Neuling möchte den Rasen erneuern

  • I-Man

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    Also ich habe gestern den ersten Schnitt gemacht und anschließend gedüngt. Anfang Juni werde ich noch einmal inkl. Starterdünger aussäen und leicht mit Grasschnitt abdecken. Wir fliegen im Juni in den Urlaub und der Rasen kann dann ruhig wachsen. Der Nachbar wird, falls nötig, morgens und abends die Fläche beregnen.
     
  • I-Man

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    Hallo noch einmal!

    Morgen wird gemäht, gestreut, Starterdünger drauf, bewässert und frisches Grasschnitt leicht drüber gelegt.

    Nun habe ich aber ein anderes Problem:
    Mein rasen wächst seit dem letzten Schnitt gar nicht... liegt gut 2-3 Wochen zurück! Und mansche Stellen blieben immer so kurz:d

    Was soll das?
     
  • Coco_Lores82

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    Da wir vor Kurzem umgezogen sind und folgende Grünfläche vorgefunden haben, möchte ich mich hier gerne dranhängen.

    Was wären eure Schritte?

    Liebe Grüße aus der schönen Vorderpfalz
     

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    ToLu

    Guest
    ...Was wären eure Schritte?

    - Banvel M spritzen;
    - nach einer Woche Wirkzeit (von Banvel M) den Rasen mähen und anschließend das trockne Zeugs rausharken;
    - guten Rasensamen (Qualitätsrasensamen!) aufbringen und anschließend die Fläche mind. drei (3) Wochen feucht halten
     

    Coco_Lores82

    Neuling
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    - Banvel M spritzen;
    - nach einer Woche Wirkzeit (von Banvel M) den Rasen mähen und anschließend das trockne Zeugs rausharken;
    - guten Rasensamen (Qualitätsrasensamen!) aufbringen und anschließend die Fläche mind. drei (3) Wochen feucht halten


    1) Spritzt man das einmalig?
    2) Was ist guter Rasensamen? Compo?
    3) Feucht halten = morgens und abends bewässern - reicht das?
     
    T

    ToLu

    Guest
    Das vertrocknete Zeugs rausharken, regelmäßig organisch-mineralisch düngen, regelmäßig mähen, ggf. nachsäen (dann aber 14 Tage die Saat nicht austrocknen lassen) und nicht sofort "Hurra" schreien wenn jemand gebetsmühlenartig sofort die Chemiekeule empfiehlt...

    Nach deiner Vorgehensweise hat der Hilfesuchende spätestens nach einem Jahr ein Kleefeld aber leider keinen Rasen. :(
     

    feiveline

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    Ich hab mein Klee- und Hahnenfußfeld mit dieser Methode zu einen Rasen gemacht.... ohne einen einzigen Tropfen höchstgiftige Chemie...
     

    Coco_Lores82

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    Wann kommt denn ein Vertikutierer zum Einsatz? Den hätten wir nämlich in der Verwandtschaft zur Hand.
     

    Coco_Lores82

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    Danke für den Link, aber leider geht dabei nicht hervor, wie man sich bei einem Chaosgrün, wie meinem damit verhält.


    Ich interpretiere es so, dass es erst mal keinen Sinn macht die Fläche jetzt erst zu vertikutieren und dann erst zu düngen, sondern umgekehrt?


    Bzgl. BANVEL M möchte ich noch die Anmerkung ergänzen, dass wir im Dezember Nachwuchs erwarten und die Grünflache dann irgendwann auch von nem Baby genutzt wird.
     
    T

    ToLu

    Guest
    ...Bzgl. BANVEL M möchte ich noch die Anmerkung ergänzen, dass wir im Dezember Nachwuchs erwarten und die Grünflache dann irgendwann auch von nem Baby genutzt wird.

    Wenn du dich daran hältst -> http://www3.syngenta.com/country/de/de/Produkte/Documents/BANVEL_M_Produktinformation.pdf passiert eurem Nachwuchs gar nichts...

