Pyromellas Balkonurwald

Wie schön! Danke, Pyro, für den Spaziergang durch euren Garten! Da gibt's ja so viel zu sehen, und deine Bilderparade entschädigt mich dafür, dass ich mich eben schweren Herzens aus dem Garten zurück ins Haus gequält habe ... es war doch grad so herrlich draußen mit der feuchtwarmen Gewitterluft, die alles zum Duften bringt! Da passen deine Anblicke bestens hinterher zur Verlängerung der Sommerstimmung. :pa:
 
  • Es ist soweit: Meine Black Cherry ist oben an der Spannleine angekommen, obwohl ich sie dieses Jahr zweitriebig ziehe. Ich habe ihre Rankstäbe jetzt angebunden, musste dafür das erste Mal wieder auf die Leiter und habe gemerkt, dass bestimmt nicht alle Arbeiten da oben durch einen Haken oder Ähnliches durchzuführen sein werden. Aber immerhin habe ich als Bastelgrundstock schon mal einen dieser dünnen Metall-Kleiderbügel aufgetrieben.

    Die Tomaten sind nun alle mal wieder gebunden und ausgegeizt und, für's Protokoll, jetzt auch das erste Mal nachgedüngt. Da wurden mir schon zu viele Blätter hell.

    Gestern Abend saßen wir hier im Zentrum des Gewitters, Blitz und Donner fast zeitgleich, dazu Sturzregen und ganze kurz auch Hagel. Da habe ich mich enorm über mein Dach und die Seitenwände gefreut. In den Morgenstunden fiel noch sanfter Regen, der jetzt wohl aufgehört hat. Aber, dank Dach, darf ich gleich doch noch gießen.
     
    Pyro, danke für den schönen Einblick in den Garten!
    Einfach herrlich!

    Mit den Haselnüssen geht es mir so wie Dir. Frisch vom Baum gefuttert und es kribbelt in Mund, Hals und Ohren.
    Sind die Haselnüsse erhitzt, merke ich nichts von einer Haselnussallergie.
     
  • Gestern Abend saßen wir hier im Zentrum des Gewitters, Blitz und Donner fast zeitgleich, dazu Sturzregen und ganze kurz auch Hagel. Da habe ich mich enorm über mein Dach und die Seitenwände gefreut. In den Morgenstunden fiel noch sanfter Regen, der jetzt wohl aufgehört hat. Aber, dank Dach, darf ich gleich doch noch gießen.


    Da sieht man wieder einmal: alles hat seine zwei Seiten.
    Aber lieber gießen, als durchlöcherte Pflanzen!


    LG Katzenfee
     
  • Ich gieße auch nicht ungern. Bei meinem Balkon ist man ja auch nach 3-5 Gießkannen fertig, je nachdem, wie trocken alles ist.

    Frau Spatz, meine Mutter machte deshalb früher in guten Nussjahren Haselnusskrokant. Das haben wir alle gut vertragen.

    Inzwischen ist die Umgebung so belebt mit Nussliebhabern, dass von den Haselnüssen nicht so viel übrig bleibt, dass es sich lohnen würde. Da soll lieber mein Bruder die paar Haselnüsse essen, die wir abbekomen, er ist der Einzige, der sie frisch verträgt.
     
  • Tolle Fotos, Pyromella, vielen Dank fürs Zeigen! (y)

    So eine rote Wildrose habe ich auch - vom Foto her würde ich sagen exakt dieselbe - war ein Ü-Ei, eine 1-Euro-wurzelnackte Rose, die sich zu meinem Entzücken völlig anders entwickelt hat als auf dem Bild.
    Heißt sie wirklich "rote Wildrose" oder hat sie wohl noch einen anderen Namen..? :)
     
    Bestimmt hat sie einen anderen Namen, aber ich kenne ihn nicht. Und überall "rote Namenlose" dranzuschreiben, hätte das Bilder sortieren noch umständlicher gemacht. :D

    Ich hoffe so sehr, dass nach der nächsten Softwareumstellung es wieder möglich ist, Bilder Ordnerweise hochzuladen und dass man die Bilder in jedem Zustand auch sieht. Dieser kryptische Nummerncode macht alles unnötig umständlich!
     
