes:



    Teig.webp



    Gutes Gelingen.


    LG Feli
     
    ....ein Brättchen in den Topf mit heißem Salzwasser tauchen,
    mit einem Teigschaber etwas auf das Brättchen dünn verteilen,
    den Teig dann vom Brättchen schaben.
    Nicht sooo viel in den Topf schaben,
    warten bis die Spätzle aufschwimmen,
    mit einem Schaumlöffel abschöpfen.

    Die prozedur solange wiederholen bis der Teig all ist.





    ............und dann:
    a015.gif
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  • Feli, mein Teig sah garantiert nicht so aus :rolleyes:

    Hast du auch Mengenangaben?

    LG Isofix
     
  • es gibt schwaben die schwören auf "spätzlesmehl"....ich finde keinen unterschied.
    auch dinkelmehl nehmen einige gern....ja, hab ich auch schon.

    neuerdings mische ich gerne noch ein klein wenig hartweizengries unter.
    die spätzle werden dann etwas "bissfester"

    feli hat die zutaten ja schon genannt.

    ich brauche für 6 personen :

    mind. 8 eier
    dann mehl....das wiege ich nicht....das ergibt sich aus der masse
    und ca 1 teelöffel salz
    ja...und wenn er zu fest wird wasser wie feli schon schrieb

    je nach konsistenz des teiges werden auch die spätzle unterschiedlich.

    dünner teig.....dünne weichere spätzle
    extrem fester teig.....eine heiden arbeit den durch die maschine zu pressen....aber die spätzle werden genial...dick und bissfest

    es kommt auch drauf an, wo man die maschine hält....direkt über dem wasser.....die spätzle werden laaaang
    20 cm über dem topf.....die spätzle reissen schneller und werden also kürzer.

    hungrige grüße von geli...die heut kartoffelpüree hatte
     
    ach ja....ist vielleicht erwähnenswert

    nach jeder maschinenladung ( oder nach jedem schabgang) das ganze mit dem schaumlöffel herausheben und in eine schüssel mit lauwaremem salzwasser geben.....

    ...dann die nächste ladung....usw.

    zum schluss abseien und kurz kalt abspülen
     
  • Feli, mein Teig sah garantiert nicht so aus :rolleyes:

    Hast du auch Mengenangaben?

    LG Isofix

    Spätzlerezept:

    500 g Mehl (nach belieben 2 Eßlöffel Grieß)
    3 Eier,
    Salz
    1/8 bis 1/4 Ltr Wasser
    nach belieben 10 g Butter

    (Wenn man dem Teig etwas Butter beifügt,
    kleben die Spätzle nicht so zusammen)


    "Abart"
    Schwäbische Käsespätzle

    400 g Mehl
    4 Eier Salz etwa 1/8 l Wasser,
    200 g Geriebener Emmentaler,
    2 Zwiebeln,
    4 Eßl. Butter

    Den Teig schlagen, bis er Blasen wirft und 10 Minuten zugedeckt quellen lassen. Nach der Ruhezeit nochmals durchrühren, notfalls noch etwas Wasser zugeben.
     
    au weia opa.....du bist ein pfälzer, das merkt man an deinem rezept.

    viiiiiiel zu viel wasser und zu wenig eier

    gruß geli...die noch nie in ihrem leben was von fett im spätzlesteig hörte
     
  • au weia opa.....du bist ein pfälzer, das merkt man an deinem rezept.

    viiiiiiel zu viel wasser und zu wenig eier

    gruß geli...die noch nie in ihrem leben was von fett im spätzlesteig hörte

    Hallo Geli,

    Rezept 1 habe ich aus dem Kochbuch:

    Schwäbisches Kochbuch von Luise Hainlen
    Ausgabe leider nicht ersichtlich, dürfte aber ca. 1920/30 erschienen sein.
    Bild vom Buch mache ich später
     
    aha.....waren da die eier knapp?....ich kanns nicht sagen, bin zu jung:D
     
    Hallo Geli,

    das Buch stammt von den Eltern meiner Schwima
    hier die Bilder
     

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    genial dieter:D

    meine mutter hat auch noch so n ollen schinken....

    mit der ausnahme, dass wir alle ( auch inzwischen meine kinder) die aktuelle ausgabe in kunststoffeinband haben.

    gruß geli....die damit das viele wasser nicht entschuldigt:D
     
    als ausländer gebe ich mal meinen senf dazu, denn ich erlaube mir trotzdem, hin und wieder spätzle zu machen: ich rechne pro person ein großes ei, mehl nach gefühl, salz. nix sonst. konsistenz wie bereits beschrieben. (super foto!) ich benutze doppelgriffiges mehl (das ist 405er, welches weniger fein gemahlen ist). auch ich habe die erfahrung gemacht, dass die verwendung eines teiles hartweizenmehles/grieß die sache etwas bißfester gelingen läßt - wobei ich als ausländer natürlich nicht weiß, ob das (oder der oder die?) spätzle nicht ein wenig pappig sein MUSS :D
    schaben kann ich allerdings nicht, ich nehme die kartoffelpresse....
     