    Du musst dieses Jahr nicht mehr vertikutieren bzw. - wie bereits weiter oben erwähnt - solltest du das Unkraut mit Banvel M wegspritzen (und gerade den Klee, denn der ist ein magischer Anzieher für Bienen!), dann die Fläche (am Besten kreuz und quer) ausharken und danach nachsähen...
     

    Coco_Lores82

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    Mittlerweile ist ein bisschen Zeit vergangen und ich möchte die bisherige Entwicklung zeigen - bisher ohne Banvel M

    P.S. Wieso kann ich nur ein Bild anhängen?
     

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    feiveline

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    Sieht doch schon super aus...! Und Glückwunsch bzw. danke (!) dass Du die Chemiekeule im Laden gelassen hast..

    Wie häufig mähst, düngst und wässerst Du? Damit drängst Du die Wildkräuter auch sukkzessive zurück...
     

    Coco_Lores82

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    Wie häufig mähst, düngst und wässerst Du? Damit drängst Du die Wildkräuter auch sukkzessive zurück...


    Gemäht wurde erst zwei mal seit meiner ersten Veröffentlichung. Liegt aber daran, dass ich erst einen Dünger mit Unkrautvernichter (Kombiprodukt) verwendet habe und auf der Gebrauchsanweisung stand, dass man mit dem Mähen danach erst einmal warten soll.


    Der letzte Schnitt war am 27.07. also etwas länger als ne Woche her und danach habe ich auch normalen Rasendünger ausgeworfen.


    Wasser bekommt die Wiese jeden Abend reichlich.


    Mit den Bildern jemand nen Tipp...ich wollte noch mehr zeigen, da ich noch die ein oder andere Problemstelle habe.
     
    T

    ToLu

    Guest
    ...Wasser bekommt die Wiese jeden Abend reichlich...

    Jeden (je nach Witterung) 2 - 3 Tag - und dann besser morgens! Damit der Rasen tagsüber abtrocknen kann, denn nasser Rasen nachts dann ist die Gefahr des Faulen und die Entwicklung von Pilzkrankheiten zu groß! - mindestens 10 Liter/m² ist genügend.
     

    Coco_Lores82

    Neuling
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    Jeden (je nach Witterung) 2 - 3 Tag - und dann besser morgens! Damit der Rasen tagsüber abtrocknen kann, denn nasser Rasen nachts dann ist die Gefahr des Faulen und die Entwicklung von Pilzkrankheiten zu groß! - mindestens 10 Liter/m² ist genügend.


    Ups...der Teufel steckt im Detail...natürlich nicht jeden Abend...nur wenns nicht geregnet hat...also ich achte da schon drauf.


    Danke aber für den Tipp mit dem morgendlichen Wasser geben. Wusste ich so auch nicht und werde ich auf jeden Fall probieren.


    Bist du dir sicher, dass ich nur alle 2-3 Tage wässern soll? Trotz Rasendünger?
     
    T

    ToLu

    Guest
    ...Gilt das auch für das erwartet Wetter in dieser Woche? Hier sind für Mi., Do. und Fr. 35 Grad + gemeldet !!!

    Dann solltest du deinen Gießzeiten so einrichten, dass du an mindestens einen dieser drei heißen Tage den Rasen gießt! (Und das Wichtigste: Bei Hitzeperioden den Rasen a) nicht zu oft und b) nicht zu tief mähen! Also auf minimal 5 cm - damit er sich selber beschatten kann.)
     

    Orlaya

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    Hallo zusammen,

    der Ablauf des letzten Falls ist für mich schon richtig der Klassiker.

    Neuling hat Rasen mit jeder Menge Unkraut und fragt was er tun soll. Diesmal kam sogar als erstes (noch vor der Öko-Fraktion) eine ehrliche Empfehlung 'Herbizid genau nach Anweisung' anwenden. Gut, OK, man könnte da auch noch optimieren, also ein bissle mehr schreiben, eben auf Probleme bzw. typische Anwendungsfehler hinweisen....