    Pyro, euer väterlicher Garten ist ein Paradies, wunderschön! Danke für die schönen Bilder :):cool::cool:

    Danke auch für das Balkon-Up-Date :cool: Wahnsinn, das ging ja fix mit der Black Cherry :)
     
    Ja, wir haben ein Paradies - oder wenigstens ein Paradieschen. Und weil sich die ganze Familie dessen schon eine ganze Weile bewusst ist, hat meine Mutter vor Jahren diese Kachel, die unsere Gartenhütte an der Stirnseite schmückt, getöpfert:

    P1020279.jpg

    Der Garten war mein Kinderparadies, ich liebe ihn immer noch sehr - und es freut mich, dass die nächste Generation auch schon immer danach fragt, ob man nicht in den Garten könne. Nichte und Neffe sind schon richtig vom Gartenvirus infiziert.

    Leider liegt der Garten ja nicht am Haus. Aber wenn wir mit dem Auto hochgefahren sind, und man dann das große Gartentor wieder hinter sich schließt, dann wird aller Straßenlärm und alle Hektik ausgesperrt und man findet sich in einer Gartenwelt wieder, die nach ihren eigenen Regeln funktioniert und unglaublich gut tut. Ich glaube, dass meine Eltern nie bereut haben, dieses Stück Land im Außenbezirk, ohne Strom und ohne Wasseranschluss gekauft zu haben. Im Laufe der Jahrzehnte ist es wirklich unser Garten geworden, und jedes Familienmitglied hat seine Handschrift hinterlassen.

    Gut, dass wir uns bei den grundlegenden Dingen einig sind: Dieser Garten ist Lebensraum für alles, was kreucht und fleucht. Gift ist tabu. Genau deshalb ist ja auch seit letztem Jahr ein Imker mit zwei Bienenstöcken zu Gast. Der suchte einen Garten für seine Bienen und ist ein sehr netter Mensch mit netter Familie.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Hübsches Paradies-Schild!
    Da hatte deine Mama eine super Idee!

    Ich finde es toll, daß der Garten für alle in eurer Familie
    eine willkommene Rückzugsoase ist und sich auch die
    jüngste Generation schon dafür begeistern kann!

    So ein Stück Lebensraum, in dem alles ohne Gift kreuchen
    und fleuchen darf, ist in der heutigen Zeit für die Natur Gold wert!


    LG Katzenfee
     
    Pyro, euer Paradiesgarten, ist auch wenn er entfernt ist etwas Besonderes.
    Wie schön, dass ihr dort solch eine Erinnerung an deine Mutter habt. Da scheint immer die Sonne
    in eurem Paradies.:pa:
    Gift gibt es auch bei uns im Garte keines.
    Deine Black Cherry ist ja sehr wüchsig und eine kleine Hochstablerin!:grins:
    Meine Tomaten sind dieses Jahr noch nicht so hoch, auch kein Wunder, wenn man gleich bei 2 Tommis statt der Geiztriebe versehentlich die Haupttriebe kappt.:confused:
    Vielleicht habe ich auch beim Topfen den Fehler gemacht gleich Hornspäne unten in die Erde zu mischen.
    Die Stämme sind unwahrscheinlich kräftig und die unteren Blätter sehen sehr mastig bzw. riesig aus.
    Aber sie haben Früchte, das ist die Hauptsache.
     
    Wenn ich im Tomatenzöglinge-Thread sehe, wie voll da manche Tomaten schon hängen, dann weiß ich, dass es bei mir kein Spaß, sondern Notwehr ist, dass ich so früh anziehe. Außer den allerersten Testfrüchten habe ich nämlich sonst erst Blüten, die so eben anfangen zu knubbeln. Und das bei Januaranzucht und den nun wirklich hohen Mai-Temperaturen.

    Die anderen hohen Tomaten sind noch nicht am Ende ihrer Rankstäbe angekommen, deshalb sind sie auch noch nicht an der Spannleine oben angebunden. So kann ich die Töpfe noch etwas verschieben, bis alles hoch genug gewachsen ist, um über die Betonbrüstung drüberzuschauen und ausreichend Licht bekommt.
     
