Newbie Fragen

Ich finde ob oder nicht , das ist Mikes Sache und er weiss besser ob er es kann oder nicht .

Denke nicht das er es erwähnt hätte wenn er Probleme damit hätte ;-)

Überhaupt Menno....Frischer Pferdemist riecht nach Pferd und stinkt nicht :rolleyes::D
 
  • Lycell, ich wollte auch nicht Mist mit Kompost vergleichen, ich wollte nur eine Dünge-Alternative zeigen. Auch über manche Städte kann man ja an Kompost rankommen.

    Thomash, ich denke, wie geruchsempfindlich die Nachbarn in diesem Fall sind, kann uns nur bauer-mike erzählen, das können wir alle von Ferne nicht erraten.
    Wenn ich irgendetwas Geruchsintensives auf den Balkon schaffen würde und kurz danach der Geruch weg wäre, dann würden meine Nachbarn das tolerieren - genauso wie ich die Rauchpausen meiner Nachbarn auf dem Balkon komentarlos toleriere.
     
    Ich möchte noch einen kleinen Hinweis an den Balkon-Gemüse-Bauern geben. Vergess die Blümchen nicht, denn auf diese Weise lockst Du die Bienchen und Hummeln für die Bestäubung an.
    Wieviele Balkonnachbarn hast Du? Oder kannst Du darauf hoffen, dass bei Deinen Nachbarn genug Blüten vorhanden sind, die dann die Bienen und Hummeln auch zu Dir bringen.

    Ich hab zwar einen Garten, ziehe aber trotzdem Tomaten, Paprika, Physalis in Töpfen. Ich peppe die Erde in diesen Töpfen immer mit angetrockneten Brennnesseln und Rinderdung-Pellets auf. Vielleicht kannst Du ja übers Jahr geringe Mengen Brennnesseln sammeln und trocknen und diese dann im Herbst, wenn du abgeerntet hast, in die Erde mischen, so als Start-"Kompost"-Beigabe für das nächste Jahr.
     
  • Vergiß Pferdemist !!!!!!!
    Jegliche Art von Mist muss zunächst abgelagert werden. Optimalerweise 1 Jahr.


    Ich meinte eigentlich das Frische, was gerade "rausgekommen" ist x-D Irgendwo habe ich gelesen, (links poste ich wenn ich die Seite finde), dass die frische Äpfeln eigentlich nach nichts riechen und können problemlos, vorsicht mit der Menge, in einem Kübel eingearbeitet werden. Ist wieder mal eine Sache zum experimentieren.

    Die Trinkbecher sind nicht schlecht, werden aber bis Mai zu klein sein. Aber falls du genügend Platz in der Wohnung für den "Notfall" hast, kannst du evt schon in Endtöpfe umpflanzen und draußen lassen. Nur Frost sollte natürlich keiner mehr kommen, was immer noch bis nach den Eisheiligen (in der Regel Mitte Mai) noch passieren kann.
    Meine sind dauernd draußen.

    Deine Pflanzen sehen auf den ersten Blick gut aus. Das eine hängende Blättchen würde mich bei den wehleidigen Tomaten "Jammerlappen" nicht stören solange die jungen Blätter so gesund aussehen ist alles ok.
    Tomaten sind generell etwas instabil und werden daher zumeist am Pfahl hochgebunden es sei denn es sind Buschtomaten.

    Leicht gelb könnte bedeuten, dass allmählich das Nährstoffangebot ausgeht. Stehen diese in Aussaaterde? Gesund ist grün, dunkelgrün könnte schon in Richtung überdüngung gehen, ist aber je nach Sorte auch als normal anzusehen.

    Zu trocken würde ich sie in diesem Stadium nicht halten. Sie wachsen jetzt immer schneller und brauchen auch immer mehr Wasser und wenn man sie zu trocken hält besteht auch die Gefahr dass sie vertrocknen könnten. Dennoch ist es eigentlich korrekt Tomaten nur zu gießen, wenn die Erde oben abgetrocknet ist aber solange sie nicht triefend nass stehen ist alles ok;)

    Ja, ich werde die wahrscheinlich nochmal pikieren da die Becher wirklich klein sind.

