Mit der Auffahrt und dem Unkraut überfordert

Ich kippe das Essigwasser vom fensterputzen auch auf die Stauden die juckt das einen Dreck....
Verbote gegen Essig das ist der Witz des Jahrtausends. Shampoo können sie verbieten der Schaum ist ist teilweise so dick das es wirklich ein Problem sein dürfte.

Bei uns wird abgeflammt. Der Weg zum Haus, die Auffahrt ist nicht gepflastert nur mit Splitt aufgefüllt. Man hält die Miniflamme ja zuerst auf die Blätter, da ist massig Zeit, als Käfer zu verschwinden. Und dann erst intensiv aufs Wurzelherz. Ausserdem macht man das sowieso wenn trocken ist und so beliebt sind die Harten auffahrten ja bei den krabbelnden Zeitgenossen auch nicht.
Wenn ich einen Flammenwerfer (nicht den Abflammer) nutze um z.B. mein Taglilien abzubrennen das wäre unfair. Da waren beim schneiden hunderte Marienkäfer drin, das Zeug war innen patschnass. Das meiste Unkraut zwischen Pflastersteinen ist viel trockener.

Und wer weiss soweit weg sind die Taglilien ja als Wegbegrenzung nicht, nachher findet da Käfer Franz noch das Paradies, das er vorher nicht kannte.

Gruß Suse
 

  • Ich gieße meine terasse und die wege (alles aus natursteinen gepflastert) einmal im jahr mit dem sud aus

    WALNUSSBLÄTTERN !!!!

    und das ist ja zum glück noch nicht verboten


    unkrautzupfen und fugenkratzen muss ich fast gar nicht.
    fürs unkrautzupfen hab ich ja noch die beete:)
    lg ela
     
  • Ich gieße meine terasse und die wege (alles aus natursteinen gepflastert) einmal im jahr mit dem sud aus WALNUSSBLÄTTERN !!!!



    .... lg ela


    Hi ela,

    sag mal, davon hab ich ja noch nie gehört..
    und das funktioniert? Wo hast das denn her?

    Mo, die noch einige qm vor sich hat...:d:Dwürd das mal interessieren

    Grüße nach oben!:o
     
    liebe mo,
    ich mache das mit den walnussblättern jetzt das zweite jahr.
    ich kam darauf, weil ich mich mit den walnussblätern mal eher befast habe.
    unteren einem walnussbaum wächst ja so gut wie nichts!!!!- kommt wegen der blätter.
    also habe ich die blätter im herbst in eine bütt getan und wasser drauf - ca2 wochen ziehen lassen und dann ca 1 zu 10 verdünnt mit der gießkanne ausgebracht
    vollflächig auf der terasse und auf den wegen praktisch gießenkannenbreite.
    besser geht es noch wnn man die blätter vorher trocknet!!


    und wikipedia erklärt das ganze so:

    Die Echte Walnuss wird gern als Beispiel herangezogen, um Allelopathie zu erklären. In den grünen Organen wird ein Glucosid gebildet, welches nach Freisetzung in Juglon umgewandelt wird. Dieses wirkt auf zahlreiche Pflanzenarten keim- und wachstumshemmend.
    Ein klassisches Beispiel für allelopathische Wirkung ist die vom Echten Walnussbaum (
    Juglans regia) abgegebene Substanz Juglon. Diese gelangt von den Blättern des Baumes über Auswaschung in den Boden. Diese, zunächst inaktive Form, wird dort von Bodenmikroben umgewandelt und in ihre aktive Form überführt. Juglon wirkt bereits in sehr geringen Konzentrationen hemmend auf die Keimung anderer Pflanzen.

    habe einen walnussbaum im garten, der hat genug blätter- ist glaube ich auch besser so für den kompost, den möchte ich ja auch richtig nutzen können.
    lg ela
     
  • Ui, das hab ich nicht gewusst: Essig und salz sind zur bekämpfung verboten. Ich hätte ganz naiv gedacht, was in den kochtopf darf, kann im garten als begämpfung kein echtes unheil anrichten. Ich werd mich in zukunft wohl dann auch dem flammwerfer zuwenden.

    thanx!
     


    Hallo Eggbird
    normawinkt4.gif


    Ich habe auch eine ziemlich große Einfahrt/ Parkplatz...
    Das Unkraut entfernte ich mit dem Messer/Fugenkratzer


    Genau so mache ich es auch. Allerdings nehme ich mir nur einen Fugenkratzer den ich auf einen Besenstiel stecke. Dann brauche ich mich nicht mehr bücken.