    Das Schild ist wunderschön Pyro, das wär' auch ganz mein Geschmack :pa:

    Kann mich nur anschließen (eine schöne Geschichte!), herrlich, so ein schönes Fleckchen Erde, dass jede Generation mitgeformt und gestaltet hat :pa: die Bilder sind jedes Mal wieder wunderschön! So etwas weiter zu geben- das ist doch viel mehr wert, als so Manches, was man in manchen Familien als "wertvoll" betrachtet!

    Find ich super, dass ihr auch einen Imker zu Gast habt (y) da haben die Brummer nun einen richtig schönen (und giftfreien!) Lebensraum :cool:
     
    Deine Eltern, liebes Pyrochen, sind/waren ganz besondere Menschen, glaube ich. Und du bist eine ihnen würdige Tochter! :) Freue mich immer, wenn du uns Beispiele der Kreativität deiner Mutter zeigst, die damit ja sogar jetzt noch Spuren hinterlässt - in den Köpfen von Menschen, die sie sich bestimmt nie vorgestellt hat. Aber in ihre Werken überdauert sie und kommt uns noch jetzt in deinem Balkonthread nahe. Find ich schön.
     
    Nun werde ich aber rot, Rosabel.
    Meine Mutter war nicht technikaffin, die Vorstellung, mit fremden Menschen über das Internet in Kontakt zu treten und Gartentipps und mehr auszutauschen, war ihr fremd. Deshalb hat sie sich bestimmt wirklich nicht vorgestellt, dass ein paar ihrer getöpferten Werke mal in einem Gartenforum landen würden. Aber ich denke, dass sie nichts dagegen gehabt hätte.

    Mein Vater hat auch noch immer den Blick "da erzählst du aus einer mir fremden Welt" drauf, wenn ich vom Forum erzähle oder mit Saatgut und Pflanzen in der Tür stehe. Trotzdem hat er versprochen, wieder Mohnsamen zu sammeln.:D

    Bianca, der Imker und seine Familie ist ein absoluter Gewinn. Nicht nur wegen der Bienen, die den Garten sehr friedlich bevölkern. Diese Familie scheint zu Freunden zu werden, sie haben schon Hilfe angeboten, wenn meinem Vater im Garten etwas zu viel wird. (Sie sind sie eher meine Generation.) Mir macht es immer Freude zu sehen, wie unkompliziert mein Vater Kontakte und Freundschaften in allen Altersstufen knüpft.



    Etwas ganz anderes: Auf meinem Balkon bauen Amseln ein Nest in meine Kletterhortensie. Einerseits freue ich mich, die Amseln sind durchaus willkommen. Andererseits liegt das Nest genau auf der Laufroute der Eichhörnchen, die, wenn es soweit ist, wahrscheinlich die Pfoten und Zähne nicht von den Eiern lassen werden. Ich hatte schon einmal ein Amselnest in der Hortensie. Vier Eier waren es, ein Küken ist geschlüpft. Da wurden plötzlich jeden Tag die Eier weniger, wenn ich vorsichtig geschaut habe, und irgendwann war sogar das Küken verschwunden.
    Ich bin zu wenig zu Hause, um ein Amselnest zu beschützen. Ich mache mir wirklich Sorgen.
    Sie hatten am Wochenende angefangen zu bauen, da habe ich den Hortensienast etwas hochgebunden, um zu signalisieren, dass da wirklich ein schlechter Nistplatz ist. Nun scheint das Amselpärchen auf den Platz zu bestehen. Ich fürchte, ich muss dem Drama seinen Lauf lassen.
     
    Hmmm - kannst du nicht vorübergehend vor die Hortensie
    bzw. seitlich etwas vorstellen oder vorbauen?
    Kenne deine Örtlichkeiten nicht so genau, um zu beurteilen,
    ob das zu bewerkstelligen wäre.
    Würde zwar vielleicht etwas merkwürdig aussehen, aber
    Hauptsache, die Hörnchen kämen nicht in die Hortensie.


    LG Katzenfee
     
    Ich fürchte das einzige, das man in dem Fall tun kann wäre zu verhindern, dass die Amseln das Nest fertigstellen.
    Das haben wir auch einmal gemacht, nachdem an einer Stelle auf unserem Balkon das Nest dreimal hintereinander von Elstern leergeräubert worden war und vollkommen absehbar war, dass es wieder passiert. (Es ist dann doch grausam, wenn man die Sache direkt vor der Nase hat und - mitten in der Nacht - im Prinzip nichts machen kann, weil man es gar nicht mitbekommt, bzw. erst dann, wenn es schon zu spät ist.)