    Zu den wehleidigen Tomaten: heute Abend nach dem reinholen habe ich gemerkt, dass die Blätter so was von tot sind :-( Hier sind die Fotos:

    IMG_1973.jpgIMG_1974.jpgIMG_1975.jpgIMG_1976.jpgIMG_1977.jpgIMG_1978.jpgIMG_1979.jpg

    Also Kalt war es nicht, um die 12-16°C. Gegossen habe ich auch gestern Abend und heute Morgen (etwa 20ml mit einer Spritze direkt in die Erde neben der Pflanze).

    Ich hatte die in eine 1:1 Mischung von Anzuchterde und Universalerde (Blumenerde von O**) pikiert. Beim nächsten Pikieren werde ich nur Blumenerde nehmen und hoffen es reicht bis Mai
     
  • In der Größe habe ich alle meine Tomaten mit Schaschlik-Holzspießen gestützt und daran festgebunden. "Stabil" sind die nicht und auch, wenn die groß werden, müssen sie an Stäben aufgebunden werden,

    Deine Plantage sieht schon richtig gut aus - auf Bilder von deinem balkon bin ich dann sehr gespannt.

    danke für dein Tipp! Ich habe die gestützt und hoffe das hält so bis die pikiert werden. Bilder werde ich auf jeden Fall hier posten

    Wenn du meinst, dass die Tomaten zu hell sind, dann topf sie noch mal in Blumenerde/Gemüseerde um, (das kann nicht schaden) dabei kannst du sie auch noch mal etwas tiefer einpflanzen. Das ist jedenfalls einfacher, als in den Bechern anfangen zu müssen Flüssigdünger zu dosieren. Bei zwei Fotos sehen mir deine Pflänzchen auch recht hell aus, aber ich weiß halt nicht, ob das die wirkliche Farbe ist, oder ob die Farbe durch den Fotoblitz und andere Beleuchtung entsteht. In die Endtöpfe würde ich jetzt noch nicht eintopfen, falls du nicht in deiner Wohnung viel zu viel Platz hast. Immerhin muss bis zu den Eisheiligen mit Frost gerechnet werden. Meine Tomaten standen heute Nacht auch wieder drinnen - und die Endtöpfe möchte ich nicht mehr tragen müssen.

    Ich wohne in einer 2 Zimmer Wohnung, also viel Platz habe ich nicht. Pikieren ist also angesagt. Die Farbe ist nicht so gut auf den Fotos zu sehen aber die sind etwas gelb, also man muss genau hinsehen um das Gelb zu erkennen. Dünger möchte ich auf jeden Fall noch nicht und wenn schon dann nicht mit irgendwelche chemische Dünger, sondern der Saft von dem Bokashi oder einige Blätter Brennessel ins Pflanzloch beim Umtopfen.
     
    Warum?

    Meine Bekannte hat auch nur einen Balkon , aber ein Pferd ;)
    Sie holt sich immer ein Beutelchen Pferdemist , mischt es mit Erde und lässt es ausgebreitet abtrocknen , dann in die Töpfe und stehen lassen bis zur Pflanzung.
    Sie hat tolle Tomatenstauden und das auf dem Balkon :)

    Man muss manchmal nur wissen wie man etwas anwenden muss, dann geht fast alles;)

    Geht natürlich alles wenn man es unbedingt will.

    Ich seh dabei eben 2 Probleme:

    1. Geruch: Pferdemist ist nicht so gerichtsintensiv, aber eben auch nicht geruchlos.
    Bei kleineren Mengen verlfliegt das schnell aber dennoch wird es Beschwerden von Nachbarn geben, denn meist wohnt man nicht alleine im Haus.

    2. Pferdemist, wenn man ihn nicht gerade von der Straße abkratzt ist meist mit extremen Mengen Stroh vermischt. Da hemmt natürlich den Geruch noch deutlicher aber man braucht schon ein gewaltiges Volumen.

