Muß mal eben was loswerden...

Mei Tina, bei solchen Geschichten bin ich immer ganz sprachlos. Ich hoffe, der Kleine kommt schnell darüber hinweg.
Aber Deine Töchter sind schon super! Auf die kannst Du echt stolz sein! Da kannst ihnen das ein oder andere locker verzeihen, was sie sonst so mal verbocken. Du weisst, was ich meine. :rolleyes:

erleichterte Grüße
Tono
 
  • Mit fünf bin ich fast ertrunken in einem Regenwassertrog.
    Ich kann mich wie gestern darann erinnern,ich hatte mich über den schmalen Trog gebeugt ,nach einem Wasserkäfer,
    bin hineingerutscht und kam nicht mehr vor und zurück.
    Ich kann mich an das grün erinnern und an das Gurgeln des Wassers ,dann weiß ich nichts mehr. Aufgewacht bin ich auf
    der Wiese , meine Mutter weinend über mir.Ein alter Nachbar der zufällig auf den Hof kam hat mich rausgezogen.

    Zaubernuß ,bis heute habe ich einen Heidenrespekt vor
    Wasser.
     
    Hallo Tina!

    Mich hat Deine Geschichte sehr berührt und mich an eine Begebenheit vor ca 20 Jahren erinnert, die leider nicht so glimpflich ausgegangen ist.
    Damals ist der 1jährige Sohn eines Freundes in einem nicht gesicherten Zierteich ertrunken....:confused:
    Es muss also nicht immer ein Fluss mit Unterströmungen sein..

    Ich freue mich für Dich, dass alles ein gutes Ende genommen hat.
    Mensch und auf Deine Mädels kannst Du echt stolz sein!
     
  • Hallo Tina,

    mir fehlen echt die Worte, ich mußte gerade an einen zweieinhalbjährigen
    Jungen denken der im Parkteich ertrunken ist, das Wasser war nicht mal
    30 cm hoch, ist schon 25 Jahre her.
    Habt ihr gut gemacht, Du hast echt tolle Kinder.

    LG Jutta
     
  • Liebe Tina

    jetzt hab ich das grad entdeckt und beim lesen bekam ich sowas von Gänsehaut... pfhuuuu.
    Du hast so reagiert, wie jede andere Mama auch, denke ich. Das ist Urinstinkt
    und das deine beiden anderen lieben sooo gut reagiert haben, das hast DU ihnen mit beigebracht ! Also einfach gesagt : du hast ALLES richtig gemacht
    (und jetzt hätte ich gerne einen applaudierenden smilie eingefügt)

    Das sich deine Nerven auch entladen , ist ja wohl normal.
    mein töchterchen hat sich vor jahren mal mit so nem Schwimmreifen wo man nicht durchrutschen kann, innerhalb von einer Sekunde rumgedreht- da schauten nur noch die strampelnden beinchen hoch- ich stand genau daneben- 1 Sekunde zum Strand geschaut...

    Es macht einem immer wieder klar, wie flott ein Unglück passieren kann! und man selber steht ohnmächtig daneben.
    Aber hier liest man wie oft Wasser schon zur absoluten gefahr wurde.

    Ganz liebe Grüsse und ich weiss, warum ich in fremden Gewässern nur bis zu den Knien ins Wasser gehe.... in wilde sowieso...

    Die schissige Mücke1401 :cool::cool:
     
  • Oje so eine schreckliche Situation wünscht man wirklich niemanden,fühl Dich mal ordentlich gedrückt und mach Dir keine Vorwürfe Du hast dein Bestes gegeben und ihr habt als Familie zusammen gehalten,das wird euch für die Zuknft nur noch särken und dem Wasser mehr "Respekt" ientgegenbringen was Gefahren angeht. Ihr seid alle mit einem riesen Schrecken davon gekommen den es noch zu verabreiten gilt aber ihr lebt und das ist am allerwichtigsten.
    Wünsche euch alles Gute
    LG Nicki
     
    Mei Tina......du hast da tolle Kids!!!!!!!!!!!!!!!

    Und bitte mach dir keine Vorwürfe mehr..da kann ich mich nur den anderen anschließen.....

    Ich werde nie vergessen..als ich im Teeniealter war ist ein türkischer Junge im Schwimmbad ertrunken.....da war ziemlich viel Betrieb...keiner hat es mitgekriegt...erst so nach ner halben Stunde ist jemand wohl aufgefallen , daß der Junge nicht taucht.....er konnte auch nicht schwimmen...

    Außerdem erinnere ich mich, daß 2 ausgewachsene Männer an unserem Badesee ertrunken sind....obwohl mehrere Leute gleich eingegriffen haben und dort keine Strömung herrschte....