    Eichhörnchen auf einem Balkon von etwas abzuhalten dagegen ist nahezu unmöglich. Man müsste die Stelle schon mit dickem Metallgitter abzäunen. Aber dann kämen die Amseln auch nicht ins Nest.
     
    Lauren, das hatte ich am Wochenende versucht. Ich habe den Nestanfang rausgefischt und den Hortensienast hochgebunden. Irgendwie haben die Amseln den Ast wieder runtergebogen und das Nest neu gebaut. Sie sind wirklich stur. Gerade gab es schon hektisches Gefliege und Geschrei - aber da war es zum Glück nur ein fremde Amselmännchen, das den Ort wohl auch toll fand.
    Dagegen haben sich die Nestinhaber durchgesetzt und das fremde Amselmännchen flog davon.

    Ich hoffe so, dass es doch gut geht. Denn irgendwo müssen die Amseln ja auch brüten, und wenn ich mir hier die Nachbarbalkone nd die Gärten ringsum ansehe, dann ist mein Balkon mit der großen Kletterhortensie gar nicht so ein schlechter Ort. Und die Eichhörnchen sind überall.

    Die Stelle wird noch weiter zuwachsen, da ist nämlich meine Black Cherry auf dem besten Weg hin. Und eigendlich sollte da ja auch noch der Topf mit schwarzäugiger Susanne und der einen Winde ca einen halben Meter davor. Ob die Amseln einen solchen Dschungel dulden, oder ob da mal fix ein Hauptast durchgepickt wird?
     
    Sei versichert, Pyro, die Amseln verteidigen ihre Brut leidenschaftlich und selbstlos.
    Ich habe es erlebt, dass sich Mutters Katze nicht mehr nach Hause traute, weil sie im Gartenweg in der Nähe des Schuppens mit dem Amselnest vorbei musste.
    Und ich habe beobachtet, wie ein Amselhähnchen gemeinsam mit lärmvoll alarmierten weiteren selbst Elstern in die Flucht geschlagen habe.
    Ich tippe eher, die Amseln gewöhnen Deinem Hörnchen Deinen Balkon ab.
    I:grins:
     
    Opitzel, da habt ihr ja wahrlich Kampf-Amseln :grins: - bei uns sind sie zwar auch sehr mutig, unterliegen aber leider meist. :-(
    - Vielleicht haben wir auch besondere Kampf-Elstern und Kampf-Aaskrähen. :eek:rr:

    Pyro, wenn es den Amseln so wichtig ist würde ich das Nest auch lassen, egal wie die Sache am Ende ausgeht. Vielleicht läuft es ja auch wirklich besser als erhofft für die Amselchen, und die Hörnchen suchen sich ein anderes Betätigungsfeld. :)
     
    Opitzel, ich wollte, du hättest recht! Hier haben schon mal 3 Amseln oder waren es 4 meine Katze attackiert, die soeben auf dem Beet arglos ihr Häufchen machte und dann so schnell flüchten musste, dass nix mehr mit Einbuddeln war, obwohl sie doch sonst eine so ordentliche Katze ist ...

    Aber in so einem Gartenareal wie hier rotten sich Amseln leicht zusammen. Die kennen die Gegend, haben jede Einzelheit im Griff und singen sich jeden Tag über weite Strecken ihre Vorhaben und Alarme zu. Ob Stadtamseln das auch noch können? Und im Notfall eine schnelle Eichhörnchenverscheuchtruppe zusammenkriegen? Das Elternpaar allein schafft sowas normalerweise nicht. :(
     
    Ich fürchte, mir bleibt nichts anderes, als es auszuprobieren. Ich hoffe sehr, dass die Amseljungen durchkommen und hoffe, dass der Kampf Stadtamseln gegen freche Stadthörnchen nicht stattfindet.

    Meine beste Freundin meinte nur, dass ab jetzt das nicht mehr mein Balkon sei, sondern der Balkon der Amsel und ich dankbar sein dürfte, den noch zum Gießen betreten zu dürfen. (Sie beherbergt wohl auch zur Zeit eine Amsel, die ihre Erdbeeren erntet und auch sonst Besitzanspruch äußert.)

