Soziales Engagement

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stilemie

Guest
Jeder redet über die sozialen Mißstände und das in verschiedenen Bereichen mehr getan werden muß.
Von einigen aus dem Forum weiß man ja, das sie aktiv im Tierschutz unterwegs sind oder sich um ältere Menschen kümmern.
Das kann aber doch nicht alles sein?
Es gibt doch bestimmt noch welche unter euch ,die freiwillige soziale Arbeit leisten.
Wer von euch arrangiert sich denn wirklich auf sozialem Gebiet, in Vereinen oder still und unerkannt auf eigene Faust?

LG
Christa
 
  • Ich hab letztens zum Thema soziales Engagement im Alltag etwas interessantes gelesen... In den USA gibt es eine Gruppe von Menschen, die gute Dinge tut (was ja nicht außergewöhnlich ist) ABER sie tut das heimlich. So ungefähr wie die Heinzelmännchen aus dem Märchen... :) Die heißen PSSST und es gibt mittlerweile auch eine deutsch Version davon.
    Das Konzept ist, Menschen unauffällig zu helfen, z.B. in der Einfahrt des Nachbarn Schnee zu schippen, oder eine Münze in eine abgelaufene Parkuhr zu stecken und vieles mehr. Die hinterlassen dann nur eine Karte, auf Infos zu der "Organisation" stehen und dass dem Menschen gerade geholfen wurde. Also ist der Helfer anonym.

    Ich finde das super, weil das im alltäglichen Leben möglich ist und man ja gar nicht mehr gewohnt ist, dass einem geholfen wird (auch bei Kleinigkeiten) ohne dass a) etwas dafür verlangt wird und b) der Helfer dafür Dank erwartet.

    Hab mir schon überlegt mir auch mal so karten auszudrucken, kostet ja nichts. Kannst du ja mal googeln wenns dich interessiert. :)
    LG!
     
    Tolle Idee.....so kann man mit Kleinigkeiten anderen helfen.
    Aber das meinte ich nicht.
    Sicher hängen es die meisten Helfer nicht an die große Glocke ,den meisten ist es peinlich wenn sie auf ihren Einsatz angesprochen werden.

    Die meisten freut es ,wenn man wirklich etwas mit seinen Mitteln oder Einsatz "bewegen" kann.
    Es geht so oft nach dem Motto :Tue Gutes und sprich nicht drüber!

    Warum eigentlich?
    Man will doch kein Lob weil man es freiwillig macht,aber man hat die Chance andere für freiwillige Arbeit zu begeistern.
     
  • Hmm, ich kenne es eher umgekehrt... ALso dass wenn jemand mal was getan hat oder gespendet oder so, das direkt raushängen lässt. Ist ja auch schön und vorbildlich, aber wenn man Gutes tut um sich selbst bestätigt zu fühlen hat das immer einen komischen Beigeschmack.

    Was ich auch toll finde: Ein freiwilliges Soziales Jahr nach der Schule zu machen, das ist sehr sinnvoll und hilft einerseits dem jungen Menschen in seiner Entwicklung und andererseits auch der Gesellschaft.
     
  • ich habe kein offizielles soziales Arrangement, ich helfe gern wenn ich gefragt werde . Um so schöner ist es wenn man selbst mal Hilfe braucht (egal wobei) und die Leute denen man schon unter die Arme gegriffen hat erinnern sich dann auch noch daran.
    Es gibt Leute die für Geld helfen, sowas macht mir den Hals unnötig dick.
     
    Guten Abend alle zusammen,

    seit einem Jahr ist unsere 94-jährige Tante im Seniorenheim. Ich besuche sie ein bis zweimal in der Woche und habe die Erfahrung gemacht, dass man den alten Menschen schon mit ein wenig Aufmerksamkeit Freude machen kann. Einfach dazusetzten, zuhören, Alltagsgeschichten erzählen und sie auch mal zum Lachen bringen, im Sommer in den Garten begleiten. Das Pflegepersonal ist auch jedesmal dankbar, wenn man ein wenig Abwechslung in den Tagesablauf der alten Menschen bringt.

    All diese kleinen Gesten sind ohne viel Mühe und Aufwand möglich, man muss nur ein wenig seiner Zeit opfern.
     
  • Es gibt Leute die für Geld helfen, sowas macht mir den Hals unnötig dick.

