Pyromellas Balkonurwald

  • So, jetzt komme ich endlich dazu, mich für deine Marktimpressionen zu bedanken, hab mich sehr gefreut über deine Bilder, liebe Pyro! :love:

    Aber gefährlich viele Pflanzenangebote! Sind die nicht eine Herausforderung für Balkongärtner?, ich meine, im Sinne von "gut dran vorbeibalancieren und den Begehrlichkeiten widerstehen"? ;)

    Architektonisch sieht's ja herrlich unverändert aus, immer noch so, wie ich es kenne, aber das war bei einer historischen Szenerie auch zu erwarten. Marktgeschehen und Domkulisse gehören eh für ich zusammen, in PB haben wir ja die gleiche Situation, und da bin ich schon immer durchgelaufen, wenn ich zur Schule musste. (Damals waren Samstage noch nicht schulfrei.)

    Aber Marktstände auf dem Prinzipalmarkt hab ich noch nie gesehen, die sind eine Coronafolge, wenn ich dich richtig verstanden habe? Und kleinere Stadtteilmärkte gab's früher nicht, ich glaube, das hätte mir gefallen, Marktfan, der ich bin.
     
  • So, jetzt komme ich endlich dazu, mich für deine Marktimpressionen zu bedanken, hab mich sehr gefreut über deine Bilder, liebe Pyro! :love:

    Aber gefährlich viele Pflanzenangebote! Sind die nicht eine Herausforderung für Balkongärtner?, ich meine, im Sinne von "gut dran vorbeibalancieren und den Begehrlichkeiten widerstehen"? ;)

    Wenn ich mehr Platz hätte, wäre es deutlich gefährlicher. Ich habe in den letzten Jahren gesehen, was zuviel Enge unter den Pflanzen fördern kann - die Unaussprechlichen, nennt Maria sie ja so wunderbar treffend.
    Dann überlege ich jedes Mal, wenn mich wieder etwas überkommt, ob es noch mehr Enge wert ist, und meistens sage ich mir, dass der Preis zu hoch ist. Ich möchte mal wieder einen Sommer ohne diese lästigen Achtbeiner erleben, und noch sehen alle Pflanzen enorm gesund aus.

    Aber natürlich dürfen entstehende Lücken schnell wieder gefüllt werden. :whistle:

    Architektonisch sieht's ja herrlich unverändert aus, immer noch so, wie ich es kenne, aber das war bei einer historischen Szenerie auch zu erwarten. Marktgeschehen und Domkulisse gehören eh für ich zusammen, in PB haben wir ja die gleiche Situation, und da bin ich schon immer durchgelaufen, wenn ich zur Schule musste. (Damals waren Samstage noch nicht schulfrei.)

    Samstag Schule kenne ich auch noch, allerdings hatten wir nur jeden 2.Samstag Schule und dann alle Fächer als Doppelstunde.
    Irgendwann in meiner Mittelstufenzeit wurde das abgeschafft, von denen, die das zu verantworten hatten, arg bejubelt. Die Schüler und Eltern hätten das so sehr gewollt. Aha. Mich hat niemand gefragt, meine Eltern auch nicht - und die Folgen der Abschaffung, nämlich deutlich längere Schultage von Montag bis Freitag (und noch ohne Kantine, Pausenraum bei Regenwetter oder ähnlichem) fand ich richtig blöde. Ich wohnte nämlich zu weit weg, als dass ich dann zwischen letzter Unterrichtsstunde und Nachmittagssport es nach Hause und wieder zurück geschafft hätte und hing dann mit einem Stapel Butterbrote irgendwo in der Luft. Aber das ist ein komplett anderes Thema.
    Der schwelmer Wochenmarkt, den ich freitags hätte besuchen können, war schon immer sehr klein, und ist es heute noch. Das ist wirklich nur Versorgung, nicht Schwelgen in der Fülle.

    Aber Marktstände auf dem Prinzipalmarkt hab ich noch nie gesehen, die sind eine Coronafolge, wenn ich dich richtig verstanden habe? Und kleinere Stadtteilmärkte gab's früher nicht, ich glaube, das hätte mir gefallen, Marktfan, der ich bin.

    Jetzt ist es natürlich Coronafolge, dass der Markt vom Prinzipalmarkt bis zum Wohnhaus des Bischofs ausgestreckt ist. (Der Bischof wohnt in dem letzten Haus, bevor es den Domberg runter und über die Aa zur Überwasserkirche geht.)