    Die letzte Amsel, die versucht hat, auf meinem Balkon zu brüten, hat mich durchaus den restlichen Balkon begärtnern lassen. Da bin ich nur auf Abstand geblieben, weil ich ja sah, wie die Amselmutter sich dann ängstlich auf ihr Nest drückte, ihre Eier zu beschützen. Das wollte ich ihr nicht zu häufig antun. (Aber Gießen muss ich, ich beeile mich auch. ;)

    Ob die Black Cherry wärend der Brutzeit reift und wieviel ich Susannen und Winde binden muss, werden wir sehen. Am besten mache ich die ganze Unruhe jetzt auch schon, bevor Eier im Nest liegen, dann können sich die Amseln entscheiden, ob das O.k. geht, oder ob sie mit einmal in der Woche einer halben Stunde Unruhe sich überfordert fühlen und umziehen.

    Natürlich werde ich die Hortensie jetzt nicht schneiden, obwohl ich das nach der Blüte vorhatte. Das muss jetzt warten.
     
    Pyro, wer weiß, wenn die Hörnchen jetzt dort kein Futter finden, ist dein Balkon in den kommenden Wochen vielleicht gar nicht so spannend für sie. :)
    Meine Mutter hat im Sommer eigentlich nur viel Hörnchenbesuch auf dem Balkon, wenn sie ihnen Nüsschen spendiert, sonst scheinen sie um diese Zeit auch genügend andere Betätigungsfelder zu haben.
    Als besitzergreifend haben wir auf dem Balkon brütende Amseln bisher nicht erlebt, eher wie du als ängstlich.
    Wobei ein sehr, sehr lieber älterer Nachbar über uns, der Tierarzthelfer war und leider an Parkinson verstorben ist, es schaffte, dass die brütenden Amselmamas bei großer Hitze Früchte aus seiner Hand nahmen. :)
    So weit haben meine Mutter und ich es aber nie gebracht und deswegen - so wie du - immer Rücksicht auf die (damals mitunter erfolgreich brütenden) Amseln genommen.
    Ich drücke die Daumen, dass alles gut geht. :)
     
    Pyro, mach einfach weiter wie bisher. Die Amseln werden sich dran gewöhnen, dass Du auf dem Balkon bist.
    Wir nehmen keine besondere Rücksicht auf die Amseln, Spatzen und Wacholderdrosseln, die bei uns an der Haustüre im Efeu brüten. Wir gehen weiterhin durch die Haustüre und ich schnippel Efeuranken, wenn sie zu lange werden und uns beim Betreten oder Verlassen des Hauses schon im Gesicht rumwischen. Die Vögel akzeptieren uns und wir freuen uns, dass sie da sind. Bei Frau Wacholderdrossel durfte ich zum Nest schauen und das Efeu beiseite biegen, wenn sie auf dem Gelege war.
    Nur die gelegentlichen harten oder auch weichen Häufchen auf dem Podest erfreuen uns nicht so sehr. ;)
    Sie sind trotzdem willkommen, denn dann wissen wir, dass im Efeu noch was los ist.

    Schlimm mit den Nesträubern. Vermutlich (hoffentlich!!!) werden sie abgeschreckt, wenn Du Dich öfters auf dem Balkon aufhältst. Bei Menschen sind die dann doch ängstlich, sofern nicht andauernd für sie leckere Sachen ausgelegt werden.

    Lauren, eine sehr schöne Geschichte von Deinem ehemaligen Nachbarn.
     
    FrauSpatz schrieb:
    Lauren, eine sehr schöne Geschichte von Deinem ehemaligen Nachbarn.
    Er war ein Engel von einem Menschen, das sagte jeder, der ihm jemals begegnet ist. :pa: Er fehlte nach seinem Tod sehr. Ein Geschenk, wenn man solchen Menschen begegnen darf.
     
    Pyro, mach einfach weiter wie bisher. Die Amseln werden sich dran gewöhnen, dass Du auf dem Balkon bist.
    Wir nehmen keine besondere Rücksicht auf die Amseln, Spatzen und Wacholderdrosseln, die bei uns an der Haustüre im Efeu brüten. Wir gehen weiterhin durch die Haustüre und ich schnippel Efeuranken, wenn sie zu lange werden und uns beim Betreten oder Verlassen des Hauses schon im Gesicht rumwischen. Die Vögel akzeptieren uns und wir freuen uns, dass sie da sind. Bei Frau Wacholderdrossel durfte ich zum Nest schauen und das Efeu beiseite biegen, wenn sie auf dem Gelege war.


