Pilze suchen - was habt ihr gefunden?

  • AW: pilze suchen

    Wir haben bei uns einen Miniwald zwischen einigen Häusern, fahre da öfter vorbei und schaue nach, weil man da immer pünktlich sein muss, damit kein anderer da war ;). Letzte Woche war noch nichts zu sehen. Achja, geht da um Steinpilze. Die sammel ich am liebsten :)
     
    AW: pilze suchen

    Wir suchen, finden und essen hier schon seit Wochen Eierschwammerl, Steinpilze und Parasole (die erst seit 1 Woche). Ich verrate aber nicht wo wir sie suchen und finden. ;) Essen tun wir sie zu Hause.
     
  • AW: pilze suchen

    hallo,wir leben in der oberlausitz,und hier gibt s pfifferlinge,steinpilze,und rotkappen.
    für grünlinge ist es noch zu früh.
    ich bin aber nicht selber sammeln,höre es nur von anderen.....:)
    liebe grüsse dekokatze
     
  • Wir haben unseren Garten im nördlichen Brandenburg direkt am Wald und hier gibts schon seit Wochen sehr viele Pfifferlinge und so langsam kommen jetzt auch die ersten Maronen...
     
    Wir haben vor 2 Wochen eine kurze Stein(pilz)zeit hier, in der Nähe von Hannover, gehabt. Ansonsten ein Paar Maronen waren auch dabei. Auch ein Birkenpilz hat seinen Weg in meinen Weidenkorb gefunden.

    Es war allerdings hier im September noch zu trocken. Mal gucken, ob es in der nächsten Zeit "besser" wird.

    Ich muss doch jedes Mal staunen, wie viel die Leute für die Pilze hier auf dem Markt ausgeben. Ein Kilo von 14 Euro bis 20 Euro pro kg je nach Pilzart...

    Selbst sammeln ist so was von günstiger und auch noch gut für meine "sportliche" Kondition. :p
     
  • Ich würde ja auch liebend gerne Pilze selbst suchen / sammeln, ist mir aber zu riskant da ich absoluter Laie bin und schon genügend Horrormeldungen über Pilzvergiftungen zu lesen sind.
    Möge mich keiner falsch verstehen....nicht das ich (wie indirekt schon geschehen) als Spaßbremse betituliert werde, ich find es super wenn jemand sich so gut mit Pilzen auskennt und sie sammelt.......ich trau es mich nicht.
    Obwohl.....(Achtung Scherz, bitte nicht wörtlich nehmen und NICHT ausprobieren) eigentlich kann man jeden Pilz essen, wenn auch manche Sorten nur einmal.
    Lieben Gruß
    Marianne
    Um beim Thema zu bleiben: Pilze (so hab ich gehört) soll es im Kaufunger-Wald viele geben (ist ein paar Kilometer von uns weg), aber ich weiß leider nicht welche.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Rosennanni,

    für Dich gibt es ebenso sehr interessante Alternativen. Und absolut gefahrlos. :grins:

    Es werden in vielen Gemeinden Pilzführungen angeboten. Hier bei Hannover gibt es eine Menge solcher Veranstaltungen. Sehr interessant, lehrreich und - wie gesagt - keine Gefahr für die Teilnehmer.

    Ich habe an so einer Führung Mal aus Interesse teilgenommen, obwohl ich mich sehr gut mit Pilzen auskenne. Und es hat trotzdem Spaß gemacht.

    Eine Gruppe (so etwa um die 30 Leute) versammeln sich irgendwo im Wald und gehen dann los. Suchen alles Mögliche (also egal ob essbar oder nicht essbar - alles landet im Korb). Danach kehren die Leute zur vereinbarten Zeit zurück und legen alle Pilze ohne Ausnahme auf den dafür vorbereiteten Tisch. Dort werden sie von den Kursleitern sortiert und beschriftet. Danach gibt es zu jedem "Pilzhäufchen" eine Erklärung.

    Manchmal gibt es solche Kurse auch mit einem Theorie-Abend vorher. (Kostet extra).

    Die Kosten sind sehr unterschiedlich.

    Hier bei Hannover gibt es z.B. sowohl die Kurse für 3,50 pro Person. Als auch für ca. 14,00€ pro Person. Bei so einem teueren Kurs ist z.B. auch ein anschließendes Essen in einem Waldrestaurant dabei.

