Jetzt habe ich schon eine Weile keine Fotos mehr gezeigt. Das heißt aber nicht, dass nicht so einiges passiert ist.
Letztes Wochenende war ich bei meinem Vater und mein Bruder und meine Nichte waren auch da. Und weil wir das Wochenende um den Freitag verlängert hatten, (Urlaub, Herbstferien) konnten wir am Freitag eine Großaktion starten, die wir schon häufig immer wieder aufgeschoben hatten.
Der Teich im Hausgarten war nach inzwischen ungefähr 40 Jahren komplett zugewachsen, das Schutzvlies hatte sich gehoben und bildete mit dem Wurzelgeflecht eine dichte Matte. Wasser war kaum noch im Teich.
So haben wir zu dritt erst einmal alles rausgeholt. Mein Bruder und seine Tochter standen im Teich und schnitten Pflanzen los, ich habe an Land dann seziert, so dass wir von allen Pflanzen Stücke zum wieder einpflanzen bekämen. Damit es nicht so gemütlich würde, hat es die komplette Zeit heftig geregnet.
vorher:
der fast ausgeräumte Teich:
der wieder aufgefüllte Teich:
überschüssige Biomasse:
die Terrassenblumenkästen, die ich zwischendrin noch mit meinem Vater bepflanzt habe:
Am Samstag waren wir dann Pilze suchen, dabei war es fast trocken. So arg viele Pilze haben wir nicht gefunden, das meiste, was wuchs, waren Lederpilze und sehr dekorative Fliegenpilze. Immerhin haben wir die Zeit im Wald genossen. Falsche Pfifferlinge gab es auch reichlich.
Am Nachmittag waren wir dann noch zusammen im oberen Garten. Mein Bruder hat ein Stück gesenst, ich habe Samenstände von Pflanzen, die sich nicht noch weiter ausbreiten sollen abgeschnitten und meine Nicht und mein Vater haben zusammen das Walnusslaub eingesammelt, damit sich diese schwarze Pilzkrankheit nicht zu arg wohlfühlt, die unsere Walnuss leider befallen hat.
Ein Eimer Quitten (schon versprochen) wartete noch auf Abholung, die restlichen Mengen hatte meine Nichte, die ja schon seit Dienstag die Ferien beim Opa verbracht hat, schon entsaftet und zu Gelee verkocht. Die "Kleine" ist inzwischen 16, ein ganzes Stück länger als ich und wird immer selbstständiger und vernünftiger.
Am Sonntag mussten wir dann alle wieder fahren. Zum Mittagessen waren wir nur noch zu zweit, und für zwei als Beilage reichte die Pilzernte vom Samstag so eben, wenn man noch einen Salat aus dem Hochbeet, eigene Kartoffeln und etwas Putenfleisch dazu gab.
Für mich zum mitnehmen in "die vitaminlose Großstadt" gab es noch drei Knollen rote Beete - und Quittengelee.