    Ich bin also weiterhin den größten Teil der Zeit nicht da. :grins:
    (Aber das Nest freischneiden muss ich ja jetzt auch nicht, nur weil ich eigendlich die Hortensie schneiden wollte.)

    Schlimm mit den Nesträubern. Vermutlich (hoffentlich!!!) werden sie abgeschreckt, wenn Du Dich öfters auf dem Balkon aufhältst. Bei Menschen sind die dann doch ängstlich, sofern nicht andauernd für sie leckere Sachen ausgelegt werden.


    Ich warte auf den Tag, an dem ich das Eichhörnchen streicheln - oder ihm am Schwanz zupfen - kann.:rolleyes:
    Wir haben hier keine normalen Eichhörnchen. Wir haben hier extrem freche Stadthörnchen, bei denen ich noch nie gesehen habe, dass sie Angst haben. Die gehen nicht aus dem Weg, die springen dich eher an.

    Gezielt gefüttert habe ich die Hörnchenbande noch nie, einfach, weil ich sie nicht noch zahmer haben will, als sie eh schon sind. Doch auf meinem Balkon findet ein Eichhörnchen durchaus Fressbares. (Aber ich werde deshalb nicht den Tomatenanbau bleiben lassen, nur, weil ich beobachtet habe, dass Eichhörnchen auch Tomaten fressen.)

    Ich werde abwarten, wie sich das alles entwickelt.
     
    So würde ich es auch sehen, Pyro.
    Und Ironie des Schicksals... Eichhörnchen sind ja nicht nur Jäger sondern auch gejagte. Sie sind ja nicht die Pumas unter den Kleintieren sondern haben selbst zahlreiche Feinde und müssen oft um ihr (über)Leben kämpfen.
    Meine Mutter zitterte schon so oft um ihre kleinen Hörnchen (Jungtiere) und verteidigte sie vom Balkon aus gegen Aaskrähen und Elstern... (Aaskrähen gibt es bei uns mangels natürlicher Feinde viel zu viele... die Stadt ist voll davon.)
    So ist es eben - leben und leben lassen.
    Die Amseln werden sich schon kümmern. :)
     
    Hoffen wir, dass es gut geht.
    Da die Amseln auf diesem Standort bestehen, müssen sie es eben irgendwie durchziehen. Ich drücke ihnen die Daumen.
    Aber ich mag Hörnchen sehr und wenn sie doch dann was anstellen - ich würde es ihnen verzeihen (solange ich es nicht miterleben muss).
     
    Pyro, ich finde das auch nicht schön :eek:rr: aber.... wir Menschen essen ja auch Eier. Ist es denn weniger schlimm, sie Hühnern wegzunehmen?
    Bitte nicht falsch verstehen - ich bin in solchen Dingen auch sehr sensibel. Aber ich versuche seit geraumer Zeit, mich etwas "umzuerziehen", da der Mensch so viel grausamer ist als das Wildtier mit seinem Instinkt. Bei uns läuft der "Eierraub" (bezogen auf den konkreten Fall) schließlich organisiert ab, und das Huhn hat (mit dem Ei) anders als die Amseleltern nicht einmal eine Chance, es zu behalten. Seit ich es so betrachte, finde ich die Natur tatsächlich nicht mehr ganz so grausam.

    Natürlich drücke ich die Daumen für die Amseleltern. Die Hörnchen werden um diese Jahreszeit bestimmt auch viel anderes finden. :)
     
    Deine Hörnchen machen den hiesigen Nagern wirklich Konkurrenz...bis dato wurden bei mir Tomaten&Co verschmäht, aber dafür erledigen das die Vögel, besser gesagt ein frecher Buntspecht, der auf die Black Krim abfährt.
     
    Lauren, du hast schon Recht. Auch das Eichhörnchen muss von etwas leben, und es ist genauso wenige Vegetarier wie die meisten Menschen. Trotzdem mag ich beim Eierraub durch das Eichhörnchen nicht zusehen.

