So viel wie möglich verarbeiten - Der Austauschfaden

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Hallo

Ich habe die Tage gelesen, dass man Radieschengrün verarbeiten kann. Habe daraus bereits eine Suppe und einmal mit Spinat gemischt dieses Grün verarbeitet und fand das gut! Habe mich dann damit beschäftigt, was man auch essen kann, statt es wegzuwerfen. Im eigenen Garten ist ja nichts gespritzt, da fänd ich es schade Dinge zu entsorgen, die man problemlos essen kann - nur weiß man es manchmal nicht!

Kohlrabi lässt sich komplett essen, auch Gurken. Was macht ihr daraus und was esst ihr noch?

Habe auch die Resteküche hier gelesen, aber es passt nicht so ganz.

Kann ich nicht auch Brombeerblätter zu Tee verarbeiten?

Rezepte und Tipps würde ich mir komprimiert wünschen. :)
 
  • Frisches Möhrengrün ist ebenfalls essbar, wie ich von meiner Schwester weiß, die alles in den Mixer schmeißt und Smoothies daraus macht. Ich selbst bin da nicht so der Experte.
     
    Genau, Möhren meinte ich - wie komme ich auf Gurken? :d
    Da wäre mir neu, die Blätter zu essen. :D

    Bei den Radieschenblättern las ich, dass diese mehr Vitamine besäßen als die Radieschen selbst. Und man diese im Orient anbaue und die Wurzeln wegwerfe. Nur überprüft habe ich das nicht. :)
     
  • Hm, also wenn man mal so schaut, was sich alles für einen grünen Smoothie eignet, ist das schon ne Menge.
    Giersch passt auch, aber der läuft ja unter Unkraut :)
    Ansonsten Rote-Beete-Blätter, Rübenblätter, Selleriegrün, Weinblätter, die schon genannten Radieschen- und Kohlrabiblätter, Zwiebelgrün, Erdbeerblätter und sogar Zucchiniblätter sind da genannt.
    Das Grünzeug von Nachtschattengewächsen ist allerdings giftig. Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein.
     
  • Ich muss sagen, für mich verwerte ich diese Dinge nicht. Allerdings kommt da vieles halt auf den Kompost, gibt dann wieder Pflanzennahrung und wenn ich Großkampftag mit Gemüsezubereitung/-aufarbeitung habe, dann kommen viele Reste und Gemüseabfälle einfach zum Hundegemüse dazu. Das futtern dann eben meine Hunde zum Fleisch dazu.
     
    Lycell,

    Genau, die Sachen hab ich auch gelesen, danke fürs Wiedererinnern!

    Smoothies sind nicht meins, ich vertrage Rohkost leider nicht so gut. Bin dann immer so aufgebläht wie ein Fußball. :d

    “Unkräuter“ habe ich auch schon verarbeitet, aber die sind mir allein doch zu streng. Beigemischt sind die aber in Ordnung.

    Helga,
    Das mit dem Kompost handhabe ich auch so. Aber ich finde es interessant, wie man Dinge verwerten kann in unserer Überflussgesellschaft. Mich würde interessieren, ob das mit den großen Radieschenblättern klappen könnte mit Rouladen - teste ich mal!

    Ich teste das, weil ich merke, dass dieses ganze industrialisierte Zeug mir dauerhaft nicht gut tut. Back to basics, deswegen mein Garten. :)
     
  • Wie soll ich mir denn deine Radieschenblätter mit Rouladen vorstellen? Willst du die Blätter ins Fleisch mit einwickeln oder als Gemüsebeilage kochen? Meine Radieschen haben bisher nur kleine Blätter, aber wenn ich damit was anstellen könnte, das nicht auf einen Smoothie rausläuft, möcht ich's auch mal versuchen.
     
    Gestern las ich, dass man aus den grünen Blättchen der Erdbeeren, also dem Blütenkelch quasi, einen tollen Tee kochen könne, der kalt und warm köstlich sei. Aus den normalen Blättern geht das ja sowieso.
     
    Wie soll ich mir denn deine Radieschenblätter mit Rouladen vorstellen? Willst du die Blätter ins Fleisch mit einwickeln oder als Gemüsebeilage kochen? Meine Radieschen haben bisher nur kleine Blätter, aber wenn ich damit was anstellen könnte, das nicht auf einen Smoothie rausläuft, möcht ich's auch mal versuchen.

    Ich habe riesige Blätter von meinen Eiszapfenradies - evtl kann man diese nebeneinander legen und damit etwas umwickeln? Zumindest könnte ich mir das vorstellen. Auf der anderen Seite, vielleicht fallen sie auch zu arg zusammen...

    Oder man macht Nudeltaschen mit ihnen. Jedenfalls hat ein Drittel meiner EZR-Blätter mit Spinat vermengt für zwei Portionen gereicht, fällt auch hier stark zusammen.
     
    Gestern las ich, dass man aus den grünen Blättchen der Erdbeeren, also dem Blütenkelch quasi, einen tollen Tee kochen könne, der kalt und warm köstlich sei. Aus den normalen Blättern geht das ja sowieso.

    Das klingt interessant. Probieren würde ich es, wobei ich Kräutertee meistens gar nicht mag. Aber seine Augen für solche Dinge öffnen ist schon mal ein interessanter Schritt. Wenn man aus überschüssigen Erdbeeren Erdbeerchips macht (statt sie einzukochen) und dann einen Blätter und Früchtetee macht?
     
  • Ich habe riesige Blätter von meinen Eiszapfenradies - evtl kann man diese nebeneinander legen und damit etwas umwickeln?


    Ach so, jetzt versteh ich. So wie bei Kohlrouladen. Du bringst mich grad auf die Idee, das vielleicht mal mit Kohlrabiblättern zu versuchen. Die sehen zur Zeit nämlich richtig dick und knackig und appetitlich aus im Gewächshaus. Für den Kompost fand ich sie eigentlich immer schon zu schade. Die kleinen Blätter wurden immer für die Gemüsesauce gehackt, aber mit den großen hab ich noch nie was gemacht.

    P.S. Kräutertees sind meist gar nichts für mich. Auch so ein Erdbeerblättertee (oder auch Tee aus Johannisbeerblättern oder Brombeerblättern) reißt mich nicht vom Stuhl. Ich hab aber zu Zeiten Lust, meinen schwarzen Tee mit irgendwas zu aromatisieren: am naheliegendsten sind natürlich Minzesorten. Im Winter nehme ich getrocknete Hagebuttenschalen oder getrocknete Apfelstücke (oder beides) und 1 Hauch Zimt. Wenn man den Blätterkram in richtigem Tee 'versteckt', kann dabei vielleicht was Schönes rauskommen. Ich werde mal Beerenblätter versuchen!
     
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