Planung des Frühlings steht an

Wenn die Blätter der Tulpen gelb werden, kommen sie bei mir weg und dann sieht man nicht mehr, wo Zwiebeln stecken. Deshalb die Markierung.
 
  • Ah, ok - so fleißig und ordentlich bin ich nicht:d
    Hier bleiben die Blätter auch schon mal länger liegen (irgendwann sind sie dann überwuchert und kompostieren direkt vor Ort:rolleyes:)

    Aber Prinzip verstanden und ich muss noch schauen, ob es frühe oder späte sind.
    Bei frühen könnte die Kompostierung bis Mitte/Ende Mai schon deutlich fortgeschritten sein.
    Markierungsstecken gibt es auf jeden Fall.
    Es wäre so toll, wenn die Kombi klappt - Danke Hero:D:pa:.

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     
    In meinem Dahlienbeet versenke ich Tulpentöpfe in die Pflanzlöcher, wenn die Dahlien raus sind. In diesem Frühjahr hatte ich Queen of the Night und die gefüllte Version Black Hero jeweils in zwei Töpfen.
    In #31 hatte ich geschrieben, daß ich einen der Töpfe umgedreht hatte und nur noch die Häute der Tulpenzwiebeln vorfand.
    Heute endlich kamen die anderen drei Töpfe dran: In zwei Töpfen waren dicke Zwiebeln mit vielen Wurzeln und bereits 2 cm langem Austrieb, im dritten Topf war von den Zwiebeln nichts mehr zu sehen.
    Alle Töpfe wurden gleich behandelt,was Düngung und - im Sommer nicht gießen - betrifft. Ich denke, daß die noch vorhandenen Zwiebeln Queen heißen.
    Soviel zu Tulpenzwiebeln, die verläßlich wiederkommen.
    30665195ex.jpg


    Das war das Beet vor einem Jahr mit Tulpen der Prinzess Irene-Gruppe.
     
  • Hallo Hero,
    das mit dem Dahlien-/Zwiebelloch ist eine tolle Idee für Blumenbeete:D.
    Wie groß sind die Töpfe und wie eng sitzen die Zwiebeln drin?
    Bei den meisten Tulpen steht: Pflanzabstand 10 cm. Muss man die wirklich einhalten? Oder geht es auch etwas enger?

    Ich will ja immer noch ein Beet komplett neu machen und habe schon überlegt, wie sich da 2 - 3 Dahlien "lückenlos" integrieren ließen. Du hast eine mögliche Lösung geliefert:D

    Die Schnitttulpen habe ich in 3 Reihen im Gemüseacker versenkt. Davor eine Reihe Lupinensämlinge, die hoffentlich das Tulpenlaub ein bisschen kaschieren.
    Davor ist dann Platz für Kürbisse, deren Ranken dann den kahlen Tulpenbereich im Sommer erobern dürfen.
    Chaos mit Lupinen stört mich nicht und die Lupinen müssen da durch.

    LG
    Elkevogel
     
    Das sind Kunststofftöpfe mit 30 cm Durchmesser. Unten muß eine Drainage rein, egal ob Kies, Seramis oder Styropor.
    Pro Topf nicht mehr als 15 Zwiebeln legen. Die können auch in zwei Etagen gelegt werden. Ca. 2 Finger breit Abstand muß sein und keine Blumenerde nehmen sondern Erde aus dem Gemüsebeet.
    Im Frühjahr zweimal düngen, wie schon geschrieben und im Sommer die Töpfe in einer Ecke auf die Seite legen, damit es nicht reinregnen kann.
     
  • Heute hab ich endlich meine 2 Tulpentöpfe von vor 2 Jahren und von vor 1 Jahr auseinandergenommen. Ich hatte gefüllte rosenblütige Tulpen darin, die auch noch schön dufteten.

    Solche:
    2017tlpn2.jpg 2017tlpn3.JPG

    Von den ursprünglich gepflanzten Zwiebeln war in Topf 1 keine mehr da. Stattdessen sah ich einen hübschen Haufen Engerlinge und verdächtigte die natürlich sofort, meine Blumenzwiebeln verspeist zu haben ... ziemlich weit unten im Topf entdeckte ich dann ein paar kleine Zwiebeln, so tief, wie ich sie garantiert nicht gesetzt habe. Doch die hatten kräftige Wurzeln und wurden also ausgeräumt.

    Im 2. Topf gab's keinerlei Engerlinge, sondern viele Zwiebelkinder, von den ursprüglich gepflanzten war nur 1 erhalten. Aber alle hatten neuen Austrieb!

