Pflanzenwahl ungeschützter Balkon

Danke für die Ideen!
Auf der Brüstung Töpfe zu platzieren ist mir etwas zu gefährlich, da da gar keine Barriere da ist und falls man doch mal dagegen kommt oder es arg stürmt würden die Töpfe direkt zu unseren Nachbarn auf die Terrasse (oder im schlimmsten Fall auf sie drauf) fallen 🫠 Bisher hab ich auch noch keine Idee, wie ich da etwas zur Sicherung anbringen könnte...
Ich meinte ja nicht auf der Brüstung, sondern innen auf der Terasse diese Stelzenbeete platzieren und bepflanzen.
Die Brüstung schützt die Stelzenbeete vor zu viel Hitze im Sommer, hitzeverträgliche Pflanzen gibts schon einige wie die Hängegeranien z.B.
Aber mittlerweilen bin ich eher auch für Sträucher wie schon Rentner schrieb, die gehen gut in Töpfen und blühendes kannst ja in kleineren Töpfen setzen.
Kein Wasseranschluss auf der Terasse, ein größeres Problem - musst das Wasser immer vom Wohnzimmer raus tragen mit der Kanne?
Also da würd ich mir die Bepflanzung gut überlegen....
 
  • Ich meinte ja nicht auf der Brüstung, sondern innen auf der Terasse diese Stelzenbeete platzieren und bepflanzen.
    Die Brüstung schützt die Stelzenbeete vor zu viel Hitze im Sommer, hitzeverträgliche Pflanzen gibts schon einige wie die Hängegeranien z.B.
    Aber mittlerweilen bin ich eher auch für Sträucher wie schon Rentner schrieb, die gehen gut in Töpfen und blühendes kannst ja in kleineren Töpfen setzen.
    Kein Wasseranschluss auf der Terasse, ein größeres Problem - musst das Wasser immer vom Wohnzimmer raus tragen mit der Kanne?
    Also da würd ich mir die Bepflanzung gut überlegen....
    Ah entschuldige dann hab ich das falsch verstanden. Ja genau, ich muss das Wasser raustragen. Bzw ich habe auch schon überlegt mir einen Schlauch zu besorgen, den ich in der Küche oder im Bad anschließen und rauslegen kann. Finde ich aber nicht so schlimm, das ist gutes Krafttraining 😄
     
    Statik könntest du beim Vermieter erfragen. Wenn du allerdings den Hasen nicht aufscheuchen willst und er es dir dann verbietet, lass es.
    Zur Sicherheit große Töpfe nicht gerade in der Mitte der Fläche aufstellen, sondern eher zu den Mauern hin.
    Solange die nur so schwer sind, dass du sie grad noch bewegen kannst, bleibst du eh unter 350 kg! 😉
    Mit einem großen Wasserbehälter, wie z.B. diese Grünen Regentonnen, kommst du schon eher in diesen Bereich.
     
  • Statik könntest du beim Vermieter erfragen. Wenn du allerdings den Hasen nicht aufscheuchen willst und er es dir dann verbietet, lass es.
    Zur Sicherheit große Töpfe nicht gerade in der Mitte der Fläche aufstellen, sondern eher zu den Mauern hin.
    Solange die nur so schwer sind, dass du sie grad noch bewegen kannst, bleibst du eh unter 350 kg! 😉
    Mit einem großen Wasserbehälter, wie z.B. diese Grünen Regentonnen, kommst du schon eher in diesen Bereich.
    Ach die sind da recht entspannt. Ich glaube nur, dass sie auch keine Ahnung haben und ich das bei der Hausverwaltung erfragen müsste und die sind ziemlich langsam mit dem Antworten (wenn man überhaupt eine bekommt).
    Aber eine große Regentonne stelle ich nicht auf (die würde hier eh nie voll werden) und ich glaube auch, wenn ich alles verteile dann sollte das gut gehen. Und in die Mitte kommt eh nichts, da muss man ja laufen.
     
  • Ich hab halt einen Baurechtler zum Mann;)
    Ja also ich werde versuchen alles recht klein zu halten und eine Palme sollte der Balkon schon aushalten. Wir haben sonst nichts schweres draufstehen. Und bei der Besichtigung standen da auch große Kübelpflanzen. Wenn statisch was dermaßen nicht in Ordnung ist, dann sollte das vom Vermieter ja vermerkt oder wir informiert werden. Das Gebäude ist aber generell auch ziemlich massiv, da viel Beton. Und die Wände links und rechts am Balkon sind tragend. Da unsere Vermieter aber ziemlich entspannt sind werde ich trotzdem einfach mal fragen, ob sie da was wissen.
     
