Danke ihr Lieben. Herzlich Willkommen an die Schmucklilie auf meinem Balkon.
Rosabel, dachtest du, ich habe mich nicht angemeldet, sondern sei irgendwie plötzlich angeflogen gekommen, wie so manche Pflanzen im Garten, bei denen man auch nicht weiß, wo sie herkommen?
Gestern war es ja noch einmal richtig warm, ich habe nach der Arbeit einen kleinen Gang durch den botanischen Garten gemacht, und es war richtig idyllisch. Die Zeit, in der große Blütenwellen über den Garten schlagen, ist ja vorbei, aber es gibt genug Futter für die Schmetterlinge und alle anderen Insekten. Dementsprechend summte und flatterte es überall, ein leichter Wind strich durch den Garten und die Frösche quarrten.
Als ich dann nach Hause kam, schrie die Green Cherry Tomate laut nach Wasser. Die Triebspitze hing herunter, als sei sie abgeknickt. Also habe ich mit dem Gießen nicht mehr bis zum nächsten Morgen gewartet, sondern Abends noch ein Kännchen Wasser verteilt. Dabei saß Vater Amsel auf dem Geländer und schaute mich an, als wolle er mich fragen:"Was tust du in meinem Revier?" Es war ihm sichtlich nicht recht, dass ich dort handtierte, er tschilpte empört.
Mutter Amsel saß unterdessen auf ihrem Nest und gab keinen Ton von sich. Wenn ich nicht genau das Eck kennen würde, von dem aus man eine Feder von ihr sehen kann, fände man weder das Nest noch die brütende Amsel.
Rosabel, dachtest du, ich habe mich nicht angemeldet, sondern sei irgendwie plötzlich angeflogen gekommen, wie so manche Pflanzen im Garten, bei denen man auch nicht weiß, wo sie herkommen?
Gestern war es ja noch einmal richtig warm, ich habe nach der Arbeit einen kleinen Gang durch den botanischen Garten gemacht, und es war richtig idyllisch. Die Zeit, in der große Blütenwellen über den Garten schlagen, ist ja vorbei, aber es gibt genug Futter für die Schmetterlinge und alle anderen Insekten. Dementsprechend summte und flatterte es überall, ein leichter Wind strich durch den Garten und die Frösche quarrten.
Als ich dann nach Hause kam, schrie die Green Cherry Tomate laut nach Wasser. Die Triebspitze hing herunter, als sei sie abgeknickt. Also habe ich mit dem Gießen nicht mehr bis zum nächsten Morgen gewartet, sondern Abends noch ein Kännchen Wasser verteilt. Dabei saß Vater Amsel auf dem Geländer und schaute mich an, als wolle er mich fragen:"Was tust du in meinem Revier?" Es war ihm sichtlich nicht recht, dass ich dort handtierte, er tschilpte empört.
Mutter Amsel saß unterdessen auf ihrem Nest und gab keinen Ton von sich. Wenn ich nicht genau das Eck kennen würde, von dem aus man eine Feder von ihr sehen kann, fände man weder das Nest noch die brütende Amsel.