Rosenschädling - Löcher in Blättern von Rosen

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Hallo,

ich hab an ein paar Rosen durchlöcherte Blätter gefunden, aber nur bei einer eine kleine Raupe. Ist das ein Schädling, den es zu bekämpfen gilt (wenn ja - wie?) oder ist das ein harmloses Tierchen?

Vielen Dank schon mal für Hilfen!
 

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  • AW: Rosenschädling

    kleine grüne Blattläuse haben wir auch immer wieder an den Triebspitzen. Bis jetzt entweder samt Trieb abgeschnitten, wenns viele waren, oder mit dem Wasserstrahl abgeschossen bzw. abgesammelt. Aber irgendwie werden wir denen auch nicht so richtig Herr... Chemie wollen wir wirklich nur im Notfall anwenden.

    Lavendel, Salbei, Katzenminze ist ringsrum schon gepflanzt.

    Wie funktioniert das zB mit der Seifenlauge? Nehm ich da Spülmittel oder sowas wie "Frosch-Reiniger" oder normale Handseife?
     
  • AW: Rosenschädling

    Dem Bild nach zu urteilen ist es der "Rosenwickler" und keinesfalls harmlos!
    Wir hatten ihn auch gerade und sind ihm energisch zu Leibe gerückt,
    da von den Rosen nichts überbleibt, wenn man ihn machen läßt!
    Rosenwickler4_smaller.webp

    Dieses Bild habe ich anläßlich eines Makro-Fotokurses gemacht, 1:1-Format, das Bürschchen ist mal ganze 1,5 cm lang!
     
  • AW: Rosenschädling

    Ja, schaut schon so aus als wärs der Rosenwickler.... Wie kann man den denn los werden? Ich möcht nicht ständig Teile meiner Rose abschneiden müssen :( Auch wenn diese Teile eh hauptsächlich aus Löchern bestehen.... och menno :(
     
  • AW: Rosenschädling

    Da sich "das Biest" auch in die Knospen setzt und diese von innen auffrisst, hilft nur beten... oder die chemische Keule - ich habe mich für die Keule entschieden. 2x gespritzt und Ruhe war... ich hoffe endgültig!
     
    AW: Rosenschädling

    Bin wirklich im Zwiespalt mit der Spritzerei... Ich hab halt Angst, dass die chemische Keule oder auch die Seifenlauge meinen Rosen auch schadet. Aber wohl nicht so, wie die Schädlinge, oder?
     
    AW: Rosenschädling

    Hallo Feli,

    in diesem Zwiespalt befinde ich mich auch gerade, sammle aktuell Argumente und Alternativen gegen die Chemiekeule, mein LG möchte sie einsetzen. Mein LG ist einerseits stolz, dass sein minimalistisches Insektenhotel bezogen worden ist andererseits möchte er die Läuse und den Rosenwickler chemisch bekämpfen. Meine Position ist geschwächt da ich ein homöopathisches Mittel angewandt habe, das nicht den durchschlagenden Erfolg gebracht hat. Als nächstes möchte ich es mal mit Wermuttee versuchen.
     
    AW: Rosenschädling

    Hallo Feli,

    in diesem Zwiespalt befinde ich mich auch gerade, sammle aktuell Argumente und Alternativen gegen die Chemiekeule, mein LG möchte sie einsetzen. Mein LG ist einerseits stolz, dass sein minimalistisches Insektenhotel bezogen worden ist andererseits möchte er die Läuse und den Rosenwickler chemisch bekämpfen. Meine Position ist geschwächt da ich ein homöopathisches Mittel angewandt habe, das nicht den durchschlagenden Erfolg gebracht hat. Als nächstes möchte ich es mal mit Wermuttee versuchen.
    Läuse mit der chemischen Keule zu bekämpfen ist kontraproduktiv, du tötest damit auch die Nützlinge und deren Nachkommen, die von den Läusen leben. Und nächstes Jahr hat sich das Problem verschärft. Läuse kann man mit der Hand abstreifen, odr mit dem Finger dagegen schnipsen, sodass sie zu Boden fallen. Und dort sorgen Raubinsekten für ihre Vernichtung. Im übrigen ist normalerweise das Blattlausproblem im Juni vorbei, dann gibt es genügend Marienkäfer und deren Larven, Florfliegen usw. Alle sind scharf auf Blattläuse.

