Muß es mal los werden...

Dino

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14. Okt. 2007
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Am Teutoburger Wald
Hallo Ihr Lieben!:eek:
Achtung,jetzt kommt ein ernstes Thema.
Wie ihr vielleicht wißt,bin ich Krankenschwester in der Psychiatrie...an Tagen wie heute ein Sch...Job.
Gestern hat sich ein Pat.von uns suizidiert..das komt ja zum Glück nicht oft vor,aber wenn ist man echt erschüttert...da tut man alles,bemüht sich und dann DAS!
Tut mir leid,ich will euch jetzt nicht die Stimmung vermiesen...aber jetzt sitz ich hier mit meinem 3j.Sohn und mit dem kann ich da ja schlecht drüber sprechen...:rolleyes:
Ich persönlich finde,daß niemand das Recht hat sein Leben selbst zu beenden.Ok,bei schweren Krankheiten ist es imernoch was anderes...aber so....nein!

Gruß
Dino:(
 
  • gelöscht .....
     
    Zuletzt bearbeitet:
    hallo dino,

    auch ich kann gut verstehen, wie du dich fühlst.

    ich kann nur sagen, wie gadie schon schrieb,
    nichts geschiet, was nicht geschehen soll. die
    wege dorthin, sind manchesmal für uns menschen
    unverständlich oder auch nur schwer zu ertragen.

    wie ich schon in meinem anderen thread schrieb...
    lass es los....lass es fließen. alles hat einen sinn.

    auch das, was uns als sinnlos erscheint.

    wenn ein mensch dieses leben einfach nicht mehr
    ertragen kann.....wenn er nur noch leidet, wenn
    er dann diesen weg wählt, wer will ihm dieses recht
    absprechen?....alles im hinblick darauf, dass nichts
    ohne den willen gottes geschehen kann......und ich
    glaube schon, daß gott die macht hat, zu verhindern,
    was nicht geschehen darf.

    liebe dino...nimm es hin, als gott gewollt und als erlösung
    für den menschen der gegangen ist.

    gruß geli
     
  • Sowie ich das eben gelesen habe bin ich froh, daß ich meine ursprünglichen Ausbildungswunsch geändert habe...ich hatte schon eine AUsbildungsplatz als Kinderkrankenschwester und habe mich dann umentschlossen....ich bin zu weich dafür....

    Ich bewundere alle SCHwestern oder auch die Altenpfleger die einen richtig harten JOb machen...tagtäglich!!!!!!!!!

    ICh glaube allerdings auch, daß dieser MEnsch wohl so verzeifelt war...daß er wohl keinen Ausweg gesehen hat...ich glaube sowas kann einem jeden MEnschen passieren...wer weis was auf uns zukommt....man sollte mit diesen armen MEnschen nicht zu hart ins Gericht gehen....

    Versuche daß nicht zu sehr an dich ran zu lassen...freue dich über deine Familie und über dein privates GLück....

    Xena die auf diese tragische Weise auch schon zwei liebe MEnschen im BEkanntenkreis verloren hat...:(:(:(
     
    Hallo,
    danke für die tröstenden Worte...aber in diesem Fall fällt es mir echt schwer es los zulassen...wenn man etwas den Hintergrund kennt...nur soviel,seine Frau hat nen neuen Kerl.Und seine Tochter hat heute! Geburtstag. Wie gemein ist das denn? Sie wird 12 und wird nun jedes Jahr an ihrem Geburtstag daran erinnert werden..ich find ,das ist schon hammerhart!

    LG
    Dino
     
  • stimmt...da geb ich dir recht.
    aber....wie deprimiert muss dieser mann gewesen sein,
    dass es ihm völlig egal war, seiner tochter diesen tag
    auf ewig zu vermiesen?....oder....wie verzweifelt ist
    dieser mensch an dieser welt, dass er vielleicht daran
    gar nicht gedacht hat?

    gruß geli, deren nichte am 11. september geburtstag hat
     
    Hallo Dino

    Ich kann gut nachfühlen wie du dich fühlst.
    Habe so etwas leider selber schon erlebt.
    Aber du bist die letzte die sich Vorwürfe machen muß.