    Laut Marktzeitung hat vor dem zweiten Weltkrieg der Markt zuerst auf dem Prinzipalmarkt stattgefunden und ist erst später auf den Domplatz umgezogen - wohl auch, um dem Verkehr Platz zu machen.

    Noch ist das Wetter meist angenehm, aber ich warte mal ab, ob im Winter, wenn wir dann immer noch den weit auseinander gezogenen Markt haben sollten, nicht das Gejammer losgeht, dass der Weg von der nächsten angefahrenen Bushaltestelle bis auf den Markt weit wird und auch die Wege auf dem Markt lang sind. Man darf ja nicht vergessen, dass nicht alle mit dem Fahrrad kommen können, gerade unsere älteren Leute kommen viel mit dem Linienbus.

    Was merklich weniger wird ist, dass die Ordner Autos abweisen müssen, die noch nicht mitbekommen haben, dass auch die Parkplätze auf dem Domplatz weggefallen sind. Ein paar Wenige mit ortsfremdem Kennzeichen gibt es natürlich immer. Dabei ist das Ägidiiparkhaus doch direkt gegenüber.
    Die Radständer zwischen Landesmuseum umd Fürstenberghaus dürfen zum Glück noch genutzt werden, obwohl sie jetzt schon in dem Bereich liegen, in dem Maskenpflicht herrscht. Aber es ist akzeptiert, dass man den Radständer ohne Maske anfährt, sein Rad abstellt und dann die Maske aufsetzt. Ich finde das gut, denn wenn ich nach unten schaue, rutscht mir die Maske auch schon mal halb in die Augen. Das kann ich beim Radfahren aber nicht brauchen.
     
    Das kenne ich auch noch mit samstags alle 2 Wochen und Doppelstunden. Wir fanden das klasse, als es eingeführt wurde. Ich überlege gerade, ob ich die ganz freien Samstage noch als Schülerin erlebte. Auf jeden Fall musste ich auch an 3 Tagen über Mittag in der Schule bleiben, weil es nicht heim reichte. Fand ich jetzt nicht schlimm, obwohl es bei uns weit und breit auch nichts zum Essen gab. Im Winter bekam bekam ich immer eine spezielle Thermosflasche mit einer Portion Suppe oder Eintopf mit. Die Flasche habe ich heute noch.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Münster ist schon ein schönes Örtchen. Da war ich vor Ewigkeiten mal, allerdings half ich bei einem völlig unstrukturierten Umzug, die hatten echt noch absolut nichts, also wirklich so gar nichts in Kisten verpackt, so dass wir keine Zeit für schönen Ecken mehr hatten. Der Markt scheint ja wirklich traumhaft zu sein. Wir haben hier im Stadtteil 2 x die Woche einen, aber der ist halt mehr für die reine Versorgung. Wobei da auch ein kleiner Stand mit Leinöl dabei ist oder Gurken aus dem Spreewald, also nicht nur Wurst, Käse und Gemüse.
     
    Mal sehen, ich habe ab nächster Woche zwei Wochen Urlaub, wegfahren ist wegen Corona ins Wasser gefallen. Aber ich habe schon so Einiges, was ich in den Tagen machen möchte - Tagestouren mit dem Fahren größtenteils.
     
    Über alles erzählen, Marktbilder usw habe ich vergessen, dass ich letztes Wochenende ja noch Bilder vom Balkon geschossen habe. Zu jetzt hat sich nicht viel geändert, nur steht jetzt die Sonne so klatsch drauf, dass man kein gescheites Foto schießen kann - und ich habe eben geerntet, was zu ernten war.

    Also erst einmal die Bilder von letzter Woche:

    Links der Tür mit Kletterhortensie im Hintergrund, davor die Feuerbohnen und die Malahitovaja Shkatulka, davon färbt sich die erste Frucht um.

