Obst für Kübel?

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03. März 2009
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Ich habe 4 ca. 15 bis 20 Liter Pflanzkübel, die auf eine sonnige Terrasse kommen. Ich würde sie gern mit irgendwelchen Sachsen bepflanzen, die man naschen kann. Vorzugsweise Obst.
Das Problem ist halt, dass ich wenig Geld habe, es darf also nicht zu teuer sein und es sollte winterhart sein, da ich keine Überwinterungsmöglichkeit habe...

Habt ihr Tipps, was ich pflanzen kann???????????
 
  • Hi,
    ich würde Dir Zwergobst/Säulenobst empfehlen. Die sind die kompakteste Art und Weise Obst zu ziehen. Kostet aber pro Stück zwischen 20-30€. Kirsche, Apfel,Birne,etc
    Grüße Christopher
     
    Hallo @Annie!

    Dasselbe wie mein Vorschreiber wollte ich Dir auch gerade empfehlen. Säulenobst ist eine feine Sache, wenn man nicht allzu hohe Erträge erwartet und nur etwas zum Naschen möchte. Es ist winterhart, kann in den Kübel und muß kaum oder wenig verschnitten werden. Der Nachteil ist wirklich der intensive Preis rund 20 EUR pro Bäumchen. Habe aber auch schon Säulenäpfel für 10 EUR das Bäumchen gesehen. Ist aber eher die Ausnahme.

    Lieben Gruss
    Dine:cool:
     
  • Hallo Anja,

    als Balkonbesitzerin kann ich Dir nur empfehlen kauf Dir kein billiges Säulenobst (aus dem Internethandel)wie ich getan habe, hab einen einjährigen Apfelbaum bekommen wo ich jetzt noch 3 Jahre warten kann bis er mal ein Äpfelchen bekommt und der nicht so toll aussah, geh zu einer Gärtnerei oder Baumschule.
    Für Äpfel brauchst Du einen anderen Apfelbaum zum bestäuben in der Nähe oder Du nimmst 2 Stück.

    Kirschen sollen nicht so toll sein als Säulenobst da sie schnell wachsen und nicht lange im Kübel halten sollen (laut Zeitungsbericht) und
    Birnen wurden auch nicht empfohlen.
    Vielleicht hat ja hier jemand andere Erfahrungen gemacht?

    Was gut und auch günstiger zu haben ist für den Kübel ist Heidelbeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren und ich versuch es gerade mit einer dornenlose Brombeere die den ersten harten Winter gut überstanden hat.

    LG Stupsi
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Also wir haben eine Zwergkirsche und die geht wirklich ab wie Schmidt`s Katze! Hab sie seit dem letzten Jahr und die blüht jetzt wie jeck. Sie ist auch schon ordentlich geschossen, wurde auch als Kübelpflanze verkauft. Hab Sie aber direkt in die Erde gestzt. Dann haben wir noch einen Zwergapfel und eine Zwergbirne. Der Apfel ist aus dem Internethandel und hat 24,90€ gekostet. Im ersten Jahr war nichts los, aber im zweiten war der richtig toll.:D Er ist einer von drei Apfelbäumen also hatten wir das Problem mit der bestäubung nicht. Birnen hatten wir bis heute keine einzige.:mad:Zur Haltung im Kübel kann ich garnichts sagen. Wir haben alles in der Erde. Stupsi, falls Du ein Bild haben möchtest wie so ein Bäumchen nach 2 Jahren aussieht, sag bescheid. Dann stelle ich welche rein.
     
  • Ja das wäre mal interessant zu sehen aber verpass mir bitte keinen Schock :D

    Ich hab mich schwarz geärgert als der Apelbaum ankam, na wenigstens lebt er noch und bekommt jetzt ganz viele neue Blätter aber blühen wird er glaube ich noch nicht, die Blüte ist doch vor dem Blattaustrieb wie bei Kirschen oder vertu ich mich da jetzt?
    Meinst Du im 2.Jahr könnte vielleicht schon mal ein Äpfelchen dranhängen?

