Poa annua und Poa trivialis bekämpfen

Es geht glaube ich darum, mal über den Tellerrand zu sehen, was andere machen. Die Amis sind im Gegensatz zu uns zu optimistisch, während wir uns eher zu früh ins Hemd machen. In USA listet man 5-10% der Inhaltsstafe auf, der Rest ist "Sonstiges". Bei uns werden 90% aufgelistet, der Rest ist "Sonstiges". Die Inhaltsstoffe dürfen für die Lebensmittelproduktion eingesetzt werden, für Privatleute oder Privatgärten eher nicht. Aber da diese Sachen bereits in Deutschland lagern (Streckengeschäft), muss es hier auch legale Abnehmer geben wie Gartenbaufirmen.
 
  • Ok, dann nennt es nicht "aufrufen" sondern "propagieren und bewerben"...

    Und ja, die Amis sind so optimistisch, dass Monsantos Glyphosat, das ja schon in Mehl, Brötchen und Urin nachgewiesen wurde, jetzt auch in Niedersachsen in der Muttermilch nachgewiesen wurde... ein Hoch auf alle dort, die gerade Mutter geworden sind oder es planen zu werden...

    Und warum kaufen die Chinesen (und mittlerweile auch die so optimistischen Amis) hier in D die Regale mit Babymilchpulver leer? So dass Du hier als Mutter das Zeug nur noch rationiert bzw. mit Nachweis, dass Du tatsächlich ein Baby hast, verkauft bekommst?

    Weil in China und auch USA selbst das Milchpulver mittlerweile verseucht ist von den ganzen Herbiziden und Pestiziden...


    Das ist "über den Tellerrand gucken" bevor man sich in fremden Staaten Gifte bestellt und hier auch noch die Natur verseucht.... wohlgemerkt, nur weil man ein paar Gräser im Rasen hat die einen stören.... :rolleyes:

    Und dass ich keine Antwort zu den Inhaltsstoffen bekomme (bei den Reaktionen) .... ein Schelm der Böses dabei denkt... :rolleyes:
     
    Ob die Gräser in einem Rasen für jemanden störend sind, hast Gott sei Dank nicht du zu beurteilen.....
     
  • Schlecht werden sollen Chemieanwender erstdurch die Interpretationen, den Verdacht, das hinter dem Gesagten noch etwasanderes, Ungesagtes lauere. Hier pflegen ökologische Tiefenpsychologen den Dreck, den sie aufspüren möchten, selbst vorher zu hinterlegen.
    In solchen Momenten soll sich in Deutschlanddie ganze Öffentlichkeit über den Brustkorb der Delinquenten lehnen, um in den Atemzügen nach verdächtigen antiökologischen Nebengeräuschen zu horchen. Was geschieht,wenn die Ökologen demnächst behaupten, die Erde ist eine Scheibe? Arrangiert sich die Öffentlichkeit dann damit, dass wir auf einer Scheibe leben und organisiert Diskussionsrunden darüber, wie man verhindert, dass man vom Rand selbiger Scheibe fällt?

    Fakten:

    - Der sehr beliebten „Milumil Anfangsmilch 1“ von Danone gab Öko-Test eine glatte Sechs.Grund für das „Ungenügend“ waren zu hohe Mengen an Chlorat und Fettschadstoffen.Ob das die Chinesen wissen?

    - Die Chinesen betreiben mit den Hamsterkäufen regelrechten Handel, sie verkaufen mit hohem Gewinn an Verwandte und Bekannte.

    - Glyphosatdürfte in China das geringste Problem darstellen, da gibt es noch gefährlichere Stoffe.

    - Gerade Produktionen aus der 3. Welt könnten ohne Herbizide/Pestizide keinen wirtschaftlichen Ertrag sichern. Wer möchte das?

    -Rechtzeitige Anwendung von Pflanzenschutzmitteln vermeidet grösseren Schaden und ist gesamthaft gesehen verträglicher für die Umwelt. Im Rasen sollte Glyshosat nur bei Quecken angewendet werden (punktuell). MechanischeBearbeitung, wo möglich und zumutbar, ja.

    - Wenn ich die Angriffe auf Glyshosat und Monsantos höre, so fallen mir G7 Gegner,Globalisierungsgegner, Kapitalismusgegner ein, die Farbe ist mehr rot als grün.Eventuell ist das Mittel oder die Firma auch noch verantwortlich für dieKrim-Annektion oder wenn es morgen in Stuttgart regnet. Aber: Jedem seineMeinung.

    - Im Zuge eines möglichen Freihandelsabkommens werden wir uns noch wundern, was wir allesvon drüben bekommen. Aber wer selbst exportieren will, muss auch Importe zulassen.

    - Ich selbst habe mich gewundert, dass man bei der Lebensmittelproduktion mehr Giftstoffe zulässt als bei der Gartenpflege.

