Opitzel organisiert seinen Altersgarten!

  • Intuition, Marmande,
    oder hattest Du einen klugen Ratgeber?
    Ich hatte leider keinen und nur mit meiner eigenen Logik bewaffnet kann ich scheinbar ganz schön froh sein, ohne richtig schmerzhafte Einbußen davon gekommen zu sein.
    Bloß nach Stockrosensamen in den von mir angepriesenen vielen Farben frage mich momentan bitte keiner mrhr.
    Derzeit beschäftige ich mich umfangreich mit Keimproben.
     
    Ich hatte meine Sämereien - und habe sie teilweise noch - in div. Behältnissen aus Kunststoff oder auch Glas oder auch Papier. Das alles in einem Karton drinnen. Vorher stand der Karton in einem Schrank drinnen, wo es nicht ganz so kühl und trocken war. Jetzt haben die Sämereien einen Platz im Schuhschrank im Vorzimmer, welches grade mal halbwegs temperiert ist und im Schrank ist es recht kühl.

    Meine Paradeiser, die Paprika und die Tagetes sind recht gut gekeimt. Ich muss dann eh mal schauen, ob ich nicht im unbeheizten Abstellraum hinten ein gutes Plätzchen für die Sämereien finde. Das ist frostsicher da und kühl und da hätte ich einen kleinen Ladenschrank, der sich wohl wunderbar dafür eignen würde und dann kommen die Samen alle in Gläser mit Schraubdeckel rein, weil davon hab ich genügend. Wenn ich Samen aus unterschiedlichen Jahren habe, kommen die jährlich in eine Kaffeefiltertüte und dann halt ins Glas mit Schraubdeckel.
     
  • Jetzt habe ich auch alles sicher verwahrt, bis auf die, die ich wahrscheinlich verdorben habe.
    Wie ich schon ahne, bin ich der Einzige, der so getan hat, als gäbe es keine Tante Google bzw. gar nicht auf die Idee kam, diese Dame etwa zu befragen.:grins:
    Zur Strafe probiere ich jetzt die "verdächtigen" Samen alle im Keimbeutel durch.:(
    So sind sie, Scarlet, die alten Ritter!!
     
  • Irgendwo laß ich mal was von kühl und trocken. Die Tomaten hebe ich in einheitlichen Druckverschlußbeuteln auf , die alphabetisch geordnet in mittlerweile drei Boxen gerade noch so unterkommen. Die andere Saat lasse ich in den original Tüten. Es gibt dafür zwei Behälter, einer für Sachen im Anbruch und der andere für die Reserve. Diese ist mittlerweile so groß, daß ich sicherlich mehrere Jahre davon zehren könnte. Aber ihr kennt das ja, gibt es eigentlich genug Auswahl ?
     
    Mein Saatgut wird sortiert in zwei Kartons (Gemüse/Kräuter & Blumen) im kühlen Anbau gelagert. Wird Zeit, dass ich größere Kartons nehme, die beiden jetzigen platzen aus allen Nähten.

    Marmande, man hat nie genug Auswahl. Irgendwas "fehlt" immer!

    UrOpitzel, da hast Du ja was zu tun mit den Keimlingen.
     
  • Opitzel, ich habe bisher ähnlich wie du gedacht - und mein Saatgut lagert in Briefumschlägen in einer Holzbox, die einen Platz im Wohnzimmerschrank hat. Trotzdem habe ich bisher nicht festgestellt, dass ich dadurch Saatgut "verloren" hätte.

    Mein Vater hat seine Sämereien auch meist in Papier, aber die Box steht im Keller. Das geht auch schon sehr lange gut, es will aber von uns auch keiner sein Saatgut für 10 Jahre konservieren.
     
    GsD, Pyromella!!
    Du gibst mir mein Selbstvertrauen wieder.
    In einem anderen Forum verglich eine liebe Userin das Trocknen der Samen und die kühle Lagerung mit dem Versenken in einen langen Dornröschenschlaf. Feuchtigkeit und höhere Temperaturen wecken sie auf, machen sie aber auch wieder sterblich.
    Ist das nicht ein gelungener und anrührender Vergleich?
    Gewusst, aber nicht danach gehandelt - das ist es, was ich mir altem Knochen vorwerfe.
    40 "Sturzgläschen" mit Deckel und 53 ml Fassungsvermögen liegen inzwischen für mich auf dem Postweg, und einen passenden derben Karton zur dunklen Aufbewahrung werde ich ja wohl auch noch auftreiben. :grins:
     
    Sie sind schon da!

    20180404_151320.jpg

    20 Gläschen mit dichtschließendem Deckel und 53 ml Fassungsvermögen für 3,90 € - da kann man nicht meckern!
     
    Ich werde größere Mengen in die Behälter meiner Blutzuckerteststreifen umfüllen, diese schließen luftdicht und sind gut stapelbar. Nachbarin macht es auch so. Sollte jemand noch alte Filmdosen haben, die sind ähnlich.
     