    LG Stupsi
     
    So, das erste ist der Apfel (3Jahre-Zwerobst). Dann die Zwergaprikose (3Jahre) und dann die Zwergkirsche (zwei Sorten verdelt- 2 Jahre). Im Hintergrund vom ersten Bild ist eine kleine Birne (Zwergobst). Bei allen bilden sich oder bildeten sich die ersten Blätter. Haben den Winter also gut überstanden. AUch die Aprikose kommt langsam! Können kann alles!:-D
     

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    Ich hab ja ein Säulenbäumchen da bin ich mal gespannt ob der auch so in die Breite geht aber ich glaube das hängt auch vom Schnitt ab.

    Wenn bei Dir jetzt auch erst die Blätter kommen dann könnte ich ja Glück haben das da doch noch eine Blüte erscheint und ich auch ein Äpfelchen dieses Jahr bekomme :D

    Deine sehen sehr schön aus aber daraus werden bestimmt mal richtig große Bäumchen so wie sie jetzt schon wachsen, danke für die Bilder!
    Die Umrandung find ich ja süß :)

    LG Stupsi
     
    Wieso ist Anja jetzt weg?

    Hab Ihr doch Auskunft gegeben ? :(

    Hoffentlich haben wir sie nicht vergrault mit unseren Zwischenberichten.....

    Aaaaaaanjaaaaa woooooo bist Duuuuuu ????? Tschuldigung :(

    LG Stupsi
     
  • Ich muss gestehen, dass ich sie noch garnicht geschnitten habe. Werde das dann im Spätherbst in Angriff nehmen. Die Umrandung verhinder das beim rasenmähen immer diese Büchel übrig bleiben. Säulenobst ist ja bestimmt ganz was anderes. Naja, dann drück ich mal die Daumen, dass ein Äpfelchen kommt!:cool:
     
  • Ich habe vor ein paar Wochen (eigentlich durch Zufall ) eine Zwerknektarine im Baumarkt mitgenommen und in einen Kübel gepflanzt.

    Da wir sie erst kurz haben kann ich natürlich nicht sagen wann sie das erste mal Früchte zum naschen hervor bringt. ...hoffe aber bald :-D

     
    Ollilisa:
    Würd ich auch noch nicht machen sind ja noch nicht viele Äste dran und die wachsen doch schön geleichmäßig.

    Bin da ja nicht so der Fachmann aber bei mir muß auch nicht alles gerade wachsen.

    Wenn ich schneide dann nur weil ich auf dem Balkon sonst zuwachse, die Gefahr besteht im Garten ja nicht so schnell :D

    Unseraltbau:
    Jedenfalls hat sie eine superschöne Blüte.
    Berichte mal ob da was wächst und wie es schmeckt.

    LG Stupsi
     
    Hier bin ich!
    Hab bis jetzt noch nicht so das passende aus euren Antworten für mich rausgefunden. Ich wollte was haben, was nicht so hoch wird... Weil die Kübel stehen am Rand der Terrasse, dort wo die Fundamente für das irgendwann kommende Dach sind...
    Bei Erdbeeren bin ich mir jetzt sicher. Heidelbeeren hätte ich auch gern, aber die Flecken bie meinen beiden Kindern.... (2 und 4 Jahre alt) oh jeeeeeeeeeee...

    Gehen denn Stachelbeeren und Co auch????????
     
    Hi,
    Heidelbeeren ziehen auch ziemlich viele Vögel an. Da sollte man auch ein Netz drüber werfen (wer es schön findet!?!). Es gibt richtig schöne Stachelbeerstämmchen. Wir haben einen letztes Jahr für ungefähr 4€ bekommen. der ist richtig schön kompakt und trägt reichlich Früchte. Finde ich eine ganz schöne Lösung! Hängeerdbeeren sind auch klasse! Das ist halt alles Geschmacksache. Aber Stachelbeeren (die roten) finde ich besonders gut! MMMHHH
     
    Ich habe 4 ca. 15 bis 20 Liter Pflanzkübel, die auf eine sonnige Terrasse kommen. Ich würde sie gern mit irgendwelchen Sachsen bepflanzen, die man naschen kann. Vorzugsweise Obst.
    Das Problem ist halt, dass ich wenig Geld habe, es darf also nicht zu teuer sein und es sollte winterhart sein, da ich keine Überwinterungsmöglichkeit habe...