    Ich denke füher waren die Eier einfach zu teuer um
    die Spätzle nur mit Eiern zu machen.
    Darum hatten die in den Rezepten so viel
    Wasser angegeben.

    Gries .... ja das hab ich auch mal versucht , bin
    aber wieder davon abgekommen.
    Wenn der Teig die richtige konsistenz hat braucht
    man kein Gries.




    LG Feli
     
    Rezept 1 habe ich aus dem Kochbuch:

    Schwäbisches Kochbuch von Luise Hainlen
    Ausgabe leider nicht ersichtlich, dürfte aber ca. 1920/30 erschienen sein.
    Bild vom Buch mache ich später
    buch is bekannt.
    da wird die flüssigkeit vom ei durch wasser ersetzt - die gute luise war sehr, sehr sparsam.
    klassisch ist eigentlich pro 100gr mehl 1 ei.
    wasser sollte eigentlich nicht reinmüssen, das ist nur für notfälle.

    und bezüglich dem zweiten rezept - da würd ich ja mal von ausgehen dass das mit dem fett ebenso wie mit dem emmentaler für kässpätzle gilt - im teig hat das fett nix verloren!
     
    mit der ausnahme, dass wir alle ( auch inzwischen meine kinder) die aktuelle ausgabe in kunststoffeinband haben.
    geli - biste sicher dass du nicht die luise haarer meinst? die gibt's nämlich im gelb-blauen kunststoff-einband, aber die ist nicht ganz so klemmig *grins*.
    aber auch da sind die rezepte in einigen fällen leider doch etwas "überaltert".
    ich guck aber auch immer mal wieder rein...
     
    also, ich nehm ganz normales mehl, kein gries, kein spezielles spätzle-mehl oder so. ich mags halt am liebsten "klassisch". und wie gesagt ungefähr pro 100gr mehl ein ei (wobei ich das meist auch pi-mal-daumen mache).

    teig-konsistenz wurde schon gezeigt - bessere illustration kann's kaum geben.

    früher hiess es immer (vielleicht auch bei der erstgenannten luise?):
    "man lasse den ersten buben schlagen bis er müde ist. sodann lasse man den zweiten buben schlagen bis er müde ist. sodann lasse man den dritten buben schlagen bis er müde ist... usf."
    die anzahl der buben wird heute gerne durch rührmaschinen ersetzt...
    quellen lassen schadet nix.
    prise salz auch nicht.
    wasser gehört nur im totalen notfall rein!!!

    das schaben ist wie gesagt übungs- und geschicklichkeitssache. man braucht dafür nicht unbedingt einen speziellen spätzles-schaber (gibts im handel zu kaufen, aus metall oder kunststoff) - meine omi schabte am liebsten mit dem grossen küchenmesser und ich mag das auch lieber (muss mir dann aber immer das geplärre meines gefährten anhören, der angst hat dass ich 'ne scharte in MEIN messer mach, weil ich ja aus versehen gegen den topfrand knallen könnte). wichtig ist das geeignete brettle, dafür taugen normale brettle nämlich nicht so gut, die müssen entsprechend "angespitzt" sein, d.h. das profil muss entsprechend zulaufen.

    es spricht aber auch nichts gegen die "spätzlesdrücker", auch hartgesottene alt-schwaben greifen darauf zurück, erst recht wenn grössere mengen gemacht werden sollen (für die erwähnten buben?).
    mit dem "rommel"-patent sehen die auch fast aus wie handgeschabt, da sind die löchlein in der trommel unterschiedlich geformt, so dass unterschiedliche spätzle erzeugt werden - was den handgeschabten immerhin ein bisschen nahe kommt.

    ich mag die spätzle übrigens auch lieber fester, was bei benutzung einer spätzles-presse bedeutet, dass man da schon gewaltig drücken muss...

    grössere mengen zu erzeugen lohnt sich angesichts des putz-aufwands den man damit hat, denn wie schon erwähnt wurde: die spülmaschine schafft den zähen teig im normalfall eher nicht.
    spätzle lassen sich prima einfrieren, ich tau sie dann immer in der beschichteten pfanne mit deckel unter beigabe von etwas wasser (ja, da jetzt schon) und butter bei niedrigen temperaturen auf (also quasi im dampf).
     
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