Nachbarn im Vorgarten....

Hätte mein Mann sein können.

Aber wie hier schon oft erwähnt, rechtzeitig einschreiten ist immer gut.
Bei dir ist es dafür aber schon reichlich spät.
Wenn du jetzt aber nicht mit den Leuten redest nimmt die Sache immer mehr den Verlauf, den du nicht willst. Man kann nicht nach Jahren etwas bemängeln, was sich schon seit ewigen Zeiten eingebürgert hat.
Die Nachbarn fühlen sich ja bei euch wie daheim.
Ich würde denen klipp und klar, höflich im Ton, aber bestimmt erklären, daß ihr das Grundstück gern für euch haben wollt-kein Spielplatz und keine Sitzgelegenheit für Jedermann.
 
  • Ohjee was sind das für Vorschläge ;-) Ihr habt Ideen :-)

    Bevor ich die Bank abbau, akzeptiere ich lieber dass die benutzt wird.

    Unser Vorgarten ist ja nicht wirklich kinderunfreundlich, ich habe es zwar so zugestellt dass man nicht im Kreis drumrum Fangsti spielen kann, aber sonst ist es halt ne ganz normale leere Fläche auf der ab abends unsere Räder stehen.

    Und genau die Gedanken an die nächsten Jahre hat mich bislang eben nichts sagen lassen. Nur wo dann letztens unser Vorgarten Haupttummelplatz war, und die Fassade dreckig war, ist es mir dann zu bunt geworden.

    Die Himbeeren und Pflanzen tun mir manchmal in der Seele weh, aber so ist es eben mit Kindern. Wir sind bewusst in so eine Gegend gezogen.
    Lg





    Der Thread hier ist doch ein Witz oder?



    Du willst nicht mit den Leuten reden, du findest auch die sonstigen
    Vorschläge unakzeptabel.


    Dazu denke ich, wenn dir dein Anliegen wirklich wichtig wäre, bräuchtest
    du hier nicht um Rat fragen, sondern du hättest schon längst was dagegen
    unternommen.


    Also rede mit den Leuten, oder lass es halt wie es ist, und ärgere dich
    die nächsten paar Jahre darüber.
     
    Nun ja, Bank abbauen und das Thema ansprechen, das sind sicher Ideen, auf die Skaya auch ohne den Thread gekommen wäre. Vielleicht gibt es noch weitere Lösungen, oder Tipps, wie man ein Gespräch anleiern könnte, ohne anzuecken.

    Skaya, wieso machste nicht ein Schildchen "privat" an die Bank? Das erspart die direkte Konfrontation, und niemand kann von da an geltend machen, die Privatheit sei ihm nicht bewußt gewesen.

    Das Schildchen nicht zu groß, aber sehr gut leserlich, vielleicht findet sich irgendwo im www eine dekorative Variante, so dass es nicht so schroff wirkt wie ein Papierzettel.
     
  • Ja, das Thema ist ins Witzige abgerutscht, inhaltlich war ja auch nichts mehr hinzuzufügen. Ich glaub ich hab 5mal geschrieben was ich jetzt mache. Das kann ich jetzt langweilig unter jeden etwas scherzhaft gemeinten Vorschlag schreiben, oder einfach etwas mitscherzen.

    Und ich hab mir hier auch keine Handlungsanweisungen erwartet - sondern schlicht Einschätzungen wie Andere das ganze Thema sehen.
    Ich komme nicht aus so einer Wohngegend - ich habe noch keine Kinder - und ich habe meinen Garten erst seit 2 Jahren. Da interessieren mich einfach andere Blickwinkel.

    Einen Privat-Zettel find ich wieder als "Wink-mit-Zaunpfahl". Da ich weiß wer die Personen sind, und ich sie sicher in den nächsten Tagen mal unter 4 Augen erwische werde ich das ansprechen. Und zwar nicht mit "du darfst dich nicht auf die Bank setzen" sondern sie einfach darum zu bitten in unserer Abwesenheit darauf zu achten dass ihre Kinder nicht mehr bei uns im Vorgarten sind, insbesondere weil es eben Dreck an der Fassade gab und meine Sachen verstreut waren.

    Dann ist das persönlich geklärt, und wenn sie sich weiterhin auf die Bank setzen, ihre Kinder aber nicht zu ihnen dürfen, weil ich das nicht will, dann soll es eben so sein.

