Hi,
hm, ich kann das mit den Grenzabständen schon verstehen, will das zwar auch nicht zuuuu eng sehen, denn es kann ja immer mal sein, daß was über den Zaun ragt, ist ja auch nicht sooo schlimm. Aber die blöde Brombeere vom einen Nachbarn, die mir immer den Weg zu meinem Kompost versperrt (weil sie durch den Zaun wuchert) und wie irre dornig ist, die stört mich auch sehr, zumal sie auch Ableger auf unserer Seite bildet.
Und die Himbeeren vom anderen Nachbarn, die so ohne weiteres über die Wurzelausläufer in meinem Blumenbeet gelandet sind, die auch!

Versteht das nicht falsch, bin da nicht so akkurat, aber ich will mein Gestrüpp da wachsen haben, wo ich es mag, und nicht zwischen meinen Fetthennen und Herbstastern!
Und auch die wirklich schöne Heckenrose auf der anderen Zaunseite mag ich nicht, wenn sie mir beim Rasenmähen das Gesicht zerkratzt.

Tut weh und ist auch fast schonmal ins Auge gegangen (im wahrsten Sinne).
Unser Zaun ist auch häßlich, und ich hab nix gegen ein paar schöne Sträucher auf allen Seiten und ein paar Ranker, die den Zaun verstecken, aber bei einigen Pflanzen sind die Grenzabstände wirklich berechtigt (bei Him- und Brombeeren in Hessen ich glaub sogar 1m), und erst recht, wenn der Nachbar sie nicht selbst im Zaum hält oder halten will!
Und ohne das Einverständnis darf man bei Nachbars Pflanzen gar nix abschneiden (auch nicht heimlich

), denn das gilt als Sachbeschädigung und dafür kann der einen anzeigen! Also: VORSICHT!!!
Vielleicht kann man ja doch nochmal das Gespräch suchen, eventuell mit seiner Frau zusammen, die schien mir doch ganz einsichtig, und über die Gefahr bei der einen oder anderen Pflanze sprechen, z.B. daß die Himbeeren in absehbarer Zeit in eurem Rasen rauskommen werden, und da doch eigentlich die Kinder barfuß laufen! An die Vernunft appelieren hilft doch auch manchmal bei beratungsresistenten Fällen.
LG und mein vollstes Verständnis,
Andrea
