Nun werde ich Ärger mit meinem Mann bekommen :o)

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03. März 2009
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Dank Anneliese, die mich mit ganz tollen Tomatensamen versorgt hat, werde ich im Frühjahr sicher ganz dolle Ärger mit meinem Mann bekommen... :-P

Ich habe beschlossen, ein improvisiertes Tomatenbeet anzulegen.
Und zwar haben wir (wenn mein schlechter Orientierungsinn einmal Recht haben sollte) an der östlichen Hausseite unter dem Dachüberstand einen Streifen, auf dem das Gras :arrow: nicht richtig wächst, weil es dort nicht hinregnet.

Die Sonnenverhältnisse sind nicht optimal. :oops: Es gibt morgens und abends Sonne, aber Mittags ist Schatten. Es weht auch immer ein wenig Wind, der evtl. Nässe trocknen könnte.

Einfach die Erde umgraben, Kompost und Hornspäne dazu und probieren.
Auch wenn es nicht optimal ist, besser als die guten Körnen verderben zu lassen.
:?

Außer, ihr sagt mir, dass diese Idee vollkommener Blödsinn ist.
Dann verwerfe ich klammheimlich meinen Plan und streite lieber nicht mit meinem Mann...
 
  • Hallo,
    ich würde es einfach mal probieren. Mehr wie schief gehn kann es nicht. Durch die Massen die ich im Moment anziehe, muß ich mit großer Wahrscheinlichkeit auch mein Vordach unterpflanzen. Ich stell da aber Eimer hin. Wenn Du umgräbst, hast ne Menge Arbei weniger!
    LG Anneliese
     
    Ich denke ich würde auch versuchsweise Kübel hinstellen. Aber ich denke das sollte klappen, und mit Annelieses Sorten bestimmt :grins:

    *Vorsicht* die haben Suchtfaktor
     
  • Heidanei... Anneliese ist wohl öfter "schuld" für so manchen Ehe-Krach... :grins:

    Auf meinem Feld kommen dieses Jahr bestimmt auch wieder zahlreiche von Anneliese... :)

    Grüßle, Michi
     
  • Tja, ich hab Glück, bei mir hat Anneliese meinen GG gleich mitinfiziert, die Inkubationszeit war nur etwas länger :pa:
     
    Ich grab um. Töpfe und Erde kaufen ist mir zu viel Aufwand.

    Kann sein, dass mir das Gras in die Erde wuchert, dann muss ich eben noch mal abstechen. Und wenn es nichts wird, säe ich einfach neuen Rasen aus. Dort an dem Rand stört es niemand.
     
  • das ist eine gute Entscheidung!!!
    Michi, aber du mußt bedenken - auch wenn ich für so manchen Ehekrach verantwortlich bin - "fremdgegangen" wird bei den Tomaten net...sollten die Ehemänner beachten! Das überlassen wir unsern Tomädchen..
    LG Anneliese:grins:
     
    Annie, mag dein Mann keine leckeren frischen Tomaten, oder warum sollte er sich darüber aufregen wenn du dir selbst so viel Arbeit machst, ein Tomatenbeet anzulegen..? :confused:


    Ich finde die Herren der Schöpfung, die nicht selbst gärtnern, haben dankbar für das zu sein, was frau ihnen so fleißig und mit unermüdlichem Einsatz anbaut und vorsetzt. ;)


    Anneliese, bei uns hast du jedenfalls nicht für Ehekrach gesorgt, meine bessere Hälfte ist angetan von den tollen Sorten, die du mir hast zukommen lassen! :pa:

    Es stimmt schon, dass es bei manchen Partnern (sind ja nicht nur Männer, bei manchen sind's ja auch die Frauen, die kein Verständnis haben ;)) bissel länger dauert - aber am Ende ist doch jeder begeistert, wenn was leckeres und frisches aus dem eigenen Garten auf den Tisch kommt.

    Annie, wünsche ein gutes Gelingen und viel Erfolg für das Beet, bin gespannt auf Fotos und Berichte, wie es geklappt hat! :)
     
    Mein Mann ist der Meinung (und da hat er zweifelsohne Recht), dass das Gemüse auf dem Wochenmarkt frisch und günstig ist. Und zwar zur selben Zeit, in der ich ernte.

    Ich selbst sehe es als Luxus an, direkt vor der Haustür "einkaufen" zu gehen.

    Er selbst würde sich die Arbeit nie antun, hat aber akzeptiert, dass ich es gern mache. Er hat nur Angst davor, dass ich mir zu viel Arbeit aufhalse. Ist doch net von ihm, oder?

    Und außerdem ist es mir wichtig, dass meine Kinder wissen, dass Tomaten nicht im Supermarkt wachsen.
     
    Mein Mann ist der Meinung (und da hat er zweifelsohne Recht), dass das Gemüse auf dem Wochenmarkt frisch und günstig ist. Und zwar zur selben Zeit, in der ich ernte.

    und zweifelsohne auch bügeln könntest...

    Ich selbst sehe es als Luxus an, direkt vor der Haustür "einkaufen" zu gehen.

    Er selbst würde sich die Arbeit nie antun, hat aber akzeptiert, dass ich es gern mache. Er hat nur Angst davor, dass ich mir zu viel Arbeit aufhalse. Ist doch net von ihm, oder?

    Ja, sehr nett, dass er Dir Freizeit zum Selbstaussuchen gönnt.

    Und außerdem ist es mir wichtig, dass meine Kinder wissen, dass Tomaten nicht im Supermarkt wachsen.