    Der Rosenwickler ist nur selten überhaupt ein Problem, der taucht nur sehr sporadisch auf, auch andere tierische Mitesser an Rosen sind eigentlich nicht so wirklich problematisch.

    Pilzerkrankungen sind schlimmer, aber auch da kann man vorsorgen: Geeignete Standortwahl und resistente Sorten lassen die Infektion geringer werden, aber gegen einen verregneten Sommer kann man einfach nichts machen.
     
  • AW: Rosenschädling

    Biggi: Deine Worte sind sehr wohltuend. Die Läuse bekämpfen wir zur Zeit auch ausschließlich mit hartem Wasserstrahl, Daumen und Zeigefinger und neuerdings auch mit Schmierseife. Bei der Schmierseife sind wir uns nur noch nicht sicher, ob das nicht den Nützlingen auch schadet.

    Verunsichern tut uns halt in erster Linie diese blöde Raupe. Gibt es denn da - außer zufälliges Finden und Abklauben - keine biologische Abwehr? Unser Garten ist erst sehr neu, da bin ich mir noch nicht sicher, ob die ganzen Marienkäfer herfinden. Ein paar (so zwei drei) Florfliegen haben wir aber schon entdeckt.

    Achja Pilzerkrankungen, da möchte ich an dieser Stelle nochmal nachhaken. Ich kenn ja inzwischen den richtigen Rückschnitt im Frühjahr und das "Ausputzen" im Herbst macht. Aber wie ist das mit dem Auslichten in der Mitte der Rose? Soll man das jetzt schon machen? Denn unsere Rosen sind mittendrin schon ziemlich dicht.

    LG Sandal
     
  • AW: Rosenschädling

    Da hat mein GG ja schon passend geantwortet :)

    Ja, über Marienkäfer würden wir uns freuen, aber wie bekommen wir die her? die Läuse sind schon eklige grüne Dinger und die Raupe ist richtig gemein! Ich bin ja beruhigt, wenn ich an einem angefressenem Blatt diese Raupe finde und beseitigen kann (nein, ich töte sie nicht, die darf sich in der Biotonne laben bis die geholt wird), aber oft seh ich nur durchlöcherte Blätter und keine gemeine Raupe.

    Seit ein paar Tagen verirrt sich schon der ein oder andere Schmetterling in unseren Garten :)
     
    AW: Rosenschädling

    Ein gutes Mittel gegen Raupen und Läuse sind Vogelnistkästen. Vor allem Meisen sehe ich immer, wie sie die Pflanzen von oben nach unten nach Insekten absuchen. Jungvögel picken gerne die Läuse von den Trieben.
    LG von Hero
     
    AW: Rosenschädling

    Ein gutes Mittel gegen Raupen und Läuse sind Vogelnistkästen. Vor allem Meisen sehe ich immer, wie sie die Pflanzen von oben nach unten nach Insekten absuchen. Jungvögel picken gerne die Läuse von den Trieben.
    LG von Hero

    Genau, auch bei neuen Garten, es macht einfach mehr Sinn, die Nützlinge zu fördern, selbst wenn man dabei in Kauf nehmen muss, dass es eine gewisse zeit dauert, bis sich alles eingespielt hat.

    Gut sind auch Insektenhotels, in denen die Nützlinge gefördert werden. Nicht immer gleich spritzen, davon profitiert in erster Linie die Industrie, im Hausgarten ist das eigentlich völlig überflüssig oder sogar schädlich.

    Gegen Pilzerkrankungen bei Rosen hilft richtiges Düngen (nicht zu viel und nicht zu wenig), geeignete Standortwahl und .... Geduld.
     
    AW: Rosenschädling

    Insektenhotels sind in Arbeit! Bis jetzt tummeln sich in unserem Garten an Vögeln hauptsächlich Spatzen, Bachstelzen und Amseln. Wie lock ich die Meisen zu uns?
     
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