    Aber es wäre evtl. sowieso vergeblich gewesen, denn sofort kommt jemand von der Öko-Gut-Menschen-Fraktion und weist auf die "Gefährlichkeit" und "Giftigkeit" von BanvelM hin (ich verstehe immer noch nicht, warum BanvelM so ein Reiz-Begriff ist - andere Produkte lösen bei weitem nicht diese gebetsmühlenartigen Beiträge aus).

    Ergebnis ist:
    1. der Neuling hat Angst vor BanvelM bekommen und kauft deshalb das komplett falsche Produkt - nämlich ein Kombiprodukt, das vorallem in der Anwendung schwierig bis unmöglich ist. Es wird 'irgendwie' ausgebracht (wie genau wissen wir noch nicht, zum korrekten Ausbringen siehe unten). Das führt zu Ergebnis

    2. der Rasen wird grüner, da er endlich Futter und Wasser bekommt - das Ergebnis wäre vermutlich mit einem herbizidfreien Dünger kaum anders gewesen. Denn es wird uns auch ein weiterer Punkt berichtet

    3. das Unkraut ist nicht weg

    Unterm Strich kann man festhalten: Es wurde "Chemie" eingesetzt (die herbiziden Wirkstoffe in den Kombiprodukten sind genau die gleichen wie in den flüssigen Herbiziden), die Natur wurde "vergiftet" (ich würde ja eher sagen belastet) - es hat aber nicht gewirkt (nicht wirken können). Verdammt nochmal, mit der ersten Empfehlung wären die Chancen wenigstens ganz gut gestanden, dass sie Chemie ihren Nutzen bringt.

    Liebe Coco_Lores82 das soll in keinster Weise eine Kritik an dir sein - du hast es nicht besser gewusst, dir ist es nicht besser erklärt worden. Mein Appell richtet sich an die Foren-Schreiber hier.

    Es ist schon traurig genug, dass diese unsäglichen Kombiprodukte weiterhin eine Zulassung auf dem Markt haben und dann auch noch in vielen Gartencentern und Baumärkten empfohlen werden. Aber ich wäre froh, wenn hier im Rasenforum der Austausch umfassender/korrekter/vollständiger wäre. Habt ihr euch mal Gedanken dazu gemacht, wie man so ein Kombiprodukt ausbringen müsste, damit es richtig wirkt? Es muss auf leicht feuchten Rasen ausgebracht werden (entweder Morgentau oder kurz bewässern) damit das Granulat möglichst gut an den Grashalmen haften bleibt. Dann muss man mehrere Stunden warten, damit das Herbizid über die grüne Blattmasse aufgenommen wird (in der Zeit haften aber auch die Salze des Düngers an den Blättern an). Dann sollte Regen kommen bzw. es muss bewässert werden, damit das mit dem Dünger passt... Wie viel einfacher ist die korrekte Anwendung von flüssigen Herbiziden...

    Anstatt reflexartig auf BanvelM einzuhacken wäre es wesentlich sinnvoller mal mehr beim Fragesteller nachzufragen, rauszuspüren, ob das Unkraut für ihn/sie ein echtes Problem darstellt. Wenn das so ist, wird er/sie sich nicht durch einen kurzen Satz vom Herbizid-Einsatz abbringen lassen. Das ist dann der Zeitpunkt, wo die Okö-Fraktion vielleicht einfach mal die Klappe halten und denen das Feld überlassen sollte, die dann bereit sind, mehr/ausführlich über die korrekte Anwendung von flüssigen Herbiziden zu schreiben. Nur so lässt sich meines Erachtens der Einsatz von "Chemie" so niedrig wie möglich zu halten.

