Pyromellas Balkonurwald

Wärend die Kartoffeln kochten, habe ich noch Zeit für eine kurze Fotorunde durch den Hausgarten gefunden. Es wäre doch schade, wenn man die Rosenpracht nicht festhalten würde.

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P1040255Schneewittchen.webp P1040258Schneewittchen.webp P1040259namenlose rote Hausrose.webp

P1040262Pfingstrose.webp P1040263Pfingstrose.webp

P1040264Katzenminze.webp P1040265namenlose englische Rose.webp

Und hier kann man mal sehen, was in einer gemähten Wiese so alles wächst, wenn man es lässt. Ein grüner Rasen wäre doch wirklich langweilig dagegen.

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P1040269linke Gartenseite.webp P1040270Heuchera.webp

Wärend ich Fotos schoss, rief mir die Nachbarin von ihrem Balkon aus zu, dass das eine gute Idee sei, zu fotografieren. Sie bewundere den tollen Garten meines Vaters auch regelmäßig.
Mein Vater, der das mitgehört hatte, meinte nachher, die Kunst sei es eher, nicht zu viel zu pflegen. Durch wachsen lassen wäre vieles viel schöner geworden, einfach, weil er es zeitlich gar nicht schaffen würde, bei zwei großen Gärten immer hinter allem herzusein.
 
  • So, als letzte Gruppe gibt es jetzt noch Bilder von meinem Balkon, dann bin ich auch wieder durch alles rund.
    Die Bilder sind nach dem Binden und Ausgeizen, aber vor dem Gießen entstanden, und das Amselhähnchen war nachher schlecht auf mich zu sprechen. Es flog dreimal mit vollem Schnabel auf die Balkonbrüstung und drehte dann empört schimpfend wieder ab. Ich konnte es nicht ändern, irgendwann muss ich mich um meinen Balkon kümmern, und im Ganzen war ich nicht lange dort. (Bin extra erst rausgegangen, als Frau Amsel abflog, weil ich dachte, dass jetzt die Jungen für eine Weile versorgt wären.)

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    P1040272Winden.webp P1040273Winden und Kerbel.webp

    P1040274Kräuterkasten.webp P1040275Liebstöckel und Co.webp P1040276Feuerbohne.webp

    P1040277kleinere Töpfe.webp P1040287Schokoladenblume.webp

    P1040288Snackpaprika.webp P1040289Petersilie.webp

    P1040280Tubis Streifenzipfel.webp P1040281Tubis Streifenzipfel.webp P1040282Tubis Streifenzipfel.webp P1040283Tubis Streifenzipfel.webp

    P1040284Schwarze von der Krim.webp P1040285Schwarze von der Krim.webp P1040286Zitronenbasilikum.webp


    Zählt ihr auch vier Küken und ein Ei?

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    Ja, drei kleine Küken, einen großen Schreihals und ein Ei.
    Dein Balkon steht ja in voller Pracht, und die Tomaten blühen als wollten sie alles reinholen, was der lange Winter gekostet hat.
    Wunderschöne Bilder auch von den väterlichen Gärten und dem Erlebnisausflug. Manchmal wüsste ich wirklich gern, wie Leute es schaffen so etwas wie ein Wegerecht zu kippen- wenn Normalmensch das versucht, wird man ja direkt quasi ausgelacht. Andersherum... so ein Abenteuer bekommt man halt auch nur durch derartige Zeitgenossen zu genießen :)
     
  • Wie so etwas mit dem gekippten Wegerecht geht, weiß ich auch nicht. Wie rechtlich offiziell das Ganze ist, weiß ich auch nicht, wer klagt schon für einen Wanderweg? So lang die Ausflugskneipe existierte, war der Rundweg beliebt, man ging dort Mittagessen oder Kaffeetrinken und drehte anschließend einen Verdauungsspaziergang. Ohne die laufende Kneipe scheint für Viele die Ecke nicht attraktiv zu sein.

    Für mich ist der Wald ein ganz besonderer Ort, denn man kommt in den gleichen Wald, wenn man von unserem Garten aus die Straße nur ein bischen runterläuft und dann einen Bach überquert.

    Ich hatte als Jugendliche auch meine Zeit, wo ich Gartenarbeit nur bedingt spannend fand. Da bin ich häufig, wenn die Familie wieder in den Garten aufbrach, mitgefahren und habe mich anschließend in den Wald verdrückt. Ich musste nur zur verabredeten Zeit wieder im Garten sein, sonst hätte ich nach Hause laufen müssen - ca 6km.

    Ich habe mich in dem Wald also wirklich gut ausgekannt, aber in den letzten 20-30 Jahren hat sich dann doch so viel verändert, dass ich die kleinen Abkürzungen und Alternativrouten, falls es sie noch geben sollte, nicht wiedergefunden habe.
     
  • Ich habe mich mal wieder beim Amselhähnchen unbeliebt gemacht. Ich musste doch mal wieder binden, ausgeizen und gießen. Vor dem Gießen habe ich ein paar Fotos geschossen, aber nicht so viele. Das Amselhähnchen war kurz vorm kompletten Durchdrehen. Es hat mich angeflogen und richtig zu verscheuchen versucht. Dabei hatte es die ganze Zeit Futter im Schnabel. Schon seltsam, wenn ein Vogel mit hängendem Wurm im Schnabel erst zwei Handbreit vor dem eigenen gesicht abdreht.
    Ich bin zwischendrin kurz reingegangen und dachte, dass ich nach einer Fütterpause wieder in Frieden weiter arbeiten dürfte, aber es hat heute einen Haschmich. Gut, dass ich heute eh nicht auf die Leiter wollte.


    So hübsch blühen Tubis Streifenzipfel:

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    Die Feuerbohne liegt jetzt oben auf der Spannleine. Ich habe sie mit einem langen Draht (aufgebogener Kleiderbügel) da hoch geschubst und hoffe, dass sie dort sich jetzt selbst festranken.

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    Die Seite rechts der Tür sieht wilder aus. Ich würde da gerne mal etwas auslichten, damit das keine Spinnmilbenbrutstätte wird. Besonders die Hortensie muss geschnitten werden - aber erst, wenn die Blüte vorbei ist, und wenn die Amseln diese Brut fertig haben.

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    Einen ganz fixen Blick ins Nest habe ich dann doch noch geworfen:

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  • Ich frage mich immer wie diese großen Eier alle in eine so kleine Amsel passen :giggle: setzt dich doch mal da hin, lese ein bissschen oder so, damit die dich kennen lernen, du bist zu wenig auf dem Balkon :)

    Danke für den Rundgang, finde ich doof wenn man den Menschen so schöne Wege wegnimmt , könnte es ja noch verstehen wenn man das Gebäude schützt durch Zaun aber wäre bestimmt auch anders gegangen mit dem einzäunen, so das der Wanderweg frei bleibt .
     
    Wenn man´s sofort bemerkt, dann nicht. Aber stell Dir vor -Du fährst Dir später mit den Fingern durch die Haare und auf einmal fällt da ein Wurm runter. Oder der fängt plötzlich an, da rumzukriechen
     
    Bei meinen geflochtenen Haaren hätte ich einen Wurm jedenfalls lange nicht auf der Kopfhaut sitzen.

    Aber es reicht mir eigendlich, was ich regelmäßig an Botanik in den Haaren hängen habe, wenn ich im väterlichen Garten etwas intensiver gearbeitet habe.
     
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