    Mit dem menschlichen Eierraub habe ich mich insofern abgefunden, dass ich Eier von Hühnern kaufe, die wenigstens ein gescheites Leben haben. (Der Sohn eines Kollegen hält Hühner, deren Eier der Vater unter uns Kollegen verkauft.)

    Jardin, nach meiner Beobachtung futtern unsere Hörnchen nur rote Tomaten. Da ich Tomaten in allen Farben ziehe, habe ich Hoffnung, einen ordentlichen Teil abzubekommen.
     
    Die mögen keine Ildy?

    Die Viecher wissen nicht was gut ist.


    Wir hatten jahrelang Eichhörnchen die an der Fassade bis zum Dachüberstand hichgeklettert sind um in den Schwalben- bzw. Spatzennestern nach dem Rechten zu sehen. Bin froh, daß sie weg sind.
     
    Mit dem menschlichen Eierraub habe ich mich insofern abgefunden, dass ich Eier von Hühnern kaufe, die wenigstens ein gescheites Leben haben. (Der Sohn eines Kollegen hält Hühner, deren Eier der Vater unter uns Kollegen verkauft.)
    Das machen wir auch, Pyro. Eier aus unfairer oder "grenzwertig fairer" Tierhaltung kommen bei uns nicht auf den Tisch. Trotzdem sind die gut gehaltenen Hühner über den Eierraub genauso unglücklich wie die Amseln und anderen Vögel... nur bekommen wir es als Käufer nicht mit, da wir sie ihnen nicht selbst wegnehmen.

    Ich stimme dir aber voll und ganz zu: So sehr ich die Natur respektiere und daran arbeite mir abzugewöhnen zu "bewerten", was Wildtiere treiben... sehen muss und möchte ich es natürlich auch nicht. In dem Moment, in dem ich es mitbekomme, bin ich ein absolutes Sensibelchen - und wenn ich sehe wie eine Krähe oder Elster sich einen Jungvogel schnappt, fließen auch bei mir Tränen und ich wünschte von Herzen für das kleine Tier, ich könnte es ändern.
     
    Moin,
    Pyro, es nicht leider nicht jeder in der Lage Eiern von "glücklichen" Hühnern kaufen zu können.
    Wenn es möglich ist, hole ich sie auf dem Markt von einem Selbstvermarkter, der versichert, dass er auf seinem Hof gute Haltungsbedingungen hat. Ich habe ihm angedroht, einmal nachzuschauen, um mich zu vergewissern. :grins:
     
    Joa, das ist mir klar, dass da nicht alle Menschen die Möglichkeiten haben. Aber wenn jeder mal sich Gedanken macht und dann die für ihn praktikable beste Lösung verwirklicht, dann ist doch schon mal ein riesiger Schritt in die richtige Richtung geschehen.

    Selbstvermarkter vom Markt klingt doch klasse. Wahrscheinlich regional und er muss wirklich damit rechnen, dass seine Kunden mal gucken kommen. Da wird das, was er erzählt, auch stimmen.
     
    Meine GdT und ich haben das Glück, "frische" Lebensmittel bei einem großen Selbstvermarkter kaufen zu können. ( Agrargenossenschaft mit derzeit rund 25 Verkaufsfilialen und Internethandel)
    Die Bandbreite reicht von Fleisch- und Wurstwaren, Eiern, Nudeln, Apfelmost, Apfelcidre, Apfelwein, Kartoffeln, Nudeln bis zu Brot, Backwaren und Kuchen von einem exzellenten Privatbäcker aus einem Nachbardorf.
    Monatlich werden Hofmärkte mit Betriebsbesichtigungen durchgeführt, und wir haben an Wochenenden schon mehrfach die Gelegenheit wahrgenommen (25 Autominuten),
    die Herkunft der Tiere und Pflanzen unseres Essens zu begutachten. Insofern haben wir keine Argumente der Nahrungsverweigerung.
     