    Grüße von einer leicht genervten
    Orlaya

    PS: Und nein, Klee verschwindet nicht durchs Düngen... er vermehrt sich nur nicht mehr gar so schnell
     

    Orlaya

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    Hallo Coco_Lores82,

    nun habe ich mir noch Deine Bilder von den 'Problemstellen' angeschaut. Wir haben hier zweierleich - zum einen Stellen an denen so gut wie gar nichts wächst, da müsste man auf jeden Fall nachsäen, evtl. vorher noch mal ein wenig analysieren, warum dort so gar nicht wächst und dann falls notwendig die Ursache beheben. Eventuell ist es ganz einfach so, dass der Bambus das ganze Wasser wegsäuft. Dann müsste man in Zukunft dort einfach entsprechend mehr gießen.
    Ach ja, nachsäen macht erst Sinn, wenn diese extreme Sommerhitze vorbei ist (weiß jetzt nicht wo du wohnst, aber bei mir wäre nachsäen zur Zeit völlig zwecklos).

    Und dann gibt es noch einen deutlichen Unkrautbesatz. Auch da würde ich erst mal weiter analysieren, nämlich welche Unkräuter finden sich dort. Könntest du nochmal Großaufnahmen von den verschiedenen Sorten machen? Das hat den Hintergrund, dass sich manche von den Kräutern recht widerspenstig gegenüber den gängigen Rasen-Unkraut-Herbiziden zeigen. Da gibt es dann natürlich auch wieder mehrere Wege wie man damit umgeht, nur macht es keinen Sinn ein Herbizid auszubringen, das auf dem entspechenden Kraut gar nicht wirkt.

    Lieben Gruß
    Orlaya
     

    feiveline

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    Ich gehöre zu der von Dir so geschmähten "Öko-Fraktion" und ich spreche aus eigener erlebter Erfahrung!

    Meine Rasenfläche hat ähnlich ausgesehen und besonders nachgesäte Flächen sahen die ersten Wochen und Monate durch die Wildkräuter schlimm und wildkrautverseucht aus...

    Trotzdem habe ich es ohne Herbizide geschafft eine dichten grünen Rasen zu schaffen
    und ich käme daher nie auf die Idee einem Fragesteller relativ unreflektioniert und gebetsmühlenartig die Anwendung von Herbiziden zu empfehlen...
     

    feiveline

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    Tja, da war das Geld für das Gift wohl im wahrsten Sinnen des Wortes rausgeschmissen...:rolleyes:


    Wie genau (!) hast Du die Fläche gepflegt? Welchen (Starter)dünger, wann zum ersten Mal gemäht, wie gewässert, wie und wann gezupft?

    Guck Dir mal den Thread von @kokolorix an, was er in kurzer Zeit ohne Gift aber mit etwas Mühe geschafft hat...
     

    Rasendoktor

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    H - BS Nieders.
    Orlaya, Du hast den Nagel wieder mal auf den Kopf getroffen.
    Kopfschmerztabletten helfen nicht bei Magenverstimmung. So ist es auch bei den Herbiziden.
    Löwenzahn , Breitwegerich, Weißklee -ein leichter Gegner.
    Sauerklee,Gundermann und einige Andere sind nicht mit Rasendünger -herbiziden bekämpfbar. Das geht nur fachkundig in flüssiger Form mit anderen zugelassenen Mitteln ,die nach Gebrauchsanleitung eingesetzt werden.
    Hirse geht auch nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Coco_Lores82

    Neuling
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    Tja, da war das Geld für das Gift wohl im wahrsten Sinnen des Wortes rausgeschmissen...:rolleyes:


    Wie genau (!) hast Du die Fläche gepflegt? Welchen (Starter)dünger, wann zum ersten Mal gemäht, wie gewässert, wie und wann gezupft?

    Guck Dir mal den Thread von @kokolorix an, was er in kurzer Zeit ohne Gift aber mit etwas Mühe geschafft hat...


    - Gepflegt heißt was genau?
    - Starterdünger reiche ich nach
    - Gemäht danach nach einer Woche wieder und seitdem auch erst 2x wieder
    - Zwischendurch nochmal gedüngt, aber ohne Herbizide
    - Gewässert wird fast täglich
    - Gezupft wurde hier noch gar nicht
     

    feiveline

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    Pflegen heißt regelmäßiges düngen, mähen, wässern (nicht gießen) und Unkraut zupfen.
    Da es sich bei Rasen um eine sprichwörtliche "Monokultur" handelt, muss dieser fast besser behandelt werden als die schönste Rose im Garten...