    Ihr habt das toll gemacht und genau richtig reagiert!!!!!!!!!

    zum Glück ist alles gut gegangen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
     
    Boah....mir wurde vom lesen schon ganz schlecht. Gott sei Dank ist alles gut gegangen....über weiteres mag man gar nicht nachdenken. Fühle mit dir und drück dich mal ganz feste. Das braucht ne Menge Zeit um es zu verarbeiten, gib sie dir und mach dir keine Vorwürfe...sowas geht soooo schnell. *Bussigeb*
     
    Mein Gott - was für eine Geschichte! Dieser Schreck sitzt nun sicher erstmal eine ganze Weile tief!
    Xena hat Recht - Tina, Du hast tolle Kinder!

    Meine Nichte ist mit ca. 3 Jahre auch in einen kleinen Teich gefallen. Meine Schwägerin und mein Bruder haben sich nur kurz umgedreht (der Teich war noch nicht eingezäunt) und schon wars passiert. Man sah nur noch die Beine, der Rest war bereits unter Wasser - alles völlig lautlos. Es ist alles gut gegangen, obwohl sie bereits Wasser geschluckt und auch eine Nacht im Krankenhaus verbracht hat. Der Teich war dann schnellstens eingezäunt.

    Meine Nichte hat es gut weggesteckt und auch jetzt keine Angst vor dem Wasser. Meine Schwägerin nach der Geschichte allerdings schon:Zwei Jahre später wollte meine Nichte ein kleines Boot auf die Wasseroberfläche einer Regentonne setzen - ganz harmlos - und meine Schwägerin ist fast durchgedreht vor Schreck.

    Phila
     
  • Moin Tina!

    Da kann einem ja schlecht werden beim lesen......
    Man habt ihr Glück gehabt! Das läßt die Familie noch mehr zusammen schweissen.
    Gratulation an Deine Töchter.:-)
    Hoffentlich hat Dein Kleiner das gut verkraftet.
    Dem Bademeister beim Schwimmunterricht würde ich von dem Vorfall erzählen, damit er gegebenfalls darauf eingehen kann.

    Ein ruhiges Restwochenende für euch zusammen....:D
     
  • Man Tina, ein Albtraum.Ihr hattet aber gute Schutzengel. Und Hut ab vor deinen Töchtern. Hast sie prima erzogen das sie Nerven behalten und wissen was zu tun ist.Solche Momente vergißt man sein ganzes Leben nicht. Euch vieren einen schönen Sommer. marie
     
    So, ihr Lieben...der Sohn war heute wieder im Freibad. Völlig angstlos. Er erzählt zwar wüste Geschichten ("mein halber Geist ist neulich in der Elbe ertrunken! Jetzt habe ich nicht mehr soviel Geist in mir wie vorher!":D), aber er geht ins Wasser ohne Sperenzchen.

    Seinem Schwimmkurs sieht er mit gemischten Gefühlen entgegen - das allerdings, weil er Arbeit wittert und weiß, wie kasernenhofmäßig unsere Bademeister drauf sind. Die stehen nicht so sehr auf "das-Prinzchen-sachte-an-das-Wasser-heranführen", keine Kuschelpädagogik, da geht's zur Sache. Und das weiß er. Und er weiß, daß seine Schwestern dabei sein werden, die womöglich noch gnadenloser sind!
    (und: ich glaube, es wird höchste Zeit, daß auch ich aus der Haltung rauskomme, daß er ja schließlich der Kleine ist!)

    Ich danke euch allen nochmal für eure Worte und eure Aufmunterung - das hat mir letzte Woche wirklich sehr geholfen.

    So, und um euch nun noch zu zeigen, wo wir uns da rumgetrieben haben, hänge ich ein Foto dran. Die drei in der Bildmitte sind meine!

    LG, Tina.
     

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    Tina,

    schön, dass es "voran" geht... und gut, dass Dein Kleiner das ganze scheinbar gut verarbeiten kann.
     
    Hallo Tina!

    Meine Tochter hat sich in der Grundschule geweigert vom Beckenrand ins Wasser zu springen. Die Sportlehererin :mad:hat ihr gedroht: "Beim nächsten mal mußt du ins Wasser springen!" Meine Tochter: " Nein, ich mag nicht springen und so ein blödes Pferdchen möchte ich erst gar nicht auf meinem Badeanzug haben:D."
    In der gleichen Woche ist mein ältester Sohn mit meinem Töchterchen schwimmen gegangen. Er hat es dann sogar geschafft, das sie sich getraut hat vom 3 Meter Brett zu springen. Was glaubst du was die Lehrerin für Augen gemacht hat. Aber das Seepferdchenabzeichen wollte Tochter trotzdem nicht:D.

    Lg Luise
     
    Puh. Mein eigener Forenjahresrückblick...beim Lesen sind mir gerade nochmal die Tränen gekommen. Das hat mir echt übel einen mitgegeben.