    Opitzel, ich glaube ich hatte es schon einmal gesagt... beneidenswert. :pa:
    Wobei wir an unserem neuen Wohnort auch die Gelegenheit haben werden, direkt frisch ab Hof zu kaufen. Der Bio-Eierbauer wohnt direkt "gegenüber" (nur ein Feld liegt dazwischen) und man kann mit eigenen Augen sehen, wie (gut) die Tiere gehalten werden und leben. :)
    Noch mehr Bio-Landwirte finden sich im direkten Umfeld... für uns ideal!
    Natürlich hat das Glück nicht jeder... aber ich stimme Pyro vollkommen zu: Wenn jeder sich ein wenig Gedanken machen oder versuchen würde, im Rahmen seiner Möglichkeiten das bestmögliche zu tun, wäre schon viel getan. (y)
     
    Ich habe eben die Black Cherry wieder gebunden und jetzt auch mal den Winden/Susannentopf an seinen endgültigen Ort gestellt und oben an der Spannleine fixiert.

    Und weil ich schon oben auf der Leiter stand, habe ich dann mal von oben in das Amselnest geschaut. Mama Amsel saß ganz verschüchtert auf dem Nest und versuchte, nicht aufzufallen.

    Ich habe es nicht lassen können. Als ich, weil ich sowieso noch Garn holen musste, einmal runter von der Leiter und wieder rauf musste, habe ich den Fotoapparat mitgenommen. Dabei bin ich der armen Amsel wohl doch zu nahe gekommen, jedenfalls flog sie auf. Ich habe auch nur ganz schnell ein Innenbild vom Nest gemacht und habe mich dann erst mal in meine Wohnung zurückgezogen, um dem armen Tier Gelegenheit zu geben, wieder auf sein Nest zurückzufliegen.

    P1100010.jpg P1100012.jpg
    P1100013.jpg

    Inzwischen sitzt sie wieder auf den Eiern. Ich muss aber noch mal in die Ecke, allerdings nur noch auf Bodenhöhe. Muss ja schließlich noch gießen.
     
    Pyro, das sind schöne Bilder vom Nest. Bist bei Gießen sicher vorsichtig, dann macht es ihr nix aus.
    Denn als sie ihr Nest gebaut hat, warst du sicher auch da und hast gegossen.
     
    Durch die großen Töpfe und Speicherkästen muss ich ja nicht täglich gießen. Es kann also gut sein, dass das jetzt ihre erste große Gießaktion war. Sie sitzt aber über 1m höher als der Kasten, der gegossen wird und ich habe ihren Bereich beim Sprühen mit der Wassersprühflasche (Spinnmilbenprophylaxe) extra ausgespart.

    Es kann ja nicht im Interesse der Amsel sein, wenn ich ihre Sitzpflanze vertrocknen ließe. Aber der Topf steht weit genug weg, sie brütet ja in den äußersten Zweigen. So ein bischen muss sie mit mir klarkommen. Ich bin ja gar nicht so viel zu Hause, die meiste Zeit, besonders unter der Woche, hat sie den Balkon ganz allein. Und ich sehe es schon kommen, dass sie sich über alles, was noch in ihre Richtung wächst, freuen wird. Das Nest sitzt ja an der Hauswand, genau dort, wo die Mittagssonne gegenscheint. Da sollte ihr der Schatten vom Tomatenlaub und von Winden und Susannen, die jetzt hochwachsen, durchaus lieb sein, auch wenn sie dafür von Zeit zu Zeit eine kletternde Pyromella ertragen muss, die besonders die Tomaten wieder anbindet.

    Ansonsten habe ich heute auch Töpfe sortiert. Der Topf mit den drei Susannen steht also endlich vorne, der Rankstab ist oben angebunden und die Tomatentöpfe stehen schon mal grob unterm Trapez der Spannleinen. Mein Urwald nimmt Gestalt an.
     
    Die gewöhnt sich schon an dich, falls du ihr
    nicht zu sehr auf die Pelle rückst.
    Sie hätte dort ja wirklich ein schönes Plätzchen für ihr Nest gefunden!
    Gute Wahl bei der Wohnungssuche!
    Drücke die Daumen, daß alles gut geht (was die Hörnchen betrifft)!


    LG Katzenfee
     
    Oh, da hast du aber ein schönes Nest!

    Und deine Bikdrr von der Vorseite sind toll. Und das Schild deiner Mama habe ich quch sehr bewundert. :) Ich finde es schön, wenn die kreativen Dinge überdauern und die Folgegeneration diese auch schätzt.
     
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