Pyromellas Balkonurwald

  • Ich habe die erste Charge Saat schon genommen, aber es ist nicht viel - und ein paar Körnchen sind schon an Tubi versprochen. Ich hoffe, dass es jetzt aus der zweiten Blüte nochmal Samen gibt. Wenn ich genug Samen habe, bekommst du welchen.
     
  • Wieder einmal: Und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

    Ich hatte ja geplant gehabt, dass ich testweise zu meinen traurig dahinkrebsenden schwarzäugigen Susannen, bei denen auch noch gerade die orangenen Susannen komplett ausgefallen sind, ein paar Feuerbohnen zu säen würde, damit der Rankstab wenigstens ordentlich grün berankt würde. Ob sie noch bis zur Blüte gelangt wären, hätte vom Jahr abgehangen.
    Nun hatte ich aber kein Saatgut mehr in meiner Saatgutkiste, der örtliche Supermarkt hat den kompletten Saatgutständer schon wieder weggeräumt und der einzige Marktstand, der sonst auch Samen verkauft, hatte die Bohnensamen schon aussortiert und zu Hause gelassen - das sei zu spät im Jahr, erfuhr ich auf Nachfrage.
    Aber manchmal hat man ja Glück. Bei den Pflanzständen, die im Hochsommer zwischendurch ganz schön dürftig aussahen, beginnt wieder neues Leben, und mein Lieblingsstand hatte doch tatsächlich noch mal schwarzäugige Susannen! Also habe ich mir ein neues Töpfchen gegönnt und hoffe, dass diese Susannen jetzt eifrig und schnell wachsen mögen.

    Bei den Blumenzwiebeln bin ich schnell weiter gegangen, wenn ich jetzt schon mit Krokussen etc anfange, habe ich sonst wirklich irgendwann so viele, dass ich auf die Baumscheiben auf der Straße ausweichen muss.

    Die Tomaten habe ich jetzt nicht mehr ausgegeizt, was jetzt noch treibt, hat gewonnen. Und siehe da: Besonders die goldene Königin hat jetzt eine wahnsinnige Wuchskraft entwickelt und blüht eifrig. Das wollen wohl die diesjährigen Weihnachtstomaten werden, wenn ich keinen Frost auf den Balkon bekomme.

    Neben der Vilma im Topf sprießt etwas, vom Blatt her eindeutig eine Tomate. Ich bin gespannt, ob es eine junge Vilma wird, oder doch irgendwann anfängt, in die Höhe zu schießen und eine rote chinesische Coctailtomate wird - was anderes kommt an dem Standort irgendwie nicht in Frage.
     
  • Siehste Pyro, manchmal hat es auch sein Gutes etwas nicht zu bekommen.
    Ich mache auch nichts mehr bei meinen Tomis, lass sie wachsen wie sie jetzt wollen.
     
    Wieder einmal: Und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

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    Bei den Blumenzwiebeln bin ich schnell weiter gegangen, wenn ich jetzt schon mit Krokussen etc anfange, habe ich sonst wirklich irgendwann so viele, dass ich auf die Baumscheiben auf der Straße ausweichen muss.

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    Warum nicht, auf meinem Heimweg fahr an einem kleinen Straßenbaum vorbei, an dem ein Kürbis wächst. Im ersten Augenblick hab ich auch gedacht, ich schau nicht richtig, aber jetzt schau ich ganz bewusst, ob er noch da ist.
     
  • Ich war mal wieder ein Wochenende bei meinem Vater.
    Angesagt war ein total verregnetes Wochenende - real hat es dann nur einen kräftigen Guss gegeben, und der fiel nur am oberen Garten. Am Haus war es in der Zeit trocken, wie uns der Mieter am nächsten Morgen erzählte.
    Denn wir sind mit Ende des Gusses im oberen Garten angekommen und haben den Rest erst mal unterm Hüttendach abgewartet, bevor wir dann doch noch wenigstens zwei Stündchen im Garten arbeiten konnten.
    Aber obwohl es so viel geregnet hat, dass jetzt endlich die Regentonnen wieder voll sind und das Wasser die Straße runterschoss, mussten wir beim Jäten dann sehen, dass der Boden in 5cm Tiefe immer noch staubtrocken war.
    Sonntag haben wir einen Bogen durch den Wald gemacht, vorbei an einer unserer Familienpilzstellen. Aber es war kein Pilz auf der ganzen Strecke in Sicht, auch keine Pilzsorten, die wir nicht sammeln würden. Der Wald ist einfach knochentrocken.