    Für Geld helfen nennt man eher "Dienstleistung".:D
    Hilfe anbieten und direkt einen Preis für die Hilfe nennen ...was es nicht alles gibt :mad:
     
    Guten Abend alle zusammen,

    seit einem Jahr ist unsere 94-jährige Tante im Seniorenheim. Ich besuche sie ein bis zweimal in der Woche und habe die Erfahrung gemacht, dass man den alten Menschen schon mit ein wenig Aufmerksamkeit Freude machen kann. Einfach dazusetzten, zuhören, Alltagsgeschichten erzählen und sie auch mal zum Lachen bringen, im Sommer in den Garten begleiten. Das Pflegepersonal ist auch jedesmal dankbar, wenn man ein wenig Abwechslung in den Tagesablauf der alten Menschen bringt.

    All diese kleinen Gesten sind ohne viel Mühe und Aufwand möglich, man muss nur ein wenig seiner Zeit opfern.


    Das meinte ich Beauty :D
    So kenne ich das auch.
    Es hat sich ja rumgesprochen das ich nicht in Deutschland lebe und hier in NL geht fast nichts ohne freiwillige Helfer.
    Um bei Deinem Beispiel vom Alten- und Pflegeheim zu bleiben:
    Mein Vater ist auch in einem solchen.Da ist man auf Scharen freiwilliger Helfer angewiesen,damit das Pflegepersonal sich um das wesentliche kümmern kann.
    Man hat eine Gruppe Menschen die die älteren Leute zu Aktivitäten innerhalb des Hauses bringen und danach wieder abholen.
    Man hat Freiwillige die beim Essen verteilen und hinterher abräumen helfen, Freiwillige die für die alten Menschen persönliche Dinge besorgen....Freiwillige die Spaziergänge mit den Heimbewohnern machen,Freiwillige die auch bei Aktivitäten helfen ,Freiwillige die die Post verteilen u.s.w.

    Auf anderem Gebiet bei Kindern gibt es Freiwillige die in sozialen Brennpunkten in die Familien gehen und die Mütter etwas entlasten...oft hilft schon ein offenes Ohr.
    Jugendliche säubern freiwillig und regelmäßig Waldstücke u.s.w.
    Es gibt noch so viele Beispiele ,die kann man nicht alle aufzählen.
     

    Auf anderem Gebiet bei Kindern gibt es Freiwillige die in sozialen Brennpunkten in die Familien gehen und die Mütter etwas entlasten...oft hilft schon ein offenes Ohr.
    Jugendliche säubern freiwillig und regelmäßig Waldstücke u.s.w.
    Es gibt noch so viele Beispiele ,die kann man nicht alle aufzählen.[/QUOTE]


    Das läuft bei uns unter Zeitschenker.
    Zeit für Muttis von behinderten Kindern,
    Zeit für berufstätige Mütter,
    Zeit für Menschen in der Pflege (von Angehörigen)
    u.s.w.
    Finde ich auch eine gute Sache.
     
    Zeitschenker....schöne Bezeichnung Helga....und vor allem schließt es ja mal finazielle Intressen aus....man gibt etwas ,verschenkt etwas.:cool::cool:
     
  • Soziale Engagement .... da stößt es mich bitter auf ja ich engagiere mich bei der Stadt... in der Kinder und Jugendarbeit..... aber das ist es nicht was mich nervt....
    als ich die letztes Jahr einen Job gesucht hatte kamen immer wieder absagen und zu allem Überfluß kamen dann die Leute auf mich zu.... Du hast ja Zeit... Du könntest doch da und dort mal bitte helfen und dort brauchen wir auch noch Hilfe.....

    Aber am schärfsten war doch eine Absage von der Kirchengemeinde hier vor Ort.... leider ist die ausgeschriebene schon weg aber ich könnte doch gerne ehrenamtlich mithelfen.....

    hallo? ehrenamtlich ist ja gut und schön wenn man aber nen Job sucht oder anderen mit seinem Engagement gar einen Job streitig macht find ich das nicht mehr witzig.... genau wie das freiwillige soz. Jahr oder Zivildienst? In meinen Augen ist das zwar eine gute Berufsvorbereitung aber was haben Sie hier geschrien als es hieß der Zivildienst sollte jetzt nur noch 6 Monate gehen.... Ohje in der kurzen Zeit könne man doch niemand einarbeiten....

    Sollen Sie doch einstellen....