    Naja, es gibt halt alles Mögliche. Man muss nur wirklich Interesse haben. ;)
     
    @ Roksi Ja ich weiß das es Pilzführungen gibt und ich finde sie auch toll und hilfreich, leider nicht mehr für mich (was allerdings wirklich nicht an mangelndem Interresse liegt sondern an widrigen Umständen). So 'ne Waldwanderung ist mit 'nem AOK-Shopper (Rollator) schlecht zu bewerkstelligen, außerdem kann ich trotz diesem Teil nur kurze Strecken gehen. Trotzdem Danke für deine nette Antwort.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Hallo Rosennanni

    Hast du niemanden im Bekannten- oder Verwandtenkreis, der für dich Pilze sucht?
    Hier bei uns gibt es auch die Möglichkeit, seine Fundstücke in manchen Apotheken begutachten zu lassen, falls man sich nicht 100%ig sicher ist. Auf dem Markt kaufen würde ich sie auch nicht - sind mir einfach zu teuer. Wenn ich keine Zeit habe, um Pilze zu suchen (war leider schon lange nicht mehr), dann geh ich einfach in den Garten und schneide mir welche ab.

    BILD1772.JPG BILD1789.JPG

    Das sind Wald-Egerlinge, die bei uns gut wachsen, weil wir ein Minifichtenwäldchen im Garten haben. Man kann aber auch verschiedene Pilzkulturen kaufen und selbst im Garten einbuddeln.
    Wäre das vielleicht für dich eine Möglichkeit? Es gibt Sorten, die sich im Garten gut ansiedeln lassen.


    LG Katzenfee
     
  • @ Roksi Ja ich weiß das es Pilzführungen gibt und ich finde sie auch toll und hilfreich, leider nicht mehr für mich (was allerdings wirklich nicht an mangelndem Interresse liegt sondern an widrigen Umständen). So 'ne Waldwanderung ist mit 'nem AOK-Shopper (Rollator) schlecht zu bewerkstelligen, außerdem kann ich trotz diesem Teil nur kurze Strecken gehen. Trotzdem Danke für deine nette Antwort.
    Lieben Gruß
    Marianne
    Huch, Rosennanni,
    das wußte ich gar nicht. :(

    Die Alternative von Katzenfee finde ich allerdings einer Überlegung wert.

    Ich selbst wollte auch schon bei mir im Garten Pilze anbauen (ich habe schon vor Jahren in den Baumärkten die speziellen Anbaukulturen gesehen.) Leider ist mein Grundstück so trocken, dass es gar nicht möglich ist, irgendwas hier anzusiedeln, denn Pilze brauchen nun Mal feuchte Stellen. Bei mir ist es nach jedem Regen alles blitzschnell trocken. Entweder weil die Garage unten ist. Oder weil die Bäume hier sehr starke Wurzeln haben und saugen regelrecht das Wasser aus allen Winkeln aus.

    Allerdings sogar hier kommen ab und zu welche. Ich habe hier schon voller Verwunderung 4 Rotfußröhrlinge und 3 Ackerpilze gefunden. Das habe ich auf diesem trockenen Erdestück gar nicht erwartet.
     
  • Hallo Rosennanni
    Hast du niemanden im Bekannten- oder Verwandtenkreis, der für dich Pilze sucht?
    Man kann aber auch verschiedene Pilzkulturen kaufen und selbst im Garten einbuddeln.
    Wäre das vielleicht für dich eine Möglichkeit? Es gibt Sorten, die sich im Garten gut ansiedeln lassen.
    LG Katzenfee
    Nee, Katzenfee, außer Männe, Töchting, Enkelchers gibts hier keinen. Junior wohnt zu weit weg, aber die Kinder haben wohl auch nicht so das Interresse am Pilzesuchen. Ist aber nicht so tragisch, es gibt Schlimmeres. Wir haben ja nur einen Kleingarten, da ist nix mit Fichten oder Pilzen. Das mit den Pilzkulturen habe ich mir auch schon überlegt, ist vielleicht etwas das nächstes Jahr in Angriff genommen werde könnte. Dieses Jahr ist noch soviel anderes zu bewrkstelligen.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Huch, Rosennanni,
    das wußte ich gar nicht. :( Macht doch nix, es gibt Schlimmeres:)
    Ich selbst wollte auch schon bei mir im Garten Pilze anbauen (ich habe schon vor Jahren in den Baumärkten die speziellen Anbaukulturen gesehen.) Leider ist mein Grundstück so trocken, dass es gar nicht möglich ist, irgendwas hier anzusiedeln, denn Pilze brauchen nun Mal feuchte Stellen.
    Nun ja, Feuchtstellen hab ich auch keine im Garten....:grins:noch nicht. Mal schauen, der Garten ist ja erst noch im Aufbau. Vielleicht gibt 's einen Mini-Teich, vielleicht mit Pumpe und Mini-Bächlein. Ich leg mich da noch nicht fest, erstmal gibt 's wichtigere Arbeiten, aber das Projekt "Pilze" ist noch nicht abgehakt.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Ich bin dieses Jahr leider wieder nicht in die Schwammerl gekommen. Nächstes Jahr... diesmal aber wirklich! Nächstes Jahr fahren wir, gell Katzenfee? :D

