Mein recht arbeitsintensiver Bio-Garten

Das wächst sich schon wieder zurecht.

Du hast ja eine herrliche Streuobstwiese, nur das Gras darunter kurz zu halten wäre mir zuviel Arbeit. Bei uns wird es zweimal im Jahr gemäht zu einem großen Teil.
 
  • Hallo Obstfan!

    Mähst Du mit der Sense oder einem Balkenmäher?
    Bin auch schon beim Überlegen,es etwas weniger arbeitsintensiv zu gestalten.
    LG iris
     
    Macht zum Glück mein Vater mit dem Balkenmäher. Für die Sense wäre es viel zu viel. Ein ordentlicher Rasentraktor käme damit sicher auch klar.

    Je nachdem, wie oft und wieviel ihr mäht, kann es sich schon lohnen zwei- oder dreimal im Jahr sowas zu mieten, wenn ihr nicht selber drüber verfügt. Wenn man bedenkt, wieviele Stunden man mit Rasenmähen verbringt bei so einer Fläche...

    Im Grunde würde es wohl sogar reichen nur einmal vor der Ernte zu mähen, damit man das Fallobst gut aufsammeln kann. Für Insekten und je nach Fläche und Lage vielleicht sogar Wiesenbrüter ist das vielleicht noch besser. Allerdings hat man dann eben ne echte Wiese mit entsprechenden Unebenheiten und keinen glatten Rasen und es mäht sich selbst mit dem Balkenmäher deutlich schwerer.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • hallo, mir wäre es auch zu viel alles kurz zu halten. Bei uns wird zwei mal im Jahr mit dem großen Trecker gemäht. Der Rasentrecker kann Gras das so lang ist nicht mehr schaffen. Den haben wir nur für den Garten. Den Balkenmäher haben wir irgendwann ausrangiert weil er uns auch noch zu arbeitsaufwändig war. Aber es kommt ja auch immer auf die Größe der Fläche an. Aber das zweimal im Jahr mähen hat auch seine Tücken. Es haben sich dort auch Igel, Hasen, Kaninchen und Bodenbrüter festgesetzt. Grüße von m
     
  • Das hört sich ja gut an, nur ..... soviel Kaffee kann ich nicht trinken, wie ich eigentlich bräuchte, um nur meine Lieblingspflanzen zu schützen.
    Ich hab zwischenzeitlich den Ekel überwunden, bei mir werden Schnecken mit dem Spaten halbiert. 2008 hab ich mal von Juli bis Anfang September mein "Jagdglück" gezählt und "Buch" geführt. Ich bin in 7 Wochen auf über 4000 !!!! erlegte Schnecken gekommen. :mad:
     
    Hallo!

    Igitt,ist ja schrecklich-----halbieren!! Das könnte ich nicht.
    ...
    So dacht ich anfangs auch, aber wenn über Nacht ganze Beete leergefressen werden, überwindet man den Ekel.

    Die benachbarten Grundstücke sind relativ verwildert, was dem Bio-Gedanken ja eigentlich nicht im Wege steht, nur leider können sich dort auch die "heißgeliebten" Schnecken ungehindert vermehren. Ich hätt ja auch damit kein Problem, wenn sie an der Grundstücksgrenze halt machen würden, aber so .... bin ich gnadenlos und Chemie will ich nur einsetzen, wenn es gar nicht anders geht
     
    Oder aber den Ausdruck "das ich einen an der Waffel habe " weil ich gerne selbstgemachtes verschenke. Das heisst , Marmeladen , Säfte , Schnäpse , Liköre , Gebackenes , Teemischungen etc....etc.... aus meinem Garten oder aber weil ich mich minutenlang mit einem Raben unterhalte :grins:

    Ja gut , dann habe ich eine an der Waffel , aber ich gebe der Natur etwas zurück was sie uns jeden Tag aufs neue schenkt und dafür sorgt das wir im Winter auch davon zerren dürfen.

    Finde das dich das sehr sympatisch macht. In diesem Fall habe ich auch einen an der Waffel...ich glaube noch an Naturgeister :) und werde auch gerne belächelt, aber ich habe festgestellt, dass die Menschen in meiner Umgebung lernfähig sind. Sie möchten nun immer mehr Ableger von den einheimischen Wildpflanzen und ich freue mich immer wieder wenn es eine schafft, den exotischen Dauerblühern vorgezogen zu werden. Obwohl ich ehrlich gestehen muss, dass ich einiges an "Fremdem" in meinem Garten tummelt, das fängt bei einer uralten Pfingsrose an und hört beim Immergrünen Lorbeer auf. Habe diesen Thread erst entdeckt und werde demnächst mehr hier mitlesen. Für heute bin ich zu müde...

