So einem großen, eingewurzelten Baum bringt es wenig, wenn oberflächlich ein paar Kannen Wasser dran gekippt werden. Den Waldbäumen schon gar nicht. Die Wurzeln bis ins Grundwasser.
Und hier kommt wieder die Fraktion „ich hab doch meinen eigenen Brunnen, daher wässere ich, soviel ich will“ ins Spiel.
Denn zumindest hier in Rhein-Main ist der Grundwasserspiegel aufgrund der Entnahme von Gemeinden UND privat, so weit abgesunken, das die Bäume nicht mehr dran kommen. Und vertrocknen. Es ist grausam, wenn man hier in den Wald geht.
Flächendeckend (!) wurden hier Fichten und Kiefern gerodet, weil sie todgeweiht waren und nicht mehr standsicher. Den Buchen und Eichen geht es nicht besser, die werden demnächst fällig. Das wird dauern, bis dort ein angepassterer Wald nachgewachsen ist. Die Forstbehörden experimentieren derzeit mit Arten aus dem Mittelmeerraum. Esskastanien, Steineichen, also Arten, die man eher in Südfrankreich findet…..