    Habt ihr Tipps, was ich pflanzen kann???????????
    Hallo Annie,
    wenn es wirklich günstig sein soll, dann bleiben nur Beeren. Kleinbleibende Obstbäume sind sehr viel teurer.
    Bei den Beeren bieten sich Kultur-"Heidelbelbeeren" an. Die werden nicht ganz so hoch (Im Topf etwas über ein Meter), sind hübsch anzusehen: Im Frühjahr die Blüte, Sommer Früchte und im Herbst bekommen die meisten Sorten auch noch rotes Laub. Kulturheidelbeeren machen übrigens keine blauen Flecken, das sind Abkömmlinge amerikanischer Blaubeer-Sorten und die haben keinen färbenden Saft. Den haben nur die Europäischen Heidelbeeren. Und ob die Vögel da angreifen oder nicht bleibt abzuwarten, ist wohl regional unterschiedlich, bei mir hat sich noch nie ein Vogel für ne Blaubeere interessiert. Allerdings brauchen die saure Erde, z.B. Rhododendronerde aus dem Baumarkt.

    Ansonsten gehen auch Brombeeren, die werden aber höher. Hier am besten die Sorte Navaho, die ist ohne Dornen, wächst aufrecht und rankt nicht. Braucht also im Topf weniger Platz als andere Brombeersorten

    Auch Johannisbeeren gehen gut im Topf.
    Und auch Erdbeeren, wenns ganz klein sein darf.

    Stachelbeeren gehen auch, hier wären aber neuere, stachellose Sorten zu suchen.

    Weniger gut gehen zumindest bei mir Himbeeren.

    Gruss.
     
    Hallo Annie,

    hatte das gleiche Problem wie Du.

    Zwergobst ist nicht so mein Fall. Ich will das lieber was "richtiges".

    Bin kurz bei der Baumschule vorbeigefahren und habe mir für 12 Euro einen wunderbar gewachsenen Stamm weiße Johannisbeeren geholt. Höhe ca. 1.20 und voller vieler Fruchtkörper. Besenstiel aus Holz unlackiert dazu zum anbinden 1.99.

    Selbstbefruchter! (die Beere, nicht der Besenstiel)

    Freue mich sehr darüber.

    Stefan
     
    @Apfelbeere:
    Danke für die Tipps!
    Hab mir heute im Baumarkt ein paar Sträucher angeschaut. Ich habe mich bisher für Erdbeeren und Heidelbeeren entschieden. Mal schauen, vielleicht noch Stachelbeere und Johannisbeere dazu??? Ich hab einen Gutschein bei Dehner, hoffentlich haben die das passende da...

    Ansonsten muss ich wohl bei Pötschke oder so bestellen und dann wirds teuerer...
     
    Hallo Anja,

    Stachel- und Johannisbeeren sind definitv geeignet um im Kübel auch Freude zu machen. Du musst nur darauf achten, dass sie es während die Früchte reifen nie zu trocken haben, da sind die Beerensträucher empfindlich und verrieseln (Beerenansätze werden abgeworfen).

    Grüße.
     
    Super!!!!!!!!!!! Dann hab ich glaube ich meine Entscheidung getroffen!
    Johannisbeere, Stachelbeere, rankende Erdbeere und Heidelbeere bzw. Blaubeere...
    Nun muss ich nur noch entsprechende Pfanzen finden und hoffen, dass die Beeren aufs Plaster von der Terrasse keine Flecken machen...
     
    Hallo Annie, was hast Du Dir denn jetzt gekauft gehabt und wie ist es so geworden berichte mal.

    Mein Säulenapfel hatte 3 Blüten die aber abgefallen sind, na ja er ist ja auch erst 1 Jahr alt und noch ganz klein.
    Er hat aber im Sommer gut zugelegt und auch der Stamm ist schon dicker geworden, hoffe nächstest Jahr auf zwei oder drei Äpfel :D

    In dem Kübel ist eine Sonnenblume gewachsen, ich hab sie gelassen da am Apelbaum ja noch nichts dran war, jetzt bin ich nur am überlegen ob ich die Erde nochmal im Herbst austausche in dem Kübel da Sonneblumen ja Starkzehrer sind aber ich weiß nicht ob Blumenerde die ja nunmal gedüngt ist im Herbst so gut ist für den Baum?