    Letztes Jahr hab ich 3 Kubikmeter Pferdemist für meinen großen Garten. Davon übriggeblieben sind ca. 700-800l abgelagerter Mist.
    Natürlich braucht man auf dem Balkon wesentlich weniger aber es bleibt, dass man die 4 fache Menge benötigt, was schon alleine beim Ausbringen in die Kübel zum Problem wird.
    Wenn man es mit gepresstem Dünger vergleicht ist es die 10fache Menge.

    Man kann auch biologischen Dünger im Handel kaufen, dass ist wesentlich einfacher und bringt weniger Probleme mit sich.

    Soso......:grins:

    Kompost ist aber was anderes, Pyro. Der riecht nicht!
    Ich lasse sogar im Handel den Dünger liegen, bei dem auf der Packung schon vor intensivem Geruch (Gestank) gewarnt wird. Meine Nachbarn dürfen gerne den Duft von Blümchen abhaben - Gestank gäbe hier auf alle Fälle erheblichen Streit. Muss ich nicht haben; egal, wie gut Mist für die Pflänzchen sein kann.

    Ich finde ob oder nicht , das ist Mikes Sache und er weiss besser ob er es kann oder nicht .

    Denke nicht das er es erwähnt hätte wenn er Probleme damit hätte ;-)

    Überhaupt Menno....Frischer Pferdemist riecht nach Pferd und stinkt nicht :rolleyes::D

    Lycell, ich wollte auch nicht Mist mit Kompost vergleichen, ich wollte nur eine Dünge-Alternative zeigen. Auch über manche Städte kann man ja an Kompost rankommen.

    Thomash, ich denke, wie geruchsempfindlich die Nachbarn in diesem Fall sind, kann uns nur bauer-mike erzählen, das können wir alle von Ferne nicht erraten.
    Wenn ich irgendetwas Geruchsintensives auf den Balkon schaffen würde und kurz danach der Geruch weg wäre, dann würden meine Nachbarn das tolerieren - genauso wie ich die Rauchpausen meiner Nachbarn auf dem Balkon komentarlos toleriere.

    Also wie schon oben erwähnt, ich habe nicht so viel Platz in einer 2 Zimmer Wohnung. Ich habe 2 Nachbarn (rechts und links) aber deren Balkon sind etwa 10m entfernt. Über und unter mich sind jeweils einen Balkon. Also der über mich fungiert auch als Dach vom Balkon. Ich kann nur schlechtes über die beiden Nachbarn (rechts und links) erzählen. Die anderen sehe/kenne ich kaum. Ich wohne auch hier nur seit einem Jahr :p

    Ich möchte keine Beschwerde wegen Geruchsbelästigung von den Idioten rechts und links. Die wurden sich beschwerden sobald die den Mist sehen (nicht riechen).

    Meine eigentliche Frage war auf "Pferdeäpfel" bezogen, das Zeug ohne Stroh oder Urin-Beigemisch. Das riecht wesentlich weniger nach sh*t meine ich. Vielleich habe ich mich falsch informiert aber Pferdemist != "frische" Pferdeäpfel
     
  • Bauer-mike, wenn dich der Geruch nicht stört, dann probiere das mit dem Mist aus. Tomaten brauchen einiges an Nährstoffen, da ist Mist bestimmt nicht die schlechteste Wahl..

    Also mich persönlich stört der nicht, aber leider habe ich solche "nette" Nachbarn, die sich bei jeder Gelegenheit Beschwerde einlegen werden. Falls es den Tomis wirklich nichts ausmacht werde ich das mal ausprobieren. Allerdings rede ich nicht von "Pferdemist" sondern "Pferdeäpfel". Ist zwar beides "mist" aber eins ist "frischer" und "reiner" xD

    Ich möchte noch einen kleinen Hinweis an den Balkon-Gemüse-Bauern geben. Vergess die Blümchen nicht, denn auf diese Weise lockst Du die Bienchen und Hummeln für die Bestäubung an.
    Wieviele Balkonnachbarn hast Du? Oder kannst Du darauf hoffen, dass bei Deinen Nachbarn genug Blüten vorhanden sind, die dann die Bienen und Hummeln auch zu Dir bringen.

