Mit der Auffahrt und dem Unkraut überfordert

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in der Rhön
Hallo Ihr,

hoffentlich könnt Ihr mir ein bisschen mit Tipps weiterhelfen, denn mir wächst hier buchstäblich alles über den Kopf.

Es sind erst ein paar Jahre her, da haben wir hier alles noch zu dritt in Schuss gehalten, nun habe ich aber seit dieser Zeit die alleinige Verantwortung für Haus und Garten und fühle mich momentan recht überfordert.

Ich habe ca. 4.000 qm Hanggrundstück, mit Wiese vor und hinter dem Haus, einen kleinen Wald und Unmengen an Blumen und Beeten, Kübeln, Rosen und und und...

Nun ist es so, dass ich schon "alles" soweit schön und gepflegt habe und auch fertig werde, was mich aber fertig macht ist die neu angelegte und gepflasterte Auffahrt zum Haus hoch und der ebenfalls gepflasterte Hof (ca. 400qm)

Zwischen den Pflastersteinen wächst nun das Unkraut und obendrauf (in manchen Ecken) das Moos und ich weiß nicht, wie ich "das" bändigen soll.

Am Liebsten wäre mir, ich könnte den Kram einmal im Jahr einsprühen, damit alles abstirbt...(aber ich habe zwei Katzen und möchte mich auch nicht rüpelhaft, der Umwelt gegenüber mit Giften verhalten - aber vielleicht gibt es ja ein akzeptiertes und wirksames Mittel...auch habe ich schon darüber nachgedacht, mit dem Dampfstrahler drüber zu gehen, aber dann werden sich mit der Zeit die Steine lockern...

Es ist mir unmöglich, diese riesen Fläche mit dem Messerchen zu bearbeiten und das Kraut regelmäßig auszustechen...das muss ich schon ums Haus herum (Terrassen) und die Treppe runter zur Straße machen...

Habt Ihr eine Idee?

Vielen Dank...
 
  • hallo,
    an deiner stelle würde ich das moos erst mal ignorieren und das unkraut einfach mit dem rasenmäher abmähen, ist zwar keine dauerhafte lösung, aber eine relativ schnelle.
    mein grundstück und garten ist auch komplett am hang und da muss man ab und zu kompromisse eingehen. wenn ich zeit habe (fast nie) gehe ich mit dem fugenkratzer dran, ansonsten wird drübergemäht. und moos stört mich überhaupt nicht, warum auch.
    lg
    martina
     
    Hallo Eggbird,
    herzlich willkommen im Forum.:):eek:

    Tja - das leidige Thema.... - in Auffahrten sind Roundup u.a. sowieso verboten, weil bei Regen das Gift in den nächsten Regenwasserkanal gespült würde.

    Das einzige, was mir noch einfällt, ist Abflammen, wobei allerdings eine Menge Kleingetier getötet wird.:(

    Wir machen halt alles manuell und lassen auch mal was wachsen, wenn wir keine Zeit haben wg. Berufstätigkeit. Aber wir sind zu zweit und haben nicht so viel Pflasterfläche wie du.

    Es grüßt dich
    Moorschnucke:eek:

    P.S. Martina, das ist DIE IDEE - dankeschön!!:)
     
  • Hallo,

    auch ich stimme für entweder auskratzen (das wird bei 400m² dauern) oder abflammen (2 x /Jahr dürfte gar nicht viel nachwachsen).

    Gruß,
    Mark
     
  • Nun werde ich mich mich wahnsinnig unbeliebt machen, aber egal:

    Ich nutze entweder Essigwasser oder Salz. Nicht in Massen, sondern in Maßen. Ich habe bei weitem nicht so viel gepflasterte Fläche wie du, mir fehlt aber dennoch die Zeit ewig alles zu zupfen. Musste den Garten so erstmal in Schuss bringen. Habe Waschbetonplatten liegen und streue direkt in die Fugen Salz. Beim nächsten Regen weicht es auf. Es funktioniert wunderbar und das Unkraut bleibt fern. Und wie gesagt, in Maßen. Wenn ich da sehe was im Winter an Streusalz bei Nachbarn draufgeht, da würde mein bischen Salz gar nicht auffallen.

    Ich kanns aber eben direkt in die Fugen geben. Weiß ja nicht was für Pflaster du hast. Da wirds eventuell schwierig. Und die ganze Fläche einsalzen ist dann doch nicht so gut...
     
    Nun werde ich mich mich wahnsinnig unbeliebt machen, aber egal:

    Ich nutze entweder Essigwasser oder Salz.
    Auch das ist aus dem gleichen Grund wie Round Up o.ä. verboten und kostet Dich bis zu 50.000 € Strafe.