    Du kannst einen Menschen ,der beschlossen hat sein Leben zu beenden, nicht beschützen.
    Ich bin davon überzeugt,das der Lebensweg vorgezeichnet ist.
    Man fragt sich zwar nach dem Warum....aber eine richtige Antwort bekommt man nicht.

    Das sind die nicht so schönen Seiten eines Pflegeberufes.
    Aber an anderen Tagen gibt es wieder schöne Sachen,die einen zum lächeln oder sogar zum Lachen bringen.
    Dann weiß man das man doch den richtigen Beruf gewählt hat.

    LG Elke
     
    Als ich 7 Jahre alt war erhängte sich mein Opa, er hatte Gründe dafür die ich erst jetzt nachvollziehen kann und ihn auch verstehe.Es ist nun schon solang her aber ich Denke noch oft an ihn.
    Das Leben ist nicht immer leicht aber es geht immer weiter ob mit oder ohne!
    Als außenstehender kann man dieses schlecht nachvollziehen was so in jedem einzeln vor sich geht.
    Ich hoffe nur du wirst es schnell überwinden.
     
    @ Dino und die anderen User!

    Ich bin erschüttert und froh zugleich, diesen Thread gelesen zu haben. Erschüttert bin ich, weil wir so viele Schicksale kennengelernt haben in den letzten Jahren, die scheinbar unmenschlich und unfassbar sind. Wir haben keine Antworten und auch wenn wir an Gott glauben und durch ihn Trost und Hoffnung erfahren, so gehen wir doch immer wieder durch Trauertäler. Und das braucht seine Zeit. Ein glücklicher Mensch, der sich diese Zeit lässt und Ventile findet, diese Trauerphasen für sich zu gestalten. Ich bin Gott sehr dankbar für das Weinen können. Es ist ein innerlicher Reinigungsprozess. Auch wenn man vielleicht dahin kommt, dass man nachher seelisch und körperlich völlig leer ist. Auch ist es hilfreich, sich sichtbare Zeichen für die Trauer zu setzen. Nahen Angehörigen hilft es vielleicht einen Tisch mit Blumen und Photos aus glücklichen Tagen zu schmücken und dadurch der Erinnerung positiv Raum zu geben. In einer Doku über den 11. 9. habe ich gehört, dass eine Witwe ihren Kindern aus den Kleidungsstücken ihres verstorbenen Mannes Polster gemacht hat. Es gibt da viele Beispiele, die ich selber nicht alle kenne. Am vertrautesten ist mir die eigene Hoffnung auf einen gütigen Gott, der barmherzig und nicht ungerecht ist und dem alles menschliche vertraut ist.

    Was deinen Patienten betrifft, hilft wirklich beten; beten für die Angehörigen, vor allem für das Kind und sich selber reinigen durch Vergebung und Loslassen. Hoffnung ist, alles dem zu überlassen, der weise und gut ist und der auch die Macht über den Tod hat, weil er die Liebe ist und die Liebe den Tod überwunden hat.

    Liebe Grüße!

    greenheart
     
  • Hallo alle !

    Suizid gibt es öffter als man glaubt nur wird es oft totgeschwiegen.Mein Mann
    war bei der Berufsfeuerwehr er hatte einmal zwei an einem Tag, einen im Wald
    den hat der Förster gefunden,zwei Stunden später warf sich einer vor den Zug.
    Als wir später in einer Gruppe von zwölf Personen darüber sprachen ,mußten
    wir feststellen das bis auf zwei alle einen Suizid in der Familie hatten.Auch
    der Sohn meiner Cousine erhängte sich auf dem Dachboden, sein Bruder sagte
    mir einmal: "Manchmal habe ich eine solche Todessehnsucht das ich mich extrem zusammen reißen muß,um meinem Bruder nicht zu folgen ".Mir ist
    damals nichts eingefallen was ich hätte sagen können.Was sagt man dazu ?
    Er lebt übrigens noch .