    Eine Bank geht vom draufsetzen nicht kaputt.
     
  • Der Privat-Zettel ist auch nutzlos. Es ist ja bereits bekannt dass der Garten privat ist.

    Mein Vater hat seinen Garten mit Zaun und Stacheldraht verteidigt, ich versuche es eher damit, großzügig zu sein, zumindest was die Hausgemeinschaft angeht. Wenn Dinge beschädigt werden sollten, dann habe ich allerdings ein Problem und wüsste nicht wie damit umgehen. Ist bislang aber noch nicht passiert.

    Ich würde die Bank abbauen, und mir mobiles Gartenmobiliar zulegen. Eine feste Bank und eine Garten ohne Einfriedung werden immer Besucher anlocken, man könnte es auch so deuten, dass Besuch willkommen ist, wenn jemand den Garten schon so offen gestaltet. Ich könnte mir das vorstellen.

    Im Moment sehe ich die Situation als Verfahren an. Das Sitzen auf der Bank hat sich eingebürgert, und jede Änderung wird von den Banksitzern als Angriff empfunden werden. Die einzige Frage ist, wie man Änerungen so gestaltet, dass sie nicht in einen Dauerstreit mit den Nachbarn münden. Dafür haben wir auch Beispiele hier im Forum, wo sich Leute mit den Nachbarn dauernd in den Haaren liegen, und so wie es aussieht auch nie Frieden sein wird.
     
    mein vorschlag, kaufe dir ein paar schöne klappstühle, die könnt ihr prima transportieren, wenn IHR euch nicht draußen aufhalten wollt.
    oder wenn ihr die bank unbedingt stehen lassen wollt, dann dekoriere sie doch mit einigen blumentöpfen oder figuren.(blumentöpfe, am besten kakteen)!
    lg. aloevera
     
  • Wir haben einen Zaun. Keine kleinen Ständigen Nachbarskinder die sind alle schon weggezogen, auch unser Sohn der hier nicht aufwachsen konnte wohnt nicht mehr hier. Aber es gibt Spaziergänger.



    Wir hatten und werden nächstes Jahr wieder unsere Eisenbahn Gartenanlage haben. Und so Menschen wie wir suchen immer nach Sachen, die etwas Besonderes haben. Was aussergewöhnliches. Und da war dann das Schild ca 40 Jahre alt vergilbt.

    Das unbefugte Betreten
    der Bahnanlage
    ist verboten.

    Zuwiderhandlungen werden nach
    der Eisenbahn, Bau und Betriebsordnung bestraft.

    Reichsbahndirektion

    Was als Scherz gedacht war, und so hing das man ohne dagegen zuverstoßen, noch zum Haus kam. Hat doch glatt dazu geführt, das unsere Nachbarin links völlig besorgt fragte, ob jemand auf dem Grundstück gewesen sei und etwas kaputt sei oder fehlen würde?

    Vielleicht findest du was ähnliches.


    Oder einfach Reserviert für Bewohner des Hauses Nr.

    Suse
     
    Hallo Skaya,

    mit wachsendem Amüsement und gleichzeitig wachsendem Ärger habe ich diesen Threat verfolgt.

    Es ist DEIN Vorgarten, DEINE Bank und DEINE Privatsphäre - dort haben weder fremde Kinder noch deren Mütter sich aufzuhalten.

    Mein Vorschlag wäre:
    eine Einladung an die Mütter zum Kaffeeklatsch (oder zum Frühstück - dann sind einige Kids vielleicht im KiKa) für ein klärendes Gespräch.
    Und dabei ganz entspannt ansprechen: der Vorgarten ist Privatbereich; ich mag es nicht, dass diese Grenze in meine Privatsphäre überschritten wird. Würde euch es gefallen, wenn "fremde" sich in eurem/ Vorgarten aufhalten?
    Auf ein Schwätzchen treffe ich mich dort gern mit euch, aber....
    Auch Mütter sind lernfähig und meist gesprächsbereiter als man denkt:grins:

