genau - und die ersten zucchini unserer kleinstadt wurden in den 50ern von italienischen gastarbeitern im firmengarten angebaut...es gab hier auch keinen Mais und auch keine Kartoffeln
Im Gegenteil, ich habe bisher immer versucht, den Ängstlichen zu vermitteln, dass man nicht wegen jeder Laus in Panik verfallen muss. Das entspricht also durchaus meiner Gesamteinstellung und ist kein Widerspruch. So sieht mein Garten auch aus - eher nicht so aufgeräumt. Der soll Lebensraum sein - auch für das, was Mensch gemeinhin "Schädling" nennt.
ganz einfach: deutschland war vor allem mischwald.Mal ganz ehrlich... wisst ihr was mich wirklich mal interessieren würde? Wie Europa und Deutschland vor, sagen wir mal 2000 Jahren aussah. Das muss doch eine komplett andere Landschaft gewesen sein. Denn man darf ja auch nicht vergessen das bereits durch die Römer die ersten Sträucher und Bäume eingeschleppt wurden, die vorher gar nicht da waren.
meines wissens gabs die auch schon vor den römern in deutschland. müsste man mal recherchieren.Wenn ich mich recht erinnere, gehören da sogar Bäume wie die Kastanie oder der Walnussbaum dazu.
Na ja, aber sie haben das nicht im grossen Stil gemacht. Ausserdem sind sie ja viele Jahre lang gerade mal bis knapp über dem Rhein vorgedrungen. Die Germanen widerum lebten aber lediglich in Stämmen und dürften kaum grossangelegte Rhodungen in solch gigantischen Ausmass wie es später der Fall war, betrieben haben. So weit ich das noch von meinen Schulwissen in Erinnerung habe... ist ja nun schon etwas herganz einfach: deutschland war vor allem mischwald.
dass die römer sträucher und bäume eingeschleppt hätten wär mir neu. aber sie haben halb deutschland gerodet. es waren die römer, die einen grossteil des deutschen walds für ihre "lägerle" gefällt haben, soviel ist nachgewiesen.
Also so weit mir bekannt ist, war das Siedlungsgebiet der Germanen vor den Römern eigentlich noch recht wenig los. Immerhin galt ein grosser Teil des heutigen Deutschland zu Zeiten von Caesar als eines der wildesten und gefährlichsten Gebiete der damals bekannten Welt. Davon ist heute ja wirklch nicht mehr das Geringste davon zu spüren.meines wissens gabs die auch schon vor den römern in deutschland. müsste man mal recherchieren.
ist ja auch nicht so dass die römer die ersten gewesen wären, die deutschland "entdeckt" hätten. da war in sachen völkerwanderung schon vorher so einiges geboten. und mit hoher wahrscheinlichkeit wurden da auch schon sachen "eingeschleppt".
also ich hab mal 'n bericht darüber gesehen, da war das so dargestellt als hätten sie deutschland komplett gerodet... müsste man mal 'nen profi fragen - kein historiker anwesend?Na ja, aber sie haben das nicht im grossen Stil gemacht.
die germanen? *g* - naja, davon warn ja nich mal soviele hier. in meiner ecke sowieso nicht... (leider find ich meinen putzger grad nicht, sonst würd ich da jetzt nachgucken.)Die Germanen widerum lebten aber lediglich in Stämmen ...
deutschland war für weit mehr völker als nur germanen siedlungsgebiet.Also so weit mir bekannt ist, war das Siedlungsgebiet der Germanen vor den Römern eigentlich noch recht wenig los.
also hier hat man ziemlich friedlich mit den römern zusammengelebt. da war der zoff zwischen alamannen und franken deutlich bedrohlicher.Immerhin galt ein grosser Teil des heutigen Deutschland zu Zeiten von Caesar als eines der wildesten und gefährlichsten Gebiete der damals bekannten Welt.
dass die römer sträucher und bäume eingeschleppt hätten wär mir neu.
doch, genau darum ja!also ich glaub kaum, dass die römer halb deutschland gerodet haben, denn so weit ich informiert bin, war ja "germanien" einer der größten krisenherde im römischen reich.
das hat sich so oft verschoben in relativ kurzer zeit, da würd ich mal nicht allzu viel auf die begriffe geben.und germanien war nicht gleich germanien, denn es gab die provinz germania und germania libera, also das freie germanien, worauf rom so gut wie keinen einfluss hatte.
und die können alle etwas eingeschleppt haben, nicht nur die römer... (um mal wieder richtung eigentliches thema zu kommen - auch wenn wir immernoch sehr weit weg vom analogkäse und schinkenersatz sind, denn die verschleppung von pflanzen ist ja nicht das problem, um das es hier eigentlich geht).völker sind immer durch europa durchgezogen, ...