    Kurz zur Aktualisierung: der Schwimmkurs führte nicht ganz bis zum Seepferdchen, Söhnchen hatte einfach nicht die Traute, dabei konnte er's...
    seit den Herbstferien aber hatte er Schwimmunterricht in der Schule, und, was soll ich euch sagen, da machte er in der zweiten Stunde das ersehnte Abzeichen. Zweimal. Weil, wegen der Sicherheit und man weiß ja nie.:D:D
    Allerdings besteht er darauf, im kommenden Sommer bei unserem - wie bereits erwähnten - hammerharten Bademeister dann das Seepferdchen bitteschön NOCHMAL abzulegen...der hat ihn übel getriezt, und ich denke, der Sohn will dem alten Sklaventreiber dann nochmal zeigen, was er kann.

    Soll er, hm?

    Eure Unterstützung in diesem Thread hat mir sehr geholfen, ich danke euch nochmal!

    LG, Tina.
     
    Hallo Tina,
    ich habe gerade zum ersten mal von eurem Horror-Erlebnis gelesen.
    Wirklich furchtbar, aber Gott sei Dank mit einem guten Ausgang.

    Toll, dass dein Lütter sich durch die Schwimmkurse gekämpft hat. Dass er sich bei seinem Bademeister beweisen will, sehe ich als sehr gutes Zeichen. Ich würde ihn dabei unterstützen. Für sein Selbstbewusstsein bestimmt von Vorteil. Aber er scheint ja eine starke Persönlichkeit zu haben, dass er von sich aus auf diese Idee gekommen ist.

    Man merkt, dasss du deine Kids stark machst. Toll! Mach weiter so!
    Du bist eine tolle Mama.

    Liebe Grüße, auch an deine wunderbaren Kinder:cool:
    von Petra
     
    hab gerade eure Geschichte gelesen-gottseidank mit gutem Ausgang!
    Ich hab unseren Junior im Schwimmbad neben mir gehabt-1 Jahr alt-und nicht gemerkt,daß er untergegangen ist.
    Zum Glück stand die Schutzengel-Oma auch daneben und hat es entdeckt.Alles gut ausgegangen,er hat später schwimmen gelernt,Note 1 in der Schule und ist eine Wasserratte ohne Ende bis heute (24 Jahre).
    Ich glaube,daß für unsere Kinder viele Schutzengel zur Seite stehen.
    (ich bin als knapp 3 Jährige in Nürnberg über eine 4 spurige Straße getigert und es ist nix passiert,ausgebüchst von zu Hause und mit Hilfe einer Mülltonne die Haustüre geöffnet)

    Schöne Feiertage
    Sigi
     
    Hallo Tina, als ich, Mama grünländer, Deinen ergreifenden Beitrag las, kamen alte Erinnerungen in mir hoch. Nur gut, dass es bei Euch so gut ausgegangen ist.

    Als Kind bin ich beim Schwimmenlernen in einem See abgegluckert. Meine große Schwester, die mich da raus gelockt hatte, alberte mit ihrer Freundin rum. Sie sagten mir, dass man da draußen stehen könne. Also versuchte ich es auch, bekam Panik, da ich keinen Grund fand und verschwand in den Tiefen. Meine Schwester rettete mich, als sie begriff, dass mein Verschwinden kein Spaß war, sie war eine gute Taucherin und sehr unerschrocken, und versprach mir, mich nie wieder so zu veralbern. Was geblieben ist, ist das ziehende, lähmende Gefühl. Meist, wenn ich in einem tiefen, kalten Wasser schwamm, kam plötzlich dieses ziehende Gefühl, die Angstlähmung und das Herzrasen zurück. Ich versuchte dann ruhig zu bleiben und mein Mann schwamm mit mir an Land. Das ist total blöd, dass man sowas wohl nie wieder los wird. Ich liebe eiskaltes Wasser und die Freiheit in einem See oder im Meer zu schwimmen. Alleine kann ich also nicht zu weit raus. Unsere Kinder sind die reinsten Wasserratten. Als unser Sohn mal in einem großen See schwamm und Papa im Boot relaxte, sprang der Junge plötzlich wie ein Delphin ins Boot und verwunderte sich über seine plötzliche Tiefenangst. Er hat nicht mal Höhenangst, beschrieb uns die Panikatacke und war total entsetzt über sich. Wir fragen uns ernstlich, ob so ein Erlebnis, wie ich es hatte, irgendwie vererblich ist. Die Ärzte lachen darüber, aber unser Sproß hatte plötzlich wahnsinnige Todesängste und versteht es bis heute nicht, obwohl er gern und gut im Meer taucht.

    So, ich muss wieder raus.
    Gruß
    Mama grünländer
     
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