    Und - auch kleine Kinder lernen sehr schnell, dass sie willkommen sind, gern auch mal ein paar Beeren/Tomaten/Erbsen naschen dürfen - dabei aber vorsichtig sein müssen, nichts zertrampeln, abreißen, umknicken dürfen und vor allem nicht die gesamte Ernte wegfuttern.
    (wird bei vorsichtigem Vorgehen mal was zertrampelt.... ist das nicht schlimm - wichtig finde ich, dass sie lernen, vorsichtig zu sein)
    Bei mir bekommt jedes neue Kind schon beim ersten Betreten des Gartens eine Regel auf den Weg: es wir NICHT durch Beete getrampelt! - da werde ich zur Furie (und zum Fußballspielen gibt es den Bolzplatz 50 Meter weiter)

    Wir haben einen recht offenen Garten und viele Kinder im Dorf - es klappt erstaunlich gut :D

    Lach - eine Bank vor dem Haus haben wir auch.
    Unser "Vorgarten" ist ein großer geteerter Parkplatz auf dem ein Blumen-/Buchskübel steht. Und unser Hauseingang ist immer ein bisschen dekoriert.

    Da wird doch tatsächlich von müden Wanderern bei uns geklingelt und gefragt "ob man sich denn auf die Bank setzen dürfte oder ob die "privat" sei :d

    Viele Grüße und viel Erfolg bei der weiteren Verteidigung Deines Vorgartens von
    Elkevogel

    (zum Frühstück sollte jeder was mitbringen - sonst wird es für Dich zu aufwendig)
     
    Kann das Problem irgendwie dennoch verstehen, ein persönliches Gespräch unter der Nachbarschaft ist immer schwierig und man will ja niemanden kränken usw. ... man muss/soll ja weiterhin friedlich zusammen leben.

    Ein Wink mit dem Zaunpfahl wird hier aber wohl das beste sein, der kann auch ab und an etwas dreist sein und es benötigt dazu evtl. einer kleinen Notlüge...

    Würde deshalb mal die Bank einfach an einem frühen Sonntagmorgen mit lautem Gebrüll schnell entfernen und wenn dich danach jemand dazu anspricht (oder du jemand ansprichst), sagst du einfach, "dass die Bank beschädigt worden sei und du deshalb stink sauer wärst, ein Geschenk von meiner... usw." (Lack zerkratzt oder Holz abgebrochen... zur Not evtl. etwas selbst nachhelfen)... "ich beschädige doch auch von anderen die Sachen nicht"... "wer war dies nur?".
    Ein Gespräch oder Diskussionen dazu kommen dann von ganz alleine auf und du kannst das Thema mit der Belagerung gleich mit ansprechen, "ist ja kein Wunder, wenn jeder darauf sitzt... und niemand will es nun gewesen sein... usw....". Dies spricht sich dann schnell rum und niemand wird sich mehr auf deine Bank setzten wollen, denn jeder beschuldigt da dann jeden... sie werden sich nur noch mit Einladung und recht vorsichtig auf die Bank setzen.​

    Ist nicht schön, ich weiß, aber wenn kein Gespräch erwünscht ein Versuch Wert... denn Leute wollen ja manchmal angeflunkert werden, weil die Wahrheit zu weh tut.
    Selbst wenn sie es ahnen oder herausfinden würden, dass du die Bank selbst beschädigt hast... sagst du dann, "ich wollte euch wegen meinem Problem nicht kränken und somit erreichen, dass ihr mein Eigentum respektiert... sorry, das nächste mal komme ich gleich zu euch, usw. ...." wirst sehen, du wirst mit offenem Herzen empfangen und man kann über alles in Zukunft reden... manchmal benötigt es nur einen Stein des Anstoßes.
     
  • Hi,

    ich habe mich königlich amüsiert über einige der abgedrehteren Ratschläge. :grins:

    Skaya, ich hab' auch einen Rat für dich: Übe mal gezielt, dich durchzusetzen und das Gleichgewicht zwischen Diplomatie und Deutlichkeit zu finden.

    Üb das mit und an anderen Menschen, bei denen es dich nicht so hart trifft, wenn das Ergebnis nicht so ist, wie du's willst - bei solchen, die dich nicht als Nachbarn umgeben und wo du keine Langzeitfolgen befürchten musst. Wenn du das dann besser kannst, dann ran an die Nachbarn.

    Mit mehr Selbstvertrauen und der Gewissheit, dass du's entweder genauso rüberbringst, dass es auch die netten Nachbarn richtig auffassen oder mit den Folgen besser leben kannst, wenn sie sich doof stellen.

    Viel Erfolg!
    Grüßle
    Billa
     
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