    Aus den 2 Töpfen hab ich jetzt einen gemacht. Drainage ist grober Kies, darauf ein Stück Fliegengitter, dann die Erde und die Zwiebeln:

    2017Tlpn1.jpg

    Hab ihnen etwa 10 cm Erde auf die Austriebe gekippt - reicht das so? Und sollen sie Blaukorn erst im Frühjahr haben oder schon jetzt?
     
    Der Dünger darf erst im Frühjahr verteilt werden, wenn die Austriebe zu sehen sind. Kurz vor der Blüte gebe ich nochmals Flüssigdünger; Blaukorn ist dann schwierig, weil die Körner in die Blätter fallen können und dann Fäulnis auslösen.
    Ansonsten ist alles in Ordnung, ich glaube nur, daß du nur wenige Blüten bekommst bei so kleinen Zwiebeln.
     
    Kann man auch mit diesen den Frühling pflanzen?

    Da kam ein Urlaubsmitbringsel in Form von 'Nerine', 'Alstroemeria' und 'Belladonna' (letztere könnte eine Lilie sein), alle schon bereit, neue Wurzeln zu machen bzw. auszutreiben. Die Zwiebeln sind aus Madeira. Was mach ich nun damit? Gleich pflanzen? Topf? Beet?

    Sind die winterhart oder wollen die lieber in die Garage?
     
    Das sind alles nicht winterharte Zwiebeln.
    Nachdem diese bereits Wurzeln bilden würde ich sie in Töpfe pflanzen und in den Keller oder die Garage stellen. Kühl und hell ist sicherlich das Beste, doch wer hat solche Plätze schon.
     
  • "Urlaubsmitbringsel in Form von 'Nerine', 'Alstroemeria' und 'Belladonna' "

    noch kühler und dann ziemlich dunkel ginge bei dicken Bulben auch.
    Aber wer bekommt schon eine belladonna zum Blühen?

    Toi, toi, toi! :grins:

    Vita, plädiert für zusätzliche Sommermonate per anno
     
  • Ich bekam mal eine Belladonna geschenkt und pflanzte sie in den Garten.
    Als Winterschutz wurde angehäufelt und mit Tannenzweigen abgedeckt.
    Die Pflanze blühte wirklich, passte aber leider nicht zu den anderen Stauden und Rosen und mußte deshalb weichen.
     
    Hallo,

    meint ihr mit belladonna die schwarze Tollkirsche?
    Danke!

    Gruß
    Tanja
     
    Nein, keine Tollkirsche für großäugige Augenarztpatienten mit geweiteten Pupillen.
    Amaryllis belladonna.
    Die einzige, wahre Amaryllis.
    Rittersterne heißen botanisch korrekt nämlich nicht Amaryllis, sondern Hippeastrum.

    Wa? Sie hat geblüht? Muss ein langes Sonnenjahr gewesen sein, oder?
    Weichen heißt was? Weg auf den Kompost, oder in einen Extra-Topf?

    Hippeastrum ... ich frage mich, was aus all meinen Rittersternen geworden ist ... die stehen noch draußen und frieren ... null Chance, sie bis Weihnachten auf Blühen umzupolen ...

    Mit der Planung der Tulpen-Kombis bin ich fertig - größtenteils sind die Zwiebeln gelegt.
    1410 Zwiebeln sind es dieses Jahr; nicht nur Tulpen.
    Fehlt noch die Nachlieferung für die T. praestans-Reihe aus 'Füselier' + 'Shogun'. 'Shogun' war eine Fehllieferung.
    Wenn sie da sind, müssen die letzten 200 Tulpen in den Kleingarten.
    Und die 250 gem. Triumph für den Stadtgarten liegen ebenfalls auf Halde.

    Außerdem sind mittlerweile 60 Orienpets im Boden. Setzen muss ich weitere 10 Martagons.
    Man gönnt sich ja sonst nichts ;)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ja, die Amaryllis belladonna hat bei mir geblüht. Ich gärtnere aber in 7 b und die Zwiebel befand sich in einem Beet in Hausnähe.
    Entsorgt habe ich sie damals auf dem Kompost.

    Aber Vita, pflanzt Du jedes Jahr so viele Zwiebeln? In meinen Beeten stecken die verschiedenen Zwiebeln schon in drei Lagen.
    Ganz oben Schneeglöckchen, dann Tulpen und Narzissen und ganz unten die Lilien.
    Die OT-Hybriden haben es mir auch angetan.
    Da kommen jedes Jahr neue hinzu.
    Die ersten Lilien-Sämlinge sind auch schon gekeimt.
     