    - Sollte jemand über die Untauglichkeit eines Produkts berichten, so brauchen andere das Produkt erst gar nicht probieren. Ich nenne das umweltfreundlich, da abfallvermeidend. Die meisten Leute möchten eine Seuche im Garten loswerden, um dann mit milden, gerne auch biologischen Mitteln den Bestand zu sichern.

    -Informationen zu Inhaltsstoffen bekommt man im Forum, sofern man freundlich fragt oder diese Informationen überhaupt vorhanden sind. Jedes Unternehmen hat auch Pressesprecher oder ein Informationsabteilung.

    - Ich wusste im Übrigen nicht, dass benachbarte Länder, die USA oder auch Deutschland zu „fremden“ Staaten gehören. Für mich sind das Freunde und Partner. So viel zuWeltoffenheit.

    - Einehemaliger Arbeitskollege ist trotz gutem Job ausgestiegen, wollte selbst einen Bauernhof bewirtschaften, autark leben, natürlich öko. Letzte Wasserstandsmeldung von ihm: Er kann sich nicht mal selbst versorgen, hatteTräume von nur 2 Stunden Arbeit am Tag, den Rest des Tages wollte er der Liebeund Studien widmen. Schon damals war meine Frage: Aber warum arbeiten normaleBauern 14 Stunden am Tag und setzen massvoll Chemie ein, wenn nötig? Darum!

    - Eine weitere, traurige Erfahrung hatte ich mit einer Kollegin, die seit etwa 10 Jahren „gesunde“ Produkte konsumierte, insbesondere den grünen Tee. Wohl nicht beachtend, aus welchen Anbaugebieten das kommt und mit welcher Chemie und mit welchen Schwermetallen alles belastet ist. Ich kann als Laie jetzt unmöglich einen Zusammenhang herstellen, aber seit 2009 hatte sie einen Tumor, seit letztem Jahr noch an weiteren Stellen. Die Gute ist im Dezember 2014 verstorben.



    Bezüglich Poa (ursprüngliches Thema):

    Übereinstimmend waren Berichte hier und dieMeinung von Profis, dass die Bewässerungstechnik verbunden mit Aerifizieren undBesanden am besten vorbeugt und heilt.



    Jeder wird wohl seine Einstellung haben und diese ändern oder nicht. Typisches Missionieren wird wohl nur das Gegenteil erreichen, die Welt ändert Niemand.Öko ist oft eine Doktrin ohne Rücksicht auf Verluste.



    Ich habe fertig!
     
    Zuletzt bearbeitet:


  • Lieber Freiburg99,
    wenn Du Glyphosat brauchen solltest, um Deine Familie ernähren zu können, dann will ich Dir die Verwendung nachsehen.

    Wenn Du damit „Poa Anua“ aus optischen Gründen wegspritzen möchtest, hätte ich schon Bedenken. Deine Argumente hin oder her … Dir geht es um einen erstklassigen grünen Rasen.

    Würdest Du wirklich alle bekannten Nachteile in den Wind schlagen, um ein ordentliches Heimgarten Rasenprojekt zu rechtfertigen? Unter uns… ich hoffe inständig das Klimazone 5b möglichst weit von Berlin entfernt ist.
     

    Wer richtig gelesen hat, der kann verstehen, was ichmeine. Aber danke für deine Bemerkungen und die haben bestätigt, dass derSchuss gesessen hat.
     
  • Meinst Du das mit der Großschreibung Deine äähhhh "Ausführungen" besser, richtiger oder wichtiger werden? Oder ist es eher "wer schreit hat unrecht weil ihm die /Argumente ausgegangen sind..."


    Was ist denn nun mit den Inhaltsstoffen? Traust Du Dich nicht? :rolleyes:
     
    Ich habe keine Lust, mit jemand zu reden, der mehrfach das Thema verfehlt und versucht, anderen dem Mund zu verbieten.
     
    Ok, Du traust Dich also wirklich nicht.... :rolleyes: erst den großen Gift-Maxe" hier spielen und dann zu feige sein die Karten auf den Tisch zu legen... wie schön es doch für "wahre Männer" ist sich in der Anonymität des Internets zu verstecken....:grins:
     
    Was erlaubst Du dir eigentlich, anderen vorzuschreiben bzw. altkluge Ratschläge zu geben, was sie zu tun uns zu lassen haben? Jeder sollte erstmal vor der eigenen Tür kehren, denn da gibt es meistens genug zu erledigen....
    Setz die Gifte einfach selbst nicht, wenn du das nicht willst und gut ist es. Keiner ist Dir hier Rechenschaft schuldig....
     