    Hier mal ein paar Gartenbilder:

    EIn kleiner Gruß aus dem Vorgarten:

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    Im oberen Garten: (Bilder vor dem Regenguss)
    Die Blumenkannte:
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    Gemüsebeet und Wasserdost:
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    Wilder Dost und Spornblume:
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    Bienenesche und Sieben-Söhne-des-Himmels:

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    Hagebutten und Gartenübersicht:

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    Herbstzeitlosen:

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    Hochbeet und Walnuss:

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    @jolantha , schau mal hier:


    Mir sind die 7 Söhne im botanischen Garten aufgefallen, weil ich an einem hohen Strauch vorbeikam, in dem es im Oktober noch heftig summte.
    Dann hat es noch etwas Zeit gebraucht, bis aus einer spinnerten Idee von mir tatsächlich ein kleiner Baum im väterlichen Garten wurde. Unser Exemplar sieht jedenfalls eher nach Baum als nach Strauch aus.
    Platz ist dort, groß werden darf er auch, und der Imker freut sich auch schon.
     
  • Na, das "so einiges" was noch blüht, ist nicht mehr so arg viel, jedenfalls, wenn man die Bienen fragt. Die Bienen schwirren jetzt zum Nachbarn runter, der den japanischen Knöterich stehen gelassen hat und kommen mit sehr hellem Pollen überpudert zurück. Es hat schon einen Grund, weshalb wir die Sieben-Söhne und einen Bienenesche gepflanzt haben.
    Unten im Garten blühen Rosen und Dahlien. In beiden Gärten Sonnenblumen und Herbstannemonen, oben der letzte Phlox, Spornblume, Reste vom Dost, die letzten Malven und Stockrosen - das hat im September wirklich schon mal besser ausgesehen.

    Die Herbstzeitlosen haben ihre kleine Ecke, dort vermehren sie sich, breiten sich aber seit Jahren nicht weiter aus, obwohl sie das wirklich dürften. Beim Mähen wird immer viel Rücksicht auf sie genommen.

    Warten wir mal ab, wie reich die Nussernte wird. Seit Jahren ist etwas (eine Pilzkrankheit?) im Baum, weshalb einige Blätter und besonders die Nüsse schwarz und ungenießbar werden. Außer jedes Jahr akribisch das Laub zu sammeln und dafür zu sorgen, dass unter dem Baum die Luft zirkulieren kann, haben wir noch nichts dagegen gefunden. Dann gibt es natürlich noch reichlich Miternter, Eichhörnchen, Spechte, Häher, Krähen... Aber vielleicht begnügen die sich zum Teil auch mit den Haselnüssen.

    Die Quitte trug dieses Jahr gezählt 4 Früchte, davon ist eine schon heruntergefallen, 3 hängen noch unreif am Baum. (Letztes Jahr haben wir mehr als 4 Eimer voll geerntet. Aber es kam dieses Jahr ein Frost in die Blüte.)
     
    Stimmt, die Astern. Die stehen noch in Knospe. Aber da habe ich auch nur ein paar, wollte doch da immer noch meine schwelmer Tante mal um Ableger für weitere Farben bitten. Die Fetten Hennen stehen auch noch da, sind aber auch noch nicht so der Bienenmagnet.
     
    Auf meiner fetten Henne herrscht richtiges Gedränge, komisch.
    Unsere Herbstzeitlosen waren schon immer da und es werden immer mehr. 12 ar Wiese sind voll damit.

    Habt ihr evtl die Walnussfruchtfliege?
    Und es gibt vermehrt eine Krankheit beim Walnussbaum, die den ganzen Baum zum Absterben bringt. Bei uns in der Gegend sind schon einige Bäume betroffen. Ich muss mal meinen Sohn fragen, wie die heißt.
     
    Walnussfruchtfliege glaube ich nicht, jedenfalls habe ich noch nie irgendwelche Fliegen im Baum beobachtet.

    Mit der Pilzkrankheit ist es relativ sicher, mein Bruder hat auch mal Infomaterial von der Landwirtschaftskammer (ich glaube Sachsen-Anhalt?) angeschleppt, wo unser Symptom beschrieben war und laut dieser Info es kein Gegenmittel gäbe, als es allgemein den Pilzen nicht zu gemütlich zu machen.
    Seit wir die Blätter einsammeln und mein Vater unter der Walnuss mäht, so dass dort kein feucht-warmes Klima entsteht, scheint der Befall etwas weniger zu werden.
     
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