OOOH ja, ich habe schon gelabert was das Zeug hält; von ar...h kriecherisch freundlich bis böse. Problem zu 85% auch hier: die H.-Besitzer fühlen sich nicht konstruktiv kritisiert sondern persönlich und hundemäßig angegriffen!?!
Genauso gut könnte ich auch in meinen Keller gehen und mich mit meiner Kartoffelkiste unterhalten... bringt wahrscheinlich genauso viel.
Was soll ich da noch anderes machen als reduzierte Selbstjustiz?
Auf der Suche nach Hilfe, bin ich auf diese Seite gelangt und konnte nicht anders, als mich zu registrieren:
Wir haben einen kleinen Garten vorm Haus. Und obwohl vor diesem Garten noch ein Stück Gras wächst, finden wir immer wieder dicke Hundehaufen in unserem Garten. Ganz genau: Mein Schuh hatte die erste Bekanntschaft mit einem dieser Haufen gemacht und die Bekanntschaft gleich mit in Haus und Auto getragen. LECKER. Besonders neugierig war unsere kleine Tochter (damals ca. 12 Monate)... Und diese hat auch später selbst einen Haufen im Garten gefunden und sich darin gebadet... (ganz besonders LECKER und sehr AROMATISCH).
Wenn man bedenkt, dass Hundebesitzer ihre Hunde in fremde Gärten laufen lassen, sollte man annehmen, dass diese Besitzer keinen Anstand und eventuell auch keinen Verstand haben. Das lässt darauf schließen, dass sie vielleicht auch nicht so penibel mit ihren Hunden sind, sprich: Sie nicht entwurmen lassen oder ähnliches.
Es kann doch nicht erlaubt sein, dass ein Hund einfach in fremde Gärten "kackert". Wie kann man gegen die Hundebesitzer vorgehen?? Was, wenn unsere Tochter einen Bandwurm bekommen hätte???? Babys sind bekanntlich noch nicht sehr immun gegen solche Krankheiten.
Lange wussten wir nicht, wer hinter diesen "Attentaten" steckt. Auch die Nachbarn wussten nicht, wer es sein könnte. Als ich heute aus dem Haus ging, saß ein zunächst herrenlos erscheinender Hund direkt vor mir und wollte seine GEschäfte verrichten. Das Herrchen entdeckte ich ca. 50 Meter vom Hund entfernt. Ich bin ich ein äußerst friedlicher und nachsichtiger MEnsch, aber dass das Herrchen den Hund einfach laufen und in fremde Gärten kackern ließ, war zuviel. So scheuchte ich erstmal freundlich den wildfremden Hund vom Grund: Er solle woanders kacken. Der verstand mich anscheinend, schaute ganz verdattert, tat mir aber nichts (Gott sei Dank...). Wahrscheinlich war der Hund es nicht gewohnt, dass man ihm Befehle erteilt. Dann kam irgendwann das Herrchen des WEges (wie gesagt, der Hund war meilenweit von ihm entfernt). Es war ein Mann um die 60 Jahre. Ich meinte, er solle seinen Hund nicht auf unseren Garten kacken lassen. Seine Antwort war Haare sträubend: "ICH BIN IMMER BEI MEINEM HUND..." Was soll man da sagen?? Alle vorangegangenen Befürchtungen sind bestätigt: Da ist NICHTS im Hirn.
Die Aussage des Mannes nicht ganz nachvollziehen könnend, beobachtete ich den Mann, wie er ein paar MEter die STraße weiter entlang schlenderte. Der Hund machte sich seitlich vondannen. Mindestens FÜNF Minuten stand Herrchen ganz allein auf der STraße und qualmte erstmal gemütlich´ne Runde. Der Hund muss sich in einem anderen Garten einen netten Platz zum Kackern ausgesucht haben. Hauptsache nicht am Straßenrand. War ihm wohl zu ungemütlich. In unserer Straße sind sehr viele Kinder, die sich wohl über das GEschenk freuen werden. Jedenfalls überlegte ich schon, die Kamera zu holen, um ein Foto des Besitzers zu machen. Leider hatte ich keine Beweise und will dem Hund bald auflauern, falls das möglich ist ;-) Im Flagranti ertappen, sozusagen.
Und dann? Ist Selbstjustiz gestattet? Dürfte ich den Haufen des Hundes (wenn Beweise vorhanden sind, dass sie von DIESEM Hund stammen) vor der Tür des Herrchens drappieren? Oder sollte man zur Polizei? Ist man am Ende selbst verpflichtet, sein Grundstück so abzuzäunen, dass kein Hund hinauf kommt? Bei Baustellen schreibt man doch auch immer: BETRETEN AUF EIGENE GEFAHR. ELTERN HAFTEN FÜR IHRE KINDER. Da sollten Hundebesitzer doch auch für die Geschäfte ihrer Pfleglinge haftbar gemacht werden dürfen??!!
Reden war in diesem Fall ja wohl eher ein Witz. Was kümmern solche Herrchen schon meine Kinder??
Morgen werde ich zum Kampf übergehen. Eine riesige Tüte Pfeffer streuen. Das mögen Hunde nicht. Und wenn der Hund ein Gedächtnis hat, wird ihm der "Geruch" auch noch lange in der Nase bzw. in Erinnerung bleiben. Oder hat jemand eine bessere Idee? Eigentlich sollte man etwas gegen das Herrchen unternehmen, ich weiß... Aber man will ja auch keinen Nachbars-Kleinkrieg. Solche Intelligenzbestien fühlen sich ja im Recht. Ein schwieriges Thema.