Natur in Mario´s Garten

  • So sieht das bei unseren Katern immer aus, wenn Beute vor der Nase herumläuft...
    Der Leo im Kaninchengehege...

    Herrlich! :grinsend:

    Die Kaninchen werden aber sicher nicht als Beute betrachtet, sondern als Mitkatzen. Etwas behinderte vielleicht, wegen der komischen Ohren und weil sie es nicht zu einem ordentlichen Schwanz gebracht haben ... oder so ... :giggle:
     
  • Och auch Karnickel akzeptieren Katzen (in diesem Fall Kater) als Partner. Der Arme hatte echt Probleme die Avancen des Karnickels abzuwehren......
    Mit den Eidechsen wird es nicht klappen wegen der Katzen. Sollten sie doch kommen, so werden deine Katzen bald entdecken wie toll man die "totspielen" kann. Leider muss ich solche Eidechsen bei uns immer wieder aufräumen, weil streunende Katzen hinter ihnen her sind.
    KaterKatze.JPG
     
  • Im vorigen Jahr habe ich mich um die Plakette "Natur im Garten" beworben. Zumindest die Österreicher werden sie kennen. Da muss man bestimmte Kriterien erfüllen und ein Team kommt dann und nimmt alles genau unter die Lupe. Bei unserem Garten haben sie sogar eine Schulung für neue Mitarbeiter daraus gemacht. Waren alle sehr nett und dann gab es...
    NiG.jpg
     
  • Och auch Karnickel akzeptieren Katzen (in diesem Fall Kater) als Partner.

    Ich hab mal einen Rammler gekannt, dem war sogar der Handfeger recht ... :rolleyes: :giggle:

    Glückwunsch, Mario, zu Plakette und Urkunde! :grinsend:Sowas ist sicher u.a. eine gute Motivation, den eingeschlagenen Weg beizubehalten und sich im Gärtnern weiter zu verbessern. (In Deutschland gibt es das auch, und hier vom Forum war es Murmelchen, glaube ich, die da auch schon mal erfolgreich mitgemacht hat.)
     
    Ich finde es sehr wichtig, möglichst naturnah zu gärtnern. Zum einen die Natur gewähren lassen, dabei auch nach eigenen Vorstellungen mitzugestalten und später das Ergebnis genießen.
    Auch bei Schädlingsbefall kommen bei uns nur konventionelle Mittel zum Einsatz mit sehr, sehr seltenen Ausnahmen (bei Neozoen z.B. wie der Spanischen Wegschnecke). Nackt-Schnecken werden eingesammelt, gegen Läuse wird mit Kernseifewasser vorgegangen und oft hilft es sogar, die Schädlinge ein Jahr zu dulden, weil durch das Überangebot an Beute die Population der Feinde nachhaltig ansteigt.
    Ich hab schon einige Bücher gelesen (meist nur auszugsweise), mich mit anderen Gärtnern unterhalten und manch geschilderte Vorgehensweise mutet schon fast wie ein Guerillakrieg gegen alles an, was der Pflanze zu nahe kommt. Das wäre mir persönlich zu stressig. Einer beschrieb, wie man einen Köder für ein bestimmtes Insekt präpariert, auslegt und dann mit einer Fliegenklatsche davor wartet, um es zu erschlagen... falls es überhaupt kommt.:wunderlich:

    Ich finde es schöner, den Lebewesen in einer Art Symbiose einen Lebensraum zur Verfügung zu stellen, wo sie in Ruhe gelassen werden und sich entwickeln können. Das machen sie schließlich schon seit vielen Millionen Jahren und kennen sich besser aus als ich. ;)
     