    Übrigens, kennt ihr diese Seite? Unterwegs natürlich nur für Smart-Phone-Benutzer verwendbar. Ich finde die Seite nicht schlecht, da man nicht nur Namens- sondern auch Bildsuchfunktion hat.

    pilzfinder.de/index.html

    LG, der Sprössling
     
    Ich kann mich dieses Jahr vor Pilzen gar nicht retten....:confused:
    mein GG hat schon soooo viele angeschleppt,Pfifferlinge,Steinpilze,Parasole...ich hab aber nach 3-4 mal Pilze essen immer genug,dann fängts mich echt an zu ekeln,obwohl wir immer wieder andere Zubereitungsarten machen.
    Vorgestern kam er wieder mit ca 6 Kilo Pfifferlingen an,die wir dann aber dem Freundeskreis verschenkt haben.
    :cool:
     
    Ich kann mich dieses Jahr vor Pilzen gar nicht retten....:confused:
    mein GG hat schon soooo viele angeschleppt,Pfifferlinge,Steinpilze,Parasole...ich hab aber nach 3-4 mal Pilze essen immer genug,dann fängts mich echt an zu ekeln,obwohl wir immer wieder andere Zubereitungsarten machen.
    Vorgestern kam er wieder mit ca 6 Kilo Pfifferlingen an,die wir dann aber dem Freundeskreis verschenkt haben.
    :cool:
    Oh, wow! Also Parasole esse ich ausschließlich paniert, wie Schnitzel eben - in Ei wälzen, Salzen und dann in Paniermehl. Schmeckt himmlisch...

    Ansonsten, wenn Du viel zu viele Pilze hast, dann kannst Du diesen alten russischen Rezept nehmen:

    Pilze (Nicht Hallimasche - für diese Zubereitung sind sie nicht geeignet, weil im Rohzustand schwach giftig)
    in das kochende Wasser werfen und sofort nach 2 Sekunden in den Sieb abgießen.
    Abtropfen lassen.
    Danach in abgekochte Gläser schichtweise legen (Schicht jeweils ca. 2 cm hoch).
    Dabei großzügig mit Salz und Gewürzen bedecken. Salz nicht sparen - eine dünne Schicht drauf tun.
    Für Gewürze nehme ich alles, was ich so habe.
    3 Zutaten kommen bei mir immer rein: rohen Knoblauch, in Scheiben geschnitten. Dazu Wachholderbeeren und Pfefferkörner. Ansonsten ein Paar Kräuterchen dazu. Z.B. Thymian und Basilikum oder Oregano - nicht viel, nur ein wenig. (die Kräuter sind getrocknet, nicht frisch)

    Und so Schicht für Schicht. Die oberste Schicht mit ein wenig mehr Salz versehen.
    Danach ein Küchenpapiertuch nehmen. Falten. Im Wasser einfeuchten. Direkt auf die obige Schicht Pilze legen, andrücken und mit irgendwas beschweren.

    Dabei soll der Saft so richtig nach oben gedrückt werden, damit die Pilze in dieser Flüssigkeiten "durchgesaltzt" werden.

    Danach in Kühlschrank stellen und jeden Tag ein neues feuchtes Küchenpapiertuch drauf legen und beschweren. Nicht zumachen.

    Nach 3-4 Tagen sind sie bereits fertig.

    Da sie sehr salzig sind, esse ich das so:
    im Sieb wasche ich sie durch, dann kommt Sonnenblumenöl und ein wenig fein gehackte Zwiebel.

    Fertig.

    Passt gut zu gekochten Kartoffeln zum Bleistift.

    Das mache ich immer, wenn ich ausnahmsweise Pilzschwemme habe.
     