    Wo denn sonst gibt es die besten Wasserbomben?:rolleyes:
     
  • Mein Mann ist der Meinung (und da hat er zweifelsohne Recht), dass das Gemüse auf dem Wochenmarkt frisch und günstig ist.
    Hm, ich weiß nicht wo ihr wohnt, aber bei uns ist das Gemüse tatsächlich weder frisch noch günstig.
    Bio-Gemüse kann man hier fast mit Gold aufwiegen - und meistens ist es auch noch alt und angeschimmelt...

    Tinchen, bei deinem Kommentar musste ich gerade ein bisschen grinsen. ;)
    Ja, ich empfinde es schon als Luxus einen Garten zu haben, mit dem ich meine Freizeit verbringen kann. Das tut so viel für die Gesundheit, und nicht nur durch das Bio-Gemüse... bin gerade so dankbar, dass mein Freund das auch so sieht... Er war nicht immer so ein Garten-Fan wie ich, aber er stand dem auch nicht so verständnislos gegenüber, und mittlerweile ist er tatsächlich fast so ein großer Gartenfan wie ich und arbeitet fleißig mit.

    Ich drück dir die Daumen, dass es dir gelingt, deinen Mann doch noch mit den frischen Tomaten von der Bedeutung des Selbstanbaus zu überzeugen ;)
    - vor Allem finde ich es aber auch gut für deine Kinder. Man kann viele unserer Zivilisationserkrankungen verhindern wenn man darauf achtet, ihnen (soweit als möglich) unbelastete Dinge zu essen zu geben...

    Wie gesagt, bin gespannt wie sich das Tomatenbeet macht und drücke die Daumen, dass es reiche Ernte für euch abwirft! :)
     
  • Bei uns auf den Wochenmärkten bekommt man durchaus Tomaten aus regionalem Anbau. Die sind dann durchaus sehr frisch. Allerdings ist gerade deswegen auch der Preis entsprechend. Besonders in sommer-schwachen Jahren (und die haben wir i.d.R.) lassen sich es die Gärtner besonders zahlen.

    Geschmacklich sind diese Wochenmarkt-Tomaten das beste was man bekommen kann. Mit einer Ausnahme: Und das sind die eigenen, aus dem eigenen Garten. Entweder ist das psychologisch bedingt, dass ich mir das nur einbilde. Oder liegt es am Freilandanbau, anstatt Gewächshausanbau. Oder hab ich die besseren Sorten, oder das bessere Händchen. Ich weis es nicht. Mir kommt es so vor, als wären meine eigenen, aus dem eigenen Garten die Besten.

    Nicht zuletzt auch die Sortenvielfalt in meinem Garten, die nicht nur optisch für Abwechslung sorgt sondern auch geschmacklich. Das innovativste was man hier auf dem Wochenmarkt bekommt ist die Tomatoberry oder 'ne orange Cherrytomate im Mini San Marzano Format.

    Und das geht dann hin bis zu den typischen Glaubensfragen was mit den Pflanzen während der Kulturführung passiert ist. Etwa ob die Pflanzen mineralisch oder organisch gedüngt werden. Oder wie es mit dem Einsatz von Pestiziden aussieht. Wir hier haben z.B. auch 'nen Kartoffelbauern, wo man regional seine Kartoffeln bekommt. Aber: Tomaten und Kartoffelanbau auf dem Feld ohne der Einsatz von Fungiziden ist hier nicht mehr möglich. Die Braunfäule ist zu aggressiv. Will dieser Bauer eine Ernte einfahren muss er seine Kartoffeln spritzen & ätzen. Macht er dies nicht passiert das, was vergangenen August in Neu-Ulm passiert ist, als die Braunfäule über Nacht auf ein Kartoffelfeld zugeschlagen hat. In null komma nix waren die Pflanzen Ex, was zur Folge hatte, dass die Kartoffelkäfer nix mehr zum Fressen fanden, die daraufhin ins naheliegende Wohngebiet wanderten und dort eine üble, lästige Kartoffelkäfer-Plage auslöste. Konventionelle Kartoffelbauern lachen darüber: Mit Fungiziden gegen die Braunfäule und Insektizide gegen Kartoffelkäfer wäre das dem nicht passiert. Was ich sagen will: Wirklich Vorwürfe über den Einsatz von Pestiziden kann ich in diesem Fall noch nicht einmal machen. Die Braunfäule ist einfach zu aggresiv. Natürlich ist das Problem Menschgemacht und anstatt man in die Züchtung neuer braunfäule-robuster Sorte arbeitet, züchtet man lieber neue Fungizide. Dem "einfachen Kartoffelbauern" am Ende der Hierarchie sind da aber die Hände gebunden. Im Heimgarten hat man da noch die Chance unbehandeltes Gemüse anzubauen. Und das ist für mich der Grund der Gründe warum ich meine Tomaten selber anbaue, noch mehr als Gründe wie große Sortenvielfalt oder züchterisches Interesse.

    Grüßle, Michi
     
    Also ich finde, dass man im Sommer gutes Gemüse kaufen kann...
    (Mit Annelieses Sortenvielfalt kann natürlich nichts mithalten.)

    Aber das im Garten ist besser. Frischer geht's nicht.
    Davon brauche ich meinen Mann nicht überzeugen, höchstens von der Menge, die ich anbauen will :o)
     
    Anja die du selber anbaust bekommst du aber in der Regel nicht zu kaufen da Anneliese und andere viele "alte Sorten" haben.
    DAS musst du deinem GG sagen und ich hoffe es sind sooo leckere dabei das ihn das auch überzeugt.
    Dafür allein lohnt sich ein bischen Arbeit die ja eigentlich nur beim aussäen und anpflanzen ist danach wirds ja einfacher wenn man nur noch gießen, düngen(wer mag) und hoffen muss.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg!!!
     
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