[FONT="]Ich verfolge das Theme E-Autos bisher nur am Rande, obwohl ich es gut finde, dass die Entwicklung dieser in den letzten Jahren immer weiter voran geht. Denn ja, irgendwann wird das Öl alle sein und vorher, bis es mal soweit sein wird, wird das restliche immer teurer werden.[/FONT]
[FONT="]Aber auch für mich ist der Kauf eines E-Autos aktuell kein Thema. Aus den auch schon von anderen Usern genannten Gründen. Zu teuer, zu geringe Reichweite, zu wenig Ladestationen. So lange sich das nicht deutlich ändert, fahre ich meinen Benziner weiter.[/FONT]
[FONT="]Für den Stadtverkehr und kürzere Fahrten mag ein E-Auto ja jetzt schon sehr gut geeignet sein, aber nicht jeder wohnt in einer Großstadt, aus der er/sie selten rauskommt. Ich selber wohne in einer Kleinstadt, fahre in der zwar auch oft, aber ich fahre auch Landstraße und gelegentlich mal Autobahn. Ich bin kein Raser, aber eine gewisse Beschleunigung und Power sollte ein Auto für mich schon haben. Auf der Autobahn bin ich meistens mit 140 bis 160 km/h unterwegs, gelegentlich geht's mal kurzzeitig bis 180 hoch. Ein Auto, dass es dann vielleicht nur langsam bis gerade mal 160 schafft, ist da nichts für mich.
Ich bin aber jemand, der versucht die Luft mit möglichst wenig Abgasen zu belasten. Ich kurve nicht unnötig in der Gegend rum und fahre nicht wegen jeder Kleinigkeit sofort zum Einkaufen los, wenn sich das verschieben lässt bis sich mal mehrere Sachen angesammelt haben, die besorgt oder erledigt werden müssen.[/FONT]
[FONT="]Kürzere Strecken kann man manchmal ja auch zu Fuß zurücklegen oder das Rad nehmen, wenn's damit nicht zu gefährlich ist.
Mit was für Strom fahren E-Autos eigentlich? Gleichstrom oder Wechselstrom? An der Starkstromsteckdose werden die ja wahrscheinlich nicht aufgeladen.[/FONT]
[FONT="]Angenommen, die Hälfte der Autofahrer würde auf E-Autos umsteigen, dann muss dafür ja bestimmt eine Menge mehr Strom produziert werden. Was auch nicht so einfach ist. Windkraft, Wasserkraft und Solarenergie sind ja schöne Dinge, aber wenn ich mich hier so bei mir in der näheren und weiteren Umgebung umschaue, dann finden viele Leute alternative Energien zwar auch gut, aber wenn dafür dann neben dem eigenen Wohnort fünf Windräder aufgestellt werden sollen oder eine Trasse mit Strommasten entstehen soll, dann sind fast alle von ihnen entrüstet und wehren sich dagegen.
Nicht so sehr weit von mir soll oder sollte der Südlink herlaufen. In jeder Kleinstadt die da an der Strecke liegt, haben sich Bürgerinitiativen gebildet, die gegen die Trasse protestieren.
In einer anderen Stadt sollte am vorbei laufenden Fluß ein recht kleines Wasserkraftwerk entstehen. Kaum war das bekannt, gab's die ersten Klagen und Proteste dagegen.
Das ist nicht nur hier in meiner Heimatgegend so, sondern ja auch in ganz Deutschland. Kann man so denn für genug Strom/grünen Strom sorgen, wenn keiner die Anlagen haben will, die man für die Herstellung braucht?[/FONT]