naja... was verstehst du unter "mittelalter"?die rodungen erfolgten doch erst im mittelalter?
aber nicht annähernd soviel wie die römer...zum einen wurde der seehandel groß (zb die hanse - da brauchte man unmengen an holz) und auch die köhlereien vernichteten viele wälder.
für ein fachwerkhaus brauchst du nur einen bruchteil des holzes wie für z.b. ein römerlager oder den limes.und wenn man bedenkt wie viel holz nur ein fachwerkhaus benötigt, kann man sich gut vorstellen, dass der wald immer weniger wurde.
also das ist jetzt ziemlich unwahrscheinlich. so sehr ist der holzverbrauch wirklich nicht gestiegen, im gegenteil.dabei hatte man aber vergessen, dass der bedarf an holz um ein vielfaches gestiegen war und man mehr verbrauchte als durch natürliche aussaat überhaupt nachwachsen konnte.
tja, die römer und ihr holzverbrauch. ich sag's ja *ggg*zum teil sind kroatische inseln heute kahl, weil man holz für venedig benötigte. der bau von venedig zerstörte viele wälder!
Oh... täusche dich mal nicht. Ich glaube, das Leben eines freien römischen Bürgers im antiken Rom war den heutigen Lebensverhältnissen sogar durchaus ebenbürtig. Ausserdem dürfen wir nicht vergessen... einen grossen Teil unseres gesamten Staatssystems, vom Strassenbau über das Kanalisationssystem, Schulbildung bis hin zu Länderverwaltung, Behörden und Ministerien haben wir alle dem antiken Rom zu verdanken. Und Ärzte gab es auch damals schon. Viele Krankheiten wurden damals allerdings anders behandelt als heute. Selbst die Lebenserwartung war im Römischen Reich erstaunlich hoch. Wenn man nicht gerade Gladiator oder ein anderer Sklave war.... bin ich froh, heute geboren zu sein ... meine Kartoffel und Meeresfische essen zu können, ins Auto einzusteigen und total frei sich bewegen können .... vor allem eine Frau ebenbürtig dem Mann sein dürfen .... keine Angst zu haben, bei der kleinsten Krankheit schon zu versterben ...
neeee .... schöne Zeiten waren das bestimmt nicht ...
Jepp... wobei heute aber das Problem besteht, das es den Menschen doch vollkommen gleichgültig ist wann dies geschehen ist. Es ist so lange her, das die meisten allen Ernstes glauben, das Spanien schon immer eine steppen- bis wüstenähnliche Landschaft hatte, deutscher Wald schon immer aus Fichtenwäldern bestand und Mecklenburg auch schon immer nur Weideland war. Die Natur zu schützen heisst für viele die Wiese vor dem Haus zu mähen, oder Totholz aus dem Wald zu entfernen und gewissermassen aufzuräumen.die rodungen erfolgten doch erst im mittelalter? zum einen wurde der seehandel groß (zb die hanse - da brauchte man unmengen an holz) und auch die köhlereien vernichteten viele wälder. und wenn man bedenkt wie viel holz nur ein fachwerkhaus benötigt, kann man sich gut vorstellen, dass der wald immer weniger wurde. vorallem, da die menschen der damaligen zeit erst relativ spät dahinter kamen, dass sie den wald auch wieder aufforsten sollten, das geschah nämlich lange zeit nicht, weil man im glauben lebte, der wald regeniert sich von selbst. dabei hatte man aber vergessen, dass der bedarf an holz um ein vielfaches gestiegen war und man mehr verbrauchte als durch natürliche aussaat überhaupt nachwachsen konnte. dies gilt mal vorwiegend für deutschland, ausgenommen die schifffahrt, die führte in fast allen gegend am meer zu großen rodungen und hatte man selbst nichts mehr wurde es zugekauft - sprich halt wo anders geschlagen.
zum teil sind kroatische inseln heute kahl, weil man holz für venedig benötigte. der bau von venedig zerstörte viele wälder!
aber das passierte alles im mittelalter und nicht in der antike und auch nicht zur völkerwanderungszeit.
... und die ham das alles von den griechen geklaut!Ausserdem dürfen wir nicht vergessen... einen grossen Teil unseres gesamten Staatssystems, vom Strassenbau über das Kanalisationssystem, Schulbildung bis hin zu Länderverwaltung, Behörden und Ministerien haben wir alle dem antiken Rom zu verdanken. Und Ärzte gab es auch damals schon.