  • Naja, einen oder zwei Kübel von ansprechender Größe sollte jedes Gebäude schon aushalten. Sonst könntest du ja nie mit 6 bis 8 Leuten am Tisch sitzen, ohne durch zu brechen. 😎
     
    Deine Terrasse sieht schön aus und ist recht gross.
    Meiner Ansicht nach kannst du dort alle Pflanzen für sonnige Standorte verwenden.
    Die Kübel und Töpfe sollte halt nicht zu klein sein, damit auch heiße Tage nicht zum Vertrocknen von Pflanzen führen.
    Es gibt doch unterschiedliche Behältnisse mit Wasserreservoir, die gut geeignet sind.
    Ich habe z.B. bei 20 cm breiten Balkonkästen die Löcher am Boden nicht geöffnet, sondern seitlich 5 cm vom Boden entfernt einige Löcher gebohrt. Dadurch entsteht auch ein Wasserreservoir. An Stellen, an denen die Sonne auf die Behältnisse brennt, sollten die Gefässe mit etwas schattiert werden, damit das Wasser im Reservoir und auch die Erde nicht zu heiß wird.
     
    Bzw ich habe auch schon überlegt mir einen Schlauch zu besorgen, den ich in der Küche oder im Bad anschließen und rauslegen kann. Finde ich aber nicht so schlimm, das ist gutes Krafttraining 😄
    So war es bei meiner Mutter in ihrer alten Wohnung.
    Es gibt Kupplungen von Gardena, mit denen man einen Schlauch an einen normalen Wasserhahn anschließen kann.
    Dazu ein praktischer Schrumpfschlauch, wie er hier gerade diskutiert wird und dann ist es auch kein Kraftakt
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hört sich auf jeden Fall gut an, das Substrat!
    Da schon Ziegelschutt und Ziegelsand drin sind, brauchst du wahrscheinlich auch keinen Splitt oder Sand mehr beimischen.
    Diese Dachgartensubstrate sind eher mager und ungedüngt, da die Pflanzen, die man üblicherweise zur Dachbegrünung nimmt, das so wollen. Wasserdurchlässig, trocken und Nährstoffarm.

    Passt für die meisten der Vorschläge oben, außer denen, wo extra dabei steht, dass sie was anderes brauchen, wie Rosen oder diese Thunbergie. Düngen kann und muss man im Kübel eh immer, unabhängig vom Ausgangssubstrat.

    Sach Bescheid, für was du dich entschieden hast und wenn du „unterwegs“ noch Fragen hast, gerne.

    Weinbauklima in BW hört sich auf jeden Fall auch schon mal sehr passend an! 😉

    So, wir haben uns nun zum Ende der Eisheiligen (die bei uns nicht so eisig waren) entschieden.

    Es sollen einziehen:
    Bougainvillea am Rankgitter
    Zitronenbäumchen
    Chamaerops humilis
    Portulakröschen
     Lavendel


    Jetzt wäre noch meine Frage, bevor ich wieder ausversehen alles töte, in welche Topfgröße/Form muss das denn alles? Gibt's da so eine Prozentregel, wie groß die Kübel sein sollten?
    Das Substrat hatten wir ja schon besprochen. Zur Palme steht ja auch schon etwas da bzgl. Kübel. Aber ansonsten bin ich etwas verloren 😅 und gibt es spezielle Düngerempfehlungen?

    Liebe Grüße und danke vorab 🙏🏻☺️
     
  • So generell „ohne size fits all“ kann man deine Frage nicht beantworten. Solange die Pflanzen noch jung und/oder klein sind, kannst du sie eh nicht direkt in ihre großen Endkübel setzten. Das geht schrittweise jedes Jahr in immer größere Töpfe, bis das Limit erreicht ist, was man aufstellen oder gerade noch so transportieren kann. Es heißt immer „neuer Topf rundum 2cm größer, als der alte“. Ich finde das jedoch unpraktisch, weil man die Erde in dem schmalen Spalt nur mühsam fest stopfen kann. Ringsum 3 oder 4 cm grösser ist deutlich bequemer und auch in Ordnung.

    Ich gehe mal der Reihe nach vor.