    lg Hagebutte
     
  • Hallo Iris

    Hab diesen Thread gerade erst entdeckt, weil du ihn aus der Versenkung geholt hast. Bin ja noch nicht so lange dabei (seit Aug.) und mußte festellen, wenn man alles lesen möchte (falls man es findet), was hier schon geschrieben wurde, könnte man wahrscheinlich ein halbes Jahr vor dem Computer sitzen und hätte es immer noch nicht geschafft.
    Was das naturnahe Gärtnern betrifft, bin ich voll deiner Meinung. Ich mag auch kein Gift und keine Chemie; weder im Garten noch auf dem Balkon. Hab festgestellt, daß die Natur normalerweise alles alleine regelt. Hatte z.B. voriges Jahr eine Aubergine auf dem Balkon. Pflänzchen wuchs und entwickelte sich prächtig, bis.........ja, bis die Blattläuse kamen. Hab zuerst mal nachgelesen, wie man die am besten ohne Gift bekämpft. Schwebfliegen, Florfliegen und Marienkäfer waren die Zauberworte. Marienkäfer sieht man hier bei uns leider viel zu selten, aber Schwebfliegen (als Kinder nannten wir sie immer Hubschrauber), gab es jede Menge auf dem Balkon. Also wartete ich ab, ob sie die Blattlausepidemie entdecken würden. Ich hab bis dahin die Läusesippschaft lediglich mit Leimtafeln einigermaßen in Schach gehalten. Nach einiger Zeit kamen immer mehr Schwebfliegen zur Aubergine. Hab nachgelesen, daß die ihre Eier auf die Pflanze legen (was ich aber selbst mit Brille nicht erkennen konnte), um den frisch geschlüpften Larven gleich einen gedeckten Tisch zu bescheren. Hat wunderbar funktioniert. Nach ca. 3 Wochen waren alle Läuse weg, ohne daß ich mit den Leimtafeln nochmals nachgeholfen habe. Das war für mich der beste Beweis, daß die Natur ganz gut alleine zu Recht kommt, solange wir nicht dazwischen pfuschen.
    Ich säe den kleinen Helfern jedes Jahr 2-3 große Töpfe mit Wildblumen an. So hat jeder was davon; ich, die Blumen, die mir gefallen und die Brummer, die Blumen, die ihnen schmecken.
    Hab hier im Forum schon mal einen Beitrag von Moorschnucke entdeckt zu diesem Thema. Sie ist auch für natürliches Gärtnern ohne Chemie.
    ......und sie kann auch keine Schnecken umbringern. Genau wie ich; selbst wenn ich mich ständig über die Plagegeister ärgern muß.

    Wünsche dir noch ein erholsames Wochende und
    einen guten Rutsch

    LG Katzenfee
     
    Hallo Iris

    Das Schneckenproblem hab ich auf dem Balkon zum Glück nicht. Aber ich kenn das trotzdem aus Mamas Garten. Sie kann sich auf Grund ihres Alters und aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um den Garten kümmern. Seit einigen Jahren mach das nun ich. Leider hab ich dafür nicht so viel Zeit, wie ich gerne möchte.
    Ich weiß von meiner Mutter, daß sie die Schnecken früher immer gesammelt und mit kochendem Wasser übergossen hat. Ich kann das nicht. Sie tun mir einfach leid. Die Schnecken können doch auch nichts dafür, daß sie Schnecken geworden sind und nicht z.B. Schmetterlinge. Ich sammle sie und bring sie auf den Kompost. Ist mir zwar klar, daß sie da nicht bleiben werden, aber was solls, sammle ich eben wieder.
    Tigerschnegel hab ich heuer nur einen einzigen gesehen. Ich glaube, es gibt nicht mehr viele. Die werden ja vom Schneckenkorn genauso umgebracht.
    Ich hab mal was gehört, daß Sägemehl helfen soll. Angeblich wollen die Schnecken da nicht drüberkriechen. Hilft aber in regenreichen Sommern sehr wenig. Ich werde das nächstes Jahr ausprobieren. Auch deinen Tipp mit dem Kaffeesatz muß ich unbedingt testen. Da ich `ne richtige Kaffeetante bin, sollte es kein Problem werden, für Nachschub zu sorgen.
    Mal sehen, was das nächste Gartenjahr bringt. Laut 100jährigem Kalender solls nicht besonders werden (wettermäßig). Hoffentlich stimmt der nicht. Ich glaub einfach nicht an den und damit basta!

    LG Katzenfee
     
    .und ich mach das Gegenteil--ich setze grad Tagetes an den Rand der Beete und hoffe,daß sie sich dann bereits vollfuttern und dann den Rückzug antreten....
     
    na ja,in den letzten beiden Jahren hatte ich die Tagetes als Schutz auf der Blumen- und Staudenseite gehabt und da war keine Schnecke zu sehen.Dieses Jahr kommen sie dann auch vor die Salat/Gemüse Beete...
     
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