    LG Stupsi
     
    Hallo, ich habe eine Zwergbirne "Gute Luise".
    Die Pflanze ist jetzt das 3 Jahr bei uns im Garten.
    Blühen tut es jedes Jahr reichlich und aus allen Blüten werden FRUCHTANSÄTZE!
    Oft sind es 150 Ansätze auf einen Minibäumchen.
    Leider wirft es jedes Jahr alle Ansätze von sich und somit bleibt mir nichts.
    Muss ich manche ANSÄTZE wegschneiden damit die anderen mehr Platz haben?
    ICH dachte aber das macht das Bäumchen selber?
    Aber er wirft ja alle FRÜCHTE wieder ab?
    ICH HOFFE MIR KANN JEMAND HELFEN:
    DANKE IM VORRAUS.
     
    Ich habe ne Heidelbeere im Kübel. Und zwar eine Züchtung, die keine Moorbeeterde benötigt. Wächst super. Im 2. Jahr schon bombig gefruchtet (auch schon im 1. Jahr Früchte, aber halt nur ein paar).

    Ich dünge mit Rhododendrondünger und ab und zu kippe ich was Kaffeesatz (von den Kaffeepads) drauf.

    ICH habe sie mir schicken lassen. Sie sah aber erbärmlich aus, als sie kam... allerdings sind Heidelbeeren wohl unkaputtbar (wie Himbeeren) und sie erholte sich rasch. Sie blüht auch sehr hübsch. Also, ich mag sie... und mein Kind die Heidelbeere...:grins:


    Uuups, habe gar nicht bemerkt, dass das ein Uralt-Fred ist...
     
    Hallo, ich habe eine Zwergbirne "Gute Luise".
    Die Pflanze ist jetzt das 3 Jahr bei uns im Garten.
    Blühen tut es jedes Jahr reichlich und aus allen Blüten werden FRUCHTANSÄTZE!
    Oft sind es 150 Ansätze auf einen Minibäumchen.
    Leider wirft es jedes Jahr alle Ansätze von sich und somit bleibt mir nichts.
    Muss ich manche ANSÄTZE wegschneiden damit die anderen mehr Platz haben?
    ICH dachte aber das macht das Bäumchen selber?
    Aber er wirft ja alle FRÜCHTE wieder ab?
    ICH HOFFE MIR KANN JEMAND HELFEN:
    DANKE IM VORRAUS.

    Ich würde mal davon ausgehen, dass ein Zwerg keine Riesenernte "ernähren" kann. Von daher würde er, würden alle Früchte reifen, wahrscheinlich an Unterernährung darben. Genau aus dem Grund würde ich nur ein paar Fruchtansätze stehen lassen und den Rest abschneiden. Ich bin zwar kein "Obstbaumler", aber ich denke, da schaltet dann der Baum auf Lebenserhaltung.
    Vielleicht gibt es im WWW irgendeine Faustformel, z.B. Baum 1,50 hoch, 4 Jahre alt kann max. 10 Früchte ernähren, oder so...???
     
    Leider wirft es jedes Jahr alle Ansätze von sich und somit bleibt mir nichts.
    Muss ich manche ANSÄTZE wegschneiden damit die anderen mehr Platz haben?...
    Hallo,
    das bringt nichts.
    Ausdünnen muss man nur, wenn der Baum zu viele Früchte ansetzt und behalten will.
    Der hier schmeisst ja sowieso schon alles. Durch wegnahme von 90% kann man ihn dann auch nicht überzeugen, 10% zu behalten.