    Ich hab zwar einen Garten, ziehe aber trotzdem Tomaten, Paprika, Physalis in Töpfen. Ich peppe die Erde in diesen Töpfen immer mit angetrockneten Brennnesseln und Rinderdung-Pellets auf. Vielleicht kannst Du ja übers Jahr geringe Mengen Brennnesseln sammeln und trocknen und diese dann im Herbst, wenn du abgeerntet hast, in die Erde mischen, so als Start-"Kompost"-Beigabe für das nächste Jahr.

    Die Perle holt sich Blumenzwiebel für 2-3 Balkonkästen. Nichts wildes. Ich hoffe das wird die Bienen und Hummeln anlocken. Der obere Nachbar hat irgendwelche Blumen soweit ich weiß. Im Falle der Fälle werde ich selber einige Balkonkästen holen und noch mehr BlumenZwiebel reinstecken.
     
    Du hast schon recht, dass Pferdeäpfel getrocknet nahezu geruchsneutral sind und da du wenig brauchst, fällt dies auch keinem auf. Einfach in einer Plastiktüte ins Haus tragen.
    Mich hat ein wenig irritiert, dass du einen Pferde-Bauern fragen willst. dort bekommst du nur Stroh-Mist-Gemisch dass doch deutlich riecht. Sammle stattdessen einfach mit einer Kutterschaufel ein paar einzelne Pferdebälle auf den Reitwegen ein und jeder ist dafür dankbar.

    Brennesseln zur Verrottun in den Kübel geben ist vermutlich weniger sinnvoll. Letzlich braucht man verschiedene Microorganismen und Kleintiere wie z.B. Regenwürmer für die Zersetzung, was bei Kübelhaltung eher schlecht und sehr sehr langsam funktioniert. Wenn man dann liest was man für tolle Tomaten dank Brennesseln im Kübel bekommen hat, liegt das vermutlich daran, dass die Erde den Dünger geliefert hatte und die Brennesseln zwar optisch zersetzt sind aber dennoch nur ein Bruchteil der Nährstoffe freigegeben wurden.

    Da ich kein reiner Balkongärtner bin, hab ich das Problem der Düngung nicht (ich nehme den eigenen Kompost oder alternativ verroteten Mist) aber von anderen meine ich gelesen zu haben sie stellen eigenen Wurmkompost her. Wie effizient das ist kann ich aber nicht sagen und bezweifle auch dass, alle Nährstoffe einer Tomate damit abgegolten werden können. Aber recherchiere mal danach.

    Das beste aber ist es Naturdünger zu kaufen, denn es gibt imHandel durchaus hocheffiziente reine Naturdünger. Nur weil diese in Form von Pellets angeboten werden sind diese dennoch BIO.
     
    @mike
    Du kannst Brennesseln klein schneiden und mit in den Topf ins Pflanzloch geben .... Verrottet genauso gut .
     
  • Verroten ja, aber bis die Nährstoffe freigegeben werden dauert seine Zeit und braucht Microorganismen die überlicherweise in sterilisierter Blumenerde nicht vorhanden sind. Woher sollen diese auf dem Balkon auch kommen.

    Für Kompostierung braucht es eine vielzahl unterschiedlicher Microorganismen. Einige davon sind selbst in steriler Blumenerde aber nur durch die Kombination aller werden die Nährstoffe auch in ausreichender Form freigesetzt.
     
  • Sorry Thomas.....man kann aber auch aus dem Anpflanzen ein Studium machen.:rolleyes:

    Macht mal weiter hier......
     
    ... das nennt sich dann Agrarwissenschaften - oder?

    Meine Schwester ist sogar Doktor der Agrarwissenschaften, die hat mir am Anfang meines "Gärtner Studiums" bezüglich falsch düngen auch den Kopf gewaschen, wieso soll es Dir besser gehen als mir *grins*
     
    *lach* - Agrarwissenschaft ist hoffentlich für eine gelungene An/Aufzucht auf einem Balkon nicht nötig ;)
    Also meine Pflanzen bekommen Blumenerde nebst dem für sie passenden Dünger verpasst und wenn sie damit plus ausreichend Wasser nicht zufrieden sein sollten, haben sie (und ich) eben Pech gehabt - wovon ich allerdings überhaupt nicht ausgehe.