    1410 sind doch nicht viel! :grins:

    Nun, es sind schon recht viele, die ich den Mäusen seit 5 oder 6 Jahren zum Fraß vorwerfe.
    Auf die die Tochterzwiebeln der Vorjahrestulpen kann ich mich nicht verlassen.
    Das gäbe unkalkulierbare Lücken; entweder gefressen, oder noch zu klein, oder vergangen, weil sie im Frühsommer nicht lange frei und trocken genug standen.
    Sie mögen keine Konkurrenz durch Stauden - und ich mag keine leeren Sommerbeete.
    Ergo, jeden Herbst nachlegen.

    OTs sind so dankbar und für ihre imposante Größe sehr anmutig.
    Unter - nein, doch mehr neben - den Tulpen im Eingangsbeet liegen OTs; Anastasia, High Tea + Orania z.B.
    Und Scarlet Delight und obendrein auch ein paar weiße, aber welche? Ich glaube nicht ganz so hohe orient. Hybriden. Simplon.
    Bei mir werden es auch immer mehr. :pa:
    Satisfaction, On Stage, Purple Prince, Red Morning, Mr Job, Miss Lily, Robert Swanson, Pretty Lady ...

    Angefangen hat alles mit Conca d'Or, Black Beauty und Sheherazade.

    Lilien säen klappt gut. Ich bin nur etwas zu fortgeschritten, was das Alter angeht. Allzu viel Geduld kann ich mir nicht mehr erlauben, wenn ich das Feuerwerk in meinem Künstlergarten in diesem Leben noch auskosten möchte.
    Da fackel ich nicht lange, ich klotze!
     
    Oh, danke vielmals, Hero und Vita, für Tips & Links zu meinen Madeiramitbringseln! Allzu ermutigend klingt das ja nicht gerade, aber die Zwiebelmitbringerin hat leider wenig Gartenahnung, vielleicht hätte sie mir sonst Madeirawein mitgebracht, aber da ich die Zwiebeln nun mal habe, werd ich mich versuchsweise doch ein bisschen durchkämpfen wollen.

    Gut, also morgen in Töpfe und dann erstmal ab in den Keller.
     
    @Vita: Meine Lilien-Aussaat ist mehr zur Unterhaltung.
    Wenn ich 60 neue Zwiebeln habe, wie z.B. von Lilium regale, dann behalte ich 5 und den Rest verschenke ich an meine Rosenfreundinnen.
    Meine Beete sind übervoll und noch mehr Töpfe will ich nicht.

    Welche Mäuse fressen Deine Zwiebeln? Normale oder Wühlmäuse?
     
    Bi-ba-beide, Hero.
    Die Wühlmäuse bekomme ich nicht so mit, weil sie die Maulwurfsgänge mitbenutzen.
    Die Verwüstung durch Feldmäuse ist leicht zu sehen. Ordentliche Löcher und daneben die braunen, äußeren Hüllen der Tulpen.
    Im Frühling ist es immer wieder ein Überraschung, was sie mir übriggelassen haben.

    Einen künstlichen Hügel haben die Mäuse gänzlich unterwandert. Penthouse mit Speisekammer.
    Nicht eine schrenkii oder clusiana haben sie mir gelassen. Niente, nada.

    Irgendwann bin ich dann wieder bei Töpfen, obwohl ich die auch nicht überall rumstehen haben mag.

    Voll sind die Beete, ja. Es dauert 3x so lange, Tulpen zu setzen. Freie Beete zu belegen geht relativ schnell, aber volle? Das dauert.
    Alles fasse ich mehrmals an. Erst alle 2-jährigen rausreißen, um die Stauden eiern, sich über versehentlich geköpfte Narzissen ärgern, alles neu setzen, 2-jährige z.T wieder zurück, hochgehobene Tulpen nochmal eingraben u.s.w.
    Flächendeckende Pflanzung ist nach Jahren gerade eben noch in den immer kleiner werdenden Lücken machbar, die die Dahlien hinterlassen haben.

    Und dennoch, einen Frühling ohne Tulpen kann ich mir kaum vorstellen. Es ist halt ein teurer Spaß, wenn man viele Tulpen schöner findet als wenige.

    Vita, trägt Eulen nach Athen

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    Frühling im Stadtgarten, 2017
     
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