    3 Jahre ist auch noch jung für einen Birnbaum. Junge Bäume haben das häufig, dass sie alle Ansätze abwerfen. je nach Unterlage beginnen die auch erst mit 4 Jahren erstmals zu blühen...
    Evtl hat er auch ein Standortproblem (ungleiche Wasserversorgung, falsche Nährstoffversorgung, falscher Boden,...)
    Oder, wenns das alles nicht ist, könnten die Blüten unbefruchtet geblieben sein. Wann fallen denn Ansätze ab? kurz nach der Blüte, oder aber erst im Juni?

    Gruss
     
    Ui, da werde ich hellhörig... Meine Zwergnektarine (ca. 1m groß) hat auch einen Haufen Fruchtansätze - und ich wäre schon ziemlich traurig, wenn sie die dann alle abwerfen würde. :(

    Allerdings ist das Bäumchen (war nicht ganz günstig!) soweit ich beurteilen kann, schon deutlich älter - der Stamm hat einen ganz guten Durchmesser... ist keinesfalls 1-3-jährig, sondern sicherlich älter.

    Da bin ich ja mal gespannt, ob's mit der Ernte was wird... :d
     
    Also ich wurde gefragt wann meine Zwergbirne die Fruchtansätze abwirft.
    Die letzten Jahre war es immer so Anfang/Mitte Juni.
    Da waren schon richtige ca. 4cm große Ansätze zu erkennen.
    UND in laufe der Zeit WIRFT er nacheinander alle FRÜCHTE ab!
    Er steht auch geschützt, dementsprechend ist das Wetter nicht daran schuld.
    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
    Jetzt im Frühjahr blüht er wieder herrlich, mal schauen was dieses Jahr passiert.
    Aber ich glaube ich schneide einfach "ein drittel" der Fruchtansätze weg.
    Somit die anderen besser reifen können und besser stabilisiert sind.
    Ist das der richtige Weg zu einer Ernte oder ein Fehler und vor allem wann soll ich die überflüssigen Ansätze entfernen?
    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
    Danke im vorraus.
     
    Hallo Klohaus2,

    da wurde ja schon eine Antwort gegeben:

    Hallo,
    das bringt nichts.
    Ausdünnen muss man nur, wenn der Baum zu viele Früchte ansetzt und behalten will.
    Der hier schmeisst ja sowieso schon alles. Durch wegnahme von 90% kann man ihn dann auch nicht überzeugen, 10% zu behalten.

    So wirklich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das was bringt - es gibt Apfelbäume, bei denen man es im ersten Standjahr so macht, dass man nur einen Apfel reifen lässt - aber dass man das bei sämtlichen Obstsorten auf Jahre hinaus betreiben würde, habe ich auch noch nie gehört. :confused:

    Vielleicht fehlt etwas Wasser...?
    Beerensträucher werfen, wenn sie nicht genug mit Wasser versorgt werden, einen Großteil der Beeren ab - ist mir leider auch schonmal passiert.
    Vielleicht sollte man, wenn der Topf nicht so groß ist, auch regelmäßig mit entsprechendem obsttauglichem Dünger nachdüngen...?
     
    Also ich wurde gefragt wann meine Zwergbirne die Fruchtansätze abwirft.
    Die letzten Jahre war es immer so Anfang/Mitte Juni.
    Da waren schon richtige ca. 4cm große Ansätze zu erkennen.
    UND in laufe der Zeit WIRFT er nacheinander alle FRÜCHTE ab!
    Er steht auch geschützt, dementsprechend ist das Wetter nicht daran schuld.
    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
    Jetzt im Frühjahr blüht er wieder herrlich, mal schauen was dieses Jahr passiert.
    Aber ich glaube ich schneide einfach "ein drittel" der Fruchtansätze weg.
    Somit die anderen besser reifen können und besser stabilisiert sind.
    Ist das der richtige Weg zu einer Ernte oder ein Fehler und vor allem wann soll ich die überflüssigen Ansätze entfernen?
    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
    Danke im vorraus.

    Hallo,
    wenns erst im Juni ist, dann ist es kein Befruchtungsproblem.

    Das entfernen von Fruchtknoten zu einem so frühen Zeitpunkt bringt dir nichts, ausdünnen würde man nur, wenn der Baum von sich aus zu viele Früchte behalten will. Der hier hat zu wenige.
    Schaden dürfte es aber auch kaum, wenn du einige entfernst.