    Es gibt ja unzählige Varianten von diesen Kratzern. Habe mir letztendlich den gleichen wie unser Nachbar geholt. Der hat einen "Fugen Fitch". Auf den Besenstiel damit und fertig.

    Probiers mal aus.

    Liebe Grüße aus dem sonnigen München :cool:
     
    Ich bin durch Zufall eben auf diesen alten Thread gestoßen, weil Julia ihn hochgeholt hat, aber was ich hier lesen muss, ist einfach nur gruselig.

    Salz zieht Wasser an und frisst sich in den Stein. Außerdem machen hohe Salzkonzentrationen einen Boden unfruchtbar, weil viele Pflanzen damit nicht zurecht kommen.

    Purer Essig ist eine starke Säure, die ebenfalls sehr stark den Kalk und andere Kationen aus dem Boden wäscht - macht ebenfalls den Boden unfruchtbar.

    Glyphosat (Roundup) tötet zwar etwas sanfter das Unkraut und belastet auch nicht den Boden, aber es ist für diese Zwecke nicht zugelassen.

    Unkraut abfackeln, damit sich der ganze Ruß auf die Steine legt ???
    Das dauert doch ewig, bis man die wieder sauber hat.

    ----------------

    Wenn beim Pflastern sauber gearbeitet wurde, kann man sehr gut einen Bodenschaber einsetzen. Wenn der einigermaßen scharf ist, schneidet der das Unkraut ab.
    Ansonsten kann ich auch noch den Hochdruckreiniger empfehlen. Man muss halt flächig arbeiten (breiter, flächiger Strahl) und darf nicht direkt in die Ritzen reinhalten, damit der Sand nicht rausspritzt.
     
    Bei diesen Unkraut-Diskussion komme ich oft aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...
    Immer diese leidige Roundup, bzw. Glyphosat Diskussion. Der Privatmann darf das nicht anwenden, wegen Grundwasser und schädlich und so... Aha, klingt nachvollziehbar.
    Ist einem mal aufgefallen wie wenig Unkraut auf Äckern und Feldern wächst...? Tja, warum wohl... Richtig, weil die Bauern Glyphosat gleich tankwagenweise ausbringen. Also entweder ist das nun schädlich und darf von keinem verwendet werden, oder es ist eben nicht schädlich und jeder darf es anwenden.
    Dabei ist Glyphosat das einzige was längere Zeit hilft...
    Essig habe ich auch schon mal probiert (ja, ich weiß: ist auch verboten). Essig hilft auch, allerdings setzt Essig den PH-Wert herab und das begünstigt Moos.
    Abflämmen bringt m.E. gar nichts - die Samen verbeleiben im Boden und später wächst das Unkraut nur umso schöner...

    Effektive Unkrautbekämpfung auf legalem Wege... Das ist in etwa so als würde man einen Ford Ka der 1. generation ohne Rost haben wollen.
    Beides scheint unmöglich.
     
  • Wir flammen ab. Das ist zwar im ersten Moment nur oberflächlich, aber die Regelmäßigkeit bringt`s. Mittlerweile reicht es zwei Mal im Jahr.
     
  • Bei diesen Unkraut-Diskussion komme ich oft aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...
    Immer diese leidige Roundup, bzw. Glyphosat Diskussion. Der Privatmann darf das nicht anwenden, wegen Grundwasser und schädlich und so... Aha, klingt nachvollziehbar.
    Ist einem mal aufgefallen wie wenig Unkraut auf Äckern und Feldern wächst...? Tja, warum wohl... Richtig, weil die Bauern Glyphosat gleich tankwagenweise ausbringen. Also entweder ist das nun schädlich und darf von keinem verwendet werden, oder es ist eben nicht schädlich und jeder darf es anwenden.
    Dabei ist Glyphosat das einzige was längere Zeit hilft...
    Essig habe ich auch schon mal probiert (ja, ich weiß: ist auch verboten). Essig hilft auch, allerdings setzt Essig den PH-Wert herab und das begünstigt Moos.
    Abflämmen bringt m.E. gar nichts - die Samen verbeleiben im Boden und später wächst das Unkraut nur umso schöner...

    Effektive Unkrautbekämpfung auf legalem Wege... Das ist in etwa so als würde man einen Ford Ka der 1. generation ohne Rost haben wollen.
    Beides scheint unmöglich.


    Auch wenn ich es zum gefühlt 100. Mal schreibe - Glyphosat ist bei sachgemäßer Anwendung unter Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen max. Aufwandmenge (im Verhältnis 1:100 mit Wasser verdünnt) nicht schädlich fürs Grundwasser.