    Ich finde es aber faszinierend und auch hochinteressant, was in einem Garten so möglich ist; welche Düngemethoden da funktionieren und wie unterschiedlich die Erden sein können.
     
    .... aber zum Thema zurück.

    Ich dünge Balkonpflanzen mit 1:9 verdünnter 4 tage alter Brennesseljauche.
    Der Unterschied zu Brennesseln im topf ist, dass beim Jauchen der Stickstoff bereits durch freigegeben wurde. Dabei kommen auch Mikroorganismen zum einsatz (sonst würde es nicht so erbärmlich stinken). Der Balkongärtner kann dies nicht machen wegen dem Gestank.
    Letzlich wird dabei aber nur Stickstoff freigesetzt, die übrigen Nährstoffe verbleiben noch in den Resten die dann auf den Kompost kommen und dort zersetzt werden.

    Stickstoff ist bei Starkzehrern wichtig, weil diese sehr viel Blattmasse in kurzer Zeit bilden müssen. Wird hingegen nur - oder zuviel Stickstoff zugeführt, dann gibt es ein schnelles vegitatives Wachstum (Blattmasse) weniger Fruchtansätze, die Qualität der früchte sinkt .... im Extremfall führt sogar der Stickstoffüberschuss dazu, dass die Pflanze zwar groß wird aber dann schwächelt und sogar abstirbt, weil die übrigen Nährstoffe fehlen.

    Wer nur einen Balkon hat und keinen eigenen Kompost oder Misthaufen sollte - aus meiner persönlichen Sicht - im Sinne der Pflanzengesundheit besser auf Naturdünger aus dem Fachhandel zurückgreifen. Auch das ist (je nach Dünger) Bio und für die Pflanzen gesünder und letztlich dann auch für den Menschen der sie ißt.

    Auf speziellen Tomatendünger würde ich verzichten, weil diese gerne Stickstoff betont sind. Wie oben erwähnt brauchen Tomaten viel Stickstoff, aber eben nur im Frühjahr für die Wachstumsphase. Später ist ein phosphatreicherer Dünger sinnvoll.

    Ich persönlich dünge mitunter, wenn Mist und Kompost verbraucht sind mit einen Bio Beerendünger. Der Balkongärtner kann - aus meiner Sicht - gleich im Frühjahr mit dem Beerendünger beginnen und für den zusätzlichen Stickstoffbedarf Hornmehl oder Hornspäne hinzufügen. Ich bevorzuge dabei Hornspäne, da dies eher eine Langzeitwirkung hat und Tomaten müssen auch einige Wochen mit zusätzlichemStickstoff versorgt werden, während Hornmehl nur kurzfristig wirkt und zudem die Gefahr der Überdosierung leichter gegeben ist.

    Statt der Hornspäne könnten auch die Brennesseln im Topf Stickstoff freigeben, im Gegensatz zu den Hornspänen hab ich das nicht getestet. Dies wäre aber nur Ersatz für die Hornspäne nicht für den Vollwettdünger.
     
    Du hast schon recht, dass Pferdeäpfel getrocknet nahezu geruchsneutral sind und da du wenig brauchst, fällt dies auch keinem auf. Einfach in einer Plastiktüte ins Haus tragen.
    Mich hat ein wenig irritiert, dass du einen Pferde-Bauern fragen willst. dort bekommst du nur Stroh-Mist-Gemisch dass doch deutlich riecht. Sammle stattdessen einfach mit einer Kutterschaufel ein paar einzelne Pferdebälle auf den Reitwegen ein und jeder ist dafür dankbar.

    Brennesseln zur Verrottun in den Kübel geben ist vermutlich weniger sinnvoll. Letzlich braucht man verschiedene Microorganismen und Kleintiere wie z.B. Regenwürmer für die Zersetzung, was bei Kübelhaltung eher schlecht und sehr sehr langsam funktioniert. Wenn man dann liest was man für tolle Tomaten dank Brennesseln im Kübel bekommen hat, liegt das vermutlich daran, dass die Erde den Dünger geliefert hatte und die Brennesseln zwar optisch zersetzt sind aber dennoch nur ein Bruchteil der Nährstoffe freigegeben wurden.

