Feli871
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Wie kommt ihr jetzt eigentlich vom
Schinkenersatz zum Strassenbau ?
LG Feli ... verwirrt
Schinkenersatz zum Strassenbau ?
LG Feli ... verwirrt
sorry, aber ich lehne es ab populärwissenschaftliche bücher zu lesen (nicht nur wenn sie sich dann auch noch "Eine unterhaltsame Geschichte des Mittelalters" nennen), wenn's auch wissenschaftliche bücher zum thema gibt.dann lies bitte mal das buch ritter, mönch und bauersleut - da ist ein ganzes kapitel drin wie und warum der deutsche wald verschwand und das passierte genau im mittelalter.
das ist rein rechnerisch falsch. überleg doch mal wieviele kilometer der limes lang war, wie oft er verlegt wurde und wie er konstruiert war. soviele holzschiffe wurden nie gebaut! schon garnicht dort wo der limes langlief.ja der limes wurde vielfach aus holz gebaut, allerdings waren die rodungen dafür nicht so massiv wie dann später für schiffbau, hausbau, köhlereien usw.
aber sicher. ich sagte doch: ich kann dir hier in der nähe allein 3 limeslinien zeigen, die innerhalb weniger jahrzehnte gebaut wurden. und mit "in der nähe" meine ich fuss- bzw. fahrradreichweite.vorallem wurde der limes über eine doch recht lange zeitspanne hin errichtet und man brauchte nicht binnen kurzer zeit so viel holz.
und wofür hat man die steinbrücken gebraucht? eben nicht fürs einfache fussvolk, nicht für ochsenkarren und auch nicht für viehherden. sondern fürs militär.so ging die fähigkeiten zb brücken aus stein zu bauen nahezu vollständig verloren, erst als karl der große wieder italienische baumeister rief, erlernte man dies langsam wieder.
du, wie gesagt: das von dir genannte buch ist populärwissenschaftlich und von daher nicht als quelle geeignet.ich habe das buch leider gerade verborgt, aber darin steht genau beschrieben, wie viel holz man für ein fachwerkhaus brauchte und glaub mir, dass machte um einiges mehr aus als ein dachstuhl.
jazzi, du würdest dich wundern was die leute, auch die einfachen leute, damals so alles gegessen haben an fleisch. vorwiegend wildfleisch nämlich, wobei vieles heute als ungeniessbar gilt, schwan z.b.Und ich kann mir supergut vorstellen, daß der ein oder andere mal gern schlechtes Fleisch für die Pasteten genommen hat, weil man es darin sehr gut verstecken konnte.
seit sich die menschheit vom reinen jäger-und-sammler-dasein abgewendet hat und anfing ackerbau und viehzucht zu betreiben, ist das doch vorbei damit. und das war schon sehr, sehr früh in der menschheitsgeschichte, lange vorm mittelalter.Ob ich nun einen verwilderten Wald vorziehe oder die Lüneburger Heide als vom Menschen kultivierte Landschaft ansehe: was wollen wir denn?
menno, kann nicht gucken, muss einkaufen fahren mit schatzi, morgen big party.... *soifz*Gleich ein Bericht zu diesem Thema bei Galileo auf Pro7...
menno, kann nicht gucken, muss einkaufen fahren mit schatzi, morgen big party.... *soifz*
*looooooooooooooooool*...was willste denn holen? Schinken und Käse?
p.s.: ist weibsvolk anwesend?
p.s.: grillen: mein beitrag zur abholzung der wälder...
Tiefe Stimme: öh, nein öh nein!
Spalter, Spalter! oder noch besser: Wirf den Purschen zu Poden!!..
Ich habe meine noch. In der wurden neben Milch auch Schwarzbeeren aus dem Wald geholt.Kannen höchstens noch im Antikhandel
Stimmt... genau so ist das bei mir auch. In meiner Kindheit habe ich die Milch noch im Milchladen gekauft, wo die Milch noch mit einen Litermass aus grossen Milchkannen abgemessen wurden. Und das Brot kaufte man selbstverständlich nur beim Bäcker, wo auch sonst.Ich bin als Kind noch mit der Kanne zum Bauern gelaufen, um Milch zu holen. Brombeeren wurden unter Einsatz der körperlichen Unversehrtheit eimerweise aus dem Wald geholt und zu Marmelade verarbeitet. Meine Mutter kannte jeden Pilz noch persönlich.
Den Bauern gibt's inzwischen nicht mehr (Kannen höchstens noch im Antikhandel), da wo die Brombeeren wuchsen, ist jetzt eine Autobahnausfahrt und Waldpilze esse ich seit Tschernobyl nicht mehr. Der direkte Kontakt zur Entstehung des Lebensmittels ist nicht mehr so ohne weiteres allen möglich, bzw. es ist notwendig geworden, den Produzenten zu vertrauen, daß die Lebensmittel im Handel tatsächlich auch genießbar sind.