    Zaubernuß
     
  • hallo dino,

    auch ich kann gut verstehen, wie du dich fühlst.

    ich kann nur sagen, wie gadie schon schrieb,
    nichts geschiet, was nicht geschehen soll. die
    wege dorthin, sind manchesmal für uns menschen
    unverständlich oder auch nur schwer zu ertragen.

    wie ich schon in meinem anderen thread schrieb...
    lass es los....lass es fließen. alles hat einen sinn.

    auch das, was uns als sinnlos erscheint.

    wenn ein mensch dieses leben einfach nicht mehr
    ertragen kann.....wenn er nur noch leidet, wenn
    er dann diesen weg wählt, wer will ihm dieses recht
    absprechen?....alles im hinblick darauf, dass nichts
    ohne den willen gottes geschehen kann......und ich
    glaube schon, daß gott die macht hat, zu verhindern,
    was nicht geschehen darf.

    liebe dino...nimm es hin, als gott gewollt und als erlösung
    für den menschen der gegangen ist.

    gruß geli

    Hallo geli,

    genauso würde ich es auch empfinden.

    Die Menschen sind nicht gleich in ihrer Leidensfähigkeit, oder ihrem Willen Leid hinzunehmen. Ich denke zu jedem Selbstmord gibt es einen Hintergrund und wie schwerwiegend der für den einzelnen ist,können Aussenstehende nicht beurteilen.
     
    Ach...ich hätte gar nicht mit soviel Reaktion gerechnet...schön!:eek:
    Ja,ich denke auch das die große Weisheit über uns(oder wo auch immer) immer einen tieferen Sinn darin hat.
    Aber gerade bei Suiziden hab ich da so meine Schwierigkeiten mit..obwohl es wirklich viel mehr davon gibt als man erst mal so denkt...
    Wir hatten mal einen Lokführer als Pat. dem im Laufe seines Beruflebens etliche Menschen vor den Zug geprungen sind...unfassbar...
    Ich freu mich,daß wir uns hier auch mal über ernstere Themen austauschen können.

    LG
    Dino,die auch gerne mal blödelt ;)
     
    Hallo geli,

    genauso würde ich es auch empfinden.

    Die Menschen sind nicht gleich in ihrer Leidensfähigkeit, oder ihrem Willen Leid hinzunehmen. Ich denke zu jedem Selbstmord gibt es einen Hintergrund und wie schwerwiegend der für den einzelnen ist,können Aussenstehende nicht beurteilen.


    Hallo...

    Das schlimme ist nur das nicht alle die auf diese Weise von uns gehen einen Abschiedsbrief hinterlassen:(...

    Gruß
    Mirko...
     
    Hallo Mirko,

    mir tun in jedem Falle immer die Zurückgebliebenen aus tiefstem Herzen leid.
    Ich weiss auch nicht , wie ich damit umginge.

    Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es nicht einfach ist einen Abschiedsbrief zu schreiben. Er wäre immer unvollständig. Wie willst du diesen Wust von Gefühlen, vielleicht auch Schmerzen, die sich vielleicht über Jahre angesammelt haben, in einem Brief erklären? Für manch einen wäre das ein Buch.

    (wäre vielleicht nicht schlecht, beim Schreiben könnte man das eine oder andere verarbeiten)
     
    Hallo Helga...

    glaub mir, es ist sehr schwer für die Hinterbliebenen...ich spreche da aus eigener Erfahrung...es gibt nicht einen Tag seit zwei Jahren wo ich mich nicht frage, warum???


    Liebe Grüße
    Mirko...
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich persönlich finde,daß niemand das Recht hat sein Leben selbst zu beenden.

    Warum nicht?
    Das ist doch das einzige Recht, daß einem niemand nehmen kann, es sei denn, er kommt einem zuvor.

    Grüsse
    Stefan, der dieses Recht niemandem abspricht...
     
    Hallo,

    Ich hab mit 16 Jahren meine beste Freundin gefunden, als sie versucht hat sich das Leben zu nehmen.
    Heute, fast 10 Jahre später, lebt sie glücklich mit ihrem Freund zusammen und bereist die Welt.
    Sie sagte einmal, das sie mir sehr dankbar ist und das sie selber nicht mehr sagen kann, warum sie das gemacht hat.

    Obwohl ich also selber Erfahrung zu diesem Thema habe, kann ich nicht sagen, wie ich dazu stehe...
     
    Oh je Mirko, das tut mir sehr leid. Hast Du jemanden mit dem Du Dich ausprechen kannst?
     
    Hallo Helga...

    glaub mir, es ist sehr schwer für die Hinterbliebenen...ich spreche da aus eigener Erfahrung...es gibt nicht einen Tag seit anderthalb Jahren wo ich mich nicht frage, warum???