    Hallöle,
    also in unserem neuen, verunkrauteten Garten wächst gerade ein Riesenbovist.
    Mal sehn, wie riesig der wird wenn ihn nicht nebenher die Schnecken auffuttern.
    Grüße mit einem Lächeln
     
    Heute habe ich eine Schwemme von bereiften Rotfußröhlingen gehabt. (unten auf dem Bild)

    Ansonsten gab es junge Hallimasche (Mjam - haben hervorragend geschmeckt) (Mitte oben);
    ein Paar kleine Goldröhrlinge (rechts oben);
    und noch ein Pilz, den ich gar nicht so richtig kenne:

    Pfefferröhrling (links oben auf dem Bild).

    Schmeckt tatsächlich scharf auf der Zunge. Habe allerdings ihn nicht in die Pfanne gelassen - wer weiss, wie danach ganzes Pilzgericht schmeckt.

    Habe dann 2 Pfannen gemacht - einmal mit Hallimaschen und einmal mit Rotfüßlern. Die Pfanne mit Rotfüßlern war nicht so der Hit - diese Pilze werden ja auch nicht so gerne gesammelt. Aber die jungen Hallimasche waren prächtig knackig. :cool:

    Hat schon jemand von euch den Pfefferröhrling zubereitet?
     

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    Den trockne ich und mache Pulver zum würzen.
    Aber nur wenn es sich lohnt.
    Unter "sich lohnt" meinst Du, wenn Du genügende Menge gesammelt hast?

    Was machst Du dann mit Pulver? Gibst Du es statt Pfeffer in die Gerichte ein? Mitten ins kochende Gericht oder nicht? Ich frage deswegen, weil ich gelesen habe, dass gerade die Schärfe beim Kochen wohl weggeht. Dann wäre ja das Würzen direkt auf dem Teller möglich, oder?
     
    Eine kleine kulinarische Entdeckung gerade gemacht.

    Nachdem ich gestern eine Portion bereifter Rotfußröhrlinge ganz normal in Öl mit Zwiebeln angebraten habe, habe ich heute ein anderes Rezept ausprobiert.

    Ich habe die zweite Portion geputzt, geschnitten und wie immer draußen auf der Terrasse in der Nordecke einen Tag lang gelagert. (Lagerung draußen ist viel besser - habe ich festgestellt. Nach einem Tag im Kühlschrank sind die Pilze nicht so frisch.

    Nun jedenfalls habe ich diese "minderwertigere" :grins: Röhrlinge heute wieder zuerst "ganz normal" in Öl mit Zwiebeln knusprig angebraten. Mit Koriander, Salz und ganz wenig Pfeffer gewürzt.

    Dann Kartoffeln vorgekocht, in Butter mit ein wenig Knofi, Salz und Dill gewälzt. Die Kartoffeln nach unten in eine Schale gelegt. Die zubereiteten Pilze drauf. Alles mit Sahne übergossen. Und als nächste Schicht klein geschnittenen Mozzarella und dann Gouda verteilt. Und ab in den Ofen bei 200°C für 1 Stunde. (Deckel geschlossen.)

    Auflauf hat hervorragend geschmeckt! :) Ich war schon enttäuscht, mir Mühe gemacht zu haben, die "nicht schmackhaften" Pilze gesammelt zu haben. Diese Pilze haben eine Art "sauere Note" im Geschmack und haben mit Kartoffeln und Käse herrlich harmoniert. Allein in der Pfanne waren sie zu fade.
     
    Unter "sich lohnt" meinst Du, wenn Du genügende Menge gesammelt hast?

    Was machst Du dann mit Pulver? Gibst Du es statt Pfeffer in die Gerichte ein? Mitten ins kochende Gericht oder nicht? Ich frage deswegen, weil ich gelesen habe, dass gerade die Schärfe beim Kochen wohl weggeht. Dann wäre ja das Würzen direkt auf dem Teller möglich, oder?


    Es müssen schon ein paar sein, damit ich den Dörrex anwerfe.

    Das Pulver erst am Schluss beigeben oder am Tisch.

    Gilt eigentlich für Kräuter generell.
    Alles verliert durch kochen Geschmack.

    Peffermühle. Dann nur grob cuttern.
    Ich schaue immer an Flohmärkten nach günstigen Peugeot Mühlen.
    Habe schon mehrere davon mit verschiedenen Mischungen drin.
     
    hallo,
    ich melde mich mal als thread-starterin mit ergebnissen zurück: am 3.10. war ich drei stunden im wald und habe 2 steinpilze und eine mickrige marone gefunden. heute war ich eine stunde im wald und hatte einen korb voll maronen, steinpilze und rotfuß-röhrlinge. da wären noch mehr pilze gewesen, aber es passte nichts mehr in den korb!!
    lg
    martina
     

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    Ich würde so gern Pilze suchen gehen, aber ich weiß nicht wo genau. Ich komme aus Bayern und ich bin mir sicher, hier in unserer Region kann man gut Pilze suchen gehen... plus wohin genau. Und sollte man da ein Lizenz haben, um Pilze sammeln zu dürfen so wie beim Fischen oder gehts einfach so??
     