    Regelmäßiges mähen heißt in der Hauptvegetationszeit mindestens (!) einmal in der Woche. Damit verhinderst Du auch zuverlässig das aussamen "eigener" unerwünschter Wildkräuter...

    Wässern heißt nicht täglich, dafür aber durchdringend, damit Du die Wurzeln zum Tiefenwachstum "erziehst"... dann können sie auch Trockenperioden ab ohne zu verdorren aber unerwünschte Wildkräuter (außer die mit Pfahlwurzeln wie z.B. Löwenzahn) machen dann häufig von selber den "Abflug"...

    Auch wenn es mir leider hier nie jemand glaubt, ich habe meinen Rasen so erzogen, dass ich nie mehr als zwei, höchstens drei mal im Jahr wässer.... und mein Rasen ist sattgrün und dicht.
    Allerdings hab ich scheinbar dafür auch sehr guten Boden.
     

    Coco_Lores82

    Neuling
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    @Feiveline:

    Was hältst du von der Maßnahme das Rasenstück nun erst einmal grob durchzuharken? Viel Rasen kamm ich damit an gewissen Stellen ja nicht "rausreißen"...
     

    feiveline

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    Durchharken wird nichts bringen...
    Um wieviele qm handelt es sich?

    Ich hab knapp 100qm die mal ähnlich aussahen sukkzessive die Wildkräuter gezupft und gestochen. Das geht natürlich nicht innerhalb einer Saison das hat bis zum heutigen Ergebnis schon 2-3 Jahre gedauert.

    In der Zeit wurde tlw. zweimal die Woche gemäht (meine bessere Hälfte war begeistert...:grins:) damit keine Aussamung stattfindet.

    Wichtig auch, dass ich alle Stellen an denen ich gezupft oder gestochen hatte sofort mit neuer Rasensaat versehen habe und diese dann ganz regelmäßig feucht gehalten habe.
    Da das nur partielle Stücke waren, tlw. nur kleine Fleckchen im Rasen, störte auch das häufige mähen nur kaum. Wichtig ist dabei auch ein absolut scharfes Rasenmähermesser.

    Damit habe ich verhindert dass sich Wildkräuter auf den blanken Flecken wieder durch Aussamung ansiedeln konnten bzw. dieses unterdrückt.

    Im ersten Jahr war es eine "Sau-Arbeit", ab dem zweiten war es weniger, heute nach insgesamt 12 Jahren ist ein ein bis zweimal im Jahr eine halbe bis eine Stunde Arbeit.

    Bei der Nutzung von Herbiziden hast Du genau das gleiche Problem mit den nackten Flächen und musst diese dann regelmäßig anwenden, hast dann aber auch regelmäßig nackte Flecken... eine Schraube ohne Ende die erstens Geld kostet und zweitens die Natur und ihre Lebewesen schädigt.

    Aufwändiger war bei mir dann das ansiedeln von Gänseblümchen... :rolleyes:
     

    feiveline

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    20 qm hast Du doch in einer Stunde saubergezupft. Und dann Samen auf die Lücken und feucht halten.

    Das Ganze in ein bis zwei Wochen nochmal zupfen und gut ist. Düngen und regelmäßiges mähen nicht vergessen und zum Herbst hin Herbstdünger und dann bist Du bis auf normale Pflegemaßnahmen durch damit...

    Mensch, ich dachte wir reden über hunderte von qm weil Du da gleich mit Chemie rangegangen bist... :rolleyes:


    Rasensaat habe ich zu Hause, aber einfach aufs Unkraut werfen, wird nix bringen
    Dewegen schrieb ich ja auch auf die "nackten" Flächen, also da wo die Wildkräuter schon gezupft wurden...
     

