"Spät"-Tomaten + legere Pflege 2013

Update:

Die wollen hoch hinaus:

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  • Ich hab dieses Jahr nur legere + ultra-späte Tomaten. Nichts anderes. Allerdings habe ich meine Pflanzen gedüngt, im Boden ist Pferdemist eingearbeitet. Im Moment bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Was größtenteils dem günstigen Wetter zu verdanken ist.

    Grüßle, Michi
     
  • DAs war nix.
    Nicht gegossen - ok, alles schön grün, tief gewurzelt offenbar.
    Beim einpflanzen einmal gedüngt, Bis dato sah alles gut aus.
    Nicht hochgebunden - es ist nichts umgeknickt, die Tomaten sind dank Schwerkraft aber bodennah liegend gewachsen, als die Früchte grösser wurden. Sahen dennoch alle sehr gesund aus.

    Und nun völlig überraschend das hier...
    Alles geht Richtung verfault... Keine einzige rote gesunde Tomate in Sicht, während ich auf der Terrasse seit Wochen ernte wie blöd...

    Nächstes Jahr wird angebunden und Dach drüber...
     

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    Meine Wildaufgänge beginnen zu erbraunen. Scheint sich um Black Cherry zu handeln.

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    Nen bißchen spät für meinen Gechmack. Für ne spielerei gehts.
     
    So, nachdem ihr ja hier weiterberichtet habt und Fotos reingegeben habt...war ich schnell unten im Garten... nicht um schon wieder zu ernten, sondern um die (vor 2 Tagen abgeernteten) Stauden zu fotografieren ;-)

    Also, ich ernte ca. 7-9 kg alle 5-7 Tage (je nachdem, wann Fruchttag ist). Letzte Ernte vor 4 Tagen war ca. 7 kg.

    Wir hatten (wie ihr wahrsch. auch) einige sehr heiße und absolt regenfreie Wochen (alle Wiesen verbrannt....Fichten dürr...usw.). Beendet wurde diese Wetterphase mit heftigsten Gewittern und Sturmböen... So sahen dann auch die Tomis aus...sie waren/ sind "verstrickt"... nachdem bei uns jedoch ein "wilder" Garten ist, bleibt alles so wie's ist....auch die abgebrochene Sonnenblume lebt noch so- am Boden liegend- weiter...

    Tomaten haben wir absolut UNMENGEN! krank ist (noch) keine.
    Heuer ist mir ganz prägnant, dass die Tomaten aus älteren Generationen (ab 3. Saison) sich scheinbar an unsere Wetterkapriolen gewöhnt haben...sie platzen nicht auf! Die neuere (1. + 2.) Generation, wie z. B. die Black Cherry und Rosenquarz zeigen, seitdem wir wieder mehr Regen haben, Risse und platzen z. T.

    Die Ersten To erntete ich von der sibirischen Frühen (Stekovics) im Juni.

    Die Schlesische Himbeere ist der Megahit (2. Gen. von Stekovics)...EINE Tomate hat ein Gewicht von 500 - 750 Gramm!
    Die gelbe Johannisbeere nervt mich...sie wuchtert und trägt wie blöd...ging aber z. Großteil wild auf...nur so viele Kugalan....die ich nun kaum mehr ernte...

    Mittlerweile habe ich liter-/ kiloweise schon eingelegt/ -kocht...und werde nun noch eingelegte To probieren... Heute ist eh schon wieder Fruchttag => Erntetag....

    Die Cocktailtomaten an der Süd-Ostecke des Hochbeetes hat einen eigenen Geschmack...pfui, die war richtig grausig... hinterließ nach dem Zerbeißen an der hinteren Zunge einen galligen, bitteren ja fast scharfen Geschmack...scheinbar steht die Wurzel irgendwo an...also habe ich es mit dem einmaligen Gießen von Zuckerwasser versucht (10 EL Zucker auf 7 L Wasser)....und siehe da, es ist schon fast weg...also gieße ich heute noch einmal...sollte dies nicht zu 100% weg sein, dann reiße ich sie wahrscheinlich aus.