    Hallo Chefo,

    eine Lizenz brauchst du nicht.

    Es kommt drauf an, was für Pilze du finden möchtest. Steinpilze und Maronen wachsen im Wald. Guck mal wo es in deiner Gegend Mischwald gibt. Steinpilze wachsen gerne dort, wo Fliegenpilze stehen. Birkenpilze wachsen in der Nähe von Birken. Champignons und Bovisten wachsen auf der Wiese.

    Gib einfach mal den Namen deines Wunschpilz bei Goo.le ein, dann wirst du eine Menge Infos finden.

    Jetzt sind jede Menge Pilzsucher unterwegs - da wo die Autos am Strassenrand stehen, sind/waren Pilze.

    Nimm nur das mit, was du auch ganz sicher kennst. Was du nicht kennst, lass unbedingt stehen!
    http://www.sehnsuchtdeutschland.com...--die-wir-lieben--wachsen-im-Wald.html?page=1

    http://www.helpster.de/wo-wachsen-steinpilze-so-finden-sie-die-besten-stellen-im-wald_19358

    Kleiner Tipp: Pilze werden aus der Erde gedreht, auf keinen Fall einfach abschneiden! Nur so, kannst du sicher sein, dass dort auch in Zukunft Pilze wachsen.
    Viel Spaß
     
    Hi Ringelblümchen

    Abdrehen oder schneiden wird bei Pilzsammlern heiß diskutiert. Gehe mal in diverse Foren zu diesem Thema. Es gibt sogar Stimmen, die den extremen Rückgang der Pfifferlinge auf die Praxis des Abdrehens zurückführen. Bei der krausen Glucke wird empfohlen nur 2/3 abschneiden, weil dann die Frucht (der Pilz ist im Boden) nachwächst. Kleine Myzel, die man nicht sehen kann, weil unterirdisch, können durch abdrehen zerstört werden.

    Grüßle
     
    Hallo Leobibi,

    das ist ja interessant. Wie hälst du persönlich es denn?

    In meiner Kindheit, als es mit Mutti und Vati noch in den Wald ging, haben wir die Pilze geschnitten.

    Schwiegereltern liegen mir jetzt immer in den Ohren, dass abdrehen das einzig wahre ist.
    Wir sammeln keine Pilze im Wald, haben aber Steinpilze, Birkenpilze und Champignons auf dem Grundstück. Und weil ich möchte, dass das so bleibt, würde ich gern wissen was denn jetzt richtig ist? :d
    In den Wald - Pilze suchen - gehen mein Mann und ich gar nicht - GG ist Jäger.
     
    Die abgebildeten Pilze haben alle meine Kumpels gesucht und gefunden und die schneiden. Ich halte mich mehr an die Fotografie, zumal viele der wirklich schönen Pilze ungenießbar sind.
    Für unsichere Pilzsammler ist abdrehen zu empfehlen, da zur genauen Bestimmung der gesamte Pilz entscheidend sein kann (z.B. beim Knolllenblätterpilz). Meine Meinung: jeder sollte selbst entscheiden, ob schneiden oder abdrehen. Bei einem mir bekannten sehr großen Parasolfeld scheinen beide Methoden KEINEN Einfluss auf die Fruchtbildung zu haben.

    Noch etwas: der größte Organismus auf der Welt ist ein Pilz. Der Honigpilz aus der Familie der Halimasch wurde in Amerika entdeckt (geschätztes Alter etwa 2.400 Jahre). Das Myzel erstreckte sich auf einer Fläche von 900 ha.

    Grüßle
     
    Danke Leobibi für deine Meinung. Scheint ein wirklich interessantes Thema zu sein. Wenn ich heute abend mehr Zeit habe, werd ich mal ein Pilzforum besuchen.

    Das mit dem Honigpilz ist echt unglaublich. Schönen Tag wünsch ich dir noch und ganz viele herrliche Fotos. :cool:
     
    Jou, das Thema "Ausdrehen" oder "Abschneiden" ist wohl genauso alt, wie Pilze Sammeln selbst. :D

    Ich mache es nach Gefühl. Wie der Boden erschaffen ist. Denn manchmal ist Ausdrehen besser, manchmal, wie z. B. im hohen feuchten Moos - das Abschneiden.