    Wenn Du das Zeug nach dem Motto "viel hilft viel" viel zu hoch konzentriert auf die Pflanzen schüttest, kann natürlich auch das Umweltschäden nach sich ziehen. Aber das hat nichts mit sachgerechtem Pflanzenschutz zu tun. Glyphosat hat aber keine W-Auflage und darf in Wasserschutzgebieten appliziert werden.

    Auf sogenannten Nichtzielflächen ist das Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln generell verboten. Das hat rein gar nichts mit der potentiellen Gefährlichkeit irgendwelcher Mittel zu tun. Das verbietet einfach das Pflanzenschutzgesetz. Punkt aus!
     
    Bei diesen Unkraut-Diskussion komme ich oft aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...
    Immer diese leidige Roundup, bzw. Glyphosat Diskussion. Der Privatmann darf das nicht anwenden, wegen Grundwasser und schädlich und so... Aha, klingt nachvollziehbar.
    Ist einem mal aufgefallen wie wenig Unkraut auf Äckern und Feldern wächst...? Tja, warum wohl... Richtig, weil die Bauern Glyphosat gleich tankwagenweise ausbringen. Also entweder ist das nun schädlich und darf von keinem verwendet werden, oder es ist eben nicht schädlich und jeder darf es anwenden.


    Geht mir leider auch so.... ;)

    Gesetz hin oder her, es ist immer das gleiche, manche dürfen in Massen verprassen und du selbst wirst bei Kleinigkeiten bestraft, tztztz... und wer hält sich mehr an Gesetze?! :rolleyes:
     
    Wir brennen auch ab (GG machts gerade) das da mehr als vorher kommt? Ist nicht unsere Erfahrung. Vielleicht mal länger drauf halten und Russ? wo kommt der her hier gar nicht oder habt ihr einen Profiabflammer für Lacke genommen? ;)

    Und das Salz und Essig alles abtöten ist doch Sinn der Sache. Wo ich heute brenne Salz/Essig giesse oder kratze soll morgen doch auch nichts kommen. Dem Rasen neben unserem Stellplatz der im Winter Salz bekommt und nach jedem abflammen auch damit übergossen wird gehts leider viel zu gut.

    Suse
     
    Ich bin dabei, die wenigen wirklich grossen Fugen meines gerumpelten Pflasters einmalig auszukratzen und dann zu verfüllen. Entweder mit Zement oder mit Polymermörtel, das ist ein Kunststoff, der aushärtet.
     
    Bandito, wer sich auskotzt, sollte das nicht auf seine eigenen Schuhe tun. Ditschy , auch du liegst falsch.
    Desperado, uns grüßt das fast tägliche Murmeltier.Danke für deine Richtigstellung.

    1.Glyfosat darf sehr wohl von Privaten eingesetzt werden. Die Gartenmärkte sind voll davon und werden auch geleert .
    Der Einsatz darf von Laien wie von Profis nur im Rahmen der Gesetze eingesetzt werden also nach der gelesenen Anwendungsanleitung.

    Die relative Unkrautfreiheit landwirtschaftlicher Kulturen hat zu 95 % überhaupt nichts mit Glyfosat zu tun sonst wären alle Äcker kahl ohne Pflanzenbewuchs. Hier werden amtlich zugelassene, selektive Herbizide eingesetzt, die nur das Unerwünschte bekämpfen.
    Rasenkräuter werden auch mit Banvel und co und nicht mit Round up behandelt, obwohl es immer wieder einige meiner neuen Kunden vorher versucht haben.

    Der Grund des Einsatzverbotes auf Nichtkulturland wie Wege usw ist :

    Mineralischer Untergrund-Schotterweg ,gepflasterte Flächen etc. enthalten kein Bodenleben =Bakterien,Pilze,Fadenwürmer usw,(die den Wirkstoff cracken und zu Co2 und Wasser receyclen) diese benötigen Humus zum Leben. Deshalb werden die Mittel entweder abgespült in den Kanal oder sickern unverarbeitet 1 zu 1 in das Grundwasser.
    Das Einsatzverbot für Kochsalz/Essig ist meiner Meinung nach politischer Natur. An absterbenden Pflanzen kann man nicht ohne weiteres erkennen ob eine Übersalzung /verätzung oder der Einsatz von Glyfosat vorliegt. Die gleiche Salzmenge über Lebensmittel genossen landet auch über Umwege in den Flüssen.
    Essig als Säure entkalkt Bodenplatten und zerstört langfristig jede Waschbetonplatte.