    Dazu verseucht es auch die Kanalisation bzw. sorge dafür, dass alle Nachbarn und Bürger für Deine Schw**ner**en höhere Kosten haben, weil die Kläranlagen immer umfangreicher gereinigt bzw. umgebaut (Filteranlagen) werden müssen.

    Den Hintergrund habe ich hier bestimmt schon 10x verlinkt, da kann man nur sagen: "Lesen bildet"!
     
  • Essigreiniger oder Essigessenz? letzteres ist Lebensmittel ... das wird so weit verdünnt, dass du nicht mal unter dem Pflaster nen Salat anmachen kannst!
    Salz ist nicht so der Hit, da es angrenzende Beete mit in Leidenschaft gezogen werden

    es gibt viele dieser schwachsinnigen Verbote, Beamte müssen ja bedient werden!

    niwashi kratzt bei sich das Unkraut aus den Fugen ...
     
    Essigreiniger oder Essigessenz? letzteres ist Lebensmittel ... das wird so weit verdünnt, dass du nicht mal unter dem Pflaster nen Salat anmachen kannst!
    Salz ist nicht so der Hit, da es angrenzende Beete mit in Leidenschaft gezogen werden

    es gibt viele dieser schwachsinnigen Verbote, Beamte müssen ja bedient werden!

    niwashi kratzt bei sich das Unkraut aus den Fugen ...

    Essigessenz. Ich habe Salz für Fugen an den Beeten genommen und die blühen und gedeihen hervorragend. Wie gesagt, habe da wirklich nur sehr dosiert was in die Fugen gegeben.
     
    Auch das ist aus dem gleichen Grund wie Round Up o.ä. verboten und kostet Dich bis zu 50.000 € Strafe.

    Dazu verseucht es auch die Kanalisation bzw. sorge dafür, dass alle Nachbarn und Bürger für Deine Schw**ner**en höhere Kosten haben, weil die Kläranlagen immer umfangreicher gereinigt bzw. umgebaut (Filteranlagen) werden müssen.

    Den Hintergrund habe ich hier bestimmt schon 10x verlinkt, da kann man nur sagen: "Lesen bildet"!

    Und schon bin ich unbeliebt :p
    Aber ich sage es gerne noch einmal: DOSIERT IN DIE FUGEN. Und wenn ich dann sehe was Streufahrzeuge hier im Winter auf die Straße donnern, herzlichen Glückwunsch. Oder die Nachbarn auf ihre Wege. Sobald ein wenig Schnee fällt kommt das Salz raus, obwohl es überhaupt nicht rutschig ist. Und ob man es glauben mag oder nicht, ich bin sehr gebildet :rolleyes:
     
  • Vielen Dank für eure Infos und Empfehlungen,

    momentan bin ich leicht überfordert und verwirrt,
    kann es mir nicht ganz so schlimm vorstellen... mit dem angereicherten Salzwasser. Ich würde mich auch gerne selbst näher informieren, aber es kommt für mich nicht in Frage, weil ich die Auffahrt mit Granitsteinen gepflastert habe und deshalb der Aufwand doch viel zu hoch wäre.

    Ich überlege, ganz vorsichtig mit dem Dampfstrahler drüber zu gehen...
    oder einfach in der Kurve, wo das Moos wächst drüber hinweg zu sehen und nicht so streng zu sein...

    Vielen Dank auch für die Willkommensgrüße. :)
     
  • Hallo zusammen,
    Bin auch für abflammen! was aber noch eine Alternative zu Gift oder Salz wäre ,
    ist Trockeneis ,bei uns bekommt man es in einem Gasabfüllwerk . hilft aber nur auf die Dauer wie abflammen und Unkraut wächst auch wieder ! Mit Essigwasser habe ich noch keine Erfahrung.
    Gruß
    Klaus
     
    Hallo zusammen,
    Bin auch für abflammen! was aber noch eine Alternative zu Gift oder Salz wäre ,
    ist Trockeneis ,bei uns bekommt man es in einem Gasabfüllwerk . hilft aber nur auf die Dauer wie abflammen und Unkraut wächst auch wieder ! Mit Essigwasser habe ich noch keine Erfahrung.
    Gruß
    Klaus
    Hallo Klaus,

    das mit dem abflämmen, war der erste Rat, den man uns damals machte.. Du mußt dir vorstellen, das Rund ums Haus 90qm ein Waschbetonkranz mit Ausläufern liegt, teils ein betoniert teils aufgelegt auf Sand.. Dazu 93 jährige Leute, die nichts mehr machten als im Stuhl sitzen und Zeitung lesen.
    Die Nachbarn beschwerten sich schon, weil die Unkraut-Samen weit auf ihr Land streuten..
    wir mußten ran und da kam der rat...