    Liebe Grüße
    Mirko...

    Ach Mirko, dieses Gefühl kenn ich auch. Aber vielleicht ist es nicht so gedacht, dass wir immer auf alle Fragen die Antworten kennen? Und es hilft nichts, wütend zu sein oder die Tat zu verurteilen - ändern können wir nicht mehr was geschehen ist. Für micht ist es wohl das Recht jedes Menschen, sein eigenes Leben zu beenden.
    Mein Vater hat sich vor 4 Jahren das Leben genommen. Ich bin sicher, dass ich nichts hätte ändern können. Da war kein Abschiedsbrief, er konnte nicht mehr schreiben, und gesagt hat er nichts...
    Ich bin in unserer Familie fast die einzige, die diese Tatsache so, ohne sie ständig zu hinterfragen, akzeptieren kann. Aber es hat auch bei mir gedauert. Zum Glück hatte ich keine wirklich wichtigen offenen Themen mit ihm, wir hatten unsere K(r)ämpfe, aber wir waren immer ehrlich und direkt miteinander. Zum Glück war unsere letzte Begegnung eine gute, herzliche, sogar einigermassen fröhliche. Weiss nicht ob ich das sonst gelernt hätte zu akzeptieren .
    Diese Erfahrung bestärkt mich einfach darin, ehrlich zu sein und die Dinge anzusprechen, mit meinen Mitmenschen aber auch mit mir selber, und das Schöne zu geniessen, die Tränen zu weinen, Freundschaften zu pflegen und auch zu mir selbst zu schauen.

    Alles Liebe, Susu
     
    Hallo Dino, auch ich habe wärend meiner Berufstätigkeit diese Stunden erlebt. Man war fassungslos und die Gedanken wollten einen nicht los lassen, aber man kann es nicht ändern, man kann die Gedankengänge dieser Menschen nicht nachvollziehen. Aber man darf traurig sein, und das bist du, und das ist gut für dich, und dann kannst du auch wieder fröhlich deinen Dienst verrichten. Liebe Grüße Monika
     
    Hallo,

    Ich hab mit 16 Jahren meine beste Freundin gefunden, als sie versucht hat sich das Leben zu nehmen.
    Heute, fast 10 Jahre später, lebt sie glücklich mit ihrem Freund zusammen und bereist die Welt.
    Sie sagte einmal, das sie mir sehr dankbar ist und das sie selber nicht mehr sagen kann, warum sie das gemacht hat.

    Obwohl ich also selber Erfahrung zu diesem Thema habe, kann ich nicht sagen, wie ich dazu stehe...


    das beweist doch, dass die höhere macht, nichts geschehen lässt, was nicht geschehen soll.

    steffi, du wars da, zur rechten zeit.



    wir haben einen sehr guten freund in der familie, der hat als jugentlicher
    seine erhängte mutter gefunden. es hat jahrzente gedauert, bis er dies
    einigermaßen verkraftet hat. als wir ihn kennen lernten, das war vor ca.
    20 jahren, war er psychisch noch sehr angeschlagen.


    gruß geli
     
    Guten Morgen Dino,

    ich kenn mich mit dem Thema Suizid Gott sei Dank nicht persönlich aus, kenne bzw. kannte auch niemanden, der so etwas getan hat. Letztlich bin ich der Meinung, das es schon unheimlich schlimm stehen muss um einen Menschen, dass er/sie so etwas überhaupt in Erwägung zieht... und dann auch noch zur Tat schreitet. Es war trotzdem seine Entscheidung... Schade, dass ihn der Gedanke an seine kleine Tochter nicht aufhalten konnte... sehr schade.

    Mirko:
    das tut mir sehr leid für Dich, es scheint, dass Dir die Person nahe gestanden war. Vielleicht wirst Du Dich immer fragen "warum", aber ich hoffe, die Frage quält dich irgendwann nicht mehr so! Alles Gute!
     
    Hallo Ihr alle,
    wollte euch nur mal sagen,daß es gestern sehr schön und für mich wohltuend war wie ihr eure Meinung kund getan habt.
    Mir hat der Austausch an sich schon gut getan..
    Heute geht es schon besser,auch wenn die Stimmung auf meiner Station noch sehr gedrückt ist,verständlicherweise....
    Als PP hat man immer Schiß,daß es noch Nachahmer gibt...hoffentlich bleibt uns das erspart!

