selbstangebaute Tomaten, Verträglichkeit

Dann koche doch Deine Tomaten als Soße ein. Mache ich jedes Jahr. So gute Tomatensoße bekommst Du nicht gekauft. Die wirst Du wahrscheinlich vertragen.
 
  • Werde in der kommenden Saison auf jeden Fall säurearme Exemplare ziehen.
    Wichtig könnte da neben der Sortenwahl evtl. auch die richtige Düngung sein. (?)

    Habe hier vor kurzem einen Artikel verlinkt:

    Enzyme werden in den meisten Organismen ja (je nach genetischer Veranlagung) auch mit Hilfe von Nährstoffen gebildet. @Supernovae wird mich sicher korrigieren, falls ich mich irre.
    Bestehen Mängel, wird es mit der Enzymbildung schwieriger. (Zumindest was den Menschen betrifft, wurde mir das so gesagt.)

    Mir selbst ist aufgefallen, dass meine Tomaten, wenn mehr gegossen wird und ich die Düngung schleifen lasse, irgendwie saurer werden.
    Es kann Zufall sein - oder daran liegen, dass dann zu wenig von diesem Enzym gebildet wird, das Säure abbaut..?
    Dünge ich gut (mit Naturdünger, nehme bevorzugt Bio Vinasse) und gieße sparsam, sind sie milder und süßer.
     
    Dann koche doch Deine Tomaten als Soße ein. Mache ich jedes Jahr. So gute Tomatensoße bekommst Du nicht gekauft. Die wirst Du wahrscheinlich vertragen.
    Hier bei uns spielt leider keine so große Rolle ob roh oder eingekocht, sind die Früchte zu sauer gibts hier bei manchen Familienmitgliedern auch schnell Bauchschmerzen. Deswegen achte ich bei der Sortenwahl auch darauf, nicht zu saure Sorten zu nehmen.
    Für Allergiker könnte es grundsätzlich einen Unterschied machen ob roh oder gekocht (?)
     
  • Übrigens, zur Zeit kämpfe ich gerade mit diesem ätzenden Virus das die Welt beherrscht. Dementsprechend ist mein Hals auch empfindlich.
    Hab mir gerade 2 frische Tomaten geerntet.
    Was auffällig ist, beim Verzehr brennt mir der Hals ähnlich, wie derzeit bei Zitrone.
    Das spricht doch dafür, dass die derzeit angebauten Tomaten gut Säure haben?
     
  • Es ist aber auch leider nicht unnormal, dass während einer VirusInfektion die Mastzellen besonders aktiv sind. Gerade bei Covid ist das ein großes Problem. Könnte hier durchaus eine Rolle spielen. Ich würde es nicht überbewerten, das wird sich sicher wieder geben. Kann bei Covid nur etwas dauern, kenne da einige, die ähnliche Beschwerden/Probleme hatten.
     
  • Oh, bitte entschuldige, da es sich irgendwie von selbst versteht hatte ich es nicht geschrieben - ich wünsche selbstverständlich auch eine schnelle, gute Besserung, @log11! :)
     
    Schnelles durchkommen und einen milden Verlauf wünsche ich dir @log11

    Enzyme werden in den meisten Organismen ja (je nach genetischer Veranlagung) auch mit Hilfe von Nährstoffen gebildet. @Supernovae wird mich sicher korrigieren, falls ich mich irre.
    Bestehen Mängel, wird es mit der Enzymbildung schwieriger. (Zumindest was den Menschen betrifft, wurde mir das so gesagt.)
    Nicht korrigieren, bestätigen.

    Bei Pflanzen funktioniert das nochmal etwas anders als bei Eukaryoten, da sie ja mithilfe des Lichtes Energie erzeugen.
    Jedoch sind sie auch auf Mikro- und Makronärstoffe angewiesen, die sie nicht selbst herstellen können.
    Besteht ein Mangel an Nährstoff, kann es duchaus passieren, das manche Stoffwechselprodukte nicht zum benötigtem Endprodukt führen.

    Aber bevor jetzt mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird, würde ich vorschlagen, dass @log11 die Früchte nach der Ernte mal zwei/drei Tage liegen lässt, bevor gegessen wird.
     
    Lieb von euch, vielen Dank. Ich bin jetzt bei Tag Nr.5 und es zeichnet sich ganz langsam leichte Besserung ab.
    Übrigens, die Unverträglichkeit war auch vor der Corona Infektion schon da. ;)
    Wollte nur andeuten, dass ich die Säure deutlich im Hals spüre.
     
    Ich kenne das von Äpfeln. Seit ein paar Jahren kann ich nur noch alten Sorten essen. Bei den neuen Züchtungen kriege ich sofort massive Magenprobleme. Fiese Allergene.
     
  • Bei Äpfeln geht das vielen Leuten so - hat mir eine Verkäuferin am Nabu-Stand auf dem Wochenmarkt erzählt. Dort verkaufen sie das Obst der Streuobstwiesen, alles alte Sorten, und es kommen viele Menschen gezielt dahin, weil sie die modernen Apfelsorten nicht essen können, die alten aber schon.
     
    Lässt Du die Tomaten ausreichend abreifen? Die enthalten Solanin, das erst beim Reifeprozess abgebaut wird. Zuviel Solanin macht Bauchschmerzen. Aber ich weiss nicht, wie grün und unreif man die essen muss, damit das Probleme macht...

    Was nach der Ernte passiert, weiss ich nicht, aber Supermarkttomaten haben da schon ein paar Tage gelegen, bevor Du sie isst. Vielleicht probierst Du mal, die nach dem Ernten erstmal zwei Tage liegen zu lassen?
     
    Ja ich ernte nur richtig reife Tomaten, allerdings werden die dann auch sehr zeitnah gegessen. Sprich ich lagere die nicht längere Zeit.
     
    Erst vor kurzer Zeit habe ich erfahren, dass Tomaten (wie alle Nachtschattengewächse) Lektine enthalten, die ähnlich wirken sollen wie Gluten aus Getreide (Gluten ist ein Lektin das im Vollkorngetreide vorkommt).
    Darum wurden Tomaten früher (oder in manchen anderen Ländern) angeblich nur geschält und entkernt roh gegessen. Erst ein Aufenthalt im Schnellkochtopf bei weit >100 Grad, soll die Lektine der Tomaten zerstören können (nicht die im Getreide).

    Da euch die gekauften nichts ausmachen, tippe ich bei denen aber auch eher auf die Segnungen der Fungizide, die alle fiesen Erreger von der Schale fernhalten.

    Versuche mal die Tomaten wenigstens zu schälen, bevor ihr sie Roh esst. Später können dann als Versuch zusätzlich die Kerne raus und zuletzt kannst du mal welche im Schnellkochtopf kochen.

    Gegen die generelle Empfindlichkeit, kann ich nur die Steigerung der Ballaststoffe und Reduktion vom Zucker (auch Obst) und das komplette weglassen von hochverarbeiteter Nahrung mit langen Zutatenlisten empfehlen. Wenn das Mikrobiom fit ist, verträgt man fast alles, es dauert nur, bis es soweit ist.
     
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