    Zur ausgebrachten Gesamtmenge Pflanzenschutz in der Landw.muß selbst der Laie feststellen ,das 500 000 oder 1 000 000m2 je Betrieb notgedrungen(die müssen davon leben) mehr Mittel verbrauchen als ein Privater mit 50 m2 Garageneinfahrt,der dieses zudem aus reiner Ästhetik tut.
    Übriges ist der Umsatz an Haus und Kleingartenmitteln in Geld gerechnet (kleine Packungen) fast genauso hoch wie der Wert der in der gesamten deutschen Landwirtschaft mit 16,6 Mill Ha Fläche.

    Unkrautbeseitigung ist nicht wie Hemden waschen und 1 Jahr in den Schrank hängen, sondern wie Autowaschen die Zeit bringt wieder Dreck.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Klar darf man es einsetzten, aber man erhält nicht das gleich Mittel wie ein Landwirt, deshalb kann man es nicht als gleich bezeichnen.... zudem sprach ich die Verbote im Allgemeine an.



    Zur ausgebrachten Gesamtmenge Pflanzenschutz in der Landw.muß selbst der Laie feststellen ,das 500 000 oder 1 000 000m2 je Betrieb notgedrungen (die müssen davon leben) mehr Mittel verbrauchen als ein Privater mit 50 m2 Garageneinfahrt,der dieses zudem aus reiner Ästhetik tut.


    Irgendwie typisch, sobald wenn jemand damit sein Brot verdient ist es wieder normal und egal... das wir aber alle dafür bezahlen und wenn alles verseucht ist dann auf dem Mist sitzen bleiben... davon wollen die verantwortlichen auf einmal nichts mehr wissen.
    Frage mich nur, warum es in anderen Berufen möglich ist, schädliche Stoffe nach und nach zu verbieten und dafür neue unschädlichere Materialien einsetzten, aber in der Landwirtschaft geht dies seeehr schleppend, obwohl die mit der Natur arbeiten und doch unser aller Gesundheit daran abhängt.


    RU spritzen nu mal Landwirte, hab es selbst von denen erfahren, da ist dies was ein Privatmann verbrauchen würde ein Tropfen auf den heißen Stein.
    Und Ästhetik würde ich es nicht gerade nennen, denn wenn man nichts tut würde, käme man bald wegen lauter Bäume die Auffahrt nicht mehr hoch.

    Man muss RU auch nicht auf der Auffahrt in Massen versprühen, man kann mit einem Pinsel die einzelnen Pflänzchen betupfen, dies reicht in der Regel schon... manchmal kommt es auch auf die Anwendung an.
     
    Code:
    Man muss RU auch nicht auf der Auffahrt in Massen versprühen, 
    man kann  mit[B] einem Pinsel die einzelnen Pflänzchen betupfen,
     [/B]dies reicht in der  Regel schon... manchmal kommt es auch auf die Anwendung an.


    Hallo Mister,

    Du bist aber reichlich pauschal mit diesem Satz ,
    Du kannst ja gerne mal zu mir kommen, und dich um meine Auffahrt kümmern !
    Die ist nämlich nur 21 m lang und 8 m breit.
    Dazu kommen noch drei Parkplatze vor dem Gebäude :(
    Viel Vergnügen beim Tupfen ;)
     
    jolantha das du DA und WIE wohnst dafür kann niemand was.

    Wir geben Tipps und Erfahrungen, die man an seine Gegebenheiten anpassen muss, je danach was man braucht. Dabei sind immer welche, die nicht passen oder die man schon kennt, na und? Dafür kann der Tippgeber nichts der will nur helfen. Insofern ist es pauschal, logisch anders gehts ja gar nicht.

    Ich werd kein RU verwenden, aber auf die Idee, das nur Tropfenweise zu benutzen wäre ich trotz gleicher (punktueller) Technik beim Abbrennen, gar nicht gekommen.
    Daher Thanks Mr. Ditschy

    Suse
     
    Code:
    [B]einem Pinsel die einzelnen Pflänzchen betupfen[/B]
    Du kannst ja gerne mal zu mir kommen, und dich um meine Auffahrt kümmern !
    Die ist nämlich nur 21 m lang und 8 m breit.
    Dazu kommen noch drei Parkplatze vor dem Gebäude :(
    Viel Vergnügen beim Tupfen ;)

    So große Flächen werden natürlich nicht gepinselt, sondern gewalzt ;)
     
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