    Auf dem Foto Seidenmalkursergebnis, Kinderferienkurs[/ATTACH]
     

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  • Soziale Engagement .... da stößt es mich bitter auf ja ich engagiere mich bei der Stadt... in der Kinder und Jugendarbeit..... aber das ist es nicht was mich nervt....
    als ich die letztes Jahr einen Job gesucht hatte kamen immer wieder absagen und zu allem Überfluß kamen dann die Leute auf mich zu.... Du hast ja Zeit... Du könntest doch da und dort mal bitte helfen und dort brauchen wir auch noch Hilfe.....

    Aber am schärfsten war doch eine Absage von der Kirchengemeinde hier vor Ort.... leider ist die ausgeschriebene schon weg aber ich könnte doch gerne ehrenamtlich mithelfen.....

    hallo? ehrenamtlich ist ja gut und schön wenn man aber nen Job sucht oder anderen mit seinem Engagement gar einen Job streitig macht find ich das nicht mehr witzig.... genau wie das freiwillige soz. Jahr oder Zivildienst? In meinen Augen ist das zwar eine gute Berufsvorbereitung aber was haben Sie hier geschrien als es hieß der Zivildienst sollte jetzt nur noch 6 Monate gehen.... Ohje in der kurzen Zeit könne man doch niemand einarbeiten....

    Sollen Sie doch einstellen....


    Seit wann machen ehrenamtliche Helfer jemandem den Job streitig??????

    Das ist die Schuld der Gemeinde und Bezirke, keine Gelder zu haben, um die Krankenhäuser und Altenpflegeheime zu stützen und zu stemmen.
    Ärgerst Du Dich, keinen Job erhalten zu haben? Geb ich Dir Recht, ist nicht einfach.

    Aber es geht Dir anscheinend einzig darum. Es geht Dir nicht darum, daß eine ehrenamtliche Hilfe eine sehr große Stütze sowohl für den STaat selbst als auch um Angehörige, die sonst keine Unterstützung haben, keinen sehr großen Freundeskreis oder Familie um sich haben, damit der Einzelne unterstützt wird.

    Darf ich Dir ein Beispiel geben? Na gerne doch: Ich bin allein in der Pflege meines Mannes. Wenn ich falle, und breche mir ein Bein, muß ich ins Krankenhaus.
    Und schon haben wir zwei Möglichkeiten:
    Entweder, die notwendigen Dinge wie Medikamentenverabreichung und Waschung und Essensbeaufsichtigung (er verschluckt sich oft!) wird von einem Pflegedienst übernommen. Das bedeutet für mich: 215 € monatl. (Pflegestufe 1) sind schnell aufgebraucht. Aber ich wäre immer noch gehändicapt, und er braucht Hilfe.
    Woher soll ich sie Deiner Meinung nach kriegen? Ich kann keinen mehr bezahlen, die Stadt kann es nicht.
    Oder vielleicht doch mal eben für drei Wochen in Pflegeheim abschieben??

    Ich bin froh, daß es den Zivildienst gibt! Und noch das ein oder ander Hilfswerk, bei uns nennt sich das MOBILE und geht z.B. für Gehändicapte Menschen einkaufen oder begleitet sie.
    Ich glaube nicht!!, daß es sowenig Arbeit im Bereich sozialer Hilfe gibt, daß jemand aus einer gemeinnützigen Arbeit dem Arbeitssuchenden den Job streitig macht!!

    Beste Grüße
    Doro (z.Zt. an zwei Krücken wegen arger Verstauchung, aber dennoch kochend und putzend! - Aua ! -
     
    und habe die Erfahrung gemacht, dass man den alten Menschen schon mit ein wenig Aufmerksamkeit Freude machen kann. Einfach dazusetzten, zuhören, Alltagsgeschichten erzählen und sie auch mal zum Lachen bringen, im Sommer in den Garten begleiten.

    So siehts aus!
    Ich war mal sehr beeindruckt von einem jungen Mann, der bei uns nachfragte, ob er ein- bis zweimal wöchentlich zu uns ins Haus (Reha-Klinik) kommen und sich um die Patienten kümmern könnte (Zeit verbrigen, vorlesen, spazieren gehen...) - ohne Bezahlung... Einfach so, weil er sinnvoll Zeit verbringen wollte.
    Hat er auch eine ganze Weile getan.