    Die meisten Pilze dieser Welt werden nicht gesammelt und vergammeln. Das bedeutet: wenn also der Rest des Pilzes beim Abschneiden die Probleme für Myzel bedeutet, dann würde es gar keine Pilze geben. Allerdings gilt es, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, nicht für die Zuchtpilze. Diese sollten wohl lieber nicht abgeschnitten werden. Die Zuchtpilze haben aber natürlich völlig andere Umweltbedingungen, als Waldpilze.

    Ich bin mir sicher, wenn die Pilze nicht mehr kommen, dann ist nicht das Abschneiden/Ausdrehen der Grund gewesen. Sondern weil man dabei am Pilz beim Sammeln viel zu stark gezogen wurde und damit Myzel beschädigt wurde.

    Also wenn ich einen Tipp geben würde, dann nicht das richtige Werkzeug zu benutzen. Sondern am Pilz nicht zu ziehen!

    Ansonsten werden die Pilze weniger, weil sich die Umweltbedingungen extrem ändern. Forstwirtschaft und die Luftverschmutzung - das ist kein Geheimnis.

    Ich stelle z.B. fest, dass in der Nähe frisch gäfällter Bäume keine Pilze wachsen wollen. Sondern erst wenn die Jahre vergangen sind, dann siedeln sie sich wieder ein. Wahrscheinlich liegt es daran, dass die Pilze die Symbiose mit den Wurzeln der Bäume bilden. Ist also der Baum gefällt, ist auch der Pilz hin.
     
    Es ist wurscht ob der Pilz herausgedreht wird oder abgeschnitten...
    Zum Abschneiden hat es meine Vorrednerin schon richtig erklärt.
    Beim Herausdrehen ist es unmöglich, das Myzel aus dem Boden zu ziehen. Denn dieses befindet sich weit unter der Erde als Symbiont bzw. Mykorrhizapartner um Pflanzenwurzeln herum gewickelt / drum rum gewachsen.
    Wenn der Mykorrhizapartner stirbt (z.b. der Baum gefällt wird) dann stirbt auch das Myzel an dessen sterbenden Wurzeln.
    Gerade bei Champignions / Egerlingen ist es bei der Bestimmung unumgänglich den Ganzen Pilz mit Wurzel vor sich zu haben... Verwechlungsgefahr mit Blätterpilzen z.b. Knollenblätterpilz = tötlich.

    Meine Pilzfunde dieses Jahr in einem Waldgebiet das schon meine Oma und Opa aufgesucht hat... und niemals Preiß gegeben wird:

    Fichtensteinpilze
    Eichensteinpilze
    Birkenpilze
    Maronen / Braunkappen
    Semmelstoppel
    Parasol
    kleiner Waldegerling
    Braunbeschupter Riesenegerling
    Anisegerling
    Flockenstieliger Hexenröhrling
    Butterpilze
    Fichtenreizker
    Schopftintling
    Amnethystblauer Lacktrichterling
    eine einzige Schwarze Trüffel (wahr aber leider holzig)
    Hasenpilze (die ich nicht mit nehme weil se nicht schmecken)
    Edelreizker (leider zu spät, waren alle wurmig)
    Rotkappen
    Galerttrichter
    Halimasch ohne ende (den ich aber nie mit nehme)
     

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    Ich war drei mal auf der Suche, habe leider nie wirklich was gefunden, außer mal 3-4 Pilze. Keine Ahnung, woran es dieses Jahr lag. Zu kalt? Ich war natürlich auch an vielen verschiedenen Stellen unterwegs - Sehr schade :(
     
    Hi Diana

    Entweder wohnst Du am falschen Ort, oder Du warst an den falschen Stellen. Ich habe noch nie eine größere Pilzschwemme als dieses Jahr erlebt.

    Grüßle
     
    Meinst du, es lohnt sich noch einmal zu suchen oder ist es mittlerweile schon zu spät? Ich bin fast der Meinung, im November sucht man keine Pilze mehr?

    PS: Wie finde ich denn eine gute Pilzstelle - Worauf achte ich am besten?
     
    Wir hatten wohl schon alle Frost in deutschen Landen und da hat es fast alles dahingerafft.

    Sonne nach einer feuchten Zeit lässt Pilze sprießen, besonders in Mischwäldern.

    Mein Kumpel zieht Shiitake und den kann man sogar im Winter ernten.

    Grüßle
     
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