Pyromellas Balkonurwald

Das war jetzt meine zweite Impfung. Bei der ersten Impfung hatte ich keine Kopfschmerzen, dafür war ich noch extremer müde.


So, die Malachitschatulle ist unterm Amselnest eingepflanzt und angebunden. Vater Amsel hat mich heftig ausgezankt.
Jetzt lass ich den Amseln wieder Zeit, die Küken zu versorgen, bevor ich die letzten beiden Tomaten noch pflanze.

Morgen will ich auf dem Wochenmarkt nach Blumen schauen, Elfenspiegel in weiß und rot wäre schön als Ersatz für die bald abgeblüten Ranunkeln. Die Glockenblumen sehen gut aus, die bleiben.
 
  • Ich konnte durch's Fenster gerade beobachten, wieso es um das Amselnest herum keine Kotspuren gibt. Der Amselvater schnappte sich, nachdem er einen delikaten Wurm abgeliefert hatte, gleich ein Kotbällchen und flog damit außer Sicht. Wo auch immer er das fallen lässt, die nahe Umgebung des Nestes bleibt sauber und unauffällig.
     
  • Sehr gut. Es ist immer ein gutes Gefühl, wenn der Balkon langsam "fertig" wird, finde ich.

    Mit der Sauberkeit deiner Gäste hast du mir ja jetzt die Erleuchtung gebracht. Bei uns brüten Kohlmeisen im Nistkasten gegenüber des Küchenfensters. Da wird zur Zeit auch fleißig gefüttert und ab und zu nehmen sie auch wieder etwas mit raus. Wir grübelten bereits ziemlich, was das ist, aber dank dir kam ich jetzt drauf: Ein Kotsack!
     
    Irgendwie sehen die beiden Rankpflanzen noch ipsig aus. Ich habe gerade noch ein paar Feuerbohnen und ein paar Windensamen ins Wasser geworfen, morgen werde ich wohl direkt in die Endtöpfe säen. Es sollte jetzt warm genug sein, dass sie draußen keimen und wachsen und dann ohne Umpflanzstress hochwachsen können.
     
  • Die Prunkwinden zumindest werden wieder. Als ich meine umgetopft hatte, dachte ich auch erst "o je", weil sie so schlapp wirkten, aber inzwischen sind sie wieder völlig in Ordnung.
     
    Die Winden sind nicht schlapp, aber zwei Pflanzen sind einfach zu wenig für einen üppig blühenden Topf. :D


    Samen vom Bohnenkraut habe ich eben neben dem Schnittlauch ausgestreut. Das hat letztes Jahr so wunderbar gegen die schwarzen Läuse geholfen. Dieser Tipp von @Stupsi ist wirklich super.
     
    Ich habe gerade das erste Mal gesehen, dass sich nicht nur ein Schnabel über den Rand des Amselnests streckte, sondern ein Kükenflügel der noch sehr ungeschickte Flatterbewegungen machte.

    Die Zeit, dass die vier Federbällchen das Nest verlassen, rückt wohl immer näher - ich hoffe, dass ich was davon miterleben darf.
     
    Wenn ich die Wohnzimmertür offen stehen habe und dann ganz links am Fenster stehe, dann fühlen sich die Amseln nicht gestört und ich habe trotzdem freie Foto-Schusslinie zum Nest.

    Guckt mal:

    15.05.2021.JPG 15.05.2021a.JPG 15.05.2021b.JPG

    Mindestens ein Küken hat jetzt auch schon offene Augen.
     
  • Ich heute gesehen, das wir auch noch ein Familie mit Kindern haben müssen. Die Amseln sind schon lange ausgeflogen, aber im Kirschbaum nisten Meisen. Und die Eltern sammeln fleißig die Läuse aus den Johannisbeersträuchern ab :love:
     
    Ja, aber die Johannisbeeren anzusammeln ist bequemer für sie. Die stehen neben dem Kirschbaum. Um zu den Rosen zu kommen und zurück, müssten sie für jede Laus 100 Meter fliegen. Da weißte dann auch abends, was Du getan hast :grinsend:
     
    Klar. Bei meinem Vater brüten die Blaumeisen in der Eberesche, die Kohlmeisen müssten bei den Nachbarn brüten. In den kleinen Hausgärten ist der Flugweg nicht so weit.


    Im Moment kommt ein so starker Gewitterregen runter, dass ich wieder dankbar über meinen Loggiabalkon bin. Tomaten und das Amselnest bleiben absolut trocken, die Küchenkräuter vorne an der Kannte bekommen etwas Spritzwasser ab.
     
    Ich habe gerade das erste Mal gesehen, dass sich nicht nur ein Schnabel über den Rand des Amselnests streckte, sondern ein Kükenflügel der noch sehr ungeschickte Flatterbewegungen machte.

    Die Zeit, dass die vier Federbällchen das Nest verlassen, rückt wohl immer näher - ich hoffe, dass ich was davon miterleben darf.

    Sind es jetzt nur 4?
     
    Ja. Aus dem fünften Ei ist kein Küken geschlüpft.
    Ich wundere mich zur Zeit eher, wie die vier in dieses Nest hineinpassen, ohne, dass eines über den Rand rausgedrückt wird.
     
    Reibung und Druck machen warm. Können die 4 ja brauchen.:p:D
    Unsere Hausrotschwänze haben auch mindestens 4 Junge, die Blaumeisen weiß ich nicht, wieviel, aber im Nistksten ist ein ziemliches Gezeter. Die 1.Brut der Kohlmeisen wurde aufgegeben. Da haben wir 5 Tote raus. Jetzt ist wieder ein Pärchen dabei. Allerdings ist ein Meischen davon so dominant, dass es den Gartenrotschwanz verscheut hat, obwohl es einen eigenen Kasten hat. Das ist doch wirklich zu dem Gartenrotschwanz in den Nistkasten und hat es rausgescheucht. Haben wir noch nie erlebt. Irgendwo in den Hecken zum Nachbarn ist auf jeden Fall noch ein Amselnest und eine Mönchsgrasmücke. Und heute war ein Bluthänfling mit Frau in unserem Garten. Habe ich noch nie so gesehen.
     
    Also, mit Läusen geben sich unsere Kohlmeisen hier nicht zufrieden, viel zu klein. Die schleppen nur Insekten in Raupen- bzw. Käfergröße an.

    Deine Bilder geben einen tollen Einblick, Pyromella. Ich wünschte ich könnte bei uns auch reinschauen, aber die sitzen ja leider im Nistkasten. Wobei: besser ist das sicherlich, die Krähen brüten auch gerade, da wäre von den kleinen Vögeln wohl nicht mehr viel übrig...
     
    Gut das bei dir am Haus auch viel Wiese ist, wenn sie flügge werden lernen sie ja von den Eltern noch sich selber Futter zu suchen, das ist immer ein amüsantes Schauspiel hier, Amselmama sucht eine Wurm und steckt ihn dann aber nicht mehr in den Schnabel sondern legt ihn dem Jungtier dahin, dann geht das gemecker los von dem Jungvogel der da mit offenem Schnabel sitzt und gar nicht versteht wieso er das jetzt selber machen soll :giggle:
     
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