    Meiner Meinung nach ist der Baum entweder noch zu jung und will erstmal wachsen.
    In dem Fall hilft nur die gärtnerische Generaltugend: Geduld.

    Oder aber er hat einen ungünstigen Standort. Kleinwüchsige Obstsorten reagieren oft sehr empfindlich auf Umgebungsparameter. Da kann es schonmal sein, dass die wegen Nährstofproblemen oder unregelmässiger Wasserzufuhr in Stress geraten und alles abschmeissen, insbesondere, wenn die Bäume noch jung sind. Ich würde massvoll düngen mit Obstbaumdünger, und auf sehr regelmässige Wasserzufuhr achten (nicht ohne Grund haben die kleinwüchsigen Obstbäume in Plantagen häufig eine fest installierte Bewässerung).

    Aus diesem Grunde halte ich übrigens, sofern genug Platz vorhanden ist, mittelstarke Obstbäume für den Hausgarten für wesentlich geeigneter: Da kann einfach nicht so viel schiefgehen.
    Bei wenig Platz sind Beerensträucher relativ ertragssicher.
    Zwerg- Mini- und Säulenexemplare gross wachsender Obstbäume bringen nur im Idealfall eine kleine Ernte. Und der Idealfall ist selten...

    gruss
     
    Da der alte Beitrag wieder rausgekramt wurde, kann ich ja meine Erfahrungen berichten.

    2009 hatte ich 3 Töpfe mit Erdbeeren. Und einen mit einer weißen Johannisbeere.
    Die Johannisbeere schien tot zu sein. ABer als ich sie 2010 in die "richtige" Erde pflanzte, lebte sie doch noch. Der hats im Topf nicht gefallen.
    Die Erdbeeren waren Monatserdbeeren. Die waren nett. Immer mal eine Blüte und immer wieder was zum Naschen. Aber eine volle Ernte war nicht drin.

    2010 hatte ich Physalis. Die waren super!!!
    Und Pepino, Melonenbirnen. Die mussten im Haus nachreifen.
    Dieses Jahr werden es nur Physalis werden.
     
    Das ist ja auch schön, wenn bei so einem alten Thread dann noch ein Erfahrungsbericht kommt, finde ich super! :)

    Die Johannisbeere schien tot zu sein. ABer als ich sie 2010 in die "richtige" Erde pflanzte, lebte sie doch noch. Der hats im Topf nicht gefallen.
    Vielleicht sind weiße Johannisbeeren nicht so "topftauglich" :confused: - ich habe seit vielen Jahren rote Johannisbeeren im Topf, die wachsen wie verrückt und die Ernte ist recht üppig.
    In diesem Jahr hat mein ältester Strauch eine Menge frische Bio-Erde und guten Naturdünger bekommen, er trägt jetzt so viele Früchte wie die Johannisbeeren meiner Schwiegermutter, die im Gartenboden stehen.
    Aber es stimmt schon, nicht jeder Pflanze gefällt es an jedem Standort im Topf - das muss man sicherlich vor Allem individuell entscheiden.

    Hast du es denn auch mit Blaubeeren versucht? Ich habe eine Naturheidelbeere (Sorte "Putte") im Topf, nachdem sie im letzten Jahr winzig klein und jämmerlich bei mir angekommen ist, ist nun ein stattlicher kleiner Strauch mit einer Unmenge Blüten daraus geworden... Hoffe natürlich, dass sie alle zu Beeren werden. :grins:

    Außerdem kultiviere ich im großen Kübel einen ganz "normalen" Süßkirschenbaum, da hängt auch schon einiges dran... :)

    Liebe Grüße :?
    Lauren
     
    Hallo Lauren,

    Du hast geschrieben das du eine ganz normale Süßkirsche im Kübel kultivierst....

    Das würde mich näher interessieren. Wie groß ist der Kübel, welche Sorte ist die Kirsche, was für Erde hast du und mit was düngst du????

    Wäre schön wenn du was hören lassen würdest

    engel-07 (der hauch überlegt im Topf zu kultivieren)
     
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