  • Setz die Gifte einfach selbst nicht (ein)…


    Lieber Kluesic,

    wenn Du in einem öffentlichen Forum die Wirkungsweise und in verantwortungsloser Leichtfertigkeit die Beschaffung eines in Deutschland nicht zugelassenen Herbizids besprichst, wirst Du wohl damit leben müssen, dass es Leute gibt, die sich darüber echauffieren. Zur Not könntest Du die mahnenden Hinweise überlesen – was ich besser fände, als darauf in … nun nicht gerade Gentlemen-Manier … zu reagieren.

    Was die Verwendung von Herbiziden angeht, so wird in Deutschland verlangt, dass es nur von sachkundigen Personen angewendet wird. Das finde ich ausgesprochen vernünftig.

    Sicher gibt es Situationen, in denen man ohne ein Unkrautbekämpfungsmittel für den Start nicht auskommt. Aber der dauerhaft regelmäßige Glyphosat-Einsatz im persönlichsten Nahfeld, um sich von lästigen Ungräsern, wie Poa Anua(!) zu schützen - finde ich nicht besonders sachkundig und Deinen Nachbarn gegenüber auch als eine verantwortungslose Zumutung.

    Wie ich inzwischen erleichtert festgestellt habe – geht passabler Rasen auch völlig ohne Herbizide!

    Poa Anua ist natürlich dazwischen, vielleicht auch das eine oder andere Ungras. Aber ich habe das gute Gefühl, diesen Rasen auch barfuß betreten zu können.
     
  • Butter bei die Fische:
    2,4D
    MCPP
    Dicamba
    Alles in D zugelassen.
    Import und Anwendung in der US Zusammensetzung in D nicht zugelassen. Punkt.

    Stimmt es das der Waschbär ein Allesfresser ist ?

    Wickipedia:
    Aussage von Patrik Moore,Mitgründer und lange Vorsitzender von Greenpeace:
    "Greenpeace ist ideologisch verblendet und hat sich von Logik und Wissenschaft verabschiedet."
    Spenden ohne Mitgliedsbeiträge weltweit 270 Mill. In D 50 Mill im Jahr 2011
    Gläubige Jünger lesen und glauben alles was dieses Nonprofit Unternehmen verbreitet.

    Beim Glyfosat schlägt man den Sack und meint den Hund. Ich habe zu genüge dazu geschrieben.
    Die Medien strotzen vor Halb-und Unwahrheiten.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Wenn ich in der Art der Formulierung daneben gegriffen habe, tut es mir leid....sorry.
    Und nein, mein Garten ist nicht Glyphosatgetränkt, da ich weiss, dass das Ding ein Teufelszeug ist und mit Bedacht eingesetzt werden muss.
    Da mein Rasen z.Z. ausschließlich aus Poa Annua besteht und das in meinen Augen wirklich sehr unschön aussieht, werde ich darauf hoffen, dass vielleicht der nahende Sommer mit Trockenheit und hohen Temperaturen der Poa den Gar ausmacht....
     
    Kennt den keiner eine in Deutschland zugelassene Chemiekeule? :D


    Es ist schwer, auch für die Chemiker. Sie müssen einen Ansatzpunkt im Stoffwechsel finden, der in den unerwünschten Gräsern vorkommt, und in den anderern Gräsern nicht. Die meisten Mittel unterscheiden nur zwischen einkeimblättrig (Gräser) und zweikeimblättrig (Unkraut).

    Aber wer weiss, vielleicht gibt es ja tatsächlich so spzifisch wirksame Mittel, die verschiedene Grassorten unterscheiden können? Auch wenn ich persönlich die nicht einsetzen würde, fände ich es aus biologisch-chemischer Sicht interessant, etwas davon zu erfahren.
     
    Alle Mittel, die dem Rasen gefallen, gefallen auch der Poa (Wässern, Düngen). Rasenmaster hat z.B. hier im #82 fast alles beschrieben. Es deckt sich auch mit den Aussagen von Sport- oder Golfrasenfirmen. Das A&O ist die Bewässerungstechnik, Dränage durch Aerifizieren und Versanden. Man nutzt damit einen Unterschied zwischen der Poa und Rasengräsern: Die Wurzeltiefe. Der obere cm trocknet dann sehr schnell, während Wasser näher an die Wurzel kommt. Die letzten Tage liess ich den kurz geschnittenen Rasen bei der Hitze mal richtig anbraten. Die Poa verbrannte an sonnigen Stellen. Randbereiche mit Rispensorten wurden mit Akkuschere kurz geschnitten und dort verbrannten die unerwünschten Gräser auch. Einzelne Poas gibt es noch in Schattenbereichen. Alle 2 Tage habe ich ca. 10-15 Pflanzen im Frühstadium (gerade eine Rispe bildend), die sich gut auszupfen lassen mit Wurzel. Die mechanische Variante also derzeit im für mich zumutbaren Bereich.
     
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