    Im Moment, siehts toll aus, aber die Flammen erreichen nicht die Wurzeln, also weg damit.

    Wir kauften Essig in Großkanistern, den billigsten von A...i (- kannte ich von meinem Großvater...)
    der darf aber nur bei konstanter Sonne an 3-4 folgenden Tagen angewendet werden, weil dadurch die Wurzeln ausbrennen,
    so ist gewährleistet, das es nicht zu oft wiederholt werden muß...
    kommt Regen dazu, verdünnst Du das Substrat und alles ist für die Katz..

    Besser ist auch, wenns zu extrem ist, die Platten aufheben, neue Sandschicht drunter und Platten ablegen und die Fugen mit Sand ausstreuen.


    Mo, die Essig als Universalmittel einsetzt, ob verdünnt oder original...
    sonst aber auch nur Fugen auskratzt..
     


    Hallo Eggbird
    normawinkt4.gif


    Ich habe auch eine ziemlich große Einfahrt/ Parkplatz...
    Das Unkraut entfernte ich mit dem Messer/Fugenkratzer
    und brauchte dafür ca. 2 Tage.
    Mit der Fugenbürste von "Wolf" brauchte ich nur noch
    einen Tag.

    Dann bekam ich hier den "tollen" Tip mit dem Essig.
    a045.gif

    Ich benutzte den Essig vom Aldi.
    Und es hat bestialisch nach Essig gestunken....!!!!!
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    Das Unkraut vertrocknete wirklich innerhalb von 3 Tagen,
    b070.gif

    aber es war eine furchtbare Quälerei, das Zeug weg zu fegen.
    Vieles mußte ich trotzdem mit dem Messer auskratzen, weil
    unsere Steine sehr dicht liegen und die Wurzeln fest saßen.

    Damals wußte ich leider noch nicht, daß es verboten ist, Salz,
    c035.gif

    Essig oder sonstiges zu benutzen.
    (Unwissenheit schützt aber vor Strafe nicht. Und je nachdem,
    was man für "nette" Nachbarn hat, kann das teuer werden...)


    Klick hier >>> Keine Unkrautvernichter auf Pflaster - auch Essig verboten -
    Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen


    Gestern habe ich das erste mal die
    "Grizzly Elektro-Fugenbürste EFB 400"
    ausprobiert.
    Und war nach 4 Stunden mit der Gesamtfläche fertig.

    Allerdings darf das Unkraut nicht so groß oder nass sein.
    Am besten ließen sich das Moos und kleines Unkraut
    entfernen.
    Der einzige Nachteil ist, daß, je nach Fugenbreite, nur
    je eine Bürste dabei ist.
    Und die waren nach der Behandlung schon alle abgenutzt.
    Daher sollte man sich einen Vorrat an Bürsten anlegen,
    wenn man große Flächen zu reinigen hat.


    Alles Liebe und Gute
    UTE, die noch nie sooo schnell fertig war


     
    .... Das Unkraut vertrocknete wirklich innerhalb von 3 Tagen,
    aber es war eine furchtbare Quälerei, das Zeug weg zu fegen.
    Vieles mußte ich trotzdem mit dem Messer auskratzen, weil
    unsere Steine sehr dicht liegen und die Wurzeln fest saßen.

    Damals wußte ich leider noch nicht, daß es verboten ist, Salz,
    c035.gif

    Essig oder sonstiges zu benutzen.
    (Unwissenheit schützt aber vor Strafe nicht. Und je nachdem,
    was man für "nette" Nachbarn hat, kann das teuer werden...)

    Ups Ute...
    na da kam es ehe zu spät, aber ok, das wußte ich auch nicht, das es verboten ist..
    Vielen dank dafür..

    Bei uns funktionierte das immer sehr gut in 2 folgenden Tagen
    >> erst einen Tag eintrocknen lassen,
    >> dann abfegen, hier und da mußte schon mal etwas nach gearbeitet werden, denn unsere Platten sind auch sehr eng verlegt worden..
    Na ich kenne es nur so und so weit ich weiß, machen das bei uns fast alle so.. :d

    Na und ich möchte ja keine Oberflächenreinigung machen, sondern bis in die Tiefe gehen um die Wurzel zu entfernen ..