  • Da hat sich doch etwas gepaart!!
    Eine Reihe von Jahren steht bei mir ein hübscher gelb-grüner Ilex, der auch nach meinem "Gewaltakt" meinen Garten belebte.
    Bloß auf die roten Beerchen wartete ich vergebens.
    Die Ilex sind ja "zweihäusig" und ich wusste, dass ich ein "Weibchen" besitze, aber auch in einer einigermaßen überbrückbaren Entfernung
    scheint kein "Männchen" zu wachsen.
    Also verdiente ich mir den "Kuppelpelz" und schaffte im letzten jahr ein etwa gleichfarbiges Männchen an, und siehe da, es klappte:

    180403            Ilex erstmals Beeren.jpg

    Die "Dame" zeigt sich jetzt mit sich immer stärker rot färbenden Perlen, obwohl die Amseln, das verrückte Volk" da auch schon wieder dran gezupft hatten.
    Für mich ein besonderer Frühlingsgruß!!
     
  • Wir hatten uns im anbrechenden Winter über möglichen oder notwendigen Winterschutz der im Freien überwinternden Kübelpflanzen ausgetauscht. Ich hatte angekündigt, dass ich als Experiment alle Kübel, die nicht als Mediterrane in der frostfreien Garage Unterschlupf erhielten, im Freien ohne "Verpackung" und ohne Polysterol- Platten unter den Füßen überwintern lassen will.
    Der Winter war ja hier im Thüringer Wald mit wochenlangem Dauerfrost und Minustemperaturen bis zu 21°C unter Null als "Testpartner" durchaus geeignet.
    Jetzt bin ich auf etwaige Winterschäden gespannt, denn außer der Nähe der wärmestrahlenden Hauswand und dem Windschutz im hölzernen Schuppen hatte ich den Pflanzen ja nichts angeboten.
    Als ersten feststehenden Sieger über den vergangenen Winter stelle ich Euch meinen Mini- Rhododendron vor. Die übrigen Probanten müssen erst noch aus dem Winterschlaf erwachen.

    180403 Rhododendron mini.jpg Die Knospen sind übrigens dunkelrot und nicht braun.
     
    Mein anderes Experiment vom vergangenen Jahr befasste sich mit der Frage, wie man auf den Baumscheiben das abgeblühte Laub der Frühblüher "verstecken" kann.
    Das funktionierte in 2017 recht gut mittels meiner Funkien. Deren dichtes Blattwerk überdeckte den "Nachlass" der Zwiebelchen ziemlich komplett.
    Ich hoffte weiterhin, dass der Nachlass auch zur Ernährung der Funkies beiträgt und dass "beide Seiten" die Wurzelkonkurrenz vertragen.
    Das sehe ich aber erst, wenn die Hostas am Austreiben sind.
    Also, wenn das klappen würde, ersparte das mir einige ungeliebte, weil schmerzhafte Pflegearbeiten in Bodennähe.
    :grins:

    20180321_155111.jpg
     
    Das Gras wächst.
    Bald kommt der Robby aus dem Erholungsaufenthalt nach Hause.
    Dafür haben mein Schwiegerenkel und ich eine wichtige Voraussetzung geschaffen:
    Um bei JEDEM Wetter ein Zerfahren der engen und sensiblen Zone in der Nähe der Ladestation künftig auszuschließen, wurden ein Rasenschutzgitter eingearbeitet und der Bereich neu eingesät.
    Das bringt dem Robby weitere "Urlaubstage" ein. Der alte treue Honda- Benziner muss aushelfen. Wie gut, dass ich ihn als "Notnagel" behalten habe!!!:grins:
     
    Das Gras wächst.
    Bald kommt der Robby aus dem Erholungsaufenthalt nach Hause.
    Dafür haben mein Schwiegerenkel und ich eine wichtige Voraussetzung geschaffen:
    Um bei JEDEM Wetter ein Zerfahren der engen und sensiblen Zone in der Nähe der Ladestation künftig auszuschließen, wurden ein Rasenschutzgitter eingearbeitet und der Bereich neu eingesät.
    Das bringt dem Robby weitere "Urlaubstage" ein. Der alte treue Honda- Benziner muss aushelfen. Wie gut, dass ich ihn als "Notnagel" behalten habe!!!
    :grins:
     
    Ja, Anne, das gilt für alle Dinge ebenso wie für die Menschen.
    Aber Menschen benötigen das Gebrauchtwerden dringend zum Leben.
    Nicht gebrauchte Dinge können still vor sich hin rotten,
    Menschen verkraften das nicht.
    Meine "jungen Leute" bauen sich ein altes Häuschen auf, und die "Uri's" sind glücklich, wenn ihre Erfahrungen gefragt sind.
    :grins:
     
    Erik
    Ja, Anne, das gilt für alle Dinge ebenso wie für die Menschen.
    Die Einsamkeit vieler Menschen kommt doch nur daher, daß sie zu Hause sitzen, und darauf warten, gebraucht zu werden.
    Viele klagen ja auch darüber, daß ihnen keiner hilft.
    Man muß raus gehen, Hilfe anbieten, oder darum bitten, nur so kommt man aus seiner Einsamkeit.
     
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