    Bougainvillea
    Die kann und möchte an den den heissesten Standort. Auch reflektierende Hitze macht ihr nichts. Schön ist sie z.B. vor einer weißen Wand, auf die die Sonne knallt.
    Sie gehört zu den „quäl-mich“ Pflanzen. Stets gut gegossen und gedüngt, wächst sie zwar wie verrückt, blüht aber nicht oder nur wenig. Gießen erst, wenn das Laub matt wirkt. Erholt sich dann sofort.
    Rankgerüst ist nicht unbedingt erforderlich, sie rankt eh nicht von selbst. Die Triebe verholzen und sind dann in der Lage, sich selbst zu tragen.
    Schnitt ist unbedingt erforderlich. Auch nach der Blüte in der Saison, dann erfolgt eine zweite, manchmal sogar dritte Blüte.
    In der Saison werden die abgeblühten Triebe eingekürzt. Es erscheinen dann kürzere Nebentriebe, die wiederum blühen.
    Im Herbst vor dem Einräumen kann stärker geschnitten werden. Nimmst du alle Triebe bis fast auf den Boden zurück, macht sie im Frühjahr neue, braucht dann aber recht lange, um zur Blüte zu kommen.
    Ich habe bei meinen einen Trieb bis in die gewünschte Höhe gezogen, so dass sie noch durch eine Tür passt. Von diesem zentralen „Stamm“ gehen jeweils fast waagrecht die Seitentriebe ab. Diese Seitentriebe kürze ich zum Herbst etwas ein, so dass sie wieder transportabel ist. Der Stamm ist nun mehrere Jahre alt und hält sich selbst. Ist nur oben mit Draht an der Regenrinne (Oder einen Haken in der Wand) geknotet, wegen dem Wind.
    Topfgrösse kommt drauf an, wie groß du sie kaufst. Nicht übertreiben!
    Aufpassen beim Umpflanzen. Sie macht keinen so stabilen Wurzelballen.
    C3B8072C-CCFC-4DEB-90DD-EF607C76618C.jpeg

    Zitronenbäumchen
    Auch hier kommt es darauf an, wie groß du die Pflanze kaufst. Umtopfen Schrittweise in immer nur wenig größere Gefäße. Mein persönlicher Geschmack sind Citrusgewächse, die einen richtigen Stamm haben. Auch wenn sie etwas mehr kosten, als die kleinen, nur ca 30 cm hohen Fensterbankversionen.

    Chamaerops humilis
    wächst sehr langsam. Kauf sie also lieber in einer Größe, die dir dekorativ erscheint. Topf eher hoch als breit. Gut durchlässige, sandig/steinige/lehmige Erde. Keine „Blumenerde“. Sie braucht nur sehr wenig Wasser. Der Regen reicht über die meiste Zeit des Jahres. Im Hochsommer ab und zu (!) mal gießen, dann aber bis es unten raus läuft.
    1136991C-44D0-4630-AD1B-0022359DFFAE.jpeg
    Da auf der Mauer steht meine Chamaerops in dem blauen Topf. Sie ist da ungefähr 8 Jahre alt und seit dem Kauf nur unwesentlich gewachsen. In dem blauen Topf war sie auch fast so lange. Umtopfen war dann jetzt aber doch sehr nötig, bzw.ich habe sie ins Beet ausgepflanzt.

    Portulakröschen
    Die sind völlig unkompliziert. Gedeihen in allem, was sie kriegen können. Ich habe sie als Unterpflanzung im Topf der Zitrone. Das passt von den Ansprüchen scheinbar ganz gut.
    Einzelne Töpfchen oder Balkonkästen gehen natürlich auch. Nach dem ersten Blütenschub, wenn die Blüte nachlässt und viele Samen gebildet werden, einmal „rasieren“. Dann blüht sie wieder kraftvoll.
    Nicht winterhart, muss jedes Jahr neu gesetzt werden.

    Lavendel
    Auch ein „Blumenerde-hasser“. Sandig/steinig/lehmig mit wenig Humus. Also keine schwarze Erde.
    Als Einzelpflanze in nicht allzu große Töpfe setzen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Nachtrag…..mir ist gerade eingefallen, dass du mal das Dachgartensubstrat eingestellt hattest, was du bekommen kannst. Das passt gut zu allen deinen ausgewählten Kandidaten. Die Düngung ist dann jeweils etwas unterschiedlich. 😉
    Zitrone: der Einfachheit halber Zitrusdünger.
    Palme kommt mit dem Zitrusdünger auch klar, selten und nur halbe Konzentration.
    Bougainvillea, jeder popelige „Balkonpflanzendünger“ reicht. Wenig Stickstoff, viel Phospat. Aber das ist eh bei den Balkondüngern so.
    Lavendel…..habe meine noch nie gedüngt, die stehen aber auch im Beet. Wenn überhaupt ganz selten.
    Portulakröschen, die kriegen bei mir automatisch was ab, wenn ich die Zitrone dünge. Balkonpflanzendünger geht auch und ist billiger.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Similar threads

    Oben Unten