    Coco_Lores82

    Neuling
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    20 qm hast Du doch in einer Stunde saubergezupft. Und dann Samen auf die Lücken und feucht halten.

    Das Ganze in ein bis zwei Wochen nochmal zupfen und gut ist. Düngen und regelmäßiges mähen nicht vergessen und zum Herbst hin Herbstdünger und dann bist Du bis auf normale Pflegemaßnahmen durch damit...

    Mensch, ich dachte wir reden über hunderte von qm weil Du da gleich mit Chemie rangegangen bist... :rolleyes:


    Dewegen schrieb ich ja auch auf die "nackten" Flächen, also da wo die Wildkräuter schon gezupft wurden...


    Zupfen meint dann wirklich Handarbeit? Sorry, für die blöde Frage, aber ich habs eben noch nie gemacht oder brauch ich da irgendein speziellen Werkzeug?
     

    feiveline

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    Zupfen heißt bücken, lockern rausreißen.... bücken, lockern rausreißen... usw. bis die Wildkräuter raus sind.

    Damit sind die Wurzeln mit raus und diese Pflanze dann weg.

    Eine Unterdrückung neuer Wildkräuter schafft dann eine dichte Grasnarbe... deswegen das nachsäen von Rasensaat...
     

    Yukichan

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    Gartenwerkzeug - Unkraut (Wildkraut-)Entfernung

    Also unverzichtbar ist bei mir ein sogenannter (kurzer) Unkrautstecher, und ich liebe für Beete den Sauzahn. Davon gibt es auch die kurze Variante, bei einem einschlägigen Hersteller "Kultivator" genannt. Damit lockere ich ganz Hartnäckiges auf, teilweise auch im Rasen, auch wenn es dafür nicht gedacht ist.
    Ansonsten kann man widerspenstige "Kräuter" im Rasen auch mit einem Fugenkratzer oder mir einem ganz herkömmlichen Küchenmesser (ich habe ca. 3 Messer, die dauerhaft draußen im Garten an Beetränder gesteckt sind, da habe ich sie immer gleich griffbereit: fürs Gärtnern "im Vorbeigehen"...) anlockern und dann auszupfen. Am allerbesten ist hier jedoch der oben genannte Unkrautstecher. - Leider funktioniert das im Rasen alles am besten direkt nach einem Regenguss. Da lässt sich das Unkraut teilweise auch so locker per Hand und mit ganzer Wurzel auszupfen. Bei über 30 Grad ist unser Boden hier steinhart und so trocken, dass ich solche Aktionen immer auf die feuchte Wetterlage verschiebe. Dafür geht es dann umso zügiger und macht sogar Spaß...Es ist so, wie Feiveline sagt: am Anfang eine Plackerei, aber im Laufe der Jahre ist immer mehr Wildwuchs zurückgedrängt. Ich sehe das allerdings ganz gelassen, ein wenig Brennnessel, Klee und Co. ist auch nicht gerade ein schlechtes Zeichen für einen Garten, finde ich. Neulich wuchs bei uns im Rasen sogar eine Wildmöhre, die hab ich dann einfach rüber ins Beet versetzt, wo sie besser zur Geltung kommt ... :)
    LG - Yuki
     
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    I-Man

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    Hallo,

    ich bin wieder zurück :D Dieses jahr wird im Frühling die andere Seite der Grünflähe abgetragen und neu besamt.
    Mit dem Loretta auf der anderen Seite bin ich sehr unzufrieden. Es ging nicht schneller als der Aldi-Samen vom Vorjahr und am Ende sieht es nicht besser aus.

    Kann mir jemand eine andere Mischung empfehlen? Da es eine Kinderspielfläche ist, sollte die Fläche schnell wieder betretbar und zudem sehr roibust sein. Mähen kann ich auch nur maximal 1x die Woche.

    Zudem würde ich gerne wissen, wie ich die Erde vorbehandeln kann, damit ich wenigstens hier keine Unmengen ein Unkräuter mitversorge?

    VG
     
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