    Pilz/ Erkrankung: wie gesagt keine, muss jedoch dazu sagen, dass ich bei mir ja alles im Frühjahr gemulcht habe, und davon ist noch ein wenig vorhanden. Aber selbst jene To, die sich direkt an die Erde lehnen sind ok.

    Über das Platzen mache ich mir keine Sorgen...von Generation zu Generation wird es sichtlich besser, und wie gesagt hat die 3. Genration mit unserem (normalerweise) vielen Regen dann kein Problem mehr damit...
    Ich gehe mit den Tomis nicht zimperlich um...wenn mir eine zu weit im Weg steht, dann wird der Ast hinter die Begrenzung gezwängt...egal wie sie dann dort aussieht...

    Für 2014 weiß ich, dass ich auf jeden Fall früher mit der Tomateneingrenzung anfangen muss, und vielleicht mache ich sie dann gleich aus Holz (bei Unwettern stabiler).

    So, und hier noch ein paar Bilder...auch von den Jalapeno und Paprika...die Pfeffis und Chilis wachsen auch wie verrückt...weiß gar nicht, was ich damit alles machen soll...weil z. T. sind sie mir zuuuuu scharf... ;-)

    Liebe Grüße!

    Marion
     

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    Respekt Marion!

    Meine Tomaten sind echt spät dran und werden damit ihrem Namen mehr als gerecht. Sie schmecken aber ausgezeichnet, von Braunfäule und anderen Krankheiten keine Spur.
    Fazit: Nächstes Jahr wieder!

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  • Ich merke, die meisten hier haben hochgebunden... Werd ich nächstes Jahr auch tun. Ernste im Beet ist komplett futsch *schnief*
     
  • Ich merke, die meisten hier haben hochgebunden... Werd ich nächstes Jahr auch tun. Ernste im Beet ist komplett futsch *schnief*

    Ich denke das Hochbinden ist jeden selbst überlassen...
    Nach einem Gespräch mit Stekovics, sollte ich in meinem Wohngebiet hochbinden, da die Erde zu feucht ist...ich tue es aber trotzdem nicht...ich mulche und habe die To im Hochbeet....da können sie (eingeschränkt durch "Zaun") krabbeln und hängen...
    Er selbst bindet nur die Pflanzen für Samengewinnung hoch

    Ich pers. habe früher auch hochgebunden...
    Vorteil:

    • besseres ernten
    Nachteil:

    • Verletzen der Pflanze durch die Befestigung, da nur eine Tomatenstange nicht reichte (Stiel, abbrechen der Blätter/ Äste),
    • Schwächen der Pflanze (Stiel- Pflanze ist nicht dem Wetter so ausgesetzt und beginnt zu schwächeln),
    • viel-viel mehr Arbeit mit der Binderei die dann x-mal bei Gewitter umsonst war und die Pflanzen komplett abbrachen, und dann versuchte ich über Tage das zu retten, was zu retten war....und der Pilz schlich sich sehr rasch durch die verletzten Pflanzen ein...

    MEIN Vergleich zwischen beiden Varianten (gleiche Sorte, Hochbeet, mulchen- also gleiche Voraussetzungen):

    • Die Ernte ist mühsamer (v. a. seit dem letzten Unwetter sind sie regelrecht eng "verstrickt"...),
    • die To wachsen wie blöd und tragen wie verrückt;
    • (bislang trotz Unwettern + Regen/ Trockenperiode) keine Erkrankung trotz durch die von mir abgerissene/ -brochene Äste;
    • sie sind geschmacklich ausgezeichnet- außer der einen Pflanze die ich mit Zuckerwasser gieße, weil sie scheinbar die Hauptwurzel wo anstehen hat und dies in die Früchte aufnimmt...
    • die Pflanzen sind so kräftig, dass ich bei den To (ab der 3. Generation) beim Ernten schon richtig an der Frucht anreißen muss/ bzw. diese "abdrehe"
    • ich habe mit ihnen kaum Arbeit!!! ...außer der vielen Ernte + anschl. Verarbeitung...