    Da ich kein reiner Balkongärtner bin, hab ich das Problem der Düngung nicht (ich nehme den eigenen Kompost oder alternativ verroteten Mist) aber von anderen meine ich gelesen zu haben sie stellen eigenen Wurmkompost her. Wie effizient das ist kann ich aber nicht sagen und bezweifle auch dass, alle Nährstoffe einer Tomate damit abgegolten werden können. Aber recherchiere mal danach.

    Das beste aber ist es Naturdünger zu kaufen, denn es gibt imHandel durchaus hocheffiziente reine Naturdünger. Nur weil diese in Form von Pellets angeboten werden sind diese dennoch BIO.


    @mike
    Du kannst Brennesseln klein schneiden und mit in den Topf ins Pflanzloch geben .... Verrottet genauso gut .

    Ich habe das dann so vor:
    - eine Tomate und einen Paprika mit Pferdeäpfel (im Wasser über einige Tage aufgelöst) giessen (den Sud werde ich in die Erde eventuell einarbeiten). Die beiden werden keine Hornspäne im Endtopf bekommen sondern immer wieder das "Mistwasser" + Sud in die Erde eingearbeitet. Natürlich nicht jeden Tag, etwa 1x3-4 Wochen.
    - noch eine Tomate und einen Paprika werden Brennesselblätter in die Erde eingearbeitet, sobald welche im Wald wachsen, sonst keinen Dünger.
    - alle anderen bekommen bio Gemüsedünger von O** von jetzt an (sehr wenig dosiert) und dann im Endtopf Hornspäne.

    Im Endtopf werde ich dann Hornspäne einlegen und dann nicht mehr düngen. Ist doch korrekt so, oder??

    Was ist denn mit den Tomis los? Bilder hatte ich hochgeladen. Ich habe angst, dass die alle sterben werden. Hat jemand eine Ahnung was ich da falsch getan habe?
     
    Ich habe das dann so vor:
    - eine Tomate und einen Paprika mit Pferdeäpfel (im Wasser über einige Tage aufgelöst) giessen (den Sud werde ich in die Erde eventuell einarbeiten). Die beiden werden keine Hornspäne im Endtopf bekommen sondern immer wieder das "Mistwasser" + Sud in die Erde eingearbeitet. Natürlich nicht jeden Tag, etwa 1x3-4 Wochen.
    - noch eine Tomate und einen Paprika werden Brennesselblätter in die Erde eingearbeitet, sobald welche im Wald wachsen, sonst keinen Dünger.
    - alle anderen bekommen bio Gemüsedünger von O** von jetzt an (sehr wenig dosiert) und dann im Endtopf Hornspäne.

    Im Endtopf werde ich dann Hornspäne einlegen und dann nicht mehr düngen. Ist doch korrekt so, oder??

    Was ist denn mit den Tomis los? Bilder hatte ich hochgeladen. Ich habe angst, dass die alle sterben werden. Hat jemand eine Ahnung was ich da falsch getan habe?

    Ich finde das Experimentieren eine gute Idee und würde gerne mehr darüber erfahren wie es sich entwickelt.

    Düngen - egal in welcher Weise - erst im Endtopf.
    Wenn die Blätter jetzt zu hell sind dann dazent mit Beerendünger oder auch Flüssigdünger gießen aber nur 50% der empfohlenen Dosis oder weniger denn die Pflanzen sind noch klein.

    Für alle Tomaten gilt, dass sie im Kübel immer wieder nachgedüngt werden sollten.
    auch im Freiland ist eine Herbstdüngung erforderlich. Im Kübel hingegen kann/sollte man eher häufiger düngen denn durch das gießen werden einige Düngerbestandteile ausgespült. (Ich bin da eher faul, weiß aber dass es falsch ist)

    Falls du auch Gurken versuchen willst, dann mehr Dünger geben als für die Tomaten. Gurken sind Vielfraße. Meine Mutter hat früher noch mehr gedüngt.
    Ich bin immer am unteresten Limit in 2015 hatte ich sogar Unterversorgung an den Tomaten.
     
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