  • Apropos Mitesser... was wir da im Garten schon beobachten konnten.... Da bin ich richtig stolz drauf und immer wieder muss ich herausfinden, was das eigentlich ist obwohl ich mich - eigentlich - viel in der Natur und dort die Augen aufhalte.
    Außer den häufigen Insekten gibt es bei uns z.B. die Große blauschwarze Holzbiene. Ein Mords-Brummero_O! Oder die Tapezier-Biene, die im hohlen Rand von unserem Terrassentisch wohnt. Auf dem Kompost tummeln sich gern die Knotenwespen, die Hornissen sind sowieso omnipräsent, genauso wie eine Vielfalt an großen und kleinen Schmetterlingen und Wild-Bienen, die ich noch nie gesehen habe.
    GrosseBlaueHolzbiene.jpgTapezierbiene.jpgKnotenwespe.jpg
    Quelle: Naturparke.at
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Dein erstes Bild zeigt beeindruckend, warum die blauschwarze Holzbiene blau in ihrem Namen hat. Die Flügel sind herrlich getroffen. (y)
    Leider nicht von mir das Bild. Die sind echt schwer zu fotografieren, weil der große Schwarm immer relativ weit oben im Baum herumbrummt und wenn eine weiter unten unterwegs ist, dann nur mit Vollgas.:rolleyes:
    Am lustigsten finde ich die Tapezier- (oder Blattschneide) Bienen. Die schneiden sich ein rundes Stück Blatt ab, meist von den Rosen, rollen es zusammen und fliegen damit zum Unterschlupf, um diesen damit auszukleiden.
     
    Hihi, der Benni!, typisch Igel, immer mit vollem Körpereinsatz mitten im Essen! :grinsend:

    Schöne Bilder, Mario. So eine Tapezierbiene hab ich glaub ich noch nie gesehen, muss mal die Augen offenhalten.
     
    So eine Tapezierbiene hab ich glaub ich noch nie gesehen, muss mal die Augen offenhalten.
    @Rosabelverde Ich wünsche Dir viel Glück dabei. Am liebsten verwenden sie wohl Rosenblätter und aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit anderen Bienenarten erkennt man sie eigentlich nur, wenn sie das zusammengerollte Blatt, dass sie im Flug mit allen Füßen festhalten, irgendwohin transportieren. Ich finde leider das selbstgeschossene Foto nicht. Aber das Blatt sieht aus wie ein kleiner hellgrüner Stift. Beim Blattschneiden habe ich auch noch keine "erwischt".
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Zum Thema Igel noch eine ganz tolle Geschichte.
    Im Frühjahr 2017 brachte unser Paule sehr vorsichtig etwas ganz ungewöhnliches nach Hause. Und zwar den kleinen Kerl hier. Die Stacheln waren noch ganz weich.
    Bambam0.jpg
    Bei den Nachbarn wohnt eine Igelmama und die haben uns gesagt, dass diese bereits mit ihren Jungen umherläuft. Vermutlich war das hier das Nesthäkchen, konnte nicht mit und Paule hat ihn zum Glück gefunden und nach Hase gebracht. Er bekam den Namen Bambam und war lt. Tierärztin unverletzt und gesund. Meine Frau päppelte ihn im 2-Stunden-Intervall (24 Stunden am Tag!) mit einem speziellen Katzen-Milchpulver mit Baby-Fenchelteepulver und noch einem Vitaminzusatz mit einer winzigen Spritze mit noch winzigerem Silikonsauger bis er selber essen konnte. Da waren die Augen noch geschlossen.
    Bambam2.jpg
    Aber nicht mehr lange und dann gingen wir schon im Garten miteinander spazieren. Er folgte "bei Fuß" und piepste laut und aufgeregt, wenn er den Kontakt zu "Mama", "Papa" oder "Schwester" mal kurz verlor.
    Bambam1.jpg
    Bambam dürfte einer der am weitesten gereisten Igel Österreichs sein, denn wir waren für ein paar Tage auf dem Rosenhof in Bergheim bei Köln (12 Stunden Autofahrt o_O). Bambam musste natürlich mit. Und falls wer die ersten Folgen "Die Pferdepofis" auf VOX gesehen hat... ja, die junge Frau auf dem Bild ist tatsächlich der Fernsehstar Sandra Schneider und Bambam durfte sie persönlich kennenlernen. Unglaublich nett ist die Sandra und sehr tierlieb.
    Bambam_Sandra.jpg
     
    Sehr schön, deine Igelgeschichte! :grinsend:Der Bambam hat wirklich Glück gehabt, dass er von einem freundlichen Katz gefunden wurde und nicht von einem hungrigen Raufboldkater. Und dann durfte er mit ins Hotel?!? :giggle:Übrigens find ich eure Igel recht apart mit ihren schwarzen Schnuten. Unsere sind dagegen 'gewöhnliche' graugesichtige Landigel ...

    Wenn die Blattschneiderbienen Rosen bevorzugen, dann gibt's diese Bienen hier wohl nicht, denn sonst hätte ich ja schon mal solche Restblätter an den Rosen finden müssen.
     
  • Similar threads

    Oben Unten