    P1010241.JPG P1010243Malahitovaja Shkatulka.JPG P1010244Malahitovaja Shkatulka.JPG

    Feuerbohne mit beginnenden Knospen, Blick in den Blumenkasten mit den frisch gepflanzten weißen Glockenblumen:

    P1010245.JPG P1010250Feuerbohnen.JPG P1010246.JPG

    Gelbe Chinesische Coctailtomate und den Blick nach rechts:

    P1010247.JPG P1010248Gelbe Chinesische Coctailtomate.JPG P1010249Gelbe Chinesische Coctailtomate.JPG

    Rote Chinesische Coctailtomate, Susannen und blaue Mauritius

    P1010251Rote Chinesische Coctailtomate.JPG P1010252Schwarzäugige Susannen.JPG P1010253Blaue Mauritius.JPG

    Ananaskirschen und Schnackpaprika

    P1010254Ananaskirsche.JPG P1010255Snackpaprika.JPG

    Von den Snackpaprika bekommt jetzt die erste Frucht Farbe, ich denke dass ich nach dem Wochenende ernten kann.

    Dann folgen jetzt die Bilder von heute, ich habe nämlich groß geerntet:

    Meine erste Tomatenernte mit allen Sorten, und die Ananaskirschen der letzten Tage gesammelt (und einmal in ausgepackt):

    P1010256.JPG P1010257.JPG P1010258.JPG

    Die Ananaskirschen sind nicht nur verkostet, sondern schon komplett aufgegessen.
    Beide Coctailtomaten habe ich probiert, für lecker befunden und mich nur über die etwas harte Schale gewundert.
    Die Malahitovaja Shkatulka wartet noch auf die Verkostung. Dadurch, dass sie garantiert noch drinnen geblüht hat, ist sie höchstwahrscheinlich unverkreuzt und ich will Saatgut puhlen.
     
  • Eine tolle Ernte und schöne Pflanzen. Bei mir bekommen die Snackpaprika gerade mal Knospen! Ich hinke so was von hinterher in diesem Jahr, es ist echt ein Graus.
     
    Mach dir keinen Kopf, ich habe ja auch wirklich früh angefangen. Und das Wetter scheint dieses Jahr meinem Balkon auch sehr gewogen zu sein, noch wurde nichts verbrutzelt und zu kühl ist es auch nicht.
     
    M. E. war ich durchaus früh genug mit den Dingen, und bis vor zwei Wochen hatten wir ja durchaus auch sehr warmes Wetter. Schlussendlich sind's auch nur die Tomaten und Chilis, die nicht wollten und nun hinterherhinken, Gurke, Zuckerschoten, Bohnen, Salat, Frühlingszwiebeln, das alles passt. Ich habe ja auch den Vergleich zu den letzten Jahren. Da hatte ich im Mai bereits Knospen an den Chilis, also den Stand, den ich jetzt habe; und am 19. Mai den ersten, kleinen Fruchtansatz. Nee, das ist dieses Jahr echt nicht normal mit Tomaten und Chilis. Aber nun gut, nicht zu ändern. Ich finde es jedenfalls toll, dass du schon so viel ernten konntest. Und auch die Ananaskirschen: die sind noch mal anders als Physalis, oder? Physalis probierte ich nämlich vor ein paar Jahren mal, aber das war ein echtes Mimöschen. Zu warm, zu kalt, zu windig, zu trocken, zu nass, zu.... :-)
     
    Die Ananaskirschen wollten erst nicht keimen, weshalb ich jetzt eine gekaufte Pflanze und eine selbst gezogene, die dann doch noch aus dem Quark kam, habe.
    Fürs nächste jahr weiß ich, dass Ananaskirschen etwas wärmer keimen möchten und dass diese Winzlinge von Samen direkt in die Erde müssen, weil sie im Keimbeutel ihre Hülle nicht loswerden und so fragil sind, dass ich die Hüllen auch nicht aboperiert bekommen habe, ohne den Keimling zu köpfen.

    Danach waren die Ananaskirschen total unkompliziert. Sie sind als Pflanze klein, vielleicht 30cm hoch, also sehr gut für den Balkon. Reife Früchte fallen runter, man darf sie also nicht in einen überhängenden Balkonkasten pflanzen.

    Die reifen Beeren halten sich durchaus ein paar Tage und sind, so finde ich, süßer als die großen Physalis.
     
    Ok, dann ist deine doch die andere Sorte. Es gab irgendwie zwei Sorten, eine mimosig und eine etwas leichter zu handhaben und wohl auch früher mit der Fruchtreife. Welche wächst denn jetzt besser: Die gekaufte oder die selbst gezogene? Oder tut sich da nicht viel?
     
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