    Fühlt euch gedrückt und geknuddelt:)

    LG
    Dino:cool:
     
    @ Dino
    Ich freue mich das du dich schon ein bißchen besser fühlst.Das die Stimmug noch gedrückt ist,ist verständlich.Der Tod eines Menschen ist ein so tiefer Eingriff ins Leben,da kann man nicht sofort zum Alltag übergehen.

    @ Zaubernuß
    Du fragst,was man auf eine solche Aussage antworten soll.Ich würde sagen da hört man am besten auf seinen Bauch.Vor allen Dingen die Wahrheit ...ich meine was man gerade in dem Moment denkt.
    Wir hatten letzte Jahr im Heim eine Dame zur Finalpflege(Krebs im Enstadium).Sie war noch einige Jahre jünger wie ich.Nachts war sie oft wach und hatte schreckliche Angstgefühle.Wir haben uns jede Minute ,die wir erübrigen konnten ,zu ihr gesetzt und haben mit ihr gesprochen.
    Irgendwann kam auch die Frage " warum gerade ich".Ich fühlte mich in dem Moment total überfordert.Was sollte ich darauf Antworten?Irgendein tröstendes Bla-bla wollte sie nicht hören,denn sie wußte ganz genau was mit ihr los war.(War selber Altenpflegerin)
    Ich habe ihre Hand genommen und habe ihr gesagt das ich ihr auf diese Frage keine Anwort geben kann ,denn ich weiß es nicht.
    Mit dieser Aussage war sie zufrieden,da sie ehrlich war.
    Ich muß noch oft an diese Dame denken und werde die Zeit mit ihr wohl nie ganz verwinden....

    @Mirko
    Quäl dich nicht mit der Frage nach dem Warum.Du wirst keine Anwort darauf finden.
    Aber du kannst daran zu Grunde gehen.
    Wie ich schon schrieb,bin ich der Meinug das der Lebenweg jedes Menschen vorbestimmt ist.
    Es ist immer hart einen geliebten Menschen zu verlieren und es dauert lange bis das Herz nicht mehr weint.

    LG Elke
     
    Hallo Dino!

    Eine meiner besten Freundinnen hat sich dieses Jahr im März das Leben genommen. Vor zwei Jahren hatte sie mit der Famile und allen Bekannten und Freunden jeglichen Kontakt abgebrochen. Alle Versuche, sie zu kontaktieren waren erfolglos.
    Im Mai hat man sie in ihrer Wohnung gefunden. Es muß schrecklich gewesen sein. Sie hat keinen Abschiedsbrief hinterlassen. Wir waren alle fassungslos, obwohl wir auch damit gerechnet haben, da sie schon zwei Suicidversuche hinter sich hatte.
    Für die Mutter war es furchtbar, sie hat nun das dritte Kind verloren. Sie ist am Ende und schläft seit Monaten keine Nacht mehr durch. Tag und Nacht grübelt sie über das "Warum".
    Sie wird es nie erfahren.

    Ich wünsche dir die Kraft, deinen Beruf auf der Psychiatrie weiter auszuüben. Eine Kollegin von mir hat dort auch sieben Jahre gearbeitet, irgendwann hat sie den Druck nicht mehr ausgehalten. Nach einem Burn out Syndrom hat sie die Abteilung gewechselt, nun gehts ihr wieder besser.

    Liebe Grüße

    Luise
     
    hallo dino, :eek:

    ich arbeite auf einer onkologischen station. war auch selber schon in solch einer situation.
    man gibt sich logischerweise erstmal selbst die schuld. man denkt, man hat versagt und hätte es vorher doch merken müssen....und darüber MUSS man reden.
    habt ihr im team darüber gesprochen? wie wird das gehandhabt? würde mich mal so interessieren.
    aber in einem widerspreche ich dir...ich denke, jeder mensch hat das recht, sein leben zu beenden. aus welchen gründen auch immer. denn ich denke, wenn ein mensch mal so weit ist, das zu tun, ist er ganzganz unten....

    liebe grüsse
     
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