    Mo, die das Verbot wohl nicht mit bekam und jetzt dann mal nach was anderem ausschau halten muß...
     
    irgendwann isses verboten Pflanzen in den Garten zu stellen, damit man nicht in Versuchung kommt, was Verbotenes gegen die zwischenzeitlich geschützten Schädlinge einzusetzen ... den Grünen trau ich ja jeden Schwachsinn zu ...

    niwashi ist die Ökologie wurscht ...
     
    irgendwann isses verboten Pflanzen in den Garten zu stellen, damit man nicht in Versuchung kommt, was Verbotenes gegen die zwischenzeitlich geschützten Schädlinge einzusetzen ... den Grünen trau ich ja jeden Schwachsinn zu ...
    niwashi ist die Ökologie wurscht ...


    Hihi,
    das ist eine gute These, denn ich frage mich jetzt schon die ganze Zeit, was ist mit mir, im Dressig der Salate steckt auch Essig - zumindest in meinem:rolleyes:

    Mo, die sich so langsam zu Grunde richtet?
     
    das kenne ich nur zu gut....ich hab mit Essig gearbeitet und die großen rausgezupft...Stück für Stück...

    ein Versuch mit Abfackeln hat leider nur sehr kurzfristig Ruhe gebracht
     
    Ich kippe das Essigwasser vom fensterputzen auch auf die Stauden die juckt das einen Dreck....
    Verbote gegen Essig das ist der Witz des Jahrtausends. Shampoo können sie verbieten der Schaum ist ist teilweise so dick das es wirklich ein Problem sein dürfte.

    Bei uns wird abgeflammt. Der Weg zum Haus, die Auffahrt ist nicht gepflastert nur mit Splitt aufgefüllt. Man hält die Miniflamme ja zuerst auf die Blätter, da ist massig Zeit, als Käfer zu verschwinden. Und dann erst intensiv aufs Wurzelherz. Ausserdem macht man das sowieso wenn trocken ist und so beliebt sind die Harten auffahrten ja bei den krabbelnden Zeitgenossen auch nicht.
    Wenn ich einen Flammenwerfer (nicht den Abflammer) nutze um z.B. mein Taglilien abzubrennen das wäre unfair. Da waren beim schneiden hunderte Marienkäfer drin, das Zeug war innen patschnass. Das meiste Unkraut zwischen Pflastersteinen ist viel trockener.

    Und wer weiss soweit weg sind die Taglilien ja als Wegbegrenzung nicht, nachher findet da Käfer Franz noch das Paradies, das er vorher nicht kannte.

    Gruß Suse
     

    Ich gieße meine terasse und die wege (alles aus natursteinen gepflastert) einmal im jahr mit dem sud aus

    WALNUSSBLÄTTERN !!!!

    und das ist ja zum glück noch nicht verboten


    unkrautzupfen und fugenkratzen muss ich fast gar nicht.
    fürs unkrautzupfen hab ich ja noch die beete:)
    lg ela
     
    Ich gieße meine terasse und die wege (alles aus natursteinen gepflastert) einmal im jahr mit dem sud aus WALNUSSBLÄTTERN !!!!



    .... lg ela


    Hi ela,

    sag mal, davon hab ich ja noch nie gehört..
    und das funktioniert? Wo hast das denn her?

    Mo, die noch einige qm vor sich hat...:d:Dwürd das mal interessieren

    Grüße nach oben!:eek:
     
    liebe mo,
    ich mache das mit den walnussblättern jetzt das zweite jahr.
    ich kam darauf, weil ich mich mit den walnussblätern mal eher befast habe.
    unteren einem walnussbaum wächst ja so gut wie nichts!!!!- kommt wegen der blätter.
    also habe ich die blätter im herbst in eine bütt getan und wasser drauf - ca2 wochen ziehen lassen und dann ca 1 zu 10 verdünnt mit der gießkanne ausgebracht
    vollflächig auf der terasse und auf den wegen praktisch gießenkannenbreite.
    besser geht es noch wnn man die blätter vorher trocknet!!


    und wikipedia erklärt das ganze so:

    Die Echte Walnuss wird gern als Beispiel herangezogen, um Allelopathie zu erklären. In den grünen Organen wird ein Glucosid gebildet, welches nach Freisetzung in Juglon umgewandelt wird. Dieses wirkt auf zahlreiche Pflanzenarten keim- und wachstumshemmend.
    Ein klassisches Beispiel für allelopathische Wirkung ist die vom Echten Walnussbaum (
    Juglans regia) abgegebene Substanz Juglon. Diese gelangt von den Blättern des Baumes über Auswaschung in den Boden. Diese, zunächst inaktive Form, wird dort von Bodenmikroben umgewandelt und in ihre aktive Form überführt. Juglon wirkt bereits in sehr geringen Konzentrationen hemmend auf die Keimung anderer Pflanzen.