    Daher kommt für mich das Hochbinden absolut nicht mehr in Frage. Das was ich nächstes Jahr ändern werde:
    1. früher die Begrenzungsschnüre binden, um die To rechtzeitig einzuzäunen
    2. und die Begrenzung vielleicht mit schmalen Holzlatten machen

    Ach ja, noch was Neues zu berichten: die absolut wilden Tomaten (wild aufgegangen) krabbeln auf der Erde herum, wachsen kräftig und viel.....und tragen auch noch dazu absolut köstliche Tomaten! :-D
     
    Gut, gemulcht habe ich auch nicht...
    Ist bei mir auch extrem schwer zugänglich, weil sich mein Kürbis da überall breitgemacht hat.. :-)
     
    ...doch, weil sie krabbeln ja nicht nur über den Hochbeetrand, sondern auch im Beet herum...aber da ist gemulcht...
     
    Heuer spielt das Wetter "Dauerstreiche"...

    Nachdem wir nun seit ca. 10 Tagen in der Nacht nur 5 - 7° haben (rundherum liegt wieder Schnee...), "freut" das die To + Paprika nicht sonderlich....
    Ich habe sie zwar abgedeckt....aber ich glaube, das war's für heuer...für nächstes Jahr habe ich eine neue Idee, weil die Kälte bei uns und der Regen gefällt den "Deppen" nicht so gut... und jene, die "abgehärtet sind (2. + 3. Generation) "beißen" sich am Stängel fest... ;-) Die paar extrem heißen und trockenen Tage waren halt der kurze "Sommer"...aber für uns ist das Eingekochte u. -gelegte mehr als ausreichend und wir sind zufrieden :-)
     

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    Liegts am Klima, daß Du mit Braunfäule kein Problem hast? Wo kommst Du her? Alpenrand?
    Schönes Bild :-)
    Ich komm aus dem regennassen kalten Hamburg. Im Sommer ist es mitunter mal heiss und trocken, aber der graue trübe Himmel mit Nieselregen hält sich hier auch teils über mehrere Wochen hinweg.
     
    Servus Ralph!

    Nein, ich wohne in Kärnten, auf 500m...rundherum Berge...Wetter..naja...abwechslungsreich und im Sommer oftmals sehr heftige Gewitter mit Sturmböen... Das war auch der Grund, wrum ich die Tomaten nicht mehr hochbinden wollte...Nach jedem Gewitter hatte ich dann "den Salat" und fast alles war gebrochen...verwurstelt...und verstrickt... Bis ich auf den Hrn. Stekovics stieß...und seither mache ich es halt so, und es läuft einfacher und besser... Obwohl Hr. Stekovics zu mir meinte, dass ich sie aufgrund unserer Wetterverhältnissen hier raufbinden sollte, lasse ich das sein. Also mulche ich halt und hoffe, dass nichts "passiert". Wenn die Dinger die Braunfäule kriegen (meist, wenn's kälter wird, so wie jetzt), dann ist die Saison eh schon vorbei...dann reiße ich sie aus und werfe sie (nicht am Kompost!) weg...

    WOW, du wohnst in Hamburg?!?!!! ...da wollt ich immer schon mal hin! Als kleines Kind war ich dort, als meine Familie und ich nach Schweden reisten...aber das ist schon SEHR lange her, und ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern... :-(
    Dort gibt es ja diesen riesengroßen Hafen, und einen tollen Fischmarkt, und viele schöne Sehenswürdigkeiten... :-)
     
    Guck, so kann das kommen. Ich würd gerne mal wieder nach Kärnten. Ich hab da vor Urzeiten mit meinen Eltern ein paar Mal Urlaub gemacht. Faaker See, Keutschacher See, Vorauf irgendwo auf ner Alm. Immer Sonne pur, ein Traum!
     
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