    Phila
     
    Liebe Ise,

    red ich gegen eine Wand?? Mal ganz davon abgesehen, daß in einem totalen Ernstfall ein Aufenthalt in einem Pflegeheim schon auch notwenig sein kann.
    Aber: jeder Angehörige wird sehr gerne, soweit es irgend geht, den zu Pflegenden zuhause behalten. Und darauf hoffen bzw. einige Schritte in die Wege leiten, eine begleitende Unterstützung zu bekommen, entweder durch eine Nachbarschaftshilfe oder eben die von Dir angeprangerten Zivildienste.

    Wenn es z.B. die Tafel nicht geben würde, dann würde die Stadt gewiß keinen Sozialarbeiter rausschicken, um das Essen zu verteilen. Wo also nimmt ein ehrenamtlicher Helfer in solchen Organisationen Dir die Arbeit weg??

    Beste Grüße
    Doro
     
    Guten Abend alle zusammen,

    seit einem Jahr ist unsere 94-jährige Tante im Seniorenheim. Ich besuche sie ein bis zweimal in der Woche und habe die Erfahrung gemacht, dass man den alten Menschen schon mit ein wenig Aufmerksamkeit Freude machen kann. Einfach dazusetzten, zuhören, Alltagsgeschichten erzählen und sie auch mal zum Lachen bringen, im Sommer in den Garten begleiten. Das Pflegepersonal ist auch jedesmal dankbar, wenn man ein wenig Abwechslung in den Tagesablauf der alten Menschen bringt.

    All diese kleinen Gesten sind ohne viel Mühe und Aufwand möglich, man muss nur ein wenig seiner Zeit opfern.

    und wenn du die alten Leute dann noch anlangst und mal liebevoll streichelst und anlächelst kriegst du soooooooooooooooo viel zurück..
     
    Nicht nur von älteren Leutchen Xena....Du mußt mal die großen Kinderaugen sehen,wenn man Kinder die es nicht so gut haben , mal in den Arm nimmt ,sich mal mit ihnen beschäftigt oder zuhört.
     
    nein du redest mit nem PC:rolleyes:
    nein ich rede ja nicht von Vereinsarbeit oder davon das es nichtgut und erstrebenswert währe wenn jeder sich engagiert.... aber viele ehrenamtliche machen fast diesselben arbeiten, die von der Stadt oder eigenständigen Firmmen honoriert werden und das ist meine Meinung.Ich finde das ist ein Unterschied ob eine Firma den X.ten Zivi einstellt oder eine langjährige Kraft auf 400 € Basis es ist schlichtweg eine Kostenfrage und ich würde das nicht unterstützen es sind soviele Arbeitslos und möchten gern arbeiten und ich möchte jetzt nicht die nennen die Hartz 4 bekommen oder anderswie durch eine Umschulung Ihr Geld bekommen und somit aus der tollen Arbeitsstatistik herausfallen, ich finde es kann nicht sein, dann sollte man Arbeitsplätze schaffen !
     
    Es gab mal einen Bericht, in dem Dortmund vorgestellt wurde.
    Hier lebt eine wohl recht bekannte Frau Bonke, die es zu ihrem Lebensinhalt gemacht hat, die benachteiligten Kindern ein Ohr zu schenken, wenn sie auf den runtergekommenen Spielplätzen auf nicht mehr schönen Rutschen spielen.

    Sie hat mit Farbe und Pinsel einiges wieder hergerichtet, und verscheucht regelmäßig die Junks ausm Park.

    Das ist Streetwork, und das find ich gut!

    Schleswiger Straße: Anwohner klagen über Prostitution | Ruhr Nachrichten

    Beste Grüße
    Doro
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Oh wie toll, hat der Stadt bestimmt viel Geld gespart, musste das Engagement dieser Frau mit nem Blumenstrauss und nem Zeitungartikel belohnen oder gehört es nicht zu den Aufgaben der Stadtverwaltung öffentl. Plätze in Ordnung zu halten. ? Häten die Anwohner geschlossen vorm Rathaus gestanden und hätten gesagt das da dringend was gemacht werden müsste hätte die Stadt sich auch im Zugzwang gesehn und hätte evtl. mal noch eine Kraft einstellen können, oder die Leute hätten bezahlte Ü-Stunden oder zum abbummeln gehabt... aber so....



    der von Ihnen ausgestahlte Beitrag ist aus rechtl. Gründen nicht mehr abrufbar....


    aber die Junkies verscheuchen find ich toll!!!
     
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