    habe einen walnussbaum im garten, der hat genug blätter- ist glaube ich auch besser so für den kompost, den möchte ich ja auch richtig nutzen können.
    lg ela
     
    Ui, das hab ich nicht gewusst: Essig und salz sind zur bekämpfung verboten. Ich hätte ganz naiv gedacht, was in den kochtopf darf, kann im garten als begämpfung kein echtes unheil anrichten. Ich werd mich in zukunft wohl dann auch dem flammwerfer zuwenden.

    thanx!
     


    Hallo Eggbird
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    Ich habe auch eine ziemlich große Einfahrt/ Parkplatz...
    Das Unkraut entfernte ich mit dem Messer/Fugenkratzer


    Genau so mache ich es auch. Allerdings nehme ich mir nur einen Fugenkratzer den ich auf einen Besenstiel stecke. Dann brauche ich mich nicht mehr bücken.

    Es gibt ja unzählige Varianten von diesen Kratzern. Habe mir letztendlich den gleichen wie unser Nachbar geholt. Der hat einen "Fugen Fitch". Auf den Besenstiel damit und fertig.

    Probiers mal aus.

    Liebe Grüße aus dem sonnigen München :cool:
     
    Ich bin durch Zufall eben auf diesen alten Thread gestoßen, weil Julia ihn hochgeholt hat, aber was ich hier lesen muss, ist einfach nur gruselig.

    Salz zieht Wasser an und frisst sich in den Stein. Außerdem machen hohe Salzkonzentrationen einen Boden unfruchtbar, weil viele Pflanzen damit nicht zurecht kommen.

    Purer Essig ist eine starke Säure, die ebenfalls sehr stark den Kalk und andere Kationen aus dem Boden wäscht - macht ebenfalls den Boden unfruchtbar.

    Glyphosat (Roundup) tötet zwar etwas sanfter das Unkraut und belastet auch nicht den Boden, aber es ist für diese Zwecke nicht zugelassen.

    Unkraut abfackeln, damit sich der ganze Ruß auf die Steine legt ???
    Das dauert doch ewig, bis man die wieder sauber hat.

    ----------------

    Wenn beim Pflastern sauber gearbeitet wurde, kann man sehr gut einen Bodenschaber einsetzen. Wenn der einigermaßen scharf ist, schneidet der das Unkraut ab.
    Ansonsten kann ich auch noch den Hochdruckreiniger empfehlen. Man muss halt flächig arbeiten (breiter, flächiger Strahl) und darf nicht direkt in die Ritzen reinhalten, damit der Sand nicht rausspritzt.
     
    Bei diesen Unkraut-Diskussion komme ich oft aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...
    Immer diese leidige Roundup, bzw. Glyphosat Diskussion. Der Privatmann darf das nicht anwenden, wegen Grundwasser und schädlich und so... Aha, klingt nachvollziehbar.
    Ist einem mal aufgefallen wie wenig Unkraut auf Äckern und Feldern wächst...? Tja, warum wohl... Richtig, weil die Bauern Glyphosat gleich tankwagenweise ausbringen. Also entweder ist das nun schädlich und darf von keinem verwendet werden, oder es ist eben nicht schädlich und jeder darf es anwenden.
    Dabei ist Glyphosat das einzige was längere Zeit hilft...
    Essig habe ich auch schon mal probiert (ja, ich weiß: ist auch verboten). Essig hilft auch, allerdings setzt Essig den PH-Wert herab und das begünstigt Moos.
    Abflämmen bringt m.E. gar nichts - die Samen verbeleiben im Boden und später wächst das Unkraut nur umso schöner...

    Effektive Unkrautbekämpfung auf legalem Wege... Das ist in etwa so als würde man einen Ford Ka der 1. generation ohne Rost haben wollen.
    Beides scheint unmöglich.
     
    Wir flammen ab. Das ist zwar im ersten Moment nur oberflächlich, aber die Regelmäßigkeit bringt`s. Mittlerweile reicht es zwei Mal im Jahr.
     
    Bei diesen Unkraut-Diskussion komme ich oft aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...
    Immer diese leidige Roundup, bzw. Glyphosat Diskussion. Der Privatmann darf das nicht anwenden, wegen Grundwasser und schädlich und so... Aha, klingt nachvollziehbar.
    Ist einem mal aufgefallen wie wenig Unkraut auf Äckern und Feldern wächst...? Tja, warum wohl... Richtig, weil die Bauern Glyphosat gleich tankwagenweise ausbringen. Also entweder ist das nun schädlich und darf von keinem verwendet werden, oder es ist eben nicht schädlich und jeder darf es anwenden.
    Dabei ist Glyphosat das einzige was längere Zeit hilft...
    Essig habe ich auch schon mal probiert (ja, ich weiß: ist auch verboten). Essig hilft auch, allerdings setzt Essig den PH-Wert herab und das begünstigt Moos.
    Abflämmen bringt m.E. gar nichts - die Samen verbeleiben im Boden und später wächst das Unkraut nur umso schöner...

    Effektive Unkrautbekämpfung auf legalem Wege... Das ist in etwa so als würde man einen Ford Ka der 1. generation ohne Rost haben wollen.
    Beides scheint unmöglich.


    Auch wenn ich es zum gefühlt 100. Mal schreibe - Glyphosat ist bei sachgemäßer Anwendung unter Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen max. Aufwandmenge (im Verhältnis 1:100 mit Wasser verdünnt) nicht schädlich fürs Grundwasser.

    Wenn Du das Zeug nach dem Motto "viel hilft viel" viel zu hoch konzentriert auf die Pflanzen schüttest, kann natürlich auch das Umweltschäden nach sich ziehen. Aber das hat nichts mit sachgerechtem Pflanzenschutz zu tun. Glyphosat hat aber keine W-Auflage und darf in Wasserschutzgebieten appliziert werden.

    Auf sogenannten Nichtzielflächen ist das Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln generell verboten. Das hat rein gar nichts mit der potentiellen Gefährlichkeit irgendwelcher Mittel zu tun. Das verbietet einfach das Pflanzenschutzgesetz. Punkt aus!
     
    Bei diesen Unkraut-Diskussion komme ich oft aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...
    Immer diese leidige Roundup, bzw. Glyphosat Diskussion. Der Privatmann darf das nicht anwenden, wegen Grundwasser und schädlich und so... Aha, klingt nachvollziehbar.
    Ist einem mal aufgefallen wie wenig Unkraut auf Äckern und Feldern wächst...? Tja, warum wohl... Richtig, weil die Bauern Glyphosat gleich tankwagenweise ausbringen. Also entweder ist das nun schädlich und darf von keinem verwendet werden, oder es ist eben nicht schädlich und jeder darf es anwenden.


    Geht mir leider auch so.... ;)

    Gesetz hin oder her, es ist immer das gleiche, manche dürfen in Massen verprassen und du selbst wirst bei Kleinigkeiten bestraft, tztztz... und wer hält sich mehr an Gesetze?! :rolleyes:
     
    Wir brennen auch ab (GG machts gerade) das da mehr als vorher kommt? Ist nicht unsere Erfahrung. Vielleicht mal länger drauf halten und Russ? wo kommt der her hier gar nicht oder habt ihr einen Profiabflammer für Lacke genommen? ;)

    Und das Salz und Essig alles abtöten ist doch Sinn der Sache. Wo ich heute brenne Salz/Essig giesse oder kratze soll morgen doch auch nichts kommen. Dem Rasen neben unserem Stellplatz der im Winter Salz bekommt und nach jedem abflammen auch damit übergossen wird gehts leider viel zu gut.

    Suse
     
    Ich bin dabei, die wenigen wirklich grossen Fugen meines gerumpelten Pflasters einmalig auszukratzen und dann zu verfüllen. Entweder mit Zement oder mit Polymermörtel, das ist ein Kunststoff, der aushärtet.
     
    Bandito, wer sich auskotzt, sollte das nicht auf seine eigenen Schuhe tun. Ditschy , auch du liegst falsch.
    Desperado, uns grüßt das fast tägliche Murmeltier.Danke für deine Richtigstellung.

    1.Glyfosat darf sehr wohl von Privaten eingesetzt werden. Die Gartenmärkte sind voll davon und werden auch geleert .
    Der Einsatz darf von Laien wie von Profis nur im Rahmen der Gesetze eingesetzt werden also nach der gelesenen Anwendungsanleitung.

    Die relative Unkrautfreiheit landwirtschaftlicher Kulturen hat zu 95 % überhaupt nichts mit Glyfosat zu tun sonst wären alle Äcker kahl ohne Pflanzenbewuchs. Hier werden amtlich zugelassene, selektive Herbizide eingesetzt, die nur das Unerwünschte bekämpfen.
    Rasenkräuter werden auch mit Banvel und co und nicht mit Round up behandelt, obwohl es immer wieder einige meiner neuen Kunden vorher versucht haben.

    Der Grund des Einsatzverbotes auf Nichtkulturland wie Wege usw ist :

    Mineralischer Untergrund-Schotterweg ,gepflasterte Flächen etc. enthalten kein Bodenleben =Bakterien,Pilze,Fadenwürmer usw,(die den Wirkstoff cracken und zu Co2 und Wasser receyclen) diese benötigen Humus zum Leben. Deshalb werden die Mittel entweder abgespült in den Kanal oder sickern unverarbeitet 1 zu 1 in das Grundwasser.
    Das Einsatzverbot für Kochsalz/Essig ist meiner Meinung nach politischer Natur. An absterbenden Pflanzen kann man nicht ohne weiteres erkennen ob eine Übersalzung /verätzung oder der Einsatz von Glyfosat vorliegt. Die gleiche Salzmenge über Lebensmittel genossen landet auch über Umwege in den Flüssen.
    Essig als Säure entkalkt Bodenplatten und zerstört langfristig jede Waschbetonplatte.

    Zur ausgebrachten Gesamtmenge Pflanzenschutz in der Landw.muß selbst der Laie feststellen ,das 500 000 oder 1 000 000m2 je Betrieb notgedrungen(die müssen davon leben) mehr Mittel verbrauchen als ein Privater mit 50 m2 Garageneinfahrt,der dieses zudem aus reiner Ästhetik tut.
    Übriges ist der Umsatz an Haus und Kleingartenmitteln in Geld gerechnet (kleine Packungen) fast genauso hoch wie der Wert der in der gesamten deutschen Landwirtschaft mit 16,6 Mill Ha Fläche.

    Unkrautbeseitigung ist nicht wie Hemden waschen und 1 Jahr in den Schrank hängen, sondern wie Autowaschen die Zeit bringt wieder Dreck.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Klar darf man es einsetzten, aber man erhält nicht das gleich Mittel wie ein Landwirt, deshalb kann man es nicht als gleich bezeichnen.... zudem sprach ich die Verbote im Allgemeine an.



    Zur ausgebrachten Gesamtmenge Pflanzenschutz in der Landw.muß selbst der Laie feststellen ,das 500 000 oder 1 000 000m2 je Betrieb notgedrungen (die müssen davon leben) mehr Mittel verbrauchen als ein Privater mit 50 m2 Garageneinfahrt,der dieses zudem aus reiner Ästhetik tut.


    Irgendwie typisch, sobald wenn jemand damit sein Brot verdient ist es wieder normal und egal... das wir aber alle dafür bezahlen und wenn alles verseucht ist dann auf dem Mist sitzen bleiben... davon wollen die verantwortlichen auf einmal nichts mehr wissen.
    Frage mich nur, warum es in anderen Berufen möglich ist, schädliche Stoffe nach und nach zu verbieten und dafür neue unschädlichere Materialien einsetzten, aber in der Landwirtschaft geht dies seeehr schleppend, obwohl die mit der Natur arbeiten und doch unser aller Gesundheit daran abhängt.


    RU spritzen nu mal Landwirte, hab es selbst von denen erfahren, da ist dies was ein Privatmann verbrauchen würde ein Tropfen auf den heißen Stein.
    Und Ästhetik würde ich es nicht gerade nennen, denn wenn man nichts tut würde, käme man bald wegen lauter Bäume die Auffahrt nicht mehr hoch.

    Man muss RU auch nicht auf der Auffahrt in Massen versprühen, man kann mit einem Pinsel die einzelnen Pflänzchen betupfen, dies reicht in der Regel schon... manchmal kommt es auch auf die Anwendung an.
     
    Code:
    Man muss RU auch nicht auf der Auffahrt in Massen versprühen, 
    man kann  mit[B] einem Pinsel die einzelnen Pflänzchen betupfen,
     [/B]dies reicht in der  Regel schon... manchmal kommt es auch auf die Anwendung an.


    Hallo Mister,

    Du bist aber reichlich pauschal mit diesem Satz ,
    Du kannst ja gerne mal zu mir kommen, und dich um meine Auffahrt kümmern !
    Die ist nämlich nur 21 m lang und 8 m breit.
    Dazu kommen noch drei Parkplatze vor dem Gebäude :(
    Viel Vergnügen beim Tupfen ;)
     
    jolantha das du DA und WIE wohnst dafür kann niemand was.

    Wir geben Tipps und Erfahrungen, die man an seine Gegebenheiten anpassen muss, je danach was man braucht. Dabei sind immer welche, die nicht passen oder die man schon kennt, na und? Dafür kann der Tippgeber nichts der will nur helfen. Insofern ist es pauschal, logisch anders gehts ja gar nicht.

    Ich werd kein RU verwenden, aber auf die Idee, das nur Tropfenweise zu benutzen wäre ich trotz gleicher (punktueller) Technik beim Abbrennen, gar nicht gekommen.
    Daher Thanks Mr. Ditschy

    Suse
     
    Code:
    [B]einem Pinsel die einzelnen Pflänzchen betupfen[/B]
    Du kannst ja gerne mal zu mir kommen, und dich um meine Auffahrt kümmern !
    Die ist nämlich nur 21 m lang und 8 m breit.
    Dazu kommen noch drei Parkplatze vor dem Gebäude :(
    Viel Vergnügen beim Tupfen ;)

    So große Flächen werden natürlich nicht gepinselt, sondern gewalzt ;)
     
    jolantha das du DA und WIE wohnst dafür kann niemand was.
    Wir geben Tipps und Erfahrungen, die man an seine Gegebenheiten anpassen muss, je danach was man braucht. Dabei sind immer welche, die nicht passen oder die man schon kennt, na und? Dafür kann der Tippgeber nichts der will nur helfen. Insofern ist es pauschal, logisch anders gehts ja gar nicht.
    Suse


    Suse, bißchen Stutenbissig heute ??
    Schau mal ganz unten, was da steht :

    Achtung, meine Beiträge könnten Ironie enthalten .

    So große Flächen werden natürlich nicht gepinselt, sondern gewalzt ;)

    Danke für den Tip, da wär ich nie drauf gekommen :D
     
    Hallo Ditschy
    Zitieren habe ich noch nicht ganz drauf, also versuche ich es dieses Mal so.

    Zitat : "Klar darf man es einsetzten, aber man erhält nicht das gleich Mittel wie ein Landwirt, deshalb kann man es nicht als gleich bezeichnen.... zudem sprach ich die Verbote im Allgemeine an."

    Meistens sind es die gleichen Wirkstoffe, nur die Packungsgrößen und Bezeichnung sind aus gutem Grund unterschiedlich.





    Zitat: "Irgendwie typisch, sobald wenn jemand damit sein Brot verdient ist es wieder normal und egal... das wir aber alle dafür bezahlen und wenn alles verseucht ist dann auf dem Mist sitzen bleiben... davon wollen die verantwortlichen auf einmal nichts mehr wissen."


    Der Unterschied ist, das hier hochprofessionell ausgebildete, regelmäßig fortgebildete Spezialisten am Werk sind,die wissen was sie tun. Wenn sie Mist bauen sind ihre Produkte unverkäuflich und mit Sanktionen belegt. Ich wüsste nicht ,daß ein Verbraucher diesen Schaden bezahlen müßte.



    Zitat: "Frage mich nur, warum es in anderen Berufen möglich ist, schädliche Stoffe nach und nach zu verbieten und dafür neue unschädlichere Materialien einsetzten, aber in der Landwirtschaft geht dies seeehr schleppend, obwohl die mit der Natur arbeiten und doch unser aller Gesundheit daran abhängt."

    In den letzten ca. 10 Jahren sind mehr als 800 mittel vom Markt genommen worden und dieses geschieht auch weiterhin regelmäßig.
    Die Gründe sind einmal dass es nach 10 jähriger Zulassungsfrist bessere,umweltschonendere Mittel gibt. Oder dass eine neue Risikobewertung durch den Gesetzgeber vorgesehen ist.
    Die Zulassung erfolgt durch die staatlichen Ministerien . Umweltbundesamt, Bundesamt für Risikobewertung,sowie Bundesamt für Lebenmittelsicherheit. Also alles Beamte im Staatsdienst, die sicher nicht Stoffe zulassen , die ihre eigene Pensionszeit vorsätzlich verkürzen. Auch sie sind Verbraucher wie wir!

    Platte Rundumschläge helfen uns hier nicht weiter.

    Wenn du wirklich sachkundig werden willst ,steht es dir frei an einen einwöchigen Intensivkurs bei einem Pflanzenschutzamt mit staatlicher Abschlussprüfung teilzunehmmen. Dein Kopf wird glühen. Dann kannst auch du Banvel im 1l kanister kaufen , wenn es dir weiter hilft.

    Auf dem dann gewonnenen